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Veröffentlicht am 26.06.2022

Lässt mich nachdenklich zurück

Avas Geheimnis
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Habe einen Roman erwartet, wurde mit einer Biografie überrascht...

Dieser Mix aus fiktiven Charakteren und echten Begebenheiten, ist auf jeden Fall mal etwas Neues in der Literatur. In dem Fall aber nicht ...

Habe einen Roman erwartet, wurde mit einer Biografie überrascht...

Dieser Mix aus fiktiven Charakteren und echten Begebenheiten, ist auf jeden Fall mal etwas Neues in der Literatur. In dem Fall aber nicht 100 % gelungen.

Dass sich Avas Schwester an Bärbel wendet, anstatt selbst zu helfen, auch durch den örtlichen Abstand, finde ich etwas befremdlich. Sollten Schwestern nicht immer füreinander da sein?

Bärbel hat Glück. Sie hat eine intakte Familie und beginnt, darüber nachzudenken, was Einsamkeit bedeutet. Sie kann das Gefühl von Ava nachvollziehen und fragt sich, was man dagegen tun kann.

Einsamkeit betrifft jeden, mal mehr, mal weniger. Das Buch lässt aber viele Fragen offen und hat mir persönlich keine neuen Denkansätze gegeben. Ich habe mir da mehr einen Ratgeber gewünscht bzw. erhofft. Leider wurde ich also nicht ganz von dem Buch gepackt.

Der Teil über Corona war für mich sehr reletable, da diese Art von Einsamkeit ja jeder irgendwie erlebt hat und da merkt man einfach, dass Einsamkeit auf verschiedene Arten kommen kann.

Gut fand ich, dass man das Buch gut lesen konnte. Der Schreibstil war angenehm. Die Mails habe ich am liebsten gelesen. Man bekommt ein paar Denkanstöße mit, aber die meisten habe ich selbst schon gekannt. Für viele andere kann das Buch aber bestimmt hilfreich sein und neue Impulse liefern.

Das Thema ist natürlich sehr interessant und mal was Neues.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Leider kein Highlight - trotz Potenzial

Athos 2643
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Da hatte ich wahrscheinlich zu große Hoffnungen, aber ein Highlight war es leider nicht.

Ach, wie hätte es schön werden können. Ein Buch über die Zukunft der Menschen, intelligent und humorvoll - ja, ...

Da hatte ich wahrscheinlich zu große Hoffnungen, aber ein Highlight war es leider nicht.

Ach, wie hätte es schön werden können. Ein Buch über die Zukunft der Menschen, intelligent und humorvoll - ja, nicht ganz.

Normalerweise bin ich keine Science Fiction Leserin, ich gebe neuen Genres aber gerne mal eine Chance und das Buch "Der 9. Arm des Oktopus" war eins meiner Jahreshighlights 21, weswegen ich seit da an gerne nach Büchern gucke, die ein ähnliches Thema haben. Also, wie wird der Mensch in Zukunft sein / aussehen / denken / leben. Das ist ja total spannend.

In ATHOS wurde das aber leider nicht ganz so gut umgesetzt, wie ich es mir gewünscht hätte. Es hatte viel Potenzial, aber vielleicht hatte ich einfach zu viele Erwartungen. Ganz vielen scheint das Buch ja super gefallen zu haben...!

Ich habe ATHOS als Reziexemplar bekommen, hierfür ein herzliches Dankeschön. Es tut mir immer weh, Bücher zu kritisieren, aber eine ehrliche Rezension geht nur so.

Keiner der Charaktere war mir auch nur ansatzweise sympathisch, weswegen mich die ganze Handlung kaum mitgenommen hat. Rüd hat einen seltsamen Charakter, zumindest in Bezug auf sein Denken und in Bezug auf sein Verhalten Zack gegenüber. Sie ist eine Art Hologramm, wird aber recht menschlich dargestellt, also optisch. Das turnt Rüd oft an, weswegen es an zweideutigen Sprüchen und Situationen nicht zu kurz kommt. Von den anderen Figuren mal ganz zu schweigen, die kaum eigene Gefühle oder Ideen haben, sondern alles nur für ihren Planeten tun... Well...

Das Buch ist gewollt schlau. Immer wieder sind schlaue Fakten und Daten und Zahlen darin verpackt, sodass man manchmal das Gefühl hat, man ist selbst total dumm. Es war an manchen Stellen mehr ein Sachbuch als ein Roman und durch die vielen Fremdwörter wurde es nicht besser. Es macht den Lesefluss nicht so schön, immer zwischendurch nachschlagen zu müssen, was jetzt ein bestimmtes Wort eigentlich bedeutet. Nicht nachzuschlagen, geht aber auch nicht, weil man dann nicht versteht, worüber jetzt geredet wird. Ein Glossar gibt es zwar, aber es ist viel, viel zu klein.

Spannend wird es an keiner Stelle. Ich musste mich teilweise zwingen, weiterzulesen, weil sich manche Kapitel wie Kaugummi gezogen haben. Die Atmosphäre, in der Zukunft bzw auf ATHOS zu sein, kam bei mir leider nicht an.

Ich vergebe trotzdem zwei Sterne, für den Aufwand (- Recherche, etc.) und den guten Willen, ein Buch zu schaffen, das die Leser:innen zum Nachdenken anregt, aber leider hat es hier nicht ganz so geklappt.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Durch in 2 Tagen - absolutes Highlight. Zu 100% ein Must Read für jeden!!

Kopf über Wasser im Alltagschaos
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Rezensionsexemplar

In zwei Tagen habe ich das Buch jetzt gelesen und ich bin begeistert. So viele neue Erkenntnisse, die ich dadurch bekommen habe, das muss ich erst mal gedanklich sortieren. Wo fange ...

Rezensionsexemplar

In zwei Tagen habe ich das Buch jetzt gelesen und ich bin begeistert. So viele neue Erkenntnisse, die ich dadurch bekommen habe, das muss ich erst mal gedanklich sortieren. Wo fange ich da an?

Zunächst: Das Buch ist viel mehr als der Klappentext oder das Cover verspricht. Haushaltsführung, Ordnung und Co. sind zwar Hauptthema im Buch, aber Selfcare und mentale Gesundheit kommen ebenfalls nicht zu kurz. Das Buch ist also nicht für Putzfeen geeignet, sondern auch Menschen, denen es gerade nicht so gut geht und die ein wenig Kraft und Motivation brauchen.

Während des Lesens habe ich mich von KC sehr verstanden gefühlt. Auf eine schonende und mitfühlende Art, erzählt sie nicht nur aus ihrem Alltag, sondern auch aus der Gesellschaft und sie hält dem Leser einen Spiegel vor. Vieles konnte ich dank ihr hinterfragen, neu erkennen und nachdenken.

Insgesamt bin ich dankbar für die vielen neuen Denkansätze, Ideen und Übungen, die mir sehr geholfen haben. Sei es eine Aufräummethode, oder eine innere Affirmation. Ich konnte sehr viel lernen, für mich persönlich mitnehmen und hoffe nun, dass das Buch die richtigen Menschen erreicht, die diese Worte auch brauchen.

Vieles sehe ich jetzt mit anderen Augen. Dinge, wie Wäsche waschen oder das Zimmer aufräumen sind moralisch neutral und es macht mich nicht zu einem schlechten Menschen, wenn ich mal zu viele Aufgaben habe und nichts davon schaffe. Man ist trotzdem menschlich und wertvoll.

Das Buch ist wie eine warme Umarmung von einem lieben Menschen und schon während des Lesens konnte ich erste Denkmuster umändern, für mich interpretieren und auf mein Leben anwenden. Im Gespräch mit anderen und mit mir selbst nutze ich nun viel mehr aufbauende Aussagen.

Das hat mir KC auch mit auf den Weg gegeben, eben dieses Schätzen und Dankbarkeit zeigen. "Du bist gut genug" oder "Du gibst dein Bestes." Das Buch war für mich ein bisschen Motivator, ein bisschen Therapeut, Mentor und ein bisschen beste Freundin.

5 Sterne vergebe ich wirklich gefühlt nie, aber in diesem Buch ist mir nicht eine Sache aufgefallen, die ich nicht gut fand. Der Inhalt war toll, der Schreibstil auch. Lediglich das Cover ist viel zu schlicht gehalten. Es lässt einen den Inhalt unterschätzen, aber eben dadurch ist man als Leser:in positiv überrascht.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Sehr informativ und spannend!

Öfter mal die Sau rauslassen
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Einfach top! Informativ und spannend. Ein Muss für alle Veganer:innen und Interessierten.

Ein Buch wie ein Roman (da aus der Ich-Perspektive geschrieben) und doch ein Sachbuch. Genau diesen Mix mochte ...

Einfach top! Informativ und spannend. Ein Muss für alle Veganer:innen und Interessierten.

Ein Buch wie ein Roman (da aus der Ich-Perspektive geschrieben) und doch ein Sachbuch. Genau diesen Mix mochte ich beim Lesen sehr. Man bekommt persönliche Einblicke in das Leben und in die Ernährung von Dr. Keller, gegen Ende des Buches konkrete Tipps von Frau Sabersky. Schön, dass beide zu Wort kamen und man verschiedene Perspektiven lesen konnte, die zum Nachdenken anregten und weiterhin neugierig auf die Thematik Vegan und Tierschutz machten.

Man bekommt wertvolle Tipps rund um Ernährung und Tierschutz, der auf dem Teller beginnt. Vor allem die konkreten Tipps am Ende des Buches haben mir gefallen, da dort fast jedes Art Lebensmittel einzeln behandelt wurde und Alternativen vorgeschlagen wurden. Die Statistiken im Buch waren auch sehr aufschlussreich und am meisten mochte ich die Einblicke aus den verschiedenen Studien. Das Buch ist sehr lesenswert, wenn man sich genauer mit dem Thema befassen will.

Ehrlich gesagt ist das das einzige Buch, das man zu dem Thema lesen muss. Alle relevanten Studien und Fakten sind hier zusammengefasst und ich bin förmlich über die Seiten geflogen.Fremde Begriffe kamen zwar vor, aber es wurde auch viel erklärt. Man lernt so oder so viel für sich. Ein totales Must-Read für alle Veganer:innen und Interessierte. Ich konnte viel für mich persönlich mitnehmen und hoffe, dass das Buch auch auf andere zufriedene Leser:innnen trifft.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

SPANNENDE EINDRÜCKE, MANCHMAL ZU RUPPIG VERPACKT

Er & sein Ich
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Puh, diese Rezension fällt mir schwer, da ich sehr hin- und hergerissen bin.

Zunächst muss ich sagen, dass es sich bei diesem Buch um KEINEN Roman handelt. Wir lesen Gedichte, Gedanken und Selbstgespräche ...

Puh, diese Rezension fällt mir schwer, da ich sehr hin- und hergerissen bin.

Zunächst muss ich sagen, dass es sich bei diesem Buch um KEINEN Roman handelt. Wir lesen Gedichte, Gedanken und Selbstgespräche des Autors, aber eine Geschichte gibt es hier nicht - nur falls das Leser:innen erwarten.

Zum Thema Natur und Tiere (wie im Titel versprochen), gibt es tatsächlich eher wenig. Der Großteil des Buches handelt von Demokratie, der Politik und vor allem Impfdebatten. Der Autor hat geschrieben, er sei kein Impfgegner, aber genau so kam es mir an manchen Stellen vor. Er hat ausdrücklich vom Versagen der Politiker gesprochen, von der Wegnahme unserer Freiheit und Grundrechten. Zu dem Thema hat jeder seine Meinung, die ich auch akzeptiere, aber beim Lesen musste ich dann an manchen Stellen doch den Kopf schütteln.

Natürlich gab es aber auch positive Elemente, ansonsten hätte ich keine drei Sterne verliehen. Ich mochte die Bilder im Buch und manche Gedichte. Man konnte am Stück locker mal 100 Seiten lesen, weil man quasi über die Seiten fliegt. Die Gespräche zwischen "Er" und "Sein Ich" habe ich manchmal nicht ganz verstanden, aber ein interessantes Stilmittel ist es allemal. Auch die Fakten und Statistiken haben mir gut gefallen, da man dadurch auf jeden Fall manch Neues gelernt hat.

Insgesamt fand ich es spannend, Eindrücke und Gedanken eines Autoren zu lesen, auch wenn man bei vielen Punkten anderer Meinung war - zum Beispiel glaube ich an Gott und nicht daran, dass er von Menschen erfunden wurde, um die Taschen der Kirche zu füllen?!

Empfehlen kann ich das Buch jedem, der sich auch mal (kritisch) mit seiner eigenen Meinung befassen möchte und vielleicht auch einige Dinge hinterfragen will. Man muss aber wissen, dass viele empfindliche Themen besprochen werden und man eventuell nicht allem zustimmt.

Trotzdem danke für das Rezensionsexemplar, es war eine spannende Erfahrung!

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