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Veröffentlicht am 02.05.2020

Rebellion lässt jedes Lux-Herz höher schlagen - nur hat es mich nicht zu 100% überzeugt

Rebellion. Schattensturm (Revenge 2)
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Meine Meinung:

Die Handlung steigt genau an dem Punkt ein, an dem Revenge endete und man Luc und Evie zurückgelassen hatte. Wie bei jedem Roman von Jennifer L. Armentrout wird dem Leser noch einmal alles ...

Meine Meinung:

Die Handlung steigt genau an dem Punkt ein, an dem Revenge endete und man Luc und Evie zurückgelassen hatte. Wie bei jedem Roman von Jennifer L. Armentrout wird dem Leser noch einmal alles „Generelle“ erklärt, sodass mir der Einstieg zwar ein wenig schwer fiel – ich hatte mich schon lange nicht mehr mit der Welt von Daemon, Katy, Luc, Evie und all den anderen Charakteren befasst -, jedoch wesentlich erleichtert wurde.
Nichtsdestotrotz gefiel mir der Anfang dadurch nicht so, wie er mir wahrscheinlich gefallen hätte, wenn ich das Buch direkt nach dem ersten Band gelesen hätte.

Evie als Charakter hat mir gut gefallen. Sie hat sich weiterentwickelt und gleichzeitig Charakterzüge aus dem ersten Teil beibehalten, wodurch gerade sie als Protagonistin realistisch bleibt. Darüberhinaus hat sie aber auch mit ihren Gedächtnislücken zu kämpfen und führt sich die neu entstandenen Probleme/Konflikte immer wieder vor Augen. Hierbei fand ich es irgendwann ein wenig nervig, da sie sich immer wieder mit Nadia verglichen hat. Natürlich ist das verständlich, doch nach ein paar hundert Seiten immer wieder das Geiche zu lesen – da habe ich irgendwann nur noch die Augen verdreht.

Luc als Charakter hat sich im zweiten Teil der Trilogie immer weiter in mein Herz geschlichen. Aber anders geht es auch einfach nicht. Wer ihn im ersten Teil mochte, der wird ihn – wie würde es auch anders sein – auch in diesem Teil lieben. Ich habe vor allem in diesem Teil gemerkt, wie viel auf ihm „lastet“. Man bekommt einen tieferen Einblick in seine Tätigkeiten, wodurch mir auch aufgefallen ist, wie viele Aufgaben er überhaupt hat. Ich will hier ungerne ins Detail gehen, aber ich muss einfach sagen, dass sein Charakter dadurch viel realistischer geworden ist.

Evie und Luc haben gleich mehrere Hindernisse: Sie müssen sich nicht nur mit ihren Gefühlen auseinandersetzen, sondern auch lernen, einander zu vertrauen. Und dann kommen noch die ein oder anderen Gefahren dazu, die ihnen alles zusätzlich erschweren. Dadurch, dass nicht alles sofort passt, wird ihre Geschichte nur realistischer, was ich natürlich liebe. Doch da ich damit auch keine Probleme bei Daemon und Katy hatte, habe ich das auch nicht erwartet. Also kann ich hier schon mal sagen, dass jeder, der diese realistischen Beziehung liebt, auf jeden Fall die Geschichte von Luc und Evie lesen sollte.
Jedoch sollte man auf keinem Fall damit rechnen, dass das Buch nicht actionreich ist. Für mich war es auf jeden Fall mehr Action, als ich es aus der Lux-Reihe kenne, was ich einerseits gut und andererseits nervig finde. So merkt man dadurch, dass es eben nicht die Geschichte von Daemon und Katy ist, die man liest. Zu Luc gehören diese „Gefahren“ und diese Action, wodurch die Geschichte – obwohl es ein Spinoff ist – einzigartig wird. Andererseits wurde es mir dann auch zu viel. Als es immer wieder zu den Action-Szenen kommt, hatte ich das Gefühl, dass man dazwischen nur noch „Überbrückungen“ oder Lücknfüller liest. Dadurch ging zeitweise der Sog verloren, den man vielleicht sonst von den Büchern kennt.
Denn Jennifer L. Armentrout schreibt Geschichten, die man nur verschlingen kann, so gut sind sie geschrieben. Das ist manchmal (in den vorher angesprochenen Teilen) abhanden gekommen.

Trotz allem war bis zu diesem Zeitpunkt meine Bewertung immer noch bei 4,5 Sternen – schließlich passieren auch viele neue Sachen, die wirklich spannend waren und die Geschichte abgerundet haben. Doch das Ende hat mich enttäuscht. Ich habe mit der Auflösung gerechnet, sodass ich weder schockiert von dem Cliffhanger zurückgelassen, noch von den Informationen überrascht wurde.
Vielleicht bin ich da ein Einzelfall, aber ich habe das Ende definitv kommen sehen.

Fazit:

„Rebellion – Schattensturm“ von Jennifer L. Armentrout ist auf jeden Fall kein zweiter Band, der schwächer ist als der erste. Die Geschichte von Luc und Evie geht weiter – actionreich, spannend und sie macht süchtig. Obwohl es ein paar Abzüge gibt, kann ich es jedem empfehlen und es wird garantiert niemand enttäuscht werden, der die Welt von den Lux liebt.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Toller Urbanfantasy Roman, der mich nicht so überzeugen konnte, wie ich gehofft hatte

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
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Meine Meinung:

„Ashes and Souls – Schwingen aus Rauch und Gold“ war – vorneweg – kein Buch für mich. Ich fand die Geschichte klasse, vor allem die Idee dahinter, aber ich habe gemerkt, dass es viel mehr ...

Meine Meinung:

„Ashes and Souls – Schwingen aus Rauch und Gold“ war – vorneweg – kein Buch für mich. Ich fand die Geschichte klasse, vor allem die Idee dahinter, aber ich habe gemerkt, dass es viel mehr für jüngere Leser geschrieben worden ist, als für mich. Aber fangen wir erst einmal am Anfang an.

Der Anfang konnte mich leider nicht überzeugen, sodass ich das Buch auch, wie schon erwähnt, erst einmal abgebrochen habe. Als ich mich nun wieder an die Geschichte getraut habe, kann ich immer noch das Gleiche sagen: Der Anfang zieht sich. Ich liebe lange, ausgefeilte Geschichten mit einer realistischen Entwicklung, die meistens auch ihre Zeit brauchen. Doch dieser Anfang war mir ein wenig zu lang. Mila, Asher und Tariel brauchen erst einmal hundert Seiten, um sich vorzustellen und kennenzulernen. Hier fand ich es nicht gut, dass man am meisten von Tariel am Anfang mitbekommen hat. Jemand, der wusste, dass vor allem Asher gehypt wurde, kann mir vielleicht zustimmen, dass man Asher erst relativ spät kennenlernt. Tariel ist vielleicht als Charakter einzigartig, aber da am Anfang vor allem die Welt erklärt wurde, habe ich mich erst einmal gebremst gefühlt. Auch da kein ausgeglichenes Verhältnis von den Kapiteln unter den Protagonisten herrscht.
Dazu kommt, dass ich schon lange nichts mehr Urban Fantasy gelesen habe (zumindest kein Buch, bei dem ich nicht vorher die Welt kannte). Die Erklärungen am Anfang haben mich im Zusammenhang mit meiner Unsicherheit, ob Urban Fantasy überhaupt noch etwas für mich ist, ein wenig gebremst.
Aber gut: ich habe den Anfang überstanden und weitergelesen. Am Anfang sollte es schließlich nicht scheitern.
Der Mittelteil hatte seine Höhen und Tiefen. Das Geschehen nahm endlich ein bisschen mehr fahrt auf und es wurde spannend. Hier hat sich auch deutlich gezeigt: Ava Reeds Schreibstil verwandelt die Geschichte rund um Mila in einen wirklichen Page Turner. Wenn ich am Anfang nach jedem Kapitel kurz innegehalten habe, so habe ich gar nicht mehr darauf geachtet, bei welchem Kapitel ich angelangt war. Ava Reed kann einerseits alles sehr einfach und verständlich beschreiben und man fliegt dadurch nur durch die Seiten, andererseits gibt es philosophische und nachdenkliche Absätze, die einfach zum Nachdenken anregen. Ich habe noch nie ein Buch von einem Autor oder einer Autorin gelesen, die diese beiden völlig unterschiedlichen Stile so gut vereinen konnte.
Ava Reed hat ein wirkliches Talent dazu, ihre Leser auf eine einzigartige Weise in ihren Bann zu ziehen.
Doch es gab – wie ich schon angedeutet hatte – im Mittelteil auch ein paar Schwächen. So konnte ich Milas Verhalten manchmal nicht nachvollziehen und sie hat für mich ein wenig unüberlegt gehandelt. Dadurch wurde sie mir unsympathisch. Ich habe nicht wirklich ihre Gefühle verstanden, weshalb ich an manchen Stellen nicht mehr so das Bedürfnis hatte weiterzulesen.
Aber kommen wir bei der ganzen Kritik auch zu einem tollen Punkt: Asher. Ja, ich weiß, dass schon viele von ihm geswärmt haben. Aber er ist halt auch wirklich ein toller Charakter. Ich habe mich immer gefreut, wenn ein Kapitel aus seiner Sicht kam und er hat die Geschichte wirklich verbessert. Während Tariel, von dem ich wirklich kein Fan bin, oder Mila, die ihre Schwächen hat, Charaktere sind, die ich leider überhaupt nicht in mein Herz schließen konnte, so hat Asher doch einen kleinen Platz gefunden. (Findet eigentlich noch irgendwer, dass er Rhysand ein wenig ähnelt? Wenn nicht, habt ihr zumindest eine Erklärung dafür, warum ich ihn so mochte.)
Um trotzdem kurz den dritten Protagonisten anzusprechen: Tariel war manchmal wirklich nervig mit seiner Art. Er gehört zwar zu den „Guten“, doch ich fand ihn einfach langweilig. Seine Kapitel haben sich gezogen und ein wenig gbremst. Bis auf seine beiden Freunde. Die mag ich. Die waren toll. Wirklich.
Dafür hatte es sich dann doch gelohnt, Tariels Kapitel zu lesen.
Das Ende war mir ein wenig zu unrealistisch. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte einen fiesen Cliffhanger bekommen sollte, der nicht mehr gepasst hat, weil sich alles langsam entwickelt hatte. Im Gegensatz zu dem Rest des Buches, passieren nämliche einige Sachen am Ende. Dadurch hat es für mich nicht mehr zum Buch gepasst. Aber es hatte seinen Reiz. (Der letzte Satz war echt toll. Das muss ich jetzt einfach mal sagen. Wirklich. Erstklassig!)

Fazit:

„Ashes and Souls – Schwingen aus Rauch und Gold“ hat mich, obwohl ich die Idee hinter der ganzen Geschichte toll finde, nicht überzeugen können. Dafür war es einfach nicht geschaffen -zumindest für mich.
Nichtsdestotrotz kann ich es jedem empfehlen, der gerne Urban Fantasy mit einem verständlichen Schreibstil liest. Ich würde es niemanden in die Hand drücken, der leicht von Urban Fantasy gelangweilt wird.
Lest euch deswegen unbedingt die Leseprobe durch und erwartet nicht einen Roman, der vielleicht auch von älteren Lesern (damit meine ich von Lesern, die älter sind als die Altersempfehlung) geliebt werden kann.
Insgesamt hat mir die Geschichte rund um Mila gefallen – das will ich hier noch einmal deutlich machen. Mila ist wirklich einzigartig und ich habe noch nicht etwas vergleichbares gelesen. Doch ich bin einfach nicht warm geworden und ich hatte die ganze Zeit beim Lesen das Gefühl gehabt, das das Buch für jüngere geschrieben wurde. Dadurch habe ich dem ersten Teil der Dilogie 3 von 5 Sternen gegeben.
Ich werde den nächsten Band bestimmt lesen, doch ich warte erst einmal ein bisschen.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Ein Ende, das sich gezogen hat und gleichzeitig einem das Herz bricht

Queen of Air and Darkness
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Ich muss gleich sagen, dass ich mich nicht mehr groß an den Anfang erinnern kann, da ich es immer mal wieder abgebrochen habe und erst dieses Jahr richtig gelesen habe. Aber ich weiß, dass es – wie ein ...

Ich muss gleich sagen, dass ich mich nicht mehr groß an den Anfang erinnern kann, da ich es immer mal wieder abgebrochen habe und erst dieses Jahr richtig gelesen habe. Aber ich weiß, dass es – wie ein großer Teil des Buches – ziemlich langatmig war. Wer von den Ereignissen des zweiten Bandes Bescheid weiß, der wird wissen, welches Ereignis unumgänglich ist. Doch anstatt es relativ kurz zu halten, damit die Spannung weiter aufgebaut werden kann, liest man unendlich lang von diesem einen Ereignis. Wodurch sowohl die Lust an der Geschichte, als auch das Interesse weiterzulesen, bei mir verloren gegangen ist. Zusätzlich wurde der Spannungsbogen dadurch für mich massiv gestört.

Aber auch danach geht es nur schleppend weiter. Ereignisse wiederholen sich aus den vorherigen Bänden (ich habe auch sehr viele Vergleiche zu „Die Chroniken der Unterwelt“), sodass ich nicht wirklich das Gefühl hatte, dass etwas neues passieren würde.
Julian hat meiner Meinung nach einen wirklichen Fehler begangen und auch wenn ich ihn wirklich in mein Herz geschlossen habe, hatte ich irgendwann noch nicht einmal mehr Lust gehabt, von ihm und Emma zu lesen.

Wo wir gerade schon bei Charakteren sind: die Familie Blackthorn ist zwar immer noch ein wichtiger Bestandteil, aber nicht so zentral, wie ich es sonst gekannt habe, da sie irgendwie in alle Winde verweht sind und nur einige wenige zurückbleiben.
Annebelle hat eine unwichtigere Rolle als zuvor, was meiner Meinung nach gar nicht in den Plott passt.
Es gibt eine sehr komische Beziehung, die zustande kommt. Eine wirklich sehr komische Beziehung, die sogut wie von keinem hinterfragt wird. Sie wird akzeptiert auf eine Art, die ich nicht nur verwirrend sonder auch unlogisch finde.
Da sind dann auch noch Clary, Jace, Alec und der Rest der ersten Reihe. Sie bekommen eigene Abschnitte, die aus ihren Perspektiven geschrieben wurden, sodass ich das Gefühl hatte, als hätte ich den Überblick über die Charaktere verloren. Die Blackthorns alleine und ein paar der anderen wichtigen Charaktere sind schon viele – zusammen mit der alten Clique wird es unübersichtlich und ein Kapitel dauert eine halbe Ewigkeit, da bei so vielen Charakteren etwas passiert.

Aber kommen wir zurück zu der Geschichte an sich: ab ungefähr der Hälfte wird es dann wieder spannend – eine Tatsache die ich gerne vierhundert Seiten vorher festgestellt hätte. Jetzt kommt zum ersten Mal etwas, was neu in der Trilogie ist. Aber obwohl es spannender wird, so fand ich es doch von Kapitel zu Kapitel komischer. Es war, als hätte die Autorin probiert, etwas neues zu erschaffen und wäre daran gescheitert, ohne es selber zu bemerken. Denn, wie ich schon angemerkt habe, kam mir so vieles aus ihrer ersten Reihe bekannt vor. Und das, was nicht bekannt war, war einfach unlogisch, sogar für Fantasy.

Auf den letzten zweihundert Seiten – wohlgemerkt hatten mich die ersten achthundert Seiten noch nicht ganz von dem Buch überzeugt – wurde es dann wirklich actionreich. Ich habe wieder mitgefiebert und mitgefühlt, wie all die Bände zuvor: Es war nervenaufreibend und einfach klasse. Bis es dann unlogisch wurde.
Wenn eine Geschichte in einer Welt spielt, die schon so ausgeschöpft ist, weil tausende Seiten und hunderte Kapitel schon in ihr spielten, kann einfach nur sehr durchdacht etwas Neues kommen. Aber es war alles andere als bedacht.
Vor allem da die Action gezwungen wirkte. Als wollte die Autorin Action miteinbauen, aber schaffte es nicht, es gut und logisch zu verrpacken. Für mich hat es wenig Sinn ergeben, so wie vieles in diesem Buch.

Am Ende gab es dann noch eine sehr schöne Szene, die wirklich gepasst hat. Sie hat die Geschichte wirklich gut abgerundet. Nur war das Buch damit leider nicht beendet.
Denn danach erfahren wir noch viel, wie es nach der Action weitergeht. Und zwar mehr von den Protagonisten aus ihrer ersten Reihe, als von der Familie Blackthorn und den Charakteren aus den vorherigen Bänden.

wager Spoiler fürs Ende

Es muss natürlich mit einem gewissen Cliffhänger enden, damit man ja gespannt ist, wie es weiter geht. Fand ich vollkommen unpassend und unnötig. Ich hätte gerne ein schönes, abgeschlossenes Ende gehabt und hätte dann zufrieden das Buch zuschlagen können. Aber nein, Cassandra Clare lebt ja für ihre Cliffhänger, die sie noch eine weitere Geschichte aus der Schattenjäger Welt erzählen lassen können.

Spoiler Ende

Worüber ich mich freue, ist die Tatsache, dass ich durch die 1. Auflage eine extra Kurzgeschichte lesen durfte, die von Clary und Jace handelt. Sie war wirklich süß. Auch wenn ich lieber etwas von jemand anderem gelesen hätte. Jemanden, der etwas mit der eigentlichen Trilogie, die dadurch endete, zu tun hat. Viel zu tun hat.

Mein Fazit:

Ich finde, dass dieses Zitat einerseits wunderschön ist und andererseits widerspricht es meinen Empfindungen gegenüber diesem Abschluss. Ich habe ein ebenso grandioses Buch erwartet, wie ich es immer von den vorherigen Bänden gekannt habe.
Aber dieses Mal hat es mir wirklich das Herz fast gebrochen – da es einfach nicht an meine Erwartungen, die ich an die Geschichte und an Cassandra Clares hatte, herankam.

Dennoch: Es ist meine liebste Reihe, die von Schattenjägern handelt und wird es auch bleiben.

Der letzte Band ist für mich der Schwächste, auch unter allen Büchern, die sie davor geschrieben hat. Zu viele unlogische Ereignisse, zu viele Ähnlichkeiten zu ihren vorherigen Büchern, zu langatmig. Teilweise spannend, actionreich und lässt teilweise auch das Fangrirlherz höher schlagen.
Aber auch nur teilweise

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Die erste Liebesgeschichte von Stiefgeschwistern, die mich überzeugt hat!

Finding Back to Us
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Meine Meinung:

Callie ist mir wirklich schnell ans Herz gewachsen.
Wenn nicht in Lichtgeschwindigkeit, denn ihre Art und vor allem ihr Humor ist einfach klasse. Anders als man es sonst von Protagonistinnen ...

Meine Meinung:

Callie ist mir wirklich schnell ans Herz gewachsen.
Wenn nicht in Lichtgeschwindigkeit, denn ihre Art und vor allem ihr Humor ist einfach klasse. Anders als man es sonst von Protagonistinnen aus dem Genre gewöhnt ist, studiert sie nicht Englische Literatur, Kreatives Schreiben oder etwas ähnliches. Callie ist Medizinstudentin, weshalb sie für mich allein deswegen schon von Anfang an eine tolle Protagonistin war.

Und obwohl sie ihren Vater bei einen Autounfall verloren hat, so ist das Buch nicht über und über mit Klischees gefüllt, die die Geschichte irgendwann eintönig erscheinen lassen.
Natürlich gibt es das ein oder andere Klischee, welches meistens klar erkennbar war, doch ich finden, sie haben die Geschichte von Keith und Callie einfach perfekt abgerundet.

Keith ist mir nicht ganz so schnell ans Herz gewachsen wie Callie, aber mit der Zeit hat er sich trotzdem ein Plätzchen darin ergattert. Obwohl man bei seinem ersten Auftritt einen Bad Boy vor Augen hat – zumindest war das bei mir der Fall -, verändert sich dieses Bild. Er ist ein sehr vielschichtiger Charakter, der genauso wie Callie an manchen Stellen wirklich einzigartig ist und Eigenschaften aufweist, die eher selten für das Genre sind.

Die Geschichte ist auch mal ein wenig anders. Es gibt nicht ganz so viel Drama neben dem Hauptkonflikt, wodurch alles ein wenig realistischer ablaufen kann und nicht ein Drama oder Problem nach dem Nächsten auftaucht. Doch leider gibt es bei der Geschichte an sich ein paar Abzüge.
Zum einen gab es ein paar „Schnipsel“, die man wunderbar hätte in den Plott einbauen können, aber nicht benutzt wurden. Dadurch hinterließen sie bei mir nur ein paar offene Fragen, die unnötig sind. Ich hätte auch ohne diese Schnipsel das Buch gut – wahrscheinlich sogar besser – gefunden.
kleiner Spoiler (nicht für die Handlung relevant) als Beispiel
Callies beste Freundin Faye ist mit einem Mann verlobt, der ihr Hobby nicht schätzt, was Callie gar nicht in Ordnung findet. Doch anstatt dies irgendwie weiter zu benutzen, anstatt dass es irgendwie noch Bedeutung hat, bleibt es bei diesem Stand.
Spoiler Ende

Ein weiter Teil, den ich nicht wirklich verstanden habe, ist der Epilog. Ich hatte etwas erwartet, was eine Liebesgeschichte klassisch abrundet. Stattdessen lese ich etwas, was durchaus toll ist und ein genauso gutes Ende hergibt, nur finde ich, dass dafür zu wenig von Callie und Keith vorkam. Ich weiß nicht so recht. Mich konnte der Epilog von der ganzen Geschichte einfach nicht überzeugen.

Natürlich war aber Bianca Iosivonis Schreibstil einfach nur toll. Auch wenn ich langsamer lesen wollte, es hätte einfach nicht funktioniert, denn jedes ihrer Bücher ist ein absoluter Page Turner. Und „Finding Back To Us“ ist hier keine Ausnahme. Ich habe das Buch gelesen und gelesen und gelesen. Und dann war ich durch und einfach nur begeistert.

Fazit:

Um alles zusammenzufassen: Ich gebe „Finding Back To Us“ von Bianca Iosivoni 4,5/5 Sterne. Bis auf vereinzelte Szenen und ein paar wenige Abstriche hat mich das Buch wirklich überrascht und es hat mir wirklich gefallen. Womit ich nie gerechnet hätte.
Wer also noch unschlüssig ist: Ich kann euch nur empfehlen dieses Buch in die Hand zu nehmen und es zu LESEN. Es ist wirklich gut.
Falls das nicht schon durch die ganze Rezension klar geworden ist.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Erwartungen nach Band 1 einfach nur übertroffen!

Someone Else
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Der Klappentext:
Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?
Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr ...

Der Klappentext:
Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?
Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby – die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt …

Meine Meinung:

Cassie ist eine wunderbare Protagonistin. Ihre Art, wie sie mit ihrer Krankheit umgeht und ihr Leben so lebt, wie sie es möchte, liebe ich besonders an ihr. Zusammen mit Auri lebt sie für ihre Lieblingsreihe oder die Fantasywelten der vielen Bücher, die si gerne verschlingt. Ein Fluchtort, den sie immer aufgesucht hatte, denn sie ist nicht die Beste im Interagieren mit Menschen. Doch sie hat ihre Freunde, die sie kennen und verstehen.
Da die gesamte Geschichte aus Cassies Sicht geschrieben ist, bekommen wir viele ihrer Gedanken mit. Und es ist sehr angenehm aus ihrer Sicht zu lesen. Sie ist vielleicht manchmal etwas stur, aber auch das kann man ihr nicht übel nehmen, bei dem was sie durchsteht.
Ich habe es auch geliebt, wenn sie mal wieder sich mti Lucien getroffen hat, der in diesem Buch ein wenig mehr an Bedeutung hat, als im vorherigen Teil.

Maurice oder, wie seine Freunde ihn nennen, Auri ist nicht nur ein Footballspieler am College, sondern auch vernarrt in Tolkiens Werke und Fantasy Welten, genauso wie in die Welt des Cosplays. Doch anders als Cassie, seine beste Freundin, ist er nicht offen über seine Hobbys oder seine Interessen. Er möchte nicht, dass seine Mitspieler etwas darüber wissen, denn er hat schon genug Probleme mit ihnen. Und auch die Tatsache, das er dunkelhäutig ist, macht sein Leben nicht einfach. Seine Freundschaft zu Cassie ist das Beste in seinem Leben. Doch wird er es schaffen können, diese Freundschaft nicht zu zerstören, wenn er sich doch immer verstellt. Und damit immer mehr Steine in seinen ohnehin schon holprigen Weg legt?

Auri und Cassie sind einfach zuckersüß. Wirklich purer Zucker! Das ist das einzige, was ich bis jetzt zu der Beziehung der beiden gesagt habe und wahrscheinlich werde ich ihre Beziehung auch in naher Zukunft nur so beschreiben. Denn es passt perfekt. Wie sie miteinander umgehen, wie sie auf einander achten, wie wichtig sie einander sind, ist einfach schön.
Damit meine ich nicht nur eine vermeindliche Bziehung als fester Freund und Freundin, sondern besonders ihre Freundschaft.
Weshalb ich auch winizge Kritikpunkte habe, denn für mich haben sie sich von Anfang an so verhalten, als würden sie eine Beziehung führen. Eine Sache die mich etwas enttäuscht hat.
Aber genauso bin ich positiv überrascht von der unnormal langen Entwicklung, die sich zwischen den beiden abspielt.

Bis auf das letzte Viertel, das meiner Meinung nach unnötig war und nur Drama in den Plott gebracht hat, hat mir die Geschichte, die Charaktere und ihre Entwicklung in Kombination mit Laura Kneidls Schreibstil sehr gut gefallen. Einen Punkt, den ich noch hervorheen möchte, ist die gute Umsetzung Auris Konfliktes. Mir hat es sehr gefallen, wie das Thema ehandelt wurde und finde, dass es sehr viel öfter in New Adult Büchern angesprichen werden sollte.

Fazit:

Auri und Cassies Geschichte ist für jeden Fan von Mona Karsten, Bianca Iosivoni oder natürlich Laura Kneidl. Für jeden, der gerne zuckersüße Liebesgeschichten liest und ein bisschen Abwechslung zu demm Mainstream des New Adult Bereich möchte. Besonders hat mir der Umgang mit den Themen (unter anderem Diabetes und Diskriminierung) gefallen, sodass jeder, der gerne Bücher liest, die diese Konflikte behandeln, nach diesem Roman greifen sollte.

Auri und Cassie sind zwei Menschen, die beide vielleicht gerne mehr wären, als nur Freunde, die jedoch auch sich selbst Steine in den Weg legen, genauso wie andere es tun, und somit mehr Schwierigkeiten haben, als man es erwarten sollte!

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