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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2019

Seltsam, aber gut

An Tagen im Juli
0

Das Buch spielt an (fast) allen Tagen im Juli eines Jahres.

Geschrieben rund um die Schriftstellerin Syb. Es gibt immer wieder Rückblenden, was in Ihrer Kindheit passiert ist und es geht um die Geschehnisse ...

Das Buch spielt an (fast) allen Tagen im Juli eines Jahres.

Geschrieben rund um die Schriftstellerin Syb. Es gibt immer wieder Rückblenden, was in Ihrer Kindheit passiert ist und es geht um die Geschehnisse der einzelnen Juli-Tage.

Syb wird mir tatsächlich nie sympathisch. Sie hat Ihrem Verleger gegenüber einen unverschämten Ton, Sie verhält sich insgesamt mehr als merkwürdig.

Der einzige wirklich sympathische Mensch im ganzen Roman ist Jens, ein Pfarrer und Sybs zukünftiger Ehemann.

Der Schreibstil ist zunächst sehr gewöhnungsbedürftig, das gibt sich nach ein paar Kapiteln dann aber.

Ob die Auflösung des "Falles" bzw. eigentlich der "Fälle" so ist wie man es als Leser erfährt bleibt bis über das Ende hinweg offen.

Somit nicht wirklich spannend, nicht wirklich ein Krimi, aber man bleibt dran und ist neugierig auf die nächsten Geschehnisse.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesem Roman. Auch wenn ich ihn schlecht zu- und einordnen kann. Er beflügelt hauptsächlich die Phantasie in dem Maße, dass man nichts und niemandem wirklich glauben mag.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Mehr versprochen

Die einzige Zeugin
1

Ich habe mir sowohl vom Klappentext als auch von der Leseprobe her mehr versprochen.
Im Grunde genommen eine nette Idee, allerdings zieht sich der Mittelteil in Rumänien und die Flüchtlingsproblematik ...

Ich habe mir sowohl vom Klappentext als auch von der Leseprobe her mehr versprochen.
Im Grunde genommen eine nette Idee, allerdings zieht sich der Mittelteil in Rumänien und die Flüchtlingsproblematik unheimlich in die Länge und macht das Lesen nicht zum Spaß. Ohne diesen Mittelteil wäre das Buch wahrscheinlich einfach zu kurz geraten.
Der Anfang gefällt mir sehr gut, das Ende ist sogar überraschend. Insofern finde ich eine Rezension und eine Sternevergabe wirklich schwierig.
Die Charaktere waren mir durchweg unsympathisch, niemand hat es hier auf meine Seite als Leser geschafft.
Das Fehlen von Kapiteleinteilungen finde ich anstrengend.
Ansonsten war der Text flüssig geschrieben.

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Veröffentlicht am 26.06.2019

Mehr erwartet

Tiefes Grab
1

In "Tiefes Grab" von Nathan Ripley geht es um Martin, der seine Computerfirma teuer verkauft hat und nun als Privatier ein eigentlich recht beschauliches leben mit Frau und Tochter führt. Allerdings verbringt ...

In "Tiefes Grab" von Nathan Ripley geht es um Martin, der seine Computerfirma teuer verkauft hat und nun als Privatier ein eigentlich recht beschauliches leben mit Frau und Tochter führt. Allerdings verbringt er viel Zeit damit, "alte Leichen", das heißt Knochen auszugraben und diese "Funde" der Polizei zu melden, da er eigentlich auf der Suche nach der Leiche seiner Schwägerin ist. Natürlich stößt das nicht nur der Polizei, sondern auch dem Mörder schwer auf und somit bringt er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Familie in Gefahr.

Die Leseprobe hatte mich sofort begeistert, leider ließ diese Begeisterung aber bald nach. Das erste Drittel des Buches ist noch durchdacht und spannend, danach wird es aber immer konfuser und unglaubwürdiger.

Leider erscheint es so, als hätte der Autor im Verlauf selbst den Faden verloren oder hätte das Werk einfach schnell zu Ende bringen wollen.

Keiner der Protagonisten konnte mich auf seine Seite ziehen, alle waren mir durchweg unsympathisch.

Das wahrlich Beste am Buch ist für mich das Cover, einfach und trotzdem düster und absolut aufs Thema abgestimmt.

Ich kann leider keine Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 31.03.2019

Der schwächste Tante-Poldi-Roman in der Reihe

Tante Poldi und die Schwarze Madonna
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Tante Poldi ist immer ein Garant für vergnügliche Lesestunden - jedenfalls bisher.
In diesem Teil jedoch hat man das Gefühl, dem Autor fällt nichts halbwegs Vernünftiges mehr ein.
Poldi trifft auf den ...

Tante Poldi ist immer ein Garant für vergnügliche Lesestunden - jedenfalls bisher.
In diesem Teil jedoch hat man das Gefühl, dem Autor fällt nichts halbwegs Vernünftiges mehr ein.
Poldi trifft auf den Papst höchstpersönlich, auf den Tod und es gibt lange Abhandlungen aus dem Roman des Neffen heraus. Das alles schmälert leider das Lesevergnügen sehr.
Das Ende lässt auf einen neuen Teil hoffen und damit auch, dass es weitergeht mit einer gut gelaunten Poldi ohne solche Abschweifungen.

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Veröffentlicht am 26.01.2017

Für mich leider nichts

Die Tochter des Fechtmeisters
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Ich hatte mich mit Freude an einen Historischen Roman gesetzt, da ich mit diesem Genre noch keine große Erfahrung habe. Nun musste ich leider feststellen, daß ich das Thema auch nicht weiter vertiefen ...

Ich hatte mich mit Freude an einen Historischen Roman gesetzt, da ich mit diesem Genre noch keine große Erfahrung habe. Nun musste ich leider feststellen, daß ich das Thema auch nicht weiter vertiefen werde. Ich habe das Buch leider nicht bis zum Schluß geschafft. Das hat mehrere Gründe. Es gibt einfach zu viele Orte, zu viele Jahreszahlen und zu viele Menschen, die man sich merken und miteinander in Verbindung bringen muss. Ich hätte mir beim Lesen eine Legende mit Verbindungen aufmalen müssen, um dabei bleiben zu können. Das ist mir - Lesen ist für mich eine Freizeitbeschäftigung und kein Job - wirklich zu anstrengend. Ob es einfach für mich das falsche Buch, die falsche Schriftstellerin war kann ich nicht beurteilen. Die Sprache an sich fand ich ebenfalls schwierig, ich lebe doch mehr im Hier und Jetzt. Ich danke aber für die Erfahrung, die ich machen durfte. Ich werde diesmal auf keinem anderen Portal eine Rezension abgeben, da dies wahrscheinlich eine sehr subjektive Problematik meinerseits ist.

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