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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2024

Faszinierende Pflanzenwelt

Solartopia – Am Anfang der Welt
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„Solartopia - am Anfang der Welt“ von Victoria Hume entführt die Leser in eine dystopische Welt, in der die sechzehnjährige Protagonistin Nova gemeinsam mit ihrem besten Freund Finn in einem riesigen, ...

„Solartopia - am Anfang der Welt“ von Victoria Hume entführt die Leser in eine dystopische Welt, in der die sechzehnjährige Protagonistin Nova gemeinsam mit ihrem besten Freund Finn in einem riesigen, einst luxuriösen Hochhaus lebt. Die Umgebung unterhalb des Turms ist von giftigem Smog durchzogen, doch in der Turmspitze haben Nova und Finn ihren eigenen kleinen Garten, der sie versorgt.

Durch den drohenden giftigen Nebel der die Pflanzen vergiftet, sind sie gezwungen aufzubrechen und bisher bekanntes zu verlassen.

Dabei treffen sie auf Solartopia, eine futuristische Metropole, in der Mensch im Zusammenspiel mit Technik und Natur leben.

Die Idee für die Geschichte gefällt mir sehr gut und bietet viel Potenzial.

Das Buch vermittelt umfassende Informationen über die Pflanzenwelt und ihre Pflege. Man fühlt sich gleich dazu inspiriert sich selbst mehr mit der Natur und den Ressourcen unserer Welt auseinanderzusetzen. Die Thematik des Buches ist gerade in unserer heutigen Zeit ganz besonders relevant.

Erzählt wird aus der Perspektive von Nova in einem leicht verständlichen und angenehmen Schreibstil.

Entwickelt sich die Story zu Beginn nur gemächlich, mit unter anderem langatmigen Szenen, gewinnt die Geschichte im laufe des Buches an Spannung.

Veröffentlicht am 29.09.2023

Unterhaltsamer Liebesroman

This is Our Time
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Zu Cover und Farbschnitt muss ich nicht viel sagen - will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen - das Buchcover ist ein richtiger Hingucker!

Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig. Die Geschichte ...

Zu Cover und Farbschnitt muss ich nicht viel sagen - will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen - das Buchcover ist ein richtiger Hingucker!

Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Rio bzw. Ferne erzählt, wobei der Lesefluss durch gelegentliche Internetartikel/Nachrichten/Interviews…. aufgelockert wird. Dies ermöglicht einen genaueren Einblick in die Gefühlswelten beider Protagonisten.

Die Grundidee der Geschichte ist zunächst einmal nichts Neues. Nobody trifft auf Hollywood-Frauenschwarm und Megastar. Der Klappentext klang dennoch recht vielversprechend und die Story hat alle mal Potenzial.

Die Protagonisten Rio & Ferne könnten unterschiedlicher nicht sein und erfüllen in der Geschichte so manche Klischees.

So etwa Rio, der vom Showbusiness abgehärtete selbstverliebte Schauspieler und Ferne die vom Showbusiness ahnungslose Praktikantin, die quasi ins kalte Wasser geworfen wird und die Rolle der weiblichen Hauptrolle aufgehalst bekommt.

Neben der sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Rio und Ferne nimmt auch das Thema Dreharbeiten, Filmindustrie… einen bedeutenden Teil des Buches ein. So kann der Leser hautnah miterleben welch hartes Pflaster die Filmfabrik wirklich ist. Das Buch bringt dem Leser näher wie kräftezehrend und belastend, prägend das Filmgeschäft, die Glitzerwelt Hollywood sein kann.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn mich der erste Teil der Dilogie nicht vollständig mitnehmen konnte und ich mir etwas weniger Klischees und mehr Tiefe gewünscht hätte. Nach dem fiesen Cliffhanger muss ich aber unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 28.10.2022

emotionale, stellenweise langatmige Story mit interessantem Grundkonflikt

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Vier Jahre nach dem ihr bester Freund Brant starb begegnet Mia unerwartet, Nathan Dawson, dem verantwortlichen für den Tod ihres Freundes, der Person die ihren Freund auf dem Gewissen hat. Der Schock und ...

Vier Jahre nach dem ihr bester Freund Brant starb begegnet Mia unerwartet, Nathan Dawson, dem verantwortlichen für den Tod ihres Freundes, der Person die ihren Freund auf dem Gewissen hat. Der Schock und die Wut ist immer noch groß und sitzt immer noch tief, doch mit jeder Begegnung wachsen zaghafte Gefühle zwischen den beiden.

Das Buchcover, mit seinen beige und weißen sowie goldenen Elementen, ist relativ dezent gehalten und sticht somit vielleicht nicht direkt ins Auge, umso mehr catched einen aber der Titel des Buches. "The Moment I lost you" lässt einen direkt in grüblerische Stimmung verfallen und bleibt ebenso gut in Erinnerung.

Auch der Klappentext konnte überzeugen, lässt er den Leser doch mit einem Einblick in den Grundkonflikt des Buches neugierig zurück. Das Buch verspricht herzergreifende, gefühlvolle und berührende Worte, Sätze, Gedanken....Seiten die zum Nachdenken anregen und zum mitfiebern bewegen. Eine Story rund um Akzeptanz, Trauer, Vergebung, Schuld aber auch Neuanfang und Wiedergutmachung.

Der Anfang des Buches ist wirklich stark, der Schreibstil der Autorin Rebekka Weiler, die die tragische Geschichte zweier noch so junger Menschen erzählt, ist größtenteils angenehm und flüssig zu lesen. Sie führt den Leser durch die doch so verzwickte Grundkonstellation, die so einiges an Herausforderungen mit sich bringt. Der Leser erfährt wie es Mia mit dem lebensverändernden Ereignis erging und erhält Einblicke in Mias Gefühlswelt sowohl vor als auch nach dem unerwarteten Zusammentreffen mit Nathan. Man leidet mit Mia, fühlt ihre Verzweiflung, ihren Schmerz.. ihre Fassungslosigkeit-Wieso ist er hier? Draußen?

Nathan und Mia begegnen sich nunmehr immer wieder und kommen in Kontakt, zaghaft entstehen Gefühle. Die Autorin versteht es die Vielfältigkeit der Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Auch wenn handlungstechnisch recht wenig passiert, erwecken die vielen Emotionen das Buch zum leben.

Die Charakter waren an sich gut ausgearbeitet. Mia, die immer noch nach so langer Zeit den Tod ihres besten Freundes Brant nicht überwinden konnte, berührt einem in ihrem Schicksal.
Nathan ist voller Schuldgefühle, wirkt äußerst nachdenklich und lebt gemeinsam mit seiner Großmutter in einem Haus. Nathan hat mit sich und allem zu kämpfen. Seiner selbst auferlegten Schuld, dem Hass der Stadtbewohner, der Wut.... Nichtsdestotrotz sorgt er sich liebevoll und geduldig um Mia und natürlich um seine Großmutter.

Im laufe der Geschichte kommt es vermehrt zu Wiederholungen. Vieles, wie aber zu erwarten dreht sich doch immer um das gleiche Selbstzweifel und Schuldgefühle. Die Gedanken der Protagonisten drehten sich im Kreis. Die Story zog sich so manchmal ein wenig in die Länge.

Auch der Hass dem Nathan ausgesetzt wurde scheint mir etwas zu übertrieben und realitätsfern, blickt man doch aufs wesentliche. Nathan wurde aufgrund der Tötung von Brant verurteilt und bekennt sich schuldig.Von Schuld zerfressen sitzt er im Gefängnis. Doch schaut man sich die Nacht genauer an, an der Mias bester Freund starb, war dies ein tragischer Unfall.

Fazit- "The moment I lost you" ein Buch das stark anfängt, ein Buch voller Emotionen, eines das den Leser durch die Macht der Worte bereits mit dem Buchtitel catched ebenso wie mit einem interessanten Grundkonflikt, der etwas zu einfach aufgelöst wurde. Auch ist die Story an Passagen gegen Ende in die Länge gezogen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2022

Keine gute Partie

Wie man sich einen Lord angelt
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Nach dem Tod ihrer Eltern liegt das Leben der Talbot-Schwestern in Trümmern. Alleine auf der Welt zurückgelassen und mit einem Berg an Schulden. Die Verlobung mit Charles Linfield abgesagt. Kitty, die ...

Nach dem Tod ihrer Eltern liegt das Leben der Talbot-Schwestern in Trümmern. Alleine auf der Welt zurückgelassen und mit einem Berg an Schulden. Die Verlobung mit Charles Linfield abgesagt. Kitty, die älteste der Schwestern sieht nur eine Option, um die Familie vor dem drohenden finanziellen Ruin zu bewahren. Es bleibt ihr nichts anderes übrig als eine gute Partie auf der Londoner Ballsaison zu erzielen.
Einen geeigneten Kandidaten hat sie recht schnell gefunden nur der ältere Bruder ihres Auserwählten, Lord Radcliffe, durchschaut ihre ambitionierten Pläne.

Der Klappentext klang recht vielversprechend. Die Grundidee der Story hat viel Potenzial, welches leider nicht genügend ausgeschöpft wurde. Der Roman „Wie man sich einen Lord angelt“ von der Autorin Sophie Irwin verspricht eine Mischung von Jane Austen und der Bridgerton Reihe. Dies lässt Erwartungen relativ schnell sehr hoch werden.

Das Cover, wenn auch nicht außergewöhnlich, passt zum Genre des Buches. Der um die Seiten umlaufende Umschlag, ist dagegen schon ein echter Hingucker und definitiv etwas Besonderes, auch wenn ich dies nicht unbedingt gebraucht hätte und eher als unnötig einstufe.

Der Schreibstil war angenehm und die Geschichte ließ sich trotz allem flüssig lesen. Dreh und Angelpunkt der Geschichte war überwiegend Kitty und ihre Absichten und Jagd um eine gute Partie.

Dies sorgte jedoch bei mir, dass ich mit der Protagonistin Kitty nur schwer warm wurde, trotz dessen, dass ihre Beweggründe nachvollziehbar waren -befand sie sich doch in einer schrecklichen Lage- wirkte sie auf mich zu berechnend, manipulativ.... Die Protagonistin war insgesamt zu unausgewogen dargestellt, es fehlte an Tiefgang und Facettenreichtum.

Die anbahnende Liebesgeschichte zwischen Kitty und Lord Radcliffe traf ebenfalls nicht ganz mein Geschmack. Sie war zu vorhersehbar und auch nicht richtig rund. Die Chemie zwischen den beiden konnte man die meiste Zeit nicht wirklich spüren und es fehlte an Romantik.

Kommen wir zum Ende, man hatte regelrecht das Gefühl das jetzt nur noch schnell schnell alles runtergeschrieben wurde. Schade, da man hier noch einiges hätte an Potential auch umsetzen können. Gerade die Liebesgeschichte bekam so kein rundes Ende.

Es ist bei weitem kein schlechtes Buch und kann durchaus unterhalten. Ein gutes Buch für zwischendurch doch bei weitem kein Jane Austen. Für alles mehr fehlte mir das gewisse etwas, das grundsätzlich an Potential da gewesen wäre. Auch die Liebesgeschichte ging leider etwas unter.

Veröffentlicht am 21.10.2022

Ein Leben für die Jägerloge

Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge
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Zwölf leistet einen Schwur, ihren Namen und ihre Vergangenheit abgelegt tritt sie dem Jagdbund bei, um als Jagdling ausgebildet zu werden. Doch ihre Pläne sehen ganz anders aus als sie nach außen hin scheinen. ...

Zwölf leistet einen Schwur, ihren Namen und ihre Vergangenheit abgelegt tritt sie dem Jagdbund bei, um als Jagdling ausgebildet zu werden. Doch ihre Pläne sehen ganz anders aus als sie nach außen hin scheinen. Denn sie sinnt nach Rache, an dem Clan der ihre Familie auslöschte. Doch bevor sie offiziell eine Jägerin wird, wird die Loge angegriffen, Silber ihre Mentorin getötet und ein Mädchen entführt. Nun begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise um das Mädchen Sieben aus den Klauen ihre Entführer zu befreien.

Was mich von Anfang an überzeugen konnte ist definitiv das Cover, es ist sehr eindrucksvoll und passt sehr gut zum Buch und dessen Story.

Die Idee der Geschichte das die Jagdlinge ihre Namen ablegen müssen um in den Jagdhund aufgenommen zu werden ist an sich sehr originell, wenn auch zumindest zu Beginn etwas irritierend. Die ganzen Zahlen, die die Charaktere statt ihren Namen tragen sind etwas verwirrend und schwer zuzuordnen. Auch brauchte ich etwas Zeit um mich in der Story zurechtzufinden. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran und konnte der Geschichte gut folgen. Geschichte sowie die Figuren haben definitiv Potential, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde. Mit keiner der Figuren wurde ich zu Beginn wirklich warm.

Zwölfs Art konnte manchmal launisch und gerade zu abweisend sein, auch so manche Verhaltensweise konnte ich anfangs nicht nachvollziehen. Sie behielt Distanz zu anderen Jägern der Loge begab sich dann aber auf eine Reise um Sieben zu befreien.

Positiv überrascht haben mich die vielen Action Szenen auch die Rückblicke in die Vergangenheit von Zwölf haben mir gefallen, und halfen mir sie besser zu verstehen.