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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2025

Spannend

Magnolia Bay 1: Magic so Pure and Evil
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Der Klappentext des Buches hat mich direkt angesprochen und hält auch was er verspricht.
Ich habe mich am Anfang etwas schwer mit den wechselnden Sichtweisen getan, weil ich die Charaktere noch nicht kannte ...

Der Klappentext des Buches hat mich direkt angesprochen und hält auch was er verspricht.
Ich habe mich am Anfang etwas schwer mit den wechselnden Sichtweisen getan, weil ich die Charaktere noch nicht kannte und mir noch unsicher war, wer wer ist, aber nach einiger Zeit ging es. So kam ich gut in die Geschichte hinein. Dies lag vor allem daran, dass die Welt sich mir gut erschlossen hat. Klar, ich hatte ein paar Fragen und man versteht noch nicht alles, aber die Informationen, Verständnis und Tiere ergeben sich natürlich, sodass ich gleichermaßen gut klar kam und am Buch gehalten wurde. Ich wollte immer rausfinden, wie es weitergeht.

Die Magie - die verschiedenen Wesen, Dämonen, Hexen etc. - fand ich faszinierend, aber hätte gleichzeitig noch etwas mehr sein können. Da die Magie der Wandler, jedoch mit der Zeit schwächer geworden ist, war es auch klar. Ich hoffe, dass in Band 2 dahingehend mehr vorkommt.

Die Charaktere konnten mich schnell für sich einnehmen. Ich mochte ihre Art und ihre Charaktereigenschaften. Ihre Handlungen und Emotionen waren unterschiedlich, aber doch passend zu den Charakteren, sodass ich mir zwar ein bisschen denken konnte, was als Nächstes passieren würde, aber auch gespannt mit den Figuren gefiebert habe.

Zum Ende muss ich aber doch sagen, dass das Buch für mich dennoch ein paar Längen hatten. Manche Szenen ergaben sich mir nicht. Zudem hat sich der Plot etwas gezogen, wodurch das Ende dann auf einmal relativ plötzlich kam. Es war spannend, aber dennoch etwas schnell.

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Veröffentlicht am 26.02.2025

Dark Academia mit viel Fantasy

All the Devils
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Dark Academia? Da bin ich doch direkt dabei!
Dass das ganze dann aber eher in die Fantasy-Richtung geht, hätte ich erst nicht gedacht.

Aber von vorne. Der Klappentext klang nach einem klassischem Dark ...

Dark Academia? Da bin ich doch direkt dabei!
Dass das ganze dann aber eher in die Fantasy-Richtung geht, hätte ich erst nicht gedacht.

Aber von vorne. Der Klappentext klang nach einem klassischem Dark Academia Buch und der Prolog war da bereits vielversprechend. Andy geht auf die Schule, an der auch ihre Schwester war als sie starb und versucht herauszufinden, was eigentlich passiert ist. Die Geschichte geht auch direkt los - es wird nicht langsam eingeführt, sondern man fängt nach ein paar Seiten direkt zusammen mit der Hauptfigur an, zu ermitteln. Dadurch wird auch direkt eine leicht düstere und mystische Stimmung aufgebaut.
Während ich danach auch den Akademie/Schulischen Teil gewartet habe, ging die Geschichte eher den düsteren Weg und zeigt die schlechten und tiefen Abgründe der Menschen - egal wie jung und egal in welcher Situation - der Mensch geht Abgründe entlang, wenn es noch mehr gibt oder etwas zu verlieren gibt. Dies trifft sowohl auf unsere Hauptfigur als auch andere Schüler zu. Währenddessen kommen immer mystische und übernatürliche Elemente hinzu. Fand ich sie spannend? Ja. War es jedoch eher Fantasy als akademisch? Ja, zumindest fühlte es sich für mich an. Versteht mich nicht falsch, die düstere Stimmungen, die Gruppierungen und Andys Schwester führten zu den Vibes der Dark Academka, aber ab einem gewissen Punkt (ca der Hälfte) wurde es eher Fantasy als Academia? Dabei hätte so gerne die Akademie-Vibes gehabt 😅

Andy als Hauptfigur fand ich cool und sehr passend zur Geschichte. Ihre Emotionen, ihr Ehrgeiz und ihre Hartnäckigkeit passten genau zur Geschichte und führen zu den typischen Vibes der Figuren in solchen Geschichten. Eine gewisse Distanz habe ich dennoch zu ihr gefühlt - zu 100% konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen.
Positiv möchte ich aber ihren Charaktere dahingehend hervorheben, dass sie aus dem Trott des düsteren heraustritt und das Richtige tut - sie ist praktisch der Gegenpol zu den üblichen Dark Academia Figuren.

An ihrer Seite finden wir Jae, der eigene Geheimnisse hütet. Ich empfand ihn als interessanten Nebencharakter, der aber nie so ganz greifbar wirkt. Ein bisschen mehr Tiefe wäre schön gewesen, aber gleichzeitig passte seine Art zu der späteren Auflösung.

Neben den Ermittlungen und den Geheimnissen gibt es unter anderem einen Romance Sub-Plot, der wirklich winzig ist, aber für mich auch eher unnötig. Da diese Emotionen so gut wie kleinen Platz in der Geschichte hatten, empfand ich es als nicht wichtig oder gut aufgearbeitet für die Geschichte.

Das Ende war eigentlich wie auch der Rest der Geschichte sehr spannend und interessant mit ein paar ungewöhnlichen Entwicklungen. Es gab sogar eine überraschende Wendung, die ich tatsächlich nicht habe kommen sehen. Dennoch war der Bösewicht für mich am Ende etwas komisch gewählt. Da hätte man in die Richtung nochmal etwas mehr einbauen können.

Alles in allem ein spannendes Buch, was mir aber etwas zu wenig Academia-Vibes hatte.

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Veröffentlicht am 20.02.2025

Potenzial für mehr

Revenant Games – Spiel auf Leben und Tod
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Vampire und Hexen zusammen in einer Geschichte? Da war ich doch direkt dabei. Die Umsetzung konnte mich jedoch nicht zu 100% überzeugen. Wieso? Hier kommt meine Meinung:

Wir gehen in die Geschichte hinein ...

Vampire und Hexen zusammen in einer Geschichte? Da war ich doch direkt dabei. Die Umsetzung konnte mich jedoch nicht zu 100% überzeugen. Wieso? Hier kommt meine Meinung:

Wir gehen in die Geschichte hinein und lernen Bly kennen. Nachdem diese ihre Schwester verliert, möchte sie an den Revenant Games teilnehmen, um sie zurück zu kriegen. Dafür, dass diese Spiele und allgemein diese Welt sehr grausam sein soll (Bly ist ein Mensch und damit praktisch Freiw*ld), fand ich Bly als Charakter nicht ganz passend zur Geschichte. Natürlich muss sie nicht Schwertschwingend durch die Gegend laufen, aber ihre Naivität und teilweise kindliche Art, passten für mich an vielen Stellen nicht zur Geschichte. Dementsprechend habe ich ihr manche Szenen, wo sie Sexy wirken sollte, nicht ganz abgekauft. Neben Bly taucht auch ihr bester Freund Emerson auf, der echt ein kleiner Idiot war? Also er trifft überstürzte Entscheidungen, ist noch leichter zu beeinflussen als Bly und verheimlicht Dinge, die essenziell sind. Es passte zur Geschichte, hat mich aber dennoch aufgeregt XD

Neben den Menschen gibt es Vampire und Hexen. Ich muss zugeben, dass ich in die Welt und die Geschichte nicht so ganz hineinkam und die Konstellationen zwischenzeitlich etwas verwirrend fand. Mit der Zeit legte sich das aber. Tatsächlich brauchte ich dann aber bis zur Hälfte des Buches bis ich die Spiele, die Aufgaben und die Geschichte wirklich verstanden habe und drin war. Während man gefühlt keinem vertrauen darf, taucht mit Kerrigan eine neue Figur auf. Ich möchte nicht Spoilern und sage nichts zu seiner Rolle in der Geschichte. Jedoch fand ich ihn mit seiner Art sowohl ganz gut als auch nicht (ich verstehe es selber nicht). Da ich mir vieles relativ schnell denken konnte, war er als Figur mit seinem Handeln nicht wirklich neues für mich dabei.

So, klingt jetzt (wie so oft bei mir) nicht super toll? Dabei war die zweite Hälfte für mich wesentlich besser als die Erste! Ich war in der Story drin, es kam Spannung, Action und Drama rein und ein sehr spannendes Ende, was mich auf Band 2 hoffen lässt.

Nicht ganz so begeistert von den Figuren, aber dennoch Spannung und Action, sodass ich mich auf Band 2 freue.

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Veröffentlicht am 07.02.2025

Tolle Idee, schlechte Ausarbeitung

Your Eyes on Me – Based on Alexa's True Story
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Hatte ich mir viel von dieser Geschichte erhofft und habe ich mich sehr auf sie gefreut? Ja! Leider habe ich schnell gemerkt, dass das Buch nicht hält, was versprochen wird.

Alea scheint zunächst eine ...

Hatte ich mir viel von dieser Geschichte erhofft und habe ich mich sehr auf sie gefreut? Ja! Leider habe ich schnell gemerkt, dass das Buch nicht hält, was versprochen wird.

Alea scheint zunächst eine Figur mit schwieriger Vergangenheit zu sein, aber ein ansonsten lebensfroher Mensch. Davon habe ich in der folgenden Geschichte so gut wie nichts mitgekriegt. Ja, ihre Vergangenheit war schlimm, wird aber bis auf ein paar Rückblenden und einer Begegnung mit besagter Vergangenheit nicht aufgearbeitet. Ihr Weg zur Akzeptanz und dem Body-Positivity-Account kriegen wir wenig bis gar nichts mit. Wofür wurde es überhaupt erwähnt, wenn es keinen Platz einnimmt. Die einzigen male, die Alea über ihren Körper spricht, sind mit Titus, da er, aus ihrer Sicht, ein Problem damit hat. Auch ansonsten scheint Alea wenig Charaktereigenschaften zu haben, außer unhöflich zu sein, auf Gefühle rumzutrampeln und weg zu laufen.
Titus war nicht viel besser. Auch er hat, und entschuldigt den genervten Tonfall, eine komplizierte Vergangenheit, die ihn bis heute belastet. Dazu kommt Jo und sein Account, wo er nicht weiß wie er sich verhalten soll. Naja, zumindest nicht so wie er es tut, würde ich sagen. Auch er trampelt auf Gefühlen rum, steht nicht zu seinen Meinungen und macht pseudo offene Geständnisse an seine Social Media Gemeinschaft, die gefühlt auch schon jeder Mensch im echten Leben gehört hat.
Da beide Figuren bzw. die ganze WG Social Media macht und gleichzeitig studiert, frage ich mich, wo die Tiefe bei dem Thema ist. Weder Studium noch die Kanäle der Influencer/Blogger werden wirklich thematisiert. Wer sich hier auf mehr Tiefe zu dem Thema gefreut hat, wird enttäuscht. Es gibt klischeehafte Momente, typische Postings und „reale“ Videos, wodurch aber einfach jedes Klischee dieses Jobs und der Welt bedient wird. Ach, und die anderen WG-Mitglieder/Freunde sind übrigens auch so gut wie nichts existent und haben keinen Charakter.
Die Romance - was soll ich sagen. Am Anfang war es für mich noch interessant zu verfolgen, wie Titus sein Interesse zeit und Alea unsicher ist, ob sie ihr Interesse auch zeigen kann. Doch danach geht es rasant ab. Und damit meine ich, dass bis auf ein bisschen Kribbeln und ein paar Szenen zusammen gibt es keinerlei Hinweise auf ihre Emotionen. Nach sage und schreibe zwei oder drei Tagen, und obwohl Alea es die ganze Zeit leugnet, scheint die Romance angekommen zu sein. Nur halt, ohne das die dazu gehörenden Emotionen irgendwie beim Leser ankommen. Kein Aufbau, keine Entwicklung, nichts. Das war keine Romance. Das waren körperliche Anziehung und ein Kribbeln, aber keine Romance. Denn das wurde einfach nicht dargestellt.

Es tut mir leid, aber das war mal wieder ein NA Romance Buch, was mich maßlos enttäuscht hat, obwohl ich mich sehr drauf gefreut habe.

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Veröffentlicht am 06.02.2025

Ausbaufähig, aber unterhaltsam

Shifter Island - Die Akademie der Wölfe
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Kennt ihr so Bücher, die objektiv gesehen jetzt nicht das Beste auf dieser Erde sind, aber ihr könnt irgendwie nicht aufhören zu lesen XD Bei mir war es bei Shifter Island so.
Der Schreibstil ist leicht ...

Kennt ihr so Bücher, die objektiv gesehen jetzt nicht das Beste auf dieser Erde sind, aber ihr könnt irgendwie nicht aufhören zu lesen XD Bei mir war es bei Shifter Island so.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen. Zusammen mit dem relativ schnellen Plot bin ich deswegen einfach durch die Seiten geflogen. Jedoch kommt hier auch meine erste Kritik: Der Plot ist schnell - leider zu schnell. Als Leser kriegt man wenig von der eigentlichen Akademie mit. Es ist eher so, dass die ganze Zeit gefeiert wird oder die Hauptfigur arbeiten muss. Zwischendurch passieren ein paar spannende Dinge, aber ich denke der Fokus lag hier wirklich auf Nais Beziehung zu ihrem mysteriösen Mate.
Direkt zu Beginn war ich von dem Schreibstil bzw. von der Sprache doch etwas genervt. Dafür, dass es YA Richtung NA geht, sprechen die Figuren und gerade Hauptfigur wie 16-Jährige. Das bessert sich immerhin etwas im Verlauf der Geschichte.
Da die Geschichte super schnell voran geht, fehlten mir leider schon ein bisschen Tiefe - bei der Welt in der wir uns befinden und gerade bei den „romantischen“ Gefühlen, war ich doch wenig überzeugt. Es gibt körperliche Anziehung, aber da der Leser wenig von Gesprächen oder Treffen mitkriegt, entwickelt sich einfach keine Basis, die Emotionen beim Leser auslösen. In diesem Bereich hätte ich mir mehr gewünscht, insbesondere da an sich Found Family hier schön aufgebaut wird. Dies und andere Gefühle hätten so schön weiter ausgebaut werden können. So konnte ich nur zum Teil das Ganze nachempfinden.
Spannung gibt es dennoch ein bisschen im Buch und gerade zum Ende wurde es noch sehr interessant. In Verbindung mit der Wolfsdarstellung konnte mich die Geschichte hier noch fesseln.

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