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Veröffentlicht am 28.09.2020

Happy End mit Spannung

Stronger than Fate
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Worum geht es?

Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindert

Seit Whitney Gable zurück in der Stadt ist, ist das Leben von Geschäftsmann Lincoln Riscoff nicht mehr dasselbe. ...

Worum geht es?

Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindert

Seit Whitney Gable zurück in der Stadt ist, ist das Leben von Geschäftsmann Lincoln Riscoff nicht mehr dasselbe. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist ungebrochen, die Gefühle füreinander sind stark wie nie. Sie wollen alles hinter sich lassen und einen Neuanfang wagen, doch dann stellt ein schwerer Schicksalsschlag ihre Liebe erneut auf die Probe. Denn als herauskommt, dass der Hass, der ihre Familien einst entzweite, womöglich auf einer Lüge basiert, ändert sich alles! Können sich Lincoln und Whitney vielleicht doch gegen das Schicksal stellen und gemeinsam glücklich werden?

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover fügt sich perfekt der Reihe zu und durch das türkis/blaugrün hebt es sich von „Richer than Sin“ und "Deeper than Love" ab. Es ist elegant und stilvoll und sollte allein wegen der Gestaltung her in jedem Bücherregal stehen.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Lincoln und Whitney erzählt, was es leichter macht, ihre Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen. Und ich persönlich mag es lieber, wenn es aus der Ich-Perspektive erzählt wird, weil man dann näher an den Charakteren dran ist.
Meghan March spielt mit der Zeit, denn während in den meisten Büchern lediglich ein Zeitsprung im Pro- und Epilog stattfindet, ist es hierbei essentiell, dass der Leser herausfindet, was vor 10 Jahren passiert ist, um die Gegenwart zu verstehen. Wobei man sagen muss, dass der letzte Teil hauptsächlich in der Gegenwart spielt, was meiner Meinung auch nötig ist, da die beiden endlich alle Hindernisse überwältigen müssen und dass schaffen sie nur, wenn sie die Probleme der Gegenwart lösen.
Der Schreibstil ist mitreißend, emotional und spannend. Man durchlebt ihre gemeinsame Vergangenheit nochmal und merkt, wie viele Steine ihnen in den Weg gelegt wurden. Und in der Gegenwart müssen sie weiterhin gegen die Familienfehde ankämpfen.

Charaktere

Whitney ist mit jedem Band gewachsen. Sie hat an Stärke hinzugewonnen und kämpft für die Liebe, was man im ersten Teil niemals für möglich gehalten hätte, aufgrund ihres Standpunktes. Sie schafft es endlich ihre tiefsten Ängste und Geheimnisse gegenüber Lincoln zu offenbaren, was ihre Beziehung nur festigt. In meinen Augen erfordert es auch ziemlich viel Mut, um diesen Schritt zu gehen, weil sie ihre schwache Seiten zeigen muss, und das will kein Mensch. Sie vertraut ihm. Durch Stärke, Intelligenz und Mut hat sie mich in ihren Bann gezogen und mich von sich überzeugen können. Dass es nicht unmöglich ist eine toughe Frau zu spielen, und im inneren ganz anders auszusehen.

Lincoln steht für seine Liebe und ich liebe in seit Stunde 0. Mit jedem Band ist er mir mehr ans Herz gewachsen und gehört neben den anderen Meghan March Männern zu meinen absoluten Traummännern. Er hat sich geschworen sie kein zweites Mal gehen zu lassen und wenn es heißt, dass er die ganze Familie Gable beschützen muss nicht nur die Frau, die er liebt. Besonders im zweiten Band wird seine Beziehung zu Harrison, seinem Bruder deutlicher. Dass er es nicht erträgt der zweitgeborene zu sein, was Lincoln zum rechtmäßigen Erben macht. Aber auch, dass Lincoln viel härter dafür arbeitet, seinen Platz im Familienunternehmen verdient, anders als sein Bruder. Die Fehde der Brüder spitzt sich in dem Teil ganz besonders zu.

Meine Meinung

Holy Shit!
Was sind das bitte für Wendungen?!
Während die Liebesgeschichte von Lincoln und Whitney immer noch der zentrale Handlungsstrang ist, geht es in dem Teil auch etwas mehr um Cricket und Hunter, die kurz vor ihrer Hochzeit stehen und um Karma sowie Tante Jackie. Es ist kaum zu glauben, wie viele Geheimnisse ans Licht kommen und wie sehr sie alle miteinander verstrickt sind. Karma ist manipulativ und es ist kaum zu glauben, wie ein Mensch so sein kann, aber auch sie muss ihre Lektion lernen und einsehen, dass Rache lange nicht befriedigend ist, so wie die Unterstützung einer Familie.
Zum anderen gibt es auch noch Harrison, der einsehen muss, dass seine Rolle in der Familie festgeschrieben wurde, durch seine negativen Handlungen. Dass es keinen Platz für einen Menschen gibt, der die Gables verurteilt und beleidigt. Außerdem spielt Rickys Mutter auch nochmal eine Rolle.
Insgesamt ist es ein gelungener Abschluss mit einem Happy End, das man sich bereits im ersten Band erhofft hat.

Ich gebe dem letzten Band 5/5 🌟, da Whitney und Lincoln mir gezeigt haben, dass es sich nach Jahren noch lohnt um die Liebe zu kämpfen. Dass Liebe kein Ablaufdatum hat. Dass Liebe keine Feindschaft kennt. Mit heißen Szenen, spannenden Wendungen und mitreißender Action hat mich Meghan March ein weiteres Mal vollkommen gepackt.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2020

Grandiose Fortsetzung

Deeper than Love
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Worum geht es?

Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindet

Seit Whitney Gable zurück in der Stadt ist, ist das Leben von Geschäftsmann Lincoln Riscoff nicht mehr dasselbe. ...

Worum geht es?

Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindet

Seit Whitney Gable zurück in der Stadt ist, ist das Leben von Geschäftsmann Lincoln Riscoff nicht mehr dasselbe. Zu lebendig sind die Erinnerungen an ihre eine gemeinsame Nacht, die Lincoln für immer verändert hat, zu stark ist das Verlangen, Whitney wiederzusehen. Und als er ihr das erste Mal nach all den Jahren gegenüber steht, weiß er, dass er sie nicht noch einmal gehen lassen darf! Doch so tief ihre Gefühle füreinander auch sind - der Hass, der ihre Familien einst entzweite, scheint unüberwindbar. Und Whitney und Lincoln müssen sich entscheiden, ob es sich lohnt, für ihre Liebe alles aufzugeben...

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover fügt sich perfekt der Reihe zu und durch das altrosa hebt es sich von „Richer than Sin“ ab. Es ist elegant und stilvoll und sollte allein wegen der Gestaltung her in jedem Bücherregal stehen.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Lincoln und Whitney erzählt, was es leichter macht, ihre Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen. Und ich persönlich mag es lieber, wenn es aus der Ich-Perspektive erzählt wird, weil man dann näher an den Charakteren dran ist.
Meghan March spielt mit der Zeit, denn während in den meisten Büchern lediglich ein Zeitsprung im Pro- und Epilog stattfindet, ist es hierbei essentiell, dass der Leser herausfindet, was vor 10 Jahren passiert ist, um die Gegenwart zu verstehen. Und zusätzlich bezieht sich irgendwann eine Szene aus der Vergangenheit auf die Gegenwart, sodass man immer weiß, was damals geschehen ist, damit sie heute in dem Ausmaß handeln. Das zeigt nochmal umso mehr, wie sehr sich die Autorin in die Geschichte hineingedacht hat, um sie für den Leser verständlich zu machen.
Der Schreibstil ist mitreißend, emotional und spannend. Man durchlebt ihre gemeinsame Vergangenheit nochmal und merkt, wie viele Steine ihnen in den Weg gelegt wurden. Und in der Gegenwart müssen sie weiterhin gegen die Familienfehde ankämpfen.

Charaktere

Whitney lässt uns weiter in ihre Vergangenheit hineinblicken. Sie hat eine Ehe geführt, die sie unglücklich gemacht hat. Sie hat kaum einen und durch einen Autounfall verlor sie ihre Eltern, was man im ersten Band kaum mitbekommen hatte. Auch wenn sie weiterhin gegen ihre Gefühle ankämpft, erkennt man wie stark sie ist. Wie sehr sie versucht ihre Fassade aufrecht zu erhalten, da sie sich nicht leisten kann Schwäche zu zeigen. Außerdem gibt sie sich die Schuld an dem Groll von Lincolns Mutter. Sie will nicht schuld daran sein, dass eine Familie aufeinander gerissen wird, nur wegen einer Liebe, die von Anfang an schon unmöglich schien. Durch Stärke, Intelligenz und Mut hat sie mich in ihren Bann gezogen und mich von sich überzeugen können. Dass es nicht unmöglich ist eine toughe Frau zu spielen, und im inneren ganz anders auszusehen.

Lincoln kämpft mit allen Mitteln für die Liebe. Er hat sich geschworen sie kein zweites Mal gehen zu lassen und wenn es heißt, dass er die ganze Familie Gable beschützen muss nicht nur die Frau, die er liebt. Besonders im zweiten Band wird seine Beziehung zu Harrison, seinem Bruder deutlicher. Dass er es nicht erträgt der zweitgeborene zu sein, was Lincoln zum rechtmäßigen Erben macht. Aber auch, dass Lincoln viel härter dafür arbeitet, seinen Platz im Familienunternehmen verdient, anders als sein Bruder.

Meine Meinung

Anders als im ersten Band erfährt man mehr über Ricky erfährt und dass er ganz anders gelebt hat, als er Whitney hat glauben lassen. Dass er seine Versprechen gebrochen hat. Hingegen seine Mutter immer mehr in den Vordergrund rückt. Sie hat noch eine Rechnung offen, was es spannend für jeden Leser macht.
Deeper than Love konnte mich noch mehr fesseln. Es kommen immer mehr Intrigen und Geheimnisse ans Licht, die es unmöglich machen das Buch aus der Hand zu legen. Die Familienfehde kam nicht vollkommen abgelegt werden, denn einige Familienmitglieder versuchen immer wieder Steine in deren Happy End zu legen.
Die Entwicklung und Dynamik der Protagonisten hat sich verändert. Langsam beginnen sie für ihre Liebe einzustehen. Wollen verhindern, dass sie die gleichen Fehler nochmal machen. Die ganze Geschichte ist authentisch und überzeugend. Vor allem die vielen unerwarteten Wendungen haben mich überrascht.
Und ganz besonders der Cliffhanger am Ende hat es mir nicht leichtgemacht, aber zum Glück hatte ich den dritten Band zuhause, was meine Wartezeit verkürzt hat.

Die Geschichte bekommt von mir wieder 4,5/5 Sterne, da sie mich vollkommen überzeugen konnte. Mit den vielen intimen und intensiven Momenten, die neben der Spannung nicht zu kurz kommen.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Gelungender Einstieg in eine epische Reihe!

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Worum geht es?

Er hat keine Vergangenheit. Sie keine Zukunft.

Der Auftakt der Midnight Chronicles

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy weiß, dass ihre Mission ...

Worum geht es?

Er hat keine Vergangenheit. Sie keine Zukunft.

Der Auftakt der Midnight Chronicles

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie jetzt auch noch ein Auge auf den mysteriösen Shaw haben soll, der von einem Geist besessen war und seitdem keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit hat, passt ihr daher gar nicht. Vor allem weil das Kribbeln zwischen ihnen mit jedem Augenblick, den sie miteinander verbringen, heftiger wird. Und das ist nicht nur für Roxys Herz gefährlich - sondern auch für ihr Leben...

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist eine Augenweide, anders kann man es nicht beschreiben. Und wenn man sie sich alle in einer Reihe anguckt sieht man den Farbverlauf, der hoffentlich auch in zwei toll im Regal aussehen wird. Zudem sieht man die beiden Autorennamen vorne abgebildet, wobei immer der Name größer dargestellt wird, der das Buch geschrieben hat. In dem Fall ist es Bianca Iosivoni.
Die Geschichte wird wechselweise aus Roxys und Shaws Sicht erzählt, was es leicht macht in die Köpfe der Protagonisten zu gucken und ihr Handeln zu verstehen. Vor allem in Bezug auf Shaw finde ich die Gedankenzüge wichtig, weil er sein Gedächtnis verloren hat. Er lernt seine Umgebung und die Welt neu kennen, während normale Dinge, wie schreiben, lesen und Autofahren vollkommen natürlich für ihn sind.
Der Schreibstil ist leicht und zugleich spannend, wodurch man durch die Seiten fliegt. Weil hier eine Mischung aus New Adult und Fantasy vorliegt, ist es anders als andere Bücher und dennoch erfrischend. Auch wenn es hier zu keinen Sexszenen kommt, werde dafür andere Sachen beschreiben. Außerdem hat Roxy einen Hang zum Sarkasmus, was immer mal wieder ein stilistisches Element ist, das Bianca beim Erzählen der Geschichte nutzt.

Charaktere

Roxy ist stark, mutig und distanziert. Außerdem haben wir eine Gemeinsamkeit: Wir lieben Essen und ganz besonders Schokoladenkuchen. Sie ist eine ausgebildete Huntress und liebt es übernatürliche Wesen zu jagen. Aber im Fernkampf und vor allem mit dem Amulett ist sie am besten aufgestellt, denn wenn sie eins hast, dann ist es Nahkampf. Was auch zum Teil daran liegt, dass sie ein absoluter Sportmuffel ist. Einerseits hat es sie nur sympathischer gemacht. Die Freude an Fast Food und ihre toughe Art, aber man merkt schnell, dass sie mit einem Teil ihrer Vergangenheit nicht abschließen kann. Dass sie es nie vergessen hat, was damals in Irland passiert ist und dass es auch einer der Gründe ist, dass sie niemanden an sich heranlässt. Obwohl sie Shaws Leben gerettet hat und Maxwell von ihr verlangt, dass sie acht auf ihn gibt, will sie ihn nicht um sich haben. Anziehung hin oder her. Während viele Geheimnisse in ihr schlummern, muss sie gegen Geister kämpfen. Die Seelen zurück an jenen Ort bringen, aus dem sie entkommen sind. Mit ihrem Partner Finn MacLeod begibt sie sich auf waghalsig Abenteuer in London. Jede einzelne Kreatur ist wie eine offene Rechnung, die sie begleichen muss, was es spannend macht mit zu verfolgen.
Sie kann nur schwer Hilfe annehmen, weshalb sie ungern über ihren Schatten springt und lieber die ganze Verantwortung selber in die Hand nimmt. Zum Schutz der anderen, aber auch weil sie die ganze Schuld bei sich selbst sucht. Ihre einzige Familie sind die anderen Hunter aus dem Londoner Quartier, weshalb sie sie um jeden Preis beschützen möchte.

Shaw kann sich an nichts erinnern, als er eines Tages in einem Krankenhausbett erwacht. In den einsamen Stunden, wo er von seinen vielen Gedanken um seine Identität abgelenkt werden will, schaut er gerne Action-, Horror- und Abenteuerfilme.
Man amüsiert sich zu lesen, wie Shaw sich immer wieder neue Spitznamen für Roxy ausdenkt oder versucht sich an sie heranzumachen. Auf unterschiedliche Art und Weisen unterhalten sie einen. Aber wenn es zum ernst der Lage kommt, kann man sich auf ihn verlassen, denn obwohl er kein ausgebildeter Hunter ist, scheut er sich nicht davor auf die Jagd zu gehen. Egal wie unglaubwürdig es anfangs in seinen Ohren klang. Er schenkt den Geschichten glauben und schnell merkt man, dass die beiden sich näherkommen. Es ist ein schleichender Prozess und das macht authentischer. Neben seinem Gedächtnisverlust kämpft er nun gegen seine Gefühle und Geister an. Doch indem er immer weiter in die Welt von den Huntern eintaucht, merkt er, dass es kein Zurück mehr gibt.

Meine Meinung

Ich finde es einen gelungenen Einstieg in die Geschichte. Bianca Iosivoni hat einen Schreibstil, der einen in einen Bann zieht. Das hat sie bereits bei vielen anderen Büchern geschafft. Doch hier war es anders. Roxy und Shaw sind zwei Charaktere, die viel durchlebt haben. Was sie auch daran hindert sich aufeinander einzulassen. Das ganze Setting hat mich verzaubert und zurück nach London gebracht, wo ich bereits einmal auf Klassenfahrt war. Ich habe mich in die Stadt verliebt und es nochmal mittels des Buches zu besuchen war eine schöne Erfahrung für mich.
Dennoch muss ich sagen, dass mich eine Sache ein wenig gestört hat. Manchmal wurden Dinge mehrfach erklärt, was es für mich als Leser teils überflüssig gemacht hat. Ich kann es verstehen, wenn Roxy Shaw etwas erklären muss, aber nicht, wenn sie es noch zwei Mal in Gedanken macht. Das ist einer der wenigen Kritikpunkte, die ich habe. Denn an der ein oder anderen Stelle fand ich eine ergänzende Erklärung passend, da es im Vorfeld nicht gänzlich ausgeführt wurde.
Man erkennt in den Kampfszenen Biancas Liebe für Fantasybücher und in den intimen Szenen zwischen Roxy und Shaw ihre Liebe für New Adult Geschichten.
Mein persönliches Highlight waren die ganzen Nebencharaktere. Ganz besonders Finn MacLeod. Er ist heiß, hat einen Humor nach meinem Geschmack und ist gegenüber seinen Freunden loyal. Für einen guten Spruch ist er immer zu haben und es hat mich immer wieder gefreut, wenn er in einer Szene vorhanden war. Ebenso mag ich Maxwell und Nala. Sie sind das Herz des Quartiers gemeinsam mit Ingrid. Für mich wirkt es wie eine große Familie, die alle aufeinander achtgeben.

Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da es mich besonders zum Ende hin noch einmal emotional mitgenommen hat. Außerdem freue ich mich auf den zweiten Teil, wo es um Warden einen Bloodhunter und Cain geht, die ebenfalls ihre Ausbildung in dem Bereich gemacht hat. Ich bin total gespannt auf die beiden und vor allem auf den dritten Band, wo es mit der Geschichte rund um Roxy und Shaw weitergeht.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Eine nette Geschichte für zwischendurch

Legal Love – Mit dir allein
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Worum geht es?

Melissa Carter ist frischgebackene Anwältin und erhält direkt einen spannenden Fall. Sie soll den attraktiven Sportler Patrick Finnley vertreten, dem sexuelle Belästigung vorgeworfen wird. ...

Worum geht es?

Melissa Carter ist frischgebackene Anwältin und erhält direkt einen spannenden Fall. Sie soll den attraktiven Sportler Patrick Finnley vertreten, dem sexuelle Belästigung vorgeworfen wird. Der Haken: Er ist der beste Freund ihres Chefs, und Mel darf auf keinen Fall einen Fehler machen. Aber das stellt sich als ganz schön schwierig heraus - denn Patrick tut alles, um Mel Steine in den Weg zu legen. Doch Mel gibt nicht auf und schafft es schließlich, die Mauer, die er um sich herum aufgebaut hat zum Einsturz zu bringen.



Gestaltung und Schreibstil
Die Kapitel sind alle aus Melissas Sicht geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und macht es leicht immer weiter zu lesen sowie in die Handlung einzusteigen. Man spürt gar nicht wie schnell die Zeit verfliegt, da man in die Geschichte eintaucht, ohne sie verlassen zu wollen. Die Gestaltung ist eher schlicht gehalten, was vielleicht durch das eBook-Format verschuldet ist. Das Cover hingegen passt perfekt zu dem ersten Teil. Wieder ist ein Mann abgebildet und im Hintergrund ein Teil von London. Außerdem wird der Titel dieses Mal mit einem Pinkton hervorgehoben. Die Geschichte spielt in England und ich liebe, dass man durch die Beschreibungen in das Land zurückreist. Da ich schon einmal in London war, konnte ich mir alles viel besser vorstellen und nochmal in Erinnerungen schwelgen. In dem Buch werden die Sexszenen beschreiben und teilweise werden auch vulgäre Wörter benutzt, die meiner Meinung nach die Geschichte nur viel authentischer machen. In diesem Fall wird auf einen Pro- und Epilog verzichtete und nur mit Kapitel gearbeitet, was der Geschichte allerdings nichts abverlangt.


Charaktere

Mel steht endlich mit beiden Beinen im Leben. Sie ist endlich ausgelernte Anwältin und arbeitet in einer renommierten Kanzlei zusammen mit Nora, wie man bereits aus dem ersten Band kennt. Sie ist stolz darauf, zu was sie es im Leben gebracht hat. Denn ursprünglich kommt sie aus Manchester und dann noch aus einem ärmeren Viertel. Anders, wie man die typische klischeehafte Frau aus einem Liebesroman kennt, ist Mel etwas kurviger. Sie steht zu ihren Pfunden und weiß, dass sie keine Modelmaße hat. Doch sie hat dadurch keine großen Komplexe. Vielleicht wird es drei- oder viermal am Rande erwähnt, aber mehr ist es nicht. Zudem liebt sie Essen, was durch die Erklärungen der Gerichte meiner Meinung nach deutlich wird. Anfangs wird sie besonders von Pat falsch eingeschätzt. Er sieht in ihr die junge Anwältin, die noch keinen einzigen Fall hatte, aber sie belehrt uns eines Besseren. Sie kämpft dafür, dass man sie wahr und ernst nimmt. Bereits im ersten Teil lernte ich sie als witzige und authentische Person kennen, die man einfach nur ins Herz schließen muss.Man erfährt nicht wirklich etwas über ihren Vater, aber dafür hat sie eine Mutter, die sie in ihrem Traum unterstützt hat.

Patrick Finnley ist eine kleine Berühmtheit. Er ist Leistungssportler, was seine Tücken mit sich bringt. Als Tennisspieler taucht er in den Medien auf und jeder erwartet etwas von ihm. Er soll die heißesten Models daten. Das nächste Spiel gewinnen oder einfach seinen Vorteil aus einer Verbindung zu ihm ziehen. Doch keiner ahnt, dass hinter dieser glamourösen Fassade einfach nur ein Mann steckt, der ein gewöhnliches Leben führen will. Ohne Druck und Ängste um das nächste Match. David ist sein bester Freund und man merkt wie sehr sie einander unterstützten und helfen. Denn in Laufe der Handlungen bekommt man an einigen Stellen mit, dass er immer wieder seine Hilfe in Bezug auf Mel braucht. Ein Mann, der jede Frau haben könnte, hat Probleme die eine für sich zu gewinnen, die er mag. Außerdem kursiert um ihn eine Klage wegen sexueller Belästigung und anfänglich weiß Pat nicht, ob Melissa ihm glaubt oder nur so tut, was ihn auch verletzt. Er ist ein vielschichtiger Charakter, was man anfangs gar nicht vermutet hätte.



Meine Meinung

Der zweite Teil. Ich habe sehnsüchtig darauf gewartet, vor allem, weil mich Melissa bereits im ersten Band neugierig gemacht hat. Und ich wurde nicht enttäuscht.Eine leichte Geschichte, die mich für einen Moment nicht nur in das schnelllebige London verschlagen hat, sondern auch nach in andere Teile Englands, die jetzt auf meiner Reiseliste stehen. Man merkt, dass die Autorin selber eine Zeit lang in England gelebt hat, so wie sie das Setting mit Leben füllt. Melissa und Patrick sind beide Trauzeugen auf Noras und Davids Hochzeit, was schon darauf anspielt, dass sie den Tag gemeinsam verbringen werden. Doch Pat zeigt sich bei der Feierlichkeit nicht von seiner netten Seite, lediglich bei dem traditionellen Tanz spürt Mel, dass da etwas zwischen ihnen ist. Dass er nicht der harte Kerl ist, den er alle zeigen lässt und ganz besonders ihr gegenüber verhält er sich sehr distanziert. Doch als sie sich durch sein Mandat in der Kanzlei näherkommen und sich kennenlernen, ist die Chemie nicht abzustreiten. Mel erkennt, dass es ein Fehler wäre etwas mit einem Mandanten anzufangen, weshalb sie versucht auf der professionellen Ebene zu halten. Ich fand es interessant die juristische Arbeit von Mel zu verfolgen. Zwar weiß ich nicht, ob es realitätsgetreu ist, aber ich fand es unterhaltsam. Es ist auf jeden Fall eine leichte Lektüre für zwischendurch. Einfach mal zum Abschalten. Obwohl es „nur“ ca. 300 Seiten sind, so ist keine davon langweilig. Es knistert zwischen den beiden und man wünscht ihnen einfach nur das Beste. Dass sie alle Probleme überstehen und einen gemeinsamen Weg finden.

Ich gebe dem Buch 4/5 🌟, da ich den ersten Band eine Spur besser fand. In machen Büchern finde ich es schade, dass alles bis zum Ende hinausgezögert wird, weshalb es auch hier einen kleinen Abzug gibt, aber sonst mag ich die Geschichte.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Romeo und Julia in der modernen Zeit

Richer than Sin
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Worum geht es?


Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindet

Für Geschäftsmann Lincoln Riscoff steht das Familienunternehmen an erster Stelle. Aber seine Welt gerät ins ...

Worum geht es?


Sie dürfen sich nicht lieben, denn ihre Familien sind für immer verfeindet

Für Geschäftsmann Lincoln Riscoff steht das Familienunternehmen an erster Stelle. Aber seine Welt gerät ins Wanken, als er erfährt, dass Whitney Gable zurück in der Stadt ist. Augenblicklich holen ihn die Erinnerungen an ihre eine gemeinsame Nacht ein, die sein Leben für immer veränderte. Aber auch wenn das Verlangen, Whitney wiederzusehen, so stark ist wie nie zuvor, weiß Lincoln, dass er sich von ihr fernhalten muss: Denn Whitneys Familie ist seit Jahrhunderten mit seiner eigenen verfeindet. Und ein Riscoff und eine Gable dürfen niemals zusammen sein...

Gestaltung und Schreibstil

Erstmal muss ich loswerden, wie unfassbar schön dieses Cover ist. Eleganz, zeitlos und schlicht. Das Design erinnert mich an die Zeit von Romeo und Julia, nur ins moderne interpretiert, weshalb es ein richtiger Blickfang ist.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Lincoln und Whitney erzählt, was es leichter macht, ihre Gedanken und Handlungen nachzuvollziehen. Und ich persönlich mag es lieber, wenn es aus der Ich-Perspektive erzählt wird, weil man dann näher an den Charakteren dran ist.
Meghan March spielt mit der Zeit, denn während in den meisten Büchern lediglich ein Zeitsprung im Pro- und Epilog stattfindet, ist es hierbei essentiell, dass der Leser herausfindet, was vor 10 Jahren passiert ist, um die Gegenwart zu verstehen. Und zusätzlich bezieht sich irgendwann eine Szene aus der Vergangenheit auf die Gegenwart, sodass man immer weiß, was damals geschehen ist, damit sie heute in dem Ausmaß handeln. Das zeigt nochmal umso mehr, wie sehr sich die Autorin in die Geschichte hineingedacht hat, um sie für den Leser verständlich zu machen.
Der Schreibstil ist packend, spannend und tiefgründig. Wo man am Anfang eine Geschichte sieht, die nur aus Sex besteht, erkannt man zwischen den Zeilen, dass die Charaktere schon lange mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben.
Außerdem sind die Kapitel eher kürzer, weshalb nochmal zusätzlich ein Spannungsbogen aufgebaut wird.

Charaktere

Whitney Gable hat alles verloren. Das Anwesen in dem sie großgeworden ist, ihren Ehemann (an seine Drogen) und die große Liebe ihres Lebens. Und dennoch entwickelt sie sich über die Jahre hinweg in eine selbstsichere Frau, die nicht davor scheut, hart zu arbeiten. Im Laufe der Zeit lernt man ihre Familie kennen, die anfangs Fragen aufwirft. Ihre Zwillingscousinen, ihre Tante und ein Großonkel. Man erfährt nichts über ihre Eltern und auch nur ganz kurz etwas über ihren Bruder, der aber kaum erwähnt wird. Dadurch habe ich das Gefühl, dass sie auf sich allein gestellt ist.
Zwar hat sie eine starke Fassade aufgebaut, damit es scheint, als könne ihr niemand etwas anhaben, aber man merkt, dass sie innerlich viel zerrissener und ängstlicher ist als man vermutet. Der Schmerz und das Leid von über 10 Jahren lastet auf ihrer Seele und Lincoln bringt es wieder zum Vorschein, auch wenn sie es lieber verdrängen würde, als sich damit auseinander zu setzten, was in der Vergangenheit schiefgelaufen ist, aber schnell merkt sie, dass sie Lincoln nicht ewig entfliehen kann, vor allem weil ihre Gefühle sich in Bezug auf ihn nicht geändert haben, wie sie es erhofft hatte.
Doch in der ganzen Aufregung rundum ihr Widerkehren merkt man auch, dass sie vieles in sich trägt, was kaum einer weiß. Das Texten von Songs und die Stärke das Glück der anderen über ihr eigenes zu stellen.

Zum anderen haben wir noch Lincoln Riscoff, ein Geschäftsmann durch und durch. Während er fürs Studium nach New York gegangen ist und dort seinen Fuß in der Arbeitswelt gesetzt hat, wusste er, dass er eines Tages das Familienunternehmen in Gable übernehmen wird. Doch der Commodore ordert ihn früher als erwartet in die Heimat zurück, wo er an seinem ersten Abend in einer heruntergekommenen Bar einer Schönheit begegnet. Whitney Gable. Sie hinterlässt einen Eindruck und sein Interesse ist geweckt. Er versuchte für die beiden zu kämpfen, denn er wusste, dass es sich lohnen würde. Trotz der Anfeindungen der Familien steht er für seine Gefühle ein, doch muss auch Fehler begehen, aus denen er im Nachhinein lernt. Denn anders wie die Frauen zuvor, macht sich Whitney nichts aus seinem Namen oder dem Geld.
Einen Charakterzug, den ich an ihm erstaunlich fand, war sein Charisma. Egal, wie sehr in eine Person auch in die Enge treiben will, er bewahrt einen kühnen Kopf, sodass die Situation nicht eskaliert.
Seine Familie ist auf keinem Fall dem Bilderbuch entsprungen. Viel mehr kommt es zu Konflikten, dadurch dass Lincoln Whitney wieder verfällt und das er der Erbe des Unternehmen ist.

Meine Meinung

Mit der Mount-Trilogie hat alles begonnen und seitdem habe ich jede Reihe von ihr gelesen, geliebt und verschlungen. Als es dann noch signierte Ausgaben gab, war ich Feuer und Flamme und brauchte es in meinem Regal. Lincoln und Whitney führen eine klassische Romeo-und-Julia-Beziehung. Ihre Eltern sind verfeindet und die Generationen davor führen denselben Krieg. Als sie sich kennenlernen, kannten sie die Namen des jeweiligen anderen nicht. Sie landeten im Bett, doch schnell stellte sich heraus, dass es mehr ist als nur Sex. Dass sie Gefühle entwickeln und erkennen, dass ihre Familien einen jahrelangen Groll gegeneinander hegen, ohne die Beweggründe zu kennen.
Das Drama scheint vorprogrammiert, aber eine Sache, die ich an der Geschichte liebe, ist die Tatsache, dass es niemals künstlich erzeugt wirkt. Vielmehr war es dadurch nur fesselnd bis zur letzten Seite.
Durch die vielen Hindernisse und die gemeinsame Vergangenheit wurde mir noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass ihre Liebe kein Ablaufdatum hat. Dass sich selbst nach 10 Jahren nichts verändert hat, als sie einander in die Augen sehen. Man weiß auch, dass es nicht leicht sein wird für die beiden, aber das macht es nur spannend. Die Geheimnisse, die ans Licht kommen, noch Jahre später. Die Barrieren, die sich ihnen immer wieder in den Weg stellen. Die Vergangenheit, die immer noch nicht abgeschlossen ist.
Der ständige Vergleich zwischen den Zeiten zeigt einem, wie sehr sich die Charaktere geändert haben und dass sie in der Gegenwart teilweise andere Menschen sind. Vom Leben gezeichnet und dennoch springt der Funke wieder über.

Ich gebe dem Roman 4,5/5 Sterne, da ich einerseits noch ein wenig Luft nach oben für den nächsten Band behalten möchte, aber andererseits finde ich auch, dass wir teilweise zu viel in der Vergangenheit festgesteckt haben. Dadurch konnte man die Entwicklung in der Gegenwart eher weniger verfolgen, was meiner Meinung nach schade ist.
Dennoch eine absolute Empfehlung von mir!

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