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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2023

Romantisch, süß, witzig

Today I’ll Talk to Him (1)
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Ich glaube es gibt kaum jemanden, der nicht irgendwann in seinem Leben Sims gespielt hat und ich bin da keine Ausnahme (ich erstelle dort meine Sims immer nach fiktionalen Charakteren :D). Und wer hat ...

Ich glaube es gibt kaum jemanden, der nicht irgendwann in seinem Leben Sims gespielt hat und ich bin da keine Ausnahme (ich erstelle dort meine Sims immer nach fiktionalen Charakteren :D). Und wer hat nicht schon mal gedacht: wenn es doch auch im realen Leben so leicht wäre?
Tja, leicht ist es für Layla zwar nicht, aber dafür war die Geschichte umso besser.
Die Idee mit den Sims-Challenges und Today I’ll talk to him war super und ebenso die Umsetzung lustig und auf den Punkt.
Layla ist von Anfang an ein sympathischer Charakter, welche zudem mit all ihren Gefühlen Gedanken und auch Ängsten real wirkt und wie auf einer Ebene mit dem Leser. Die anderen Charaktere waren zwar zum Teil eher Hintergrundmusik, aber ihre Mitbewohnerin, Asher und insbesondere Henry waren charakterlich tief und so mit waren sie alle ein interessante Mischung um Layla herum.
Die Geschichte an sich ist wie eine RomCom: Man kann nicht aufhören zu lesen, die Geschichte zu verfolgen und zu schmunzeln, da es Layla mit ihren Aufgaben nicht so ganz leicht hat, aber dabei sich selber besser kennenlernt und auch ihre Gefühle.
Übrigens ist auch Volleyball eine Thematik, die gerade für haikyuu-Fans sehr interessant sein dürfte, denn ich habe so manche Szenen ähnlich in der Serie gesehen, jedoch mit noch etwas mehr Hintergrundwissen gespickt, weswegen ich auch diese Szenen mit einem Lächeln gelesen habe.

Große Empfehlung für RomCom-, New Adult- und Sims-Fans.
4,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Flop

Lichterzauber in Schweden
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Also im Moment habe ich irgendwie kein Glück mit Büchern. Alle 4 Bücher, die ich lese/gelesen habe, waren nichts für mich und konnten mich nicht catchen. Und genauso war es bei Lichterzauber in Schweden. ...

Also im Moment habe ich irgendwie kein Glück mit Büchern. Alle 4 Bücher, die ich lese/gelesen habe, waren nichts für mich und konnten mich nicht catchen. Und genauso war es bei Lichterzauber in Schweden. Wer ein romantisches Buch im schönen Schweden erwartet wird enttäuscht.

Der Schreibstil und die Erzählweise hat mir leider von Beginn an nicht zugesagt. Auch wenn der Schreibstil eh sehr subjektiv wahrgenommen wird, fand ich die Erzählweise ebenfalls nicht ansprechend. Die meiste Zeit wird die Geschichte von Lilje erzählt, dennoch unterbrochen von Juha, wobei ich seine Kapitel komisch geschrieben und wenig überzeugend fand.

Der Ort, in den Lilje uns mitnimmt, klingt schön und auch die Landschaft und die Kultur der Sámi waren interessant und man merkte, dass die Autorin Ahnung von der Materie hatte. Jedoch wurden diese Infos zum Teil schlecht eingebaut und eher auf einmal reingeklatscht anstatt es in die Geschichte einzubauen. Dazu kamen politische und ökologische Punkte, die die schöne Stimmung immer wieder störten (auch wenn ich die Thematiken wichtig finde, passte es hier einfach nicht in eine cozy Geschichte).

Und eine Sache, die ich wirklich extrem fand: jede Figur, egal wer, war total verbohrt, engstirnig und zum Teil auch einfach unhöflich. Lilje wird unhöflich behandelt, weil sie Ausländerin ist, obwohl sie nichts tut als Fragen zu stellen und zu versuchen, die Kulturen zu verstehen.

Die Romanze, die ebenfalls Platz in der Geschichte finden sollte, kam wenig rüber und ließ mich kalt zurück. Die Gefühle kamen nicht wirklich an den Leser, die beiden Figuren passen meiner Meinung nach null zueinander und zusammen mit dem Schreibstil wirkte alles sehr plump. 

Also wenig cozy, keine gute Romanze und eigentlich keine sympathischen Charaktere. Aber ich glaube der Punkt, der mich am heftigsten gestört hat, war noch mal was ganz anderes.

Achtung SPOILER!

Juha heiratet seine Cousine und versucht mit ihr Kinder zu kriegen. Das fand ich ehrlich gesagt sehr befremdlich und komisch. Begründen tut er es damit, dass nur eine Frau aus der Kultur die Rentierzucht etc. verstehen würde und auch alle anderen sind dieser Meinung. Das so innerhalb einer Gemeinschaft schnell komische Beziehungen entstehen, finde ich dann doch echt heftig.

SPOILER ENDE!

Tja, das Buch war nichts für mich und ich würde es auch nicht weiterempfehlen.

2/5 (Die Kultur war informativ und gut ausgearbeitet)

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Spannend, berührend und schön zu lesen

True Crown - Das Duell mit dem dunklen Magier
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Ich muss ja zugeben, dass ich die ersten beiden Teile nicht kenne, aber ich behaupte einfach mal, dass das egal ist, denn ich hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas nicht verstehe, weil mir Informationen ...

Ich muss ja zugeben, dass ich die ersten beiden Teile nicht kenne, aber ich behaupte einfach mal, dass das egal ist, denn ich hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas nicht verstehe, weil mir Informationen aus anderen Bänden fehlte.

Abigail ist eine sympathische und nahbare Figur, die sich mit ihrer Art durch die Todesfälle wühlt und rauszufinden versucht, wer die Mädchen umbringt. Dabei ist die Geschichte eine gute Mischung aus Ermittlungen, Regency Zeit und natürlich Magie, die hier auf neue, aber doch bekannte Art dargestellt wird.

Dabei ist die Geschichte locker und schnell zu lesen, bietet jedoch viele berührende Momente und spannende Elemente.

Auch eine Romance lässt sich finden und auch wenn sie eher als Nebenstrang eingebaut wurde, war sie sanft und süß und ergänzte die Geschichte gut.

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 04.10.2023

Krönender Abschluss

Der Knochensplitterpalast
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Es ist immer ein komische Gefühl, den letzten Band in der Hand zu halten und zu wissen: das ist es. Auf diesen 700 Seiten kommt alles zum Schluss und jedes Mal bleibt diese Angst, dass das Ende anders ...

Es ist immer ein komische Gefühl, den letzten Band in der Hand zu halten und zu wissen: das ist es. Auf diesen 700 Seiten kommt alles zum Schluss und jedes Mal bleibt diese Angst, dass das Ende anders wird als man möchte oder dass zu viele Fragen offen bleibt und das trotz der 700 Seiten.

Mit dem letzten Band geht eine tolle Trilogie zu Ende, die mich vom ersten Band an für sich einnehmen konnte.

Auch in Band 3 folgen wir der Geschichte aus den bereits bekannten Sichtweisen, aber zwei Jahre später, wodurch ich ein bisschen brauchte, um mich in die Geschehnisse einzufinden und zu verstehen, wo die Figuren stehen. Danach jedoch war ich mitten im Geschehen.

Lin muss sich immer noch beweisen und versucht verzweifelt das Reich und die Alanga zu retten. Dabei deckt sie neues Wissen auf, aber vor allem scheint sie auf der Schwelle zwischen offenem Krieg und aufgeben zu sein. Ihren Kampf mit sich und ihren Feinden wurden toll dargelegt und ließen sich wirklich extrem von den anderen Sichtweisen abheben.

Der Leser erhält auch Einsicht in die Sichtweisen der Feinde und ich finde es auch hier interessant, wie die Autorin es schafft, dass es logisch zu sein scheint und mitzuerleben wie die Figuren sich weiterentwickeln und das in einem Geflecht aus Krieg, Kampf und anderen Mächten.

Das Buch ist mit 700 Seiten lang, jedoch habe ich mich eigentlich nie gelangweilt. Zwar wurde es zwischendurch einfach etwas lang, wo man sich dachte: ok, und was nehme ich aus diesen hundert Seiten mit? Dennoch habe auch die „ruhigeren“ Szenen gerne gelesen, da ich den Stil und die Figuren mochte.
Zum Ende wurde es dann nochmal richtig spannend, nervenaufreibend und ein wahrhaft krönender Abschluss, der mich jedoch mit dem Wunsch nach mehr zurück gelassen hat XD.

Für die ganze Trilogie kann ich eine große Empfehlung aussprechen, auch wenn die Bücher zwischenzeitlich etwas lang sind, ist es eine fesselnde Geschichte mit einer neuen Welt, neuen Wesen und Figuren und einem spannenden Kampf, der immer wieder neue Ebenen erreicht.
4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Coole Idee, leider etwas schwache Ausführung

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
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Das Buch ist leider eins von der Sorte: klingt unglaublich cool, viel Potenzial und dann leider eine etwas enttäuschende Ausführung.

Aber mal von vorne. Ich fand die Idee des Träumens echt cool und gerade ...

Das Buch ist leider eins von der Sorte: klingt unglaublich cool, viel Potenzial und dann leider eine etwas enttäuschende Ausführung.

Aber mal von vorne. Ich fand die Idee des Träumens echt cool und gerade mit dem Ansatz, dass es eigentlich nur Männer können, wirkt es wie ein doch recht klassischer Kampf der Frauen/Mädchen gegen ein System, das Männer bevorzugt.
Und genau so wird es im Buch sich dargestellt und gleichzeitig fällt der Leser direkt in die Geschichte rein und erfährt direkt von den Fähigkeiten der Mädchen. Hier fehlte einfach eine Einleitung, denn so wirkten die ersten Seiten verwirrend und das Wieso und Weshalb haben mir gefehlt. Nur im Verlauf wurde es deutlicher, jedoch muss der Leser hier schon recht viel selber rausfinden.
Nachdem ich das System und das Warum verstanden hatte, wurde es auch direkt echt spannend. Geheime Treffen, Verfolgungsjagden und Geheimnisse, die an jeder Ecke lauern. Spannend, aber zwischendurch auch etwas verwirrend, jedoch wirkte es hier noch interessant. Gerade die Fähigkeiten der Träumer kamen viel vor.
Im letzten Drittel wurde es dann jedoch zu viel. Die Geschichte wollte hier mehr als es eigentlich müsste und wirkte so überladend. In jedem Kapitel gab es neue Informationen, die angeblich zum großen Ganzen gehören, jedoch am Ende doch nicht und leider bin ich auch am Ende nicht darauf gekommen, was diese ganzen widersprüchlichen Aussagen sollten. Auch wenn die Spannung da war, war es doch einfach zu verwirrend, weswegen die Ausführung nicht durchdacht wirkte.

Ob das ganze im nächsten Teil etwas logischer wirkt, weil man mehr Informationen hat, kann ich mir vorstellen. Zudem kommt im weiteren Verlauf ja vielleicht auch eine Zusammenarbeit der beiden Protagonistinnen vor.

Jedoch kann ich so erstmal sagen, dass ich die Ausführung etwas schwach fand.
3-3,5/5 Sterne

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