Lässt mich nachdenklich zurück
Avas GeheimnisHabe einen Roman erwartet, wurde mit einer Biografie überrascht...
Dieser Mix aus fiktiven Charakteren und echten Begebenheiten, ist auf jeden Fall mal etwas Neues in der Literatur. In dem Fall aber nicht ...
Habe einen Roman erwartet, wurde mit einer Biografie überrascht...
Dieser Mix aus fiktiven Charakteren und echten Begebenheiten, ist auf jeden Fall mal etwas Neues in der Literatur. In dem Fall aber nicht 100 % gelungen.
Dass sich Avas Schwester an Bärbel wendet, anstatt selbst zu helfen, auch durch den örtlichen Abstand, finde ich etwas befremdlich. Sollten Schwestern nicht immer füreinander da sein?
Bärbel hat Glück. Sie hat eine intakte Familie und beginnt, darüber nachzudenken, was Einsamkeit bedeutet. Sie kann das Gefühl von Ava nachvollziehen und fragt sich, was man dagegen tun kann.
Einsamkeit betrifft jeden, mal mehr, mal weniger. Das Buch lässt aber viele Fragen offen und hat mir persönlich keine neuen Denkansätze gegeben. Ich habe mir da mehr einen Ratgeber gewünscht bzw. erhofft. Leider wurde ich also nicht ganz von dem Buch gepackt.
Der Teil über Corona war für mich sehr reletable, da diese Art von Einsamkeit ja jeder irgendwie erlebt hat und da merkt man einfach, dass Einsamkeit auf verschiedene Arten kommen kann.
Gut fand ich, dass man das Buch gut lesen konnte. Der Schreibstil war angenehm. Die Mails habe ich am liebsten gelesen. Man bekommt ein paar Denkanstöße mit, aber die meisten habe ich selbst schon gekannt. Für viele andere kann das Buch aber bestimmt hilfreich sein und neue Impulse liefern.
Das Thema ist natürlich sehr interessant und mal was Neues.