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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2021

nicht meins

Allegro Pastell
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{spoilerfrei}
Erst folgt meine Rezension, dann meine Gedanken, wieso dieses Buch so gefeiert wird und wieso es anderen vielleicht gefallen kann.

Cover
Das Cover passt, wie ich finde, gut zum Namen und ...

{spoilerfrei}
Erst folgt meine Rezension, dann meine Gedanken, wieso dieses Buch so gefeiert wird und wieso es anderen vielleicht gefallen kann.

Cover
Das Cover passt, wie ich finde, gut zum Namen und Inhalt des Buches. Verschwommen und schnell.
4,5 /5 🦋e

Inhalt
Allegro Pastell handelt von Jerome und Tanja, zwei End Zwanziger, Anfang Dreißiger, die in einer Fernbeziehung leben. Wie schon oft gehört, ist es kein typischer Liebesroman, keine Schnulze und kein Kitsch.
Bei Jerome und Tanja geht es nicht unbedingt rund, ihre Liebe wirkt sachlich und doch scheinen sie sich wirklich zu lieben.
Im Laufe der Monate ändert sich ihr Verhältnis und ehrlich gesagt wusste ich lange nicht, worauf ich eigentlich „warte“.
Jerome und Tanja sind für mich zwei viel zu oberflächliche ProtagonistInnen. Sie reden und verhalten sich wie Teenager, die Probleme haben älter zu werden. Auch die Moral finde ich fraglich. Nehmen Drogen, sind zusammen und alleine gefühlt nur betrunken und haben panische Angst älter zu werden. Romantik war nicht vorhanden, selbst ihre Gespräche waren sachlich und so erwzungen.
Leider konnte mich das alles so gar nicht überzeugen, auch das Ende war eher enttäuschend.
2,5 /5 🦋e

Schreibstil
Der Autor schreibt abwechselnd aus Tanjas und Jeromes Perspektive. Hierbei wird wenig wörtliche Rede benutzt, die Erzählungen sind beschreibend und doch recht schnell und oberflächlich. Es werden Ereignisse der Vergangenheit erklärt, die Gedanken zu ankommenden und rausgehenden Nachrichten erläutert.
Im Ganzen wirkt es für mich sehr unauthentisch. Der Schreibstil hat was, aber es kann mich nicht überzeugen. Die Dialoge, die mal vorhanden sind, sind unauthentisch, für mich zu irreal (Wer bedankt sich für den angenehmen Ton einer Sprachnachricht oder philosophiert darüber, wie echt eine Sprachnachricht noch ist?). Dieser englische Slang gemischt in die deutsche Sprache... ich bin jünger als die Zwei und doch ist für mich diese Sprache einfach nur nervig, zu Möchtegern- Teenager, zu unnatürlich.
Für mich wirkte es, als wollten sie auf biegen und brechen intellektuell sein, nicht mal vor Freunden oder in Gesprächen zwischen den beiden fiel der Schleier. Und dieses ständige betonen, dass es ihnen gut geht.
2,5 /5 🦋e

Meine Gedanken zum Buch
Immer wieder habe ich nur Lob zu diesem Buch gehört. Wie genial es ist. Und wer es nicht mag, es schlichtweg nicht versteht.
Ich mochte es nicht, ich fand Jerome und Tanja einfach schrecklich zu Beginn. Nehmen Drogen, Trinken, Angst vorm Älterwerden versteckt hinter ihrem komischen Jugend- Slang. Unnatürliche Gedankengänge, nerviges Beweisen der eigenen Intellektualität.
Also wieso mögen es so viele und sagen, dass es ausgerechnet für unsere Generation (und so ganz knapp gehöre ich noch irgendwie dazu – oder schon zu jung?) so treffend ist.
Ich wollte das Buch fair bewerten und habe mir mal die Rezensionen durchgelesen, was andere so hervorragend finden. Und irgendwann kam mir der Gedanke: Ist nicht vielleicht das das Geniale an diesem Buch? Diese unterschwellige Kritik am ewigen Teenager, an der Angst vorm Älterwerden?
Ich weiß nicht, ob das wirklich der Punkt ist, es soll wohl Erwachsene geben, die ernsthaft so Leben, so Gespräche führen, so ticken. Aber ich persönlich verstehe es als Kritik an der Generation und unter dem Gesichtspunkt ist das Buch auf jeden Fall besser, als ich zuerst gedacht habe.

Fazit
Ein Buch, das mich nicht überzeugen konnte. Ein Schreibstil, der auf seine Weise gut war und doch nur nervig. Dennoch glaube ich zu verstehen, was andere daran mögen.
Ich glaube man kann es wirklich mögen, wenn man den Hintergrund kennt und weiß, worauf man sich einlässt.
🦋🦋,5 /🦋🦋🦋🦋🦋

Veröffentlicht am 24.07.2021

nicht mein liebstes Buch von ihm, aber gut

Verbrechen
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{spoilerfrei}



Cover

Das typische btb- von Schirach- Cover: Schlicht und dennoch mit Wiedererkennungswert.
5 /5 🦋e



Inhalt

Das Buch ist in elf Stories unterteilt, in jeder erzählt von Schirach ...

{spoilerfrei}



Cover

Das typische btb- von Schirach- Cover: Schlicht und dennoch mit Wiedererkennungswert.
5 /5 🦋e



Inhalt

Das Buch ist in elf Stories unterteilt, in jeder erzählt von Schirach die Geschichte verschiedener Charaktere, bis sie vor Gericht landen mit der entsprechenden Verurteilung/ Freisprechung.
In diesem Buch fand ich manche Stories recht ziehend, die Spannung fehlte teilweise. Andere fand ich hingegen sehr unterhaltsam, spannend und auch moralisch fragwürdig.
Eine bunte Mischung also, wobei ich im Ganzen sagen würde, dass mich alle Geschichten auf ihre Weise angesprochen haben - manche mehr, manche weniger.

3,5 /5 🦋e



Schreibstil
Typisch für Schirach beschreibt er sehr genau, sachlich und präzise. Anders als bei „Schuld“ wechselt er hier häufig in die Ich- Form und erzählt welche Rolle er in diesem besagte Fall spielt, zudem erklärt er Hintergrundinformationen zum Beruf des Rechtanwalts, sowie zu generellen Justizfragen. Dies ist einerseits ganz interessant, andererseits gab es ein, zwei Infos, die ich persönlich nicht so interessant fand.
Auch hatte ich das Gefühl, dass eine geringere Spannung in seinen Texten steckt als sonst von ihm bekannt. Manche Geschichten gingen recht schleppend voran.
Dennoch gefällt mir der typische von Schirach- Schreibstil, der einen zum Nachdenken anregt.

3,5 /5 🦋e





Fazit

Wieder Mal einige Stories von Ferdinand von Schirach über die Justiz, über Verbrechen und deren Ausgang vor Gericht und der Frage: War die Strafe moralisch richtig oder denkt man selber darüber anders?
Dieses Mal konnten mich leider nicht alle Geschichten so fesseln, wie in „Schuld“, daher für mich ein eindeutig schwächeres Buch – aber meine Erwartungen waren auch hoch.
Lesenswert ist das Buch allemal!

🦋🦋🦋½ /🦋🦋🦋🦋🦋

Veröffentlicht am 24.07.2021

Must have im Kinderzimmer

Hier sind wir
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{spoilerfrei}

Cover & Illustrationen

Die Illustrationen sind vom Autor selber gemacht und passen perfekt zum Text. Sehr detailliert und dennoch nicht unbedingt zu genau, sind Sachen dargestellt. Menschen ...

{spoilerfrei}

Cover & Illustrationen

Die Illustrationen sind vom Autor selber gemacht und passen perfekt zum Text. Sehr detailliert und dennoch nicht unbedingt zu genau, sind Sachen dargestellt. Menschen sind manchmal lila (ich vermute um keine Hautfarbe zu bevorzugen (?)) dargestellt und die ganze Welt schön und bunt.
Ich mag die Illustrationen sehr gerne, da sie super zum Inhalt passen und gerade das Cover sehr ansprechend ist.
5 /5 🦋e





Inhalt & Schreibstil

In diesem Buch wird Kindern die Erde erklärt, angefangen mit dem Universum und anderen Planeten, geht es auf den Unterschied zwischen Land und Wasser, auf die Eigenschaften der Menschen, über die Verschiedenheit von Mensch und Tier, bis hin zu fast philosophischen Gedanken über das Leben auf der Erde, das man gut nutzen und mit anderen teilen soll.
In sehr einfachen Sätzen fast der Autor tiefgründige Gedanken kindgerecht zusammen und bringt auch so Erwachsene zum Nachdenken und Zustimmen.
Eine kleine Anmerkung: Auf einer Seite steht in Etwa: „Du kannst noch nicht sprechen“, das finde ich unangebracht, da das Buch sogar erst am vier Jahren empfohlen wird.
Ansonsten ein wirklich sehr schönes Buch für Klein und Groß!

5 /5 🦋e




Fazit

Ein wirklich schönes Bilderbuch, mit einer tollen Message. Leicht zu verstehen und dennoch tiefgründig.
Ich würde es auch jüngeren Kindern empfehlen.
Einfach toll!
Mal wieder ein schönes Kinderbuch aus dem NordSüd- Verlag.

🦋🦋🦋🦋🦋 /🦋🦋🦋🦋🦋

Veröffentlicht am 24.07.2021

eher enttäuschend

Keine Messer in den Küchen dieser Stadt
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{spoilerfrei}





Cover

Das Cover fiel mir beim Durchschauen der Neuerscheinungen des Rowohlt- Verlags sofort ins Auge. Es passt gut zu einem arabischen Buch, auch wenn mir der Zusammenhang zum Inhalt ...

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Cover

Das Cover fiel mir beim Durchschauen der Neuerscheinungen des Rowohlt- Verlags sofort ins Auge. Es passt gut zu einem arabischen Buch, auch wenn mir der Zusammenhang zum Inhalt des Buches fehlte.
4 /5 🦋e



Inhalt

Vom Inhalt her erwartete ich eine Geschichte, beginnend in der Vergangenheit bis hin zum Verlassen des Vaters, doch anders als gedacht fing das Buch bereits mit dem Tod der Mutter an. Somit hat der Vater die Familie schon vor vielen vielen Jahren verlassen und (fast) alle Erzählungen, die in den Kapiteln geschildert werden, liegen weit zurück. Zeitsprünge kommen immer wieder vor.
Auch der rote Faden fehlte mir weitestgehend, stattdessen sind es immer wieder kurze Zusammenfassungen und Erzählungen über einzelne Charaktere, bevor es tiefer geht, springt der Erzähler schon zur nächsten Person. Auch die Regierung wird, anders als vermutete, nicht so intensiv beschrieben – wobei dies wahrscheinlich darauf zurück geht, dass der Autor in Syrien lebt und nicht zu direkt Kritik äußern kann.
Schöne und interessante Erzählungen, doch ich hatte durch den Klappentext etwas anderes erwartet und war dadurch zu Beginn eher enttäuscht.

2,5 /5 🦋e



Schreibstil
Das Buch ist in nur wenige Kapitel aufgeteilt, die unterschiedlich lang sind, die Kapitel beginnen meist mit dem Tod der Mutter und schwanken von da aus in die Vergangenheit, in der es dann besonders um einen Charakter der Familie oder einen Bekannten der Familie geht.
Am Schreibstil merkt man schnell, dass er aus dem Arabischen stammt. Die Art des Schreibens gefällt mir gut und ist mal was anderes zu vielen westlichen Romanen.
Dennoch fehlt mir ab und an die wörtliche Rede und Tiefe, es war eher eine Erzählung, anstatt eine Geschichte.
3,5 /5 🦋e





Fazit

Tatsächlich hatte ich mich auf einen richtigen Roman, mit viel wörtlicher Rede und Entwicklungen eingestellt, dadurch war ich durch dieses, etwas andere Buch, erstmal enttäuscht. Nichts desto trotz ist es ein sehr schöner Schreibstil, sowie eine sehr authentische Erzählungen, auf die man sich aber erstmal einlassen muss. Aus diesem Grund hätte ich mir einen konkreteren Klappentext gewünscht.

🦋🦋🦋 /🦋🦋🦋🦋🦋

Veröffentlicht am 24.07.2021

gelungener zweiter Teil

Die Frequenz des Todes
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Vorab erstmal Folgendes
Dies ist der zweite Teil der Auris- Reihe.
Den ersten Teil habe ich hier rezensiert.

Rezension
{Kann Spoiler von Auris 1 beinhalten.}





Cover

Das Cover passt gut zum ersten ...

Vorab erstmal Folgendes
Dies ist der zweite Teil der Auris- Reihe.
Den ersten Teil habe ich hier rezensiert.

Rezension
{Kann Spoiler von Auris 1 beinhalten.}





Cover

Das Cover passt gut zum ersten Teil von Auris und sticht mit der weißen Farbe heraus.
Das gefällt mir.
4,5 /5 🦋e



Inhalt

Hegel sitzt in Untersuchungshaft, Jula und ihr Bruder müssen sich erstmal von den Vorfällen aus Band 1 erholen, doch da bittet Hegel Jula schon erneut um Hilfe und er hat auch ein Druckmittel: neue Infos zu Julas Bruder.
Am Anfang geht es etwas schleppend voran, man muss erst Mal wieder rein in die Geschichte kommen – hierfür wäre eine kleine Zusammenfassung von Band 1 sehr hilfreich, so habe ich schon etwas länger gebraucht, um mich auch an Kleinigkeiten wieder zu erinnern. Auch die neuen Charaktere und deren Rolle im Buch musste man erstmal verstehen. Doch das dauerte nicht so lange und schon war man im Buch drin und fieberte mit.
Ein wirklich gelungener Plot, der mir sehr gefallen hat.

4,5 /5 🦋e



Schreibstil
Der Erzähler wechselt zwischen den Kapiteln die Perspektiven; mal wird von Jula erzählt, mal von Hegel, mal von weiteren Personen, die in diesem Thriller eine Rolle spielen.
Dadurch bekommt man als LeserIn einen gewissen Überblick über die Handlung. Dennoch bleiben einzelne Zusammenhänge verborgen und die Spannung so verstärkt vorhanden.
Wie auch im ersten Teil ist der Beginn des Buches etwas schleppend, mehr Spannung wäre wünschenswert, doch das wird im weiteren Buch gut aufgeholt.
Ich mag den Schreibstil Klieschs sehr gerne, die Beschreibungen sind real und Spannung wird in den gegebenen Momenten gut aufgebaut.

4,5 /5 🦋e





Fazit

Eine spannende Fortsetzung, mit einer tollen in sich abgeschlossenen Geschichte und weiteren (interessanten und schockierenden) Tipps zu Jula und Hegel.
Ich hoffe sehr auf einen dritten Teil!