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Veröffentlicht am 26.05.2018

Das Buch muss einfach gelesen werden!

Ein kleines Wunder würde reichen
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Jemma leidet unter Zerebralparese und ist seit Geburt schwerst behindert. Aus dem Rollstuhl heraus kann sie zwar alles wahrnehmen, doch nicht mit der Welt kommunizieren. Allerdings ist sie clever und kann ...

Jemma leidet unter Zerebralparese und ist seit Geburt schwerst behindert. Aus dem Rollstuhl heraus kann sie zwar alles wahrnehmen, doch nicht mit der Welt kommunizieren. Allerdings ist sie clever und kann alles begreifen. Deshalb fällt es auch dem jungen Dan gar nicht auf, dass er vor Jemma einen Mord gesteht. Denn schließlich kann sie es keinen mitteilen. Doch was passiert, wenn sich plötzlich doch eine Möglichkeit auftut? Schwebt Jemma nun in Gefahr oder kann sie sich noch rechtzeitig bemerkbar machen?

Die Schriftstellerin Penny Joelson hat mit diesem Werk ein unglaublich sensibles und mitfühlendes Thema aufgegriffen und es realistisch und mitreißend dargestellt.

Jemma ist die Protagonistin des Werks, denn aus ihrer Sicht werden die Erlebnisse beschrieben und bildlich dargestellt.
Doch darüber hinaus ist Jemma auch eine Heldin, denn sie leidet unter einer schweren Behinderung und kann sich nicht äußern. Sie ist gefangen im eigenen Körper, denn ihr Gehirn funktioniert einwandfrei. Sie kann sogar lesen und komplizierte Zusammenhänge begreifen, nur bleibt alles in ihrem Kopf.

Die Autorin schafft es hervorragend, dieses Dilemma aufs Papier zu bringen und dem Leser authentisch Jemmas Probleme zu verdeutlichen. Zusätzlich hat sie die Handlung mit einer spannenden Background-Geschichte verfeinert, die für ordentlich Dramatik sorgt. Immer schlummert die Gefahr im Hintergrund, die den Leser einfach zum Weiterlesen verführt.

Tragische Komponenten vervollständigt Penny Joelson durch Jemmas Familientragödie. Nicht nur, dass sie als Pflegetochter bei zwei wunderbaren Eltern gelandet ist, sie hat auch eine Zwillingsschwester, die sie erst kennenlernen muss. Das sorgt für viel Gefühlschaos und große Emotionen. Jemma muss sich vielen neuen Eindrücken stellen und diese auch begreifen.

Da die Autorin eine sehr lebendige und bildliche Erzählweise verwendet, fällt es dem Leser sehr leicht, sich in die Geschichte hineinzufinden. Besonders zu Jemma kann ein guter Bezug aufgebaut werden, da sie durch ihre Behinderung für viel Mitleid, aber auch Zuversicht sorgt.

Das Buch muss einfach gelesen werden!

Mein persönliches Fazit:
Mich hat das Buch richtig überrascht. Zunächst konnte ich mir nur schwer vorstellen, wie sich Jemma artikulieren würde, doch nach und nach wurde ich mit ihrer Person immer vertrauter. Sie ist eine richtige Heldin, denn sie gibt nicht auf und stellt sich allen Herausforderung. Sie ist unglaublich stark und selbstbewusst. Beweist, dass auch eine Behinderung einen Menschen nicht hindern kann, sich für andere einzusetzen und bedingungslos zu lieben.
Das Buch hat mir so manch eine Träne beschert, mich aber auch sehr positiv überrascht und überzeugt. An diese Geschichte werde ich noch lange denken. Außerdem hoffe ich sehr, dass diese Methode der Verständigung, die in diesem Buch vorgestellt worden ist, in Produktion geht und noch viel mehr Menschen die Möglichkeit gibt, sich damit auszudrücken und mitzuteilen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Das Buch macht süchtig!

Vielleicht passiert ein Wunder
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Stefanie kann nicht sprechen, zumindest nicht vor Fremden. Als kleines Kind war es noch ausgeprägter, doch nun in der Oberstufe möchte sie kämpfen und sich etwas beweisen. Schließlich hat sie vor, demnächst ...

Stefanie kann nicht sprechen, zumindest nicht vor Fremden. Als kleines Kind war es noch ausgeprägter, doch nun in der Oberstufe möchte sie kämpfen und sich etwas beweisen. Schließlich hat sie vor, demnächst zu studieren und aufs College zu gehen. Doch bis dahin muss sie erst noch über sich hinauswachsen, denn ohne eine Stimme wird es für sie sehr schwer werden, dort zu bestehen.
An ihrem ersten Schultag in der Oberstufe lernt sie ihren neuen Mitschüler Rhys kennen. Rhys ist gehörlos und verständigt sich nur durch Gebärdensprache. Da Stefanie diese auch gelernt hat, finden die beiden schnell einen Draht zu einander und verlieben sich darüber hinaus. Aber welche Schwierigkeiten warten auf das ungleiche Paar? Das Mädchen, das nicht spricht und der Junge, der nichts hört… Kann es für sie beide eine Zukunft geben?

Das Werk „Vielleicht passiert ein Wunder“ entstammt der Idee von Autorin Sara Barnard, die durch ihre Worte eine lebendige und mitreißende Kulisse kreiert. Die Engländerin bringt dem Leser die Welt um Stefanie und Rhys authentisch näher und hinterlässt einen durchweg positiven Eindruck.

Glücklicherweise hat Ilse Layer bei der Übersetzung des Buches genau die richtigen Worte gefunden, denn sie hat es hervorragend geschafft, dieses schwierige Thema zu beleuchten. In jedem Fall liest es sich fantastisch, denn der Leser erhält ganz schnell einen wunderbaren Draht zu der 17-jährigen Protagonistin.

Stefanie ist die Hauptfigur der Erzählung. Sie leidet unter starken Ängsten und kann in der Öffentlichkeit und vor Fremden nicht sprechen. Nur im engsten Familienkreis und bei ihrer besten Freundin Tem kann sie ihre Stimme wirken lassen. Dabei ist sie schüchtern und wirkt zu Beginn etwas verloren. Doch im Verlauf der Geschichte verändert sie sich und wird immer mutiger und stärker. Sie will sich verändern und ist bereit zu kämpfen.
Zusammen mit Rhys will sie Abenteuer erleben, dafür muss sie stark sein. Doch gerade diese Beziehung zu Rhys gibt ihr die nötige Stabilität, die sie braucht. Zusammen wirken sie sehr harmonisch und verleihen dem Jugendbuch eine sehr angenehme und leichte Note.

Die Handlung ist tiefschürfend, obwohl es sich Vordergründig um eine Liebesgeschichte handelt. Es behandelt die Sorgen der jungen Frau und der Leser kann zusammen mit ihr die Fortschritte miterleben. Natürlich ist es nicht immer ganz leicht die Ängste nachzuvollziehen, doch so ist es nun einmal damit, jeder Mensch reagiert anders und Stefanie benötigt etwas mehr Zeit und Zuwendung. Sie ist eine tolle Person, die eine schwere Zeit durchmacht.

Autorin Sara Barnard schafft es glaubhaft, durch ihre lebendige und einfühlsame Erzählweise, die Handlung realistisch werden zulassen. Sie wechselt durch verschiedene Schriftstile spielerisch in Gebärdensprache und bringt auch Unterhaltungen durch Chats hervorragend zur Geltung. Das macht es noch leichter, durch das Werk zu fliegen und sich ganz auf die Erzählung einzulassen.

Das Buch macht süchtig!

Mein persönliches Fazit:
Diese Geschichte hat mich regelrecht geflasht. Ich bin noch immer ganz begeistert, denn durch Stefanie und Rhys Erzählung fühle ich mich perfekt unterhalten. Die beiden sind mir im Verlauf der Handlung immer nähergekommen und ich konnte mich so herrlich in sie hineinfinden. Deshalb ist es mir auch so leichtgefallen, das Buch zu verschlingen und mich ganz von der Thematik mitreißen zu lassen.
Wer also auf leichte, romantische Unterhaltung steht, diese mit einer Prise Ernsthaftigkeit und Dramatik gewürzt bekommen möchte, muss hier unbedingt zugreifen. Das Buch bietet eine tolle und gefühlsbetonte Lesezeit, die unter die Haut geht und so schnell nicht mehr loslässt. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Ein prickelndes Leseerlebnis!

Rough Love
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Melody Greene musste ihren Traum vom Ballett begraben, nachdem sie sich bei einem Unfall das Bein brach. Nun hat sie sich für den Beruf der Lehrerin entschieden, ohne zu ahnen, dass das ihr Leben vollkommen ...

Melody Greene musste ihren Traum vom Ballett begraben, nachdem sie sich bei einem Unfall das Bein brach. Nun hat sie sich für den Beruf der Lehrerin entschieden, ohne zu ahnen, dass das ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellen wird. Die smarte 26-jährige Frau ist an der Highschool in Todos Santos, dem reichsten Ort in ganz L.A. angestellt und muss dort den eingebildeten und arroganten Söhnen der höheren Gesellschaft Literatur beibringen. Mit den „HotHoles“, Dean, Trent, Vicious und Jaime hat sie so manchen Kampf auszufechten. Dabei fühlt sie sich gegen ihren Willen zu Jaime hingezogen, der ihr schnell den Kopf verdreht. Doch das darf gar nicht sein, schließlich ist sie seine Lehrerin und er ein 18-jähriger Schüler in der Abschlussklasse. Gegen jede Vernunft lässt sie sich auf das Abenteuer ein, das alles auf den Kopf stellen könnte.

Autorin L. J. Shen hat mit „Rough Love“ eine Novella zur Sinners-of-Saint-Reihe kreiert und dort Melody und Jaime Raum gewährt, ihre Liebe unter Beweis zu stellen. Auch wenn das Werk zeitlich nach dem Auftakt „Vicious Love“ geschrieben wurde, kann es vorweg gelesen werden, denn es spielt zeitgleich zu Emilias Erinnerungen aus dem Auftakt.

Wenn dieses Werk auch bedeutend kürzer verfasst wurde, schließlich handelt es sich um eine Novella, hat es durchaus Potenzial mit dem ersten Band der Reihe mitzuhalten. Es ist mindestens genauso leidenschaftlich, aufregend und romantisch verfasst worden, was den Leser begeistert und zum Weiterlesen verführt.

Doch vorweg muss erwähnt werden, dass diese Geschichte fast vollständig nur aus Melodys Sicht beschrieben wird. Sie ist die Erwachsene, doch Jaime verhält sich nicht wie ein unbedarfter, störrischer Teenie. Vielmehr ist er ebenfalls sehr reif und vernünftig und hat ein Ziel vor Augen: Melody Greene.
Es ist sehr unterhaltsam, diese kleinen Momente mitzuerleben, die für ordentlich Spannung sorgen. Stets die Gefahr im Blick, dass sie entdeckt werden, schließlich darf niemand von dieser Beziehung erfahren.

Die Kulisse ist recht einfach gehalten und es kommt auch nicht so sehr auf die Nebencharaktere und deren Geschichten an. Der Fokus liegt auf der Affäre zwischen Schüler und Lehrerin, wobei es auch eine Erklärung zu ein paar Details aus dem ersten Band liefert. Hier wird zumindest erklärt, weshalb Vicious zum Ende seiner Schullaufbahn ein Boot in Brand steckt und wie es dazu gekommen ist.

Ein prickelndes Leseerlebnis!

Mein persönliches Fazit:
Ich habe das Werk verschlungen! Ganz ehrlich, es ist aufregend und mitreißend. Mel und Jaime sind ein hübsches Paar, das mich verzaubert hat und dem ich alles Gute gewünscht habe. Auch wenn Jaime etwas jünger ist, wirkt er dennoch reflektiert und besonnen. Er weiß, was er will und ist bereit, alles zu geben. Er passt perfekt an Mels Seite und zusammen bilden sie ein tolles Gespann. Auch emotional ist die Geschichte ideal eingefangen worden, denn beide verdeutlichen, wie groß ihre Ängste und Sorgen sind. Es ist einfach klasse und hat mich perfekt unterhalten. Von mir gibt es deswegen auch eine große Leseempfehlung.
Ich freue mich schon sehr auf die nächsten drei Bände, die hoffentlich bald erscheinen werden.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Eine gefühlvolle Romanze!

Herzflüstern
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Julian ist erst 17 und ahnt nicht einmal, dass ausgerechnet der etwas ältere Markus wahnsinnige Gefühle in ihm wecken kann, denn bisher ist er einfach davon ausgegangen, dass er ein Spätzünder ist. Niemals ...

Julian ist erst 17 und ahnt nicht einmal, dass ausgerechnet der etwas ältere Markus wahnsinnige Gefühle in ihm wecken kann, denn bisher ist er einfach davon ausgegangen, dass er ein Spätzünder ist. Niemals hätte er geglaubt, dass ein Mann ihn so verzaubern könnte. Doch Markus ist älter, ein Praktikant an der Schule und Markus steht kurz vor einem Umzug in eine andere Stadt. Gerade als er sich traut, Markus seine Gefühle zu offenbaren, muss Markus sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Hat die junge Liebe dennoch eine Chance?

Autorin Katharina B. Gross erzählt mit ihrem Werk „Herzflüstern“ eine sensible Gay-Romanze im jugendlichen Stil.

Alles dreht sich um Julian, der mit 17 Jahren feststellt, dass er schwul ist. Bis dato hat er sich keine Gedanken darüber gemacht, doch in dem Praktikanten Markus entdeckt er seine große Liebe.
Die Geschichte wird aus seiner Sicht beschrieben und verdeutlicht, wie außerordentlich schwer es ihm fällt, mit der neuen Situation umzugehen. Nicht nur ein privater Umzug, auch die familiäre Problematik zeigen, dass es nicht leicht für ihn ist, sich zu outen. Seine Mutter und ihr neuer Lebensgefährte halten Homosexualität für eine Krankheit.

Glücklicherweise erhält Julian durch seine Freunde Unterstützung. Aus seiner Sicht werden die Erlebnisse auch beschrieben und verdeutlichen seine Sorgen und Gedanken.

Die Geschichte selbst wirkt äußerst lebendig und glaubwürdig. Durch reale Orte in der Stadt Essen wirkt alles authentisch und der Leser kann sich praktisch vorstellen, wie sich die Ereignisse abspielen.
Die leidenschaftlichen Passagen werden recht diskret und gefühlvoll beschrieben, weshalb sich das Werk auch durchaus für jüngere Leser eignet.

Eine gefühlvolle Romanze

Mein persönliches Fazit:
Die Geschichte hat mich richtig gut unterhalten. Sie ist herzlich, lebendig und voller Gefühl. Besonders diese zarte Entwicklung zwischen Julian und Markus machen aus der Handlung etwas Wertvolles. Es verdeutlicht einmal mehr, wie schwer es junge Menschen haben können, nur weil sie vielleicht nicht in ein gewisses Schema passen.
Wenn die Geschichte auch für mich etwas zu seicht war, so hat sie mich dennoch überrascht und für eine Weile in eine andere Welt versetzt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Perfekte Unterhaltung!

Vicious Love
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Vor zehn Jahren hat er sie zerstört. Erst brach er ihr Herz, dann ihre Familie. Doch nun soll sie erneut für ihn arbeiten und dass könnte alles aufbrechen, was Emilia in den letzten um sich aufgebaut hat. ...

Vor zehn Jahren hat er sie zerstört. Erst brach er ihr Herz, dann ihre Familie. Doch nun soll sie erneut für ihn arbeiten und dass könnte alles aufbrechen, was Emilia in den letzten um sich aufgebaut hat. Dabei sind ihre Gefühle für den arroganten und reichen Mistkerl Vicious nach wie vor präsent. Nur kann sie sie heute besser verstecken. Doch wie weit ist sie bereit zu gehen, wenn sie damit nicht nur sich, sondern auch ihre Schwester retten kann?

„Vicious Love“ bildet den Auftakt zur neuen „Sinners of Saint – Reihe“ aus der Feder der amerikanischen Autorin L. J. Shen, die mit diesem Teil Emilia und Vicious spielerisch Leben einhaucht und so den Leser in eine gefühlvolle, dramatische Geschichte entführt.

„Meine Großmutter sagte mir einmal,
dass Liebe und Hass ein und dasselbe Gefühl seien,
nur unter verschiedenen Vorzeichen erlebt.
Bei beiden empfindet man Leidenschaft. Und Schmerz.“

Abwechselnd werden die Ereignisse aus Sicht von Emilia und Vicious erzählt, die hautnah ihre Erlebnisse schildern und so keinen Zweifel daran lassen, dass sie authentisch und absolut erbarmungslos sind. Beide Charaktere sind facettenreich und stimmig beschrieben, weshalb es leichtfällt, sich ihre Personen vorzustellen und sich auf die Handlung einzulassen.

Das Interessante ist zudem, dass die Autorin es perfekt versteht, die Charaktere sich nicht verbiegen zu lassen. Sie bleiben ihrer Persönlichkeit während der gesamten Geschichte treu und wecken beim Leser den Wunsch nach mehr. Sie sind ein tolles Paar, das für ordentlich Trubel, Tragik und Leidenschaft sorgt.

„Er küsste mich wieder und wieder.
Es brach mich entzwei.
Es belebte mich.
Es zerstörte mich.“

Die Handlung ist lebendig und passend geschildert worden. Alles hat Hand und Fuß und bildet ein nettes Konstrukt, welches die Beziehung der beiden ideal ergänzt. Außerdem hat die Schriftstellerin bereits die anderen Team-Mitglieder der Sinners of Saint vorgestellt, weshalb die Vorfreude auf weitere Teile gewiss ist. Es wird für den Leser ein Vergnügen sein, auch Trents, Jamies und Deans Geschichte mitverfolgen zu können.

Perfekte Unterhaltung!
So sollte eine Geschichte erzählt werden!

Mein persönliches Fazit:
Endlich mal wieder eine Bad-Boy-Story, die mich richtig begeistern konnte, denn hier wurde nichts verschönt oder verharmlost, hier wurde die harte Realität erzählt, die den Leser schockiert und fesselt. Neben der eigentlichen Lovestory, die glücklicherweise nahezu klischeefrei geblieben ist, gibt es in der Erzählung einen tiefgründigen Nebenschauplatz, der für Vicious Verhalten eine logische und vollkommen nachvollziehbare Präsenz bietet. Die Autorin hat also alles gegeben und einen großartigen Roman kreiert, der mich von Anfang bis Ende begeistert hat. Auch diese kleinen Zeitsprünge, die sowohl die Gegenwart, als auch die Vergangenheit vor zehn Jahren verdeutlichen, sind ideal eingearbeitet und umgesetzt worden. Langeweile ist hier definitiv ein Fremdwort. Also wenn ich Euch eine Empfehlung geben darf, dann seht zu, dass ich das Buch zu lesen bekommt, denn es wird Euch mitreißen und kaum zu Atem kommen lassen.