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Veröffentlicht am 12.04.2020

Das Jubiläums-Kochbuch

WW - 50 Lieblingsrezepte
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Das WW-Kochbuch „50 Lieblingsrezepte“ zeigt auf 128 Seiten viele leckere und vor allem leichte Rezepte für jeden Tag. Das Besondere an diesem Buch: Zum 50. Jubiläum von Weight Watchers gibt es in diesem ...

Das WW-Kochbuch „50 Lieblingsrezepte“ zeigt auf 128 Seiten viele leckere und vor allem leichte Rezepte für jeden Tag. Das Besondere an diesem Buch: Zum 50. Jubiläum von Weight Watchers gibt es in diesem Buch die 50 Lieblingsrezepte der Teilnehmer. Nach einer Einführung in das Smart-Point-Programm und einem Teil der Geschichte von Weight Watchers geht es mit den Rezepten los, unterbrochen von Weight-Watchers-Geschichten über die Jahrzehnte.

Im Buch gibt es viele alltagstaugliche Gerichte, die mal Hausmannskost und mal ausgefallenes Gericht sind. Bei allen Rezepten sind fettige Zutaten durch leichtere Zutaten ausgetauscht, so dass die Rezepte ins WW-Programm passen. Dabei sind alle Gerichte mit Foto abgebildet und machen schon auf den ersten Blick einen sehr guten und leckeren Eindruck. Dieser Eindruck bestätigt sich, wenn man die Gerichte nachkocht. Bei den meisten Gerichten merkt man kaum, dass statt Sahne Milch und Schmand verwendet wurden, da die Würzung usw. das Gericht lecker und sehr genießbar machen.

Mir gefällt dieses „Jubiläums-Kochbuch“ richtig gut. Alle Rezepte sind sehr gut ausgesucht und machen Appetit. Es gibt Vorspeisen, Hauptgerichte und auch Desserts, so dass man leicht ein komplettes Menü kochen kann.

Auch wenn man nicht Teilnehmer eines WW-Programms ist, kann man das eine oder andere Rezept übernehmen, um Kalorien einzusparen. Mir gefällt der aktuelle Trend von „gesunden Kochbüchern“ sehr gut, da Rezepte mit „gesünderen“ Zutaten ebenso lecker zubereitet werden wie die „normalen“ Gerichte. Das gefällt mir, da man nie das Gefühl von Verzicht bekommt.

Ich werde noch viele Rezepte aus dem Buch nachkochen und bin richtig froh, es in meinem Kochbuchregal zu haben. Tolles Kochbuch mit vielen leckeren Rezepten!

Veröffentlicht am 11.04.2020

... ein Flüstern zu dir rüberweht

Der Kinderflüsterer
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Nach dem Tod seiner Frau zieht Tom mit seinem Sohn Jake in ein neues Haus. Nachdem in dem Ort ein kleiner Junge verschwunden ist und später tot aufgefunden wurde, ist Vorsicht angesagt. Als Jake von einem ...

Nach dem Tod seiner Frau zieht Tom mit seinem Sohn Jake in ein neues Haus. Nachdem in dem Ort ein kleiner Junge verschwunden ist und später tot aufgefunden wurde, ist Vorsicht angesagt. Als Jake von einem Jungen im Boden erzählt und mit einer imaginären Freundin den gruseligen Vers des Kinderflüsterers aufsagt, ist Tom beunruhigt. Als Jake dann verschwindet, ist klar, dass der Kinderflüsterer zurück ist. Gelingt es der Polizei, den Jungen zu finden?

Das Buch ist ruhig erzählt, verströmt aber durch Jakes Verhalten, das ein wenig an den Jungen aus „The Sixth Sence“ erinnert, ein gewisses Unbehagen. Ständig redet er mit seiner eingebildeten Freundin und erwähnt Dinge, die er eigentlich nicht wissen dürfte. Das ist ein bisschen gruselig – zumindest empfand ich es so.

Gleichzeitig ist es ein Buch über eine Familie, die einen großen Verlust zu verkraften hat. Tom vermisst seine Frau und muss mit seinem kleinen Sohn, den er selbst auch etwas seltsam findet, zurecht kommen. Das ist für beide nicht ganz einfach, was die Beziehung der beiden auch zeigt. Mir hat aber gefallen, wie Tom mit Jake umging – und wie viel Geduld er mit seinem etwas widerspenstigen Sohn hat.

Der Fall des Kinderflüsterers ist spannend. Das Ende hat mir nicht so richtig gefallen, aber die Auflösung war gut. Das Buch habe ich insgesamt gerne gelesen und bin gespannt auf einen Nachfolgeroman des Autors, dessen Schreibstil mir gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 09.04.2020

Der Abschluss

Fall
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Frank Bennett und seine Kollegin Eden jagen einen Serienmörder, der jungen Joggerinnen auflauert und sie totschlägt. Trotz aufmerksamer Polizisten, die die Parks der Stadt im Auge behalten, fallen drei ...

Frank Bennett und seine Kollegin Eden jagen einen Serienmörder, der jungen Joggerinnen auflauert und sie totschlägt. Trotz aufmerksamer Polizisten, die die Parks der Stadt im Auge behalten, fallen drei Frauen dem Mörder zum Opfer. Und auch neben der Mördersuche gibt es Probleme, denn Franks Freundin Imogen ist dem Geheimnis um Edens Herkunft auf der Spur. Kann Frank seiner Partnerin noch vertrauen oder muss er sie fürchten?

Den Abschluss der Hades-Trilogie habe ich wieder sehr gerne gelesen. Der aktuelle Frau der getöteten Frauen ist spannend erzählt und auch die Vorkommnisse rund um Frank und Eden bezüglich Edens Herkunft bringen viele Wahrheiten ans Licht. Gleichzeitig wird in rückblickenden Kapiteln auf das Leben des Täters zurückgeblickt, was die Motive für die Taten darlegt.

Auch wenn mir der Schluss der Trilogie so gar nicht gefallen hat, habe ich das Buch wieder sehr gerne gelesen. Edens leichter Wahnsinn wird deutlicher, Franks Suche nach der Wahrheit ist interessant und auch der Fall wird unterhaltend erzählt.

Ich mochte das Buch, auch wenn mich der Schluss etwas deprimiert hat. Ich würde gerne weiter über Eden und Frank lesen, aber leider ist mit diesem Buch die Reihe erzählt. Für eine spannende Mördersuche gebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.04.2020

Apokalypse

Bloom
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Nach einem Dauerregen wächst weltweit schwarzes Gras. Es überwuchert Felder und Städte und nimmt den Menschen ihre Lebensgrundlage. Und die Gräser produzieren Pollen, die den Menschen das Leben schwer ...

Nach einem Dauerregen wächst weltweit schwarzes Gras. Es überwuchert Felder und Städte und nimmt den Menschen ihre Lebensgrundlage. Und die Gräser produzieren Pollen, die den Menschen das Leben schwer machen. Nur einige Jugendliche, die vor dem Erscheinen des Grases unter heftigen Allergien litten, scheinen immun und entwickeln ungeahnte Kräfte. Was hat es mit der Invasion des Grases auf sich?

Aktuell nicht die einfachste Lektüre, aber dafür hat das Buch richtig viel Spaß gemacht. Die Jugendlichen, die die Hauptrolle spielen, scheinen zuerst einfach junge Leute zu sein, die mit den üblichen Teenagersorgen zu kämpfen haben. Doch schnell wird klar, dass sich das Leben von Anaya, Petra und Seth komplett verändert. Ich mochte es, wie sie zu Helden werden, da ihnen die neuen Pflanzen nichts anhaben können.

Auch wenn man über die Erklärung der Herkunft der Pflanzen nicht unbedingt glücklich sein muss, finde ich die Geschichte super erzählt und spannend. Neben ein bisschen Horror enthält es viel Humor und drei jugendliche Helden, die man gerne bei ihrem Abenteuer begleitet.

Ein Buch, das ein bisschen X-Men und ein bisschen Die unheimliche Begegnung der dritten Art ist, eine Mischung, die mich sehr gut unterhalten hat und bei deren Fortsetzung ich sehr gerne wieder dabei bin. Hoffe, es dauert nicht zu lange bis zum zweiten Teil, denn ich kann die Fortsetzung kaum erwarten!

Veröffentlicht am 07.04.2020

Die Mathe-Nerds

Can you help me find you?
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Evie Beckham ist ein Mathe-Genie. Auf der Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften ist sie unter Gleichgesinnten. Doch auch hier ist es gut, dass sie ihren besten Freund Caleb nah bei sich ...

Evie Beckham ist ein Mathe-Genie. Auf der Newton Academy für Mathematik und Naturwissenschaften ist sie unter Gleichgesinnten. Doch auch hier ist es gut, dass sie ihren besten Freund Caleb nah bei sich hat, denn Evie leidet unter diversen Ängsten. Dann zieht sie sich zurück und bekommt im schlimmsten Fall hysterische Anfälle. Und mit der Liebe hat sie mal gar nichts am Hut. Sehr zum Ärger von Caleb. Doch der neue Mitschüler Leo löst plötzlich so einiges an Gefühlschaos in Evies Leben aus. Kann sie ihren ersten Freund haben, ohne total auszuflippen – und kann das ein Junge sein, der nicht Caleb ist?

Eigentlich ist das Buch total niedlich. Evie, Caleb, Leo und Bex, Evies beste Freundin, sind superschlau, aber dabei sehr sympathisch. Evies Ängste und Calebs einfühlsames Verhalten ihr gegenüber habe ich sehr gerne verfolgt, auch ihre aufkeimenden Gefühle für den neuen Mitschüler, auch wenn mir Caleb in diesen Momenten etwas leid tat.

Weshalb ich mich trotzdem für den Punktabzug bei dem gut zu lesenden Buch entschieden habe? Zum einen waren mir manchmal die mathematischen Einschübe etwas zu ausführlich und – zumindest für mich – komplett unverständlich (und in meinen Augen auch unnötig). Da wird mit Fremdwörtern und mathematischen Begriffen nur so um sich geschmissen, wobei mich diese Passagen komplett gelangweilt haben. Damit hätte ich aber leben können, denn schließlich ist es ein Buch über Mathegenies. Was mich aber wirklich total geärgert hat, war diese Boyfriend-/Girlfriend-Sache. Mal ehrlich, warum ist es nötig, in einem deutschen Buch ständig den Begriff Boyfriend unterzubringen. Es war unpassend, weil der Begriff Freund vollkommen ausgereicht hat. Ich glaube, dass der Verlag und die Übersetzerin gedacht haben, dass die Leser zu doof sind, um den Unterschied zwischen dem Freund und dem besten Freund ohne diesen englischen Begriff zu kapieren. Aber ehrlich, das wäre schon gegangen. So hat mich dieses „Boyfriend“ ständig total gestört – und das hat mich total geärgert.

Trotzdem: Die Story ist niedlich und das Buch liest sich gut. Aber aus den vorgenannten Gründen kann ich nicht mehr als 3,5 Sterne geben.