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Veröffentlicht am 03.03.2020

Sie sind immer da

Incendium
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Die beiden Autoren dieses Buches, Thorsten Frank und Stefan Zörner, haben bei diesem Roman, den ich beinahe als Fantasy-Thriller bezeichnen würde, für jeden Geschmack etwas dabei.
Ein mysteriöser Vorfall ...

Die beiden Autoren dieses Buches, Thorsten Frank und Stefan Zörner, haben bei diesem Roman, den ich beinahe als Fantasy-Thriller bezeichnen würde, für jeden Geschmack etwas dabei.
Ein mysteriöser Vorfall am Beginn macht die Presse auf eigenartige Vorkommnisse, die allem Anschein nach mit dem Tunguska -Vorfall vor 100 Jahren in Zusammenhang stehen, aufmerksam. Explosionen, Personen verschwinden oder sind schwerst verletzt, der russische Geheimdienst wird aktiv, alles ist sehr unscharf. Übrig bleiben geschmolzene Steine, die dort gar nicht sein könnten, wenn es nach der Wissenschaft geht. Die Geschichte um den Reporter, der sich auf diese Story so voll und ganz einläßt, ist sehr dicht und intensiv und führt den Leser bis nach Sibirien.
Obwohl anfangs so etwas wie Endzeitstimmung aufkommen will, wird das Interesse der Leserschaft immer wieder gefordert und bestens bedient. Man taumelt regelrecht von einem Kapitel zum nächsten, immer passiert gerade dann, wenn man meint, den roten Faden fest in der Hand zu haben, nach der nächsten Kurve schon wieder etwas Unvorhergesehenes. Und genau das ist es, warum man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will, ehe es ausgelesen ist.
Zwischen den Zeilen findet man auch Glauben an Überirdisches. Man kann ja nie wissen.
Ich habe die Handlung dieses Buches mit der Hilfe von Google verfolgt und mich beinahe in der Weite der sibirischen Welt verloren.
Die Protagonisten des Buches sind zum Teil sehr sympathisch, manche auch gar nicht, alle haben ihre persönlichen Eigenheiten, die sie sehr menschlich darstellen.
Ich würde mir eine Fortsetzung davon absolut wünschen.
















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Veröffentlicht am 17.02.2020

Die blauen Rosen

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
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Ein sehr ansprechendes Cover ist das erste, das mir an Jonas Moströms viertem Fall mit der Psychiaterin Nathalie Svensson aufgefallen ist.
Auf 528 spannenden Seiten wird beschrieben, wie Nathalie ...

Ein sehr ansprechendes Cover ist das erste, das mir an Jonas Moströms viertem Fall mit der Psychiaterin Nathalie Svensson aufgefallen ist.
Auf 528 spannenden Seiten wird beschrieben, wie Nathalie mit einem Ermittlerteam versucht, Todesfälle aufzuklären, bei denen der jeweils Verstorbene eine blau gefärbte Rose auf der Brust liegen hat, wenn er aufgefunden wird.
Am Beginn des Buches gibt es eine kurze Aufstellung der handelnden Personen, auch mit Querverbindungen, so findet man sich von Beginn an gut in das geschehen einsteigen.
Mehrere Handlungsstränge laufen zuerst parallel, dann verknüpfen sie sich immer stärker und die Spannung steigt besonders im zweiten Teil stark an.
Leistungssport, die schwedische Gesellschaft, wechselnde Schauplätze und Einblicke in das Privatleben der ermittelnden Personen runden die Geschichte ab.
Es ist daher nicht zwingend notwendig, die drei Vorgänger-Romane gelesen zu haben, schadet aber auch nicht.
Erschienen im Ullstein Verlag

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Die Spannung steigt

Scheintod
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Nachdem ich den ersten Teil der Trilogie gelesen hatte, stand für mich fest, ich will wissen, wie es weitergeht.
Der zweite Band von Louise Boje af Gennäs enttäuscht in keiner Weise.
Der Spannungsbogen ...

Nachdem ich den ersten Teil der Trilogie gelesen hatte, stand für mich fest, ich will wissen, wie es weitergeht.
Der zweite Band von Louise Boje af Gennäs enttäuscht in keiner Weise.
Der Spannungsbogen wird noch weiter gedehnt und man fiebert mit der Protagonistin Sara auf weiteren 524 Seiten dem Finale entgegen.
Die Ich-Form spielt auch diesmal eine wichtige Rolle, erlebt man doch beinahe alles, was auch Sara fühlt, hört und sieht.
Immer sind es Kleinigkeiten, die der Handlung neuen Anstoss und neue Spannung geben. Viel tragen auch die Notizen des Vaters von Sara dazu bei, die Beweggründe der Gegenseite mehr und mehr zu durchschauen.
Die Handlung:
Sara denkt, dass sie nun frei ist und ihr Leben in Stockholm doch noch in reguläre Bahnen zu lenken ist. Sie bewirbt sich bei einer neuen Firma, lernt neue Leute kennen, hat sogar eine neue Beziehung, aber immer wieder sind es Kleinigkeiten, die die Alarmglocken bei ihr läuten lassen. Und sie hat Recht damit. Wieder trifft und sieht sie Leute, die ihr schon im ersten Buch verdächtig oder komisch vorgekommen sind. Nun aber wird der Feind so richtig fies, sogar ihre Mutter und ihre Schwester stehen nun im Fadenkreuz des Feindes. Was wird diesen armen Frauen alles angetan?
Soll sie sich nun tot stellen wie ein Bärenjäger und wird ihr dies gelingen?
Das werden wir wahrscheinlich erst im dritten Band der Reihe, Feuerrache, ab August wirklich erfahren.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Für jeden Geschmack

Die ungeahnte Begegnung
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Gerald Orthen schreibt in seinem Büchlein sieben Geschichten, die eigentlich unterschiedlicher nicht sein könnten.
Länger könnten sie allemal sein, aber im Grunde sagt er darin alles, was zu sagen ist.
Mal ...

Gerald Orthen schreibt in seinem Büchlein sieben Geschichten, die eigentlich unterschiedlicher nicht sein könnten.
Länger könnten sie allemal sein, aber im Grunde sagt er darin alles, was zu sagen ist.
Mal witzig, mal zu Nachdenken, mal zum Gruseln, es ist wohl für jeden Geschmack gesorgt.
Empfehlenswert als Geschenk, wenn jemand auf Reisen ( keine Schiffsreisen ) geht, das Büchlein hat überall Platz ist rasch ausgelesen. Gute Unterhaltung ist jedenfalls garantiert.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Die gefährlichste Schule der Welt

Internat der bösen Tiere, Band 1: Die Prüfung (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahre)
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Hier hat der junge, aber auch der erwachsene Leser ein echtes 5-Sterne-Buch in der Hand.
Ein bezauberndes Cover, bunt, mit einem Fenster, durch welches ein Leopard mit strahlend blauen Augen ...

Hier hat der junge, aber auch der erwachsene Leser ein echtes 5-Sterne-Buch in der Hand.
Ein bezauberndes Cover, bunt, mit einem Fenster, durch welches ein Leopard mit strahlend blauen Augen blickt, lenkt sofort die Aufmerksamkeit auf das Buch.
Gina Mayer berichtet in Band 1 der Reihe über den Jungen Noel, der ein besonderes Menschenkind ist.
Zwar zieht er das Chaos regelrecht an, er stolpert von einer Katastrophe zur nächsten. Und seine Mitschüler gönnen ihm die von Herzen.
Aber: es gibt draußen im tosenden Meer 6 geheime Inseln:
eine für Künstler,
eine für Heiler,
eine für Hüter,
eine für Jäger,
eine für Späher
und die größte, die Hauptinsel, beherbergt das Internat der bösen Tiere.
Dorthin dürfen nur ganz besondere Wesen ihrer Art, und auch besondere Menschen.
Alle vertragen sich und können sich untereinander verständigen. Oder, wie Noel, der dort aufgenommen wird, sie müssen es eben lernen.
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert, denen jeweils bestimmte Tiere zugeordnet sind.
Die Reise, mit einer Eule
Das Internat, mit einer Schlange
Die Prüfung, mit einer Spinne
Sehr schön gestaltete Zeichnungen machen das Buch zum absoluten Hingucker, auch die Geschichte um den Jungen Noel ist spannend und kindgerecht geschrieben. Die Buchstaben in guter Lesegröße, so daß Kinder nicht überfordert werden.
Die Leseprobe für Band 2 der Reihe macht schon Appetit aufs Weiterlesen der fantasievollen Geschichte.

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