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Veröffentlicht am 13.03.2022

Zuckersüß und dich ganz anders, wie man es eigentlich von Kelly Oram kennt

Das Libby Garrett Projekt
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Nach dem ersten Band habe ich mich riesig auf Libby‘s Geschichte gefreut, zudem weiß ich, was mir Kelly Oram‘s Bücher versprechen: puren Zucker und süße Protagonisten: einfach eine lockere Geschichte ...



Nach dem ersten Band habe ich mich riesig auf Libby‘s Geschichte gefreut, zudem weiß ich, was mir Kelly Oram‘s Bücher versprechen: puren Zucker und süße Protagonisten: einfach eine lockere Geschichte für zwischendurch. So war‘s auch dieses Mal… irgendwie. Und zugleich ging es auch tiefer. Ich kann es nicht beschreiben. Dennoch hat mir in der Umsetzung ein bisschen was gefehlt.🙊

Für mich ist Kelly Oram eine Autorin, von der ich blind kaufen würde. Zumindest dann, wenn ich etwas lockeres brauche. Sie schreibt jugendlich, frisch und süß zugleich, dabei bringt sie den einen oder anderen wirklich schönen und berührenden Satz mit ein. Einfach genau richtig für eine Young Adult Geschichte. Für gewöhnlich behandelt sie einzelne Momente eher kürzer und geht nicht sonderlich in die Tiefe, mir hat das bisher nie gefehlt, doch mit „Das Libby Garret Projekt“ hat mir Kelly Oram bewiesen, dass sie sehr wohl tiefer und Gefühlen auf den Grund gehen und sich wichtigen und bedeutsamen Szenen auch länger widmen kann. Diese Abwechslung hat mich überrascht und ich mochte sie. Mein einziger Kritikpunkt an dieser Stelle ist, dass manche Szenen dadurch langatmig wurden und da habe ich mir viel zu oft ihren leichten Schreibstil vermisst.:(

Was meiner Meinung nach in diesem Buch die deutliche Stärke ist, sind die Protagonisten. Libby ist eine sehr interessante Hauptprotagonistin, die dem/der Leserin zeigen kann, dass man sich ändern kann und dass Änderungen Zeit brauchen. Zeit und Geduld. Natürlich wollte ich sie so oft mal wachrütteln und einige ihrer Aussagen sorgten bei mir für Stirnrunzeln, doch das ist eben Libby. Wild, laut, eigen und eben sehr verrückt. Irgendwie habe ich sie liebgewonnen. Jedoch lange nicht so lieb wie Adam! Seine Authentizität, seine liebe- und rücksichtsvolle Art und wie er doch als ruhigerer Charakter die Bühne rockt und die Leserinnen- Herzen im Sturm erobert. Ihn hat man einfach gern! Es fehlte mir einfach nur ein Stück mehr von den Nebenprotagonist*innen, dann wäre es perfekt gewesen!

Nun ja, die Geschichte. Sie ist ruhig und jeder Verlauf nimmt sich die Zeit, die er braucht. Wenn auch manchmal zu lang. Eigentlich geht es um das 12- Schritte- Programm. Das wird aber nur einmal angeschnitten und hat dann später keine wirkliche Bedeutung mehr. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Dennoch ist die Geschichte sehr süß und es ist durch und durch eine deutliche Entwicklung zu spüren und das liebe ich!

Es war insgesamt schön, die ganze Science Squad nochmal „wiederzusehen“, Libby näher kennenlernen zu dürfen mit all ihren Leidenschaften, Vorlieben und auch Macken und umso mehr habe ich es genossen, die Entwicklung der Liebesgeschichte zu verfolgen, auch wenn die Umsetzung im Großen und Ganzen nicht perfekt war.:)

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Echt und wunderschön!

A Storm Between Us
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In Liebesgeschichten fehlt mir häufig die Authentizität. Das ECHTE. Die Ruhe, die sich die Protagonisten lassen sollten. Meistens ist es immer zack zack zack. Doch hier nicht. Mias und Noahs kleine Reise ...

In Liebesgeschichten fehlt mir häufig die Authentizität. Das ECHTE. Die Ruhe, die sich die Protagonisten lassen sollten. Meistens ist es immer zack zack zack. Doch hier nicht. Mias und Noahs kleine Reise ist wie eine ruhige Bootsfahrt. Mal mag es etwas schwenken, doch größtenteils ist man von dem ganzen Drumherum eingehüllt.🤍

Es mag den einen oder anderen überraschen, aber ich habe tatsächlich noch nichts von Nina Bilinszki gelesen. Weder Band 1 noch Band 2 dieser Trilogie. Und trotzdem habe ich wunderbar in das Buch reinfinden können. Diese Balance zwischen poetischen Sätzen und einem locker leichten Schreibstil hat mich umgehauen. Vor allem zu Beginn konnte ich kaum aufhören, zu lesen: man hat einmal angefangen und konnte nicht mehr aufhören. Das hätte ich mir ebenfalls bis zum Ende gewünscht, denn da wurde es mit den ganzen Umschreibungen sehr langatmig und hat mir dadurch den Lesefluss etwas genommen.

Und auch an Mia und Noah habe ich mein Herz verloren. Besonders von Mia war ich durchgängig begeistert: sie ist ein wahnsinnig interessanter und tiefgründiger Charakter mit Geschichte und da hat die Autorin insbesondere ihre Fassade perfekt miteingebaut, denn man konnte sie, wenn sie bröckelte, förmlich fallen sehen. Zugleich hat mich ebenfalls ihre Charakterentwicklung umgehauen, denn Mias Entwicklung hat eine riesige Rolle innerhalb der Handlungen gespielt, was eine wirklich auch schöne Weise war, Spannung in die Geschichte zu bringen. Insgesamt ist die Freundesgruppe in diesem Buch ein absoluter Safe Place und Wohlfühlort. Am liebsten hätte ich den ganzen lieben langen Tag mit ihnen verbracht. ✨

Und zu guter letzt: die Geschichte. Der wohl größte Punkt, bei dem ich sagen musste, dass ich dem Buch 3 Sterne gebe. Denn anfangs hat man auch lesen können, wie alles weiterging, wie die Liebe entstand, wie Mia wuchs und aus ihren Fehlern lernte. Doch von einem Punkt an, war für mich das Ganze nicht mehr allzu greifbar, denn von da an, war ihre Geschichte doch geschrieben. Mia und Noahs Reise. Sie war für mich zu Ende. Und hätte keine unnötige Verlängerung noch gebraucht, sodass sich das Ende ziemlich zog, wenn auch da noch die eine oder andere Sache passierte, die unumgänglich war und für ein doch recht schönes Ende sorgte.

Insgesamt kann ich das Buch aber wirklich weiterempfehlen.🥰 Es ist eine wunderschöne und einfühlsame New Adult Geschichte für zwischendurch, in der man sich trotz der Thematiken wohlfühlen kann.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Ein Lebenshighlight, das bei mir für unendlich viel Lächeln und Tränen in den Augen sorgt

Als wir Tanzen lernten
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Wenn ich könnte, würde ich dem Buch mehr Sterne geben. 1000. 100000. Eigentlich sogar unendlich. ♾. So unendlich viele Sterne, genauso wie unendlich ich dieses Buch, Evie und X, das La Brea Dance Studio ...

Wenn ich könnte, würde ich dem Buch mehr Sterne geben. 1000. 100000. Eigentlich sogar unendlich. ♾. So unendlich viele Sterne, genauso wie unendlich ich dieses Buch, Evie und X, das La Brea Dance Studio und Nicola Yoon liebe.🤍 Ein Lebenshighlight, das bei mir für unendlich viel Lächeln und Tränen in den Augen sorgt. Dieses Buch ist unendlich. (Und die Menge an Post its ist in diesem Buch jetzt übrigens auch unendlich).

Nicola Yoon. Ihr habt meine Stories gesehen? Dann wisst ihr, was jetzt kommt. Wenn nicht (erstmal: ab in die Buchhandlung, kauft eines ihrer Bücher, lest es und danach können wir uns unterhalten. Danke.☝️) dann kommt jetzt meine Erklärung, warum ihre Bücher mir die Welt bedeuten. Es sind die Worte. Die, die sie so mehr als perfekt wählt. Vielleicht ist es auch die Art, wie sie sie anordnet. Aber sind es „nur“ die Worte? Ich denke, es sind auch die Geschichten. Und die Protagonisten in ihren Büchern. Sie sind noch immer alle in meinem Kopf. Und wollen da nicht mehr raus. Ich will sie da auch nicht raushaben. Denn- aahhhhhhhh- ich liebe alles, was aus ihrer Feder kommt. (Wirklich. ALLES.) Mit einer Leichtigkeit bringt sie mich zum Lachen. Ich fliege durch die Seiten. Und wie endet das Ganze? Sie bricht mir das Herz. (Ebenfalls mit Leichtigkeit). Für mich ist und bleibt sie die Königin von Romancebüchern. Und sie ist und bleibt die Autorin, die ich wählen würde, wenn ich nur eine wählen müsste.

Endlich. Endlich geht es um Evie und X. Ich habe jeden einzelnen Dialog markiert. Weil sie SIE sind. Weil sie witzig sind. Authentisch. Absolut zum Verlieben. X und Evie eben. Ich kann hier nicht sagen, wen ich lieber mag- „mögen“ ist hierbei das vollkommen falsche Wort. So, wie Evie diese Geschichte erzählt, ist wunderschön. Voll mit Humor und Liebe. Obwohl diese Liebe für sie nicht existiert. Bis sie X trifft. Und wie kann man so interessant sein wie X? Wie können sich zwei Protagonisten so schnell in mein Herz schleichen?
Diese zwei Welten hätten nicht schöner aufeinandertreffen können.

Eigentlich ist schon alles gesagt, denn ja: „Als wir tanzen lernten“ hat mir mein Herz gestohlen und wird es nicht so schnell wieder hergeben. Und das ist auch gut so, denn die Geschichte ist atemberaubend schön. Vollgeschmückt mit Tanzen und mit der Frage: Was ist Liebe für mich? Mir hat nichts gefehlt. Alle meine Erwartungen wurden übertroffen und die Entwicklung der Geschichte, Evies und Xs Geschichte, hätte nicht wundervoller sein können. Genau wie alles andere in diesem Buch. Wow.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Ganz sanft verliebt man sich in Cals und Renas Geschichte- bis man am Ende mit zerbrochenem Herzen dasitzt

Rena & Callan 1. From Now On
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Ok. Einatmen. Ausatmen. Dieses Buch. Anfangs dachte ich: Ach, was für eine wunderschöne Geschichte teilweise mit wichtigen Themen. Ich habe mich geirrt. Dieses Buch ist weitaus mehr. Und ich kann immer ...

Ok. Einatmen. Ausatmen. Dieses Buch. Anfangs dachte ich: Ach, was für eine wunderschöne Geschichte teilweise mit wichtigen Themen. Ich habe mich geirrt. Dieses Buch ist weitaus mehr. Und ich kann immer noch nicht glauben, was ich da soeben gelesen habe. Cal‘s und Rena‘s Geschichte geht unter die Haut. Und ich liebe alles daran.

Ich muss langsam beginnen. In Ruhe. Die ganzen Worte zu diesem Buch schwirren momentan noch in meinem Kopf herum. Wirr und noch nicht ganz greifbar. Ja, ich sollte warten und die Rezension mit einem klareren Kopf schreiben, doch ich muss meine Gedanken zu dem Buch loswerden. Jetzt. Camilla und Ann- Kristin, die hinter dem Pseudonym „Emma Lindberg“ stehen, haben ein Händchen für einen berührenden Schreibstil, der sowohl emotional sehr stark aber auch voller Humor ist. Die Kapitelüberschriften- ahhh wie ich sie liebe! Und zugleich haben sie so wunderschöne Gedankengänge, Sätze, Worte in dieses Buch hineinfließen lassen. Für gewöhnlich mache ich so gut wie kaum Zitate von den Büchern in meine Rezensionen, doch hier muss ich meine liebste Stelle mit euch teilen: {Zitat: Seite 145} ~„Hast du mal darüber nachgedacht, dass Sterne so was wie die Sommersprossen des Himmels sind?“, fragte Rena. „Ich hätte gerne Sommersprossen. Solche, die nachts leuchten. Dann könnte ich mich nie in der Dunkelheit verlieren.“~
Das. Genau das. Mehr kann ich nicht sagen.

Und ja, Cal und Rena. Diese beiden haben mich um den Verstand gebracht. Während Cal mir mit seinen Gedanken, seinem Leben und seinem Frust ungewollt das Herz brach, verzauberte mich Rena mit ihrer wundervollen und liebenswerten Art. Beide zusammen? Ein Feuerwerk. Ein Kunstwerk. Eine Einheit. Sie wurden eins. Tiefgründige, berührende und vor allem authentische Charakter. Das sind sie für mich. Das und noch viel mehr.

Und zur Geschichte. Der Anfang und das Ende sind wie zwei Puzzleteile, die sich fügen. Die allein irgendwie wunderschön und doch perfekt sind, aber zusammen für etwas unglaubliches sorgen. Das Setting zu Beginn mit dem Campingausflug- endlich mal was ganz anders und man wurde in die Geschichte reingeworfen, da hätte ich mir gewünscht, dass man Cal und Rena noch zu einem Zeitpunkt kennenlernt, wo noch nicht so viel zwischen ihnen ist. Trotzdem habe ich direkt hineingreifenden, die Seiten sind davongeflogen und auch wenn nicht immer viel Handlung da war, war es doch genau richtig. Und am Ende habe ich verstanden, warum eine Zeit lang so viel Ruhe herrschte. Es war die Ruhe vor dem Sturm. Und der Sturm, der darauf folgte? Er hat mich zerstört. Das Ende hat mich zerstört. Tja. Und jetzt habe ich diese Worte geschrieben und überlege doch, dem Buch 5 Sterne zu geben…
Aber eins noch: lest dieses Buch. Bitte. Lest es.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Das beste Buch, das ich je gelesen habe

The Comfort Book – Gedanken, die mir Hoffnung machen
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Ich werde dieses Buch nicht wie andere rezensieren können. Hier gibt es keine Protagonisten. Hier gibt es keine Geschichte. Aber es gab einen Gedanken, der mir beim Lesen aufkam. Eine Bezeichnung. Für ...

Ich werde dieses Buch nicht wie andere rezensieren können. Hier gibt es keine Protagonisten. Hier gibt es keine Geschichte. Aber es gab einen Gedanken, der mir beim Lesen aufkam. Eine Bezeichnung. Für dieses Buch. Ich las und las und plötzlich war da in meinem Kopf: Das beste Buch, das ich je gelesen habe.

Ich weiß, eine mutige Aussage. Man kann so ein Buch nicht mit den anderen, die ich für gewöhnlich lese, vergleichen. Aber trotzdem. Es ist das Gefühl, das ich beim Lesen hatte. Das, was ich mit diesem Buch verbinde. Und eins steht jetzt für mich fest: Wenn mich jemand, irgendjemand, mal anspricht und mich spontan nach einem Buch fragt, das jeder gelesen haben sollte, werde ich mit „The Comfort Book“ antworten.

Es war mein erstes Buch von Matt Haig und all die anderen sind direkt auf meiner Wunschliste gelandet. Er findet die richtigen Worte, die richtige Bedeutung hinter den Worten und noch nie nie nie habe ich so perfekte Metaphern gelesen. Metaphern für das Leben. Metaphern für Dinge, die alltäglich sind und die man durch seine Sätze jetzt viel besser versteht. In diesem Buch treffen geschichtliche Ereignisse von Menschen auf Gedichte und kleine (große) Weisheiten. Dieses Aufeinadertreffen hätte nicht besser sein können. Wie kann man Geschichten vom 19. Jahrhundert und noch viel früher so interessant beschreiben? Ich wollte mehr. Mehr mehr mehr.

Der Autor beschreibt Dinge häufig auch anhand seiner Erfahrung mit Depressionen, damit konnte ich mich zwar nicht identifizieren, aber er seine Standpunkte hat er trotzdem für jeden geschrieben. Und das Buch soll ja Hoffnung vermitteln. Das hat es auch getan, sogar mehr als das. Doch für mich ist dieses Buch eins, das mich verändert hat. Es hat meine Sichtweise auf viele Dinge geändert, lässt mich Probleme von anderen Blickwinkeln sehen und hat mir gezeigt, wie und was man wertschätzen kann und sollte. Dabei liegt es nicht „nur“ am wundervollen Schreibstil. Nein. Dieses besondere Gefühl entstand durch die Lebensnöhe dieses Buches.

Wenn ihr noch nicht begeistert seid, kann ich euch ja gerne mal meine Posts it’s zählen gehen. Oder die Momente, in denen ich am liebsten einen dicken schwarzen Edding genommen hätte, und Sätze umkreist hätte. Denn ja. Es ist ein Highlight. Und doch fühlt es sich so falsch an, es „nur“ als ein Highlight zu bezeichnen, weil ich schon viele andere so genannt habe. Für mich ist es, das beste Bu CH, das ich je gelesen habe. Wow.

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