Amy und Josh sind in einer Langzeitbeziehung, die schon länger eher einer WG als einer wirklich glücklichen Beziehung gleicht.
Er ist total im Sport-Wahn, während sie sich dem Thema nicht ganz anschließen kann. Zudem gibt es bei den beiden auch kein wirkliches Sexleben mehr - viel mehr führt sie sogar eine Strichliste über die Nächte ohne Sex, die nicht gerade kurz ist.
Neben all diesen Vorzeichen sind die beiden schon länger verlobt, haben aber bisher noch nicht wirklich mit der Planung ihrer Hochzeit begonnen. Doch als Joshs Mutter einen kurzfristigen Termin für eine Hochzeit der beiden vereinbart, sind die beiden plötzlich mittendrin in der Hochzeitsplanung, obwohl drumherum eigentlich so gar nichts passt.
Und Amy muss sich entscheiden: Möchte sie einfach stillschweigend weiter machen wie bisher und alles hinnehmen oder steht sie für sich ein und gesteht sich ein, dass sie nicht mehr glücklich ist?

Während ich das Buch gelesen habe, habe ich wirklich oft ungläubig mit dem Kopf schütteln müssen, angesichts des Verhaltens von Josh und Amy. Wäre sie eine Freundin von mir hätte ich ihr schon seit Jahren dazu geraten, ihn in den Wind zu schießen.
Die fehlende Chemie zwischen den beiden ist so unglaublich greifbar, dass es fast körperlich weh tut.
Ein wirklich gutes Buch für alle, die ihren eigenen Wert vielleicht nicht so ganz erkennen können.

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Nach ihrer fünften Trennung innerhalb von 10 Jahren stellt Marnie sich selbst in Frage: Hat sie ihre 20er damit vergeudet, immer panisch auf der Suche nach einem Freund zu sein? Hat sie sich darüber selbst verloren?
Rückblickend erscheint es so, denn als sie sich dazu entschließt, erst einmal nicht mehr zu daten, muss sie zunächst herausfinden, wer sie denn eigentlich ist.

Mit ihrer neuen Mitbewohnerin Claud findet sie Halt, Orientierung und Spaß und als dann auch noch Isaac in ihr Leben stolpert, mit dem sie ewige Gespräche führen kann, scheint sie wieder auf die Füße zu kommen.
Doch bei ihren beiden Bezugspersonen funkt bald ein Partner dazwischen und Marnie muss sich viel mit sich selbst auseinandersetzen.

"Crushing" ist ein wirklich toller Einblick in die Lebensrealität vieler Frauen Ende 20, die, obwohl man in diesem Alter ja eigentlich schon längst erwachsen ist, immer noch ein bisschen verloren sind.
Für mich war es bereits das zweite Buch von Genevieve Novak und mir gefallen ihr Erzählstil und ihre Figuren wirklich gut!

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Als ich das Buch das erste Mal in den Händen gehalten habe, dachte ich mir, dass es recht dünn ist für eine gute Geschichte - und wurde eines absoluten Gegenteils belehrt.
Ich habe dieses Buch verschlungen, weil mich die Geschichte so angenehm in ihren Bann gezogen hat.

A.J. Fikry lebt auf Alice Island und betreibt dort den lokalen Buchladen. Nach dem Tod seiner Frau fehlt ihm der Antrieb und er wird immer griesgrämiger.
Doch als plötzlich ein kleines Mädchen bei ihm in der Buchhandlung sitzt, das die Mutter ihm überlassen hat, ändert sich sein Leben völlig. Die Verantwortung für einen Menschen tut ihm gut, er wird offener und blüht wieder richtig auf. Neben der schönen Geschichte rund um ihn und seine Tochter gibt es auch noch ein bisschen Liebe zu lesen.

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, da ich es wirklich toll geschrieben fand. Quasi "live" bei der Wandlung von A.J. mit dabei zu sein hat eine unglaubliche Sogwirkung gehabt, weshalb dieses doch recht dünne Buch kaum aus der Hand zu legen war.
Für mich eine klare Empfehlung!

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Jonathan und Barbara lernen sich im Rahmen einer Auktion kennen, als sie beide auf Sammelfiguren bieten, die eigentlich ein Paar sind - und kurz darauf werden sie ein Paar.
Sie heiraten, ziehen in ein schönes großes Haus voller gemeinsam zusammengesammelter Antiquitäten mit ihren beiden Kindern und ihrem Hund und ihrer Katze - ein echtes Bilderbuchpaar!
Doch als Jonathan plötzlich einen vermeintlichen Herzinfarkt erleidet und sie nicht das Bedürfnis hat, zu ihm zu fliegen, bekommt die Fassade ihres Glücks Risse.
Barbara beendet die Beziehung, weil sie sich eingesperrt fühlt und sich noch einmal entfalten will.

Nach der Trennung, die für Jonathan sehr plötzlich kommt, fangen beide an, um das zu kämpfen, was ihnen lieb und teuer ist: Ihr gemeinsames Haus.
Dabei schaukeln sie sich gegenseitig so hoch, dass sie immer mehr zerstören und immer mehr den Blick für das Wesentliche verlieren.

"Die Rosenschlacht" fängt wirklich sanft an und man hat Zeit, die Protagonisten erst einmal kennenzulernen.
Doch ab der Trennung nimmt das Buch eine nahezu fieberhafte Geschwindigkeit auf - Barbara und Jonathan stacheln sich gegenseitig zu immer extremeren Aktionen hoch und man kann während des Lesens nur den Kopf schütteln - oder schockiert sein.
Mir hat es wirklich gut gefallen und ich konnte es (gerade am Ende) kaum noch aus der Hand legen!

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Phoebe ist mit einem Plan an die Küste gereist - sie möchte sich im schönsten Zimmer des "Cornwall Inn" umbringen.
Ihr Mann hat sie verlassen, ihre Kinderwunschbehandlung zuvor war nicht erfolgreich und im Job kommt sie auch nicht weiter - eine Reise in dieses schöne Hotel im edlen grünen Kleid, um dem alles ein Ende zu setzen, erscheint ihr daher als die logische Konsequenz.
Im Hotel angekommen stellt sie allerdings fest, dass außer ihr nur noch eine große Hochzeitsgesellschaft da ist, um eine Woche lang die Hochzeit von Lila und Gary zu feiern.
Als sie Lila, die Braut, im Fahrstuhl trifft und ihr ganz unverblümt von ihrem Plan erzählt, macht Lila es sich zur Aufgabe, sie von diesem Plan abzuhalten - natürlich vor allem deshalb, damit ihre Hochzeit nicht von einem Selbstmord überschattet wird.
So beginnt für Phoebe eine ungeplante Woche voller Erlebnisse, Erkenntnisse und Pläne.

"Wedding People" ist ein wirklich toller Roman! Trotz des ernsten Themas Selbstmord hat er einen gewissen Humor, der den ernsten Themen aber trotzdem Raum gibt.
Die Figuren sind scharfsinnig und gut vorstellbar beschrieben und ich konnte mir gut vorstellen, selber Teil dieser Hochzeitsgesellschaft zu sein.

Mir hat das Buch wirklich ausgesprochen gut gefallen.

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