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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2018

Guter Auftakt

Ein Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahrheit, Band 1
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Junes Ziel ist es, an Oxford Jura zu studieren um Menschenrechtsanwältin zu werden. Spontan beschließt sie, ein Jahr in Cornwall bei ihrem Onkel zu verbringen, um dort ihren Abschluss an einer Privatschule ...

Junes Ziel ist es, an Oxford Jura zu studieren um Menschenrechtsanwältin zu werden. Spontan beschließt sie, ein Jahr in Cornwall bei ihrem Onkel zu verbringen, um dort ihren Abschluss an einer Privatschule zu machen. Sofort fühlt sich June zu ihren Cousins Blake und Preston hingezogen. Zudem heißt es, dass es in Green Manor spukt. Zunächst glaubt June nicht daran, aber dann entdeckt sie öfters eine Dame im grünen Umhang im Garten. Als wäre das nicht schon genug entwickelt sie selbst übernatürliche Fähigkeiten..

Von Beginn an war ich von Cornwall verzaubert. Die Landschaftsbeschreibungen sind wunderschön und man möchte am liebsten sofort selbst hinreisen. Die Stimmung im Buch ist sehr geheimnisvoll. Man merkt, dass etwas in der Luft liegt, kann es aber nicht genau benennen. Es werden viele Sagen, Legenden und Mythen über Cornwall erzählt, die viel zur Stimmung beitragen und das Setting noch interessanter machen. Green Manor, das Herrenhaus, ist ein tolles Setting mit seinen Bewohnern. Besonders die Köchin Betty macht das Haus lebendig.

Das Autorenduo hat einen schönen, locker-leichten Schreibstil, der den Leser gut durch die Geschichte führt.

June war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist schlagfertig und hat ihren eigenen Kopf. Zudem ist sie sehr schlau und ist ein Fan von Statistiken, was ich sehr cool finde. Ich mochte ihren Humor sehr und musste häufig schmunzeln.

Blake und Preston sind zwar Zwillinge, könnten aber nicht unterschiedlicher sein. Während Blake sehr verschlossen und meistens schlecht gelaunt ist, ist Preston charmant und offen. Dennoch ist Blake mein Favorit. Beide Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und haben eine interessante Geschichte.
Auch die anderen Figuren sind sehr liebevoll gestaltet. Besonders Junes neue Freunde Lilly und Grayson haben mir gefallen.

Prinzipiell mag ich diese Art von Story sehr gerne. Die Protagonistin gibt ihr altes Leben auf um ein neues Abenteuer in einer neuen Umgebung zu beginnen und muss sich zunächst neu einleben. Auch hier hat es mir gut gefallen, jedoch hat mir etwas Spannung gefehlt. Es entwickelt sich alles sehr langsam und in diesem Band steht weniger die Magie sondern mehr Teenagerprobleme im Vordergrund. Es gibt recht viel Drama, wodurch die Fantasy-Elemente in den Hintergrund gerückt sind.

Fazit:
"Das erste Buch der Lügenwahrheit" ist ein schöner Auftakt, der aber noch Luft nach oben hat. Cornwall ist ein wunderschönes und interessantes Setting, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Story ist geheimnisvoll. Ich freue mich auf den 2. Band und hoffe, dass dort mehr auf die Magie eingegangen wird!

Veröffentlicht am 01.09.2018

Wunderschöne Geschichte mit Wohlfühlfaktor

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Die Geschichte hat mich verzaubert. Redwood ist ein schönes, idyllisches und sympathisches Städtchen, in das ich am liebsten selbst ziehen würde. Das ganze Buch hat eine wunderschöne Stimmung und einen ...

Die Geschichte hat mich verzaubert. Redwood ist ein schönes, idyllisches und sympathisches Städtchen, in das ich am liebsten selbst ziehen würde. Das ganze Buch hat eine wunderschöne Stimmung und einen gewissen Wohlfühlfaktor. Man fühlt sich einfach wohl beim Lesen und vergisst alles andere um sich herum. Redwood ist eine sehr kleine Stadt und dadurch recht familiär - jeder kennt jeden. Zudem wird ein Twitter Account geführt, der die Bewohner immer auf dem neuesten Stand hält.

Avery hat die letzten Jahre in einer schrecklichen Ehe gelebt, weshalb es ihr schwer fällt, anderen zu vertrauen und Hilfe anzunehmen. Nach der Scheidung entschließt sie sich, nach Redwood zu ziehen, wo auch ihre Mutter seit einigen Jahren lebt. Direkt am ersten Tag lernt sie den charmanten Tierarzt Cade kennen, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Das wichtigste für sie ist allerdings ihre autistische Tochter Hailey, um die sie sich liebevoll kümmert.
Ich fand es wirklich rührend, wie Avery mit ihrer Tochter umgeht. Avery ist mir mit ihrer herzlichen und charmanten Art sehr ans Herz gewachsen. Sie bringt viel Leben in die Tierarztpraxis und schafft es, schnell Anschluss zu finden.
Die Szenen mit ihrer Tochter Hailey waren immer besonders schön. Es war sehr interessant, etwas mehr über das Leben mit einem autistischen Kind zu erfahren.

Cade O'Grady ist einer der drei Brüder, die die Tierarztpraxis in Redwood führen. Auch er konnte mich direkt mit seiner humorvollen und charmanten Art überzeugen. Zudem kann er sehr gut mit Tieren und Kindern umgehen - was will man mehr?
Die Beziehung zwischen Avery und Cade entwickelt sich in einem angemessenen und authentischen Tempo. Ihre Geschichte ist sehr schön zu verfolgen. Erst werden die Schatten aus der Vergangenheit bekämpft statt sich Hals über Kopf in eine neue Beziehung zu stürzen. An dieser Stelle merkt man auch, dass die Protagonisten schon etwas reifer und erwachsener sind, was mir sehr gut gefallen hat.

Kelly Moran hat sehr viel Wert auf die Charaktergestaltung gelegt. Nicht nur die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, sondern auch die Nebenfiguren. Es gibt einige Figuren, die für viele lustige Situationen sorgen: Gossip, der Praxis-Papagei, der absolut genial mit seinen immer passenden Einwürfen ist. Auch die Katze She-Ra und der Hund Thor haben die Geschichte versüßt. Dann gibt es noch das "Drachentrio", was es damit auf sich hat, sollte man am besten selbst lesen.
Und auch Cades Brüder Flynn und Drake sind toll gestaltet. Ich freue mich schon sehr auf deren Geschichten.
Ich finde es immer toll, wenn auch die Nebenfiguren liebevoll gestaltet sind. Schließlich trägt das zur Gesamtstimmung des Buches bei und hier wurde das sehr gut umgesetzt.
Auch dank des schönen Schreibstils, kommt man sehr gut durch das Buch. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Perspektive von Avery und Cade geschrieben, wodurch man einen guten Einblick in das Seelenleben beider Protagonisten bekommt.

Fazit:
"Redwood Love" schenkt dem Leser viele schöne und lustige Momente, befässt sich aber auch mit ernsten Themen, die den Leser berühren. Genau wie Avery war ich von der Hilfsbereitschaft, Offenheit und Herzlichkeit der Leute in Redwood positiv überrascht. Ich freue mich darauf, in Band 2 nach Redwood zurückzukehren!

Veröffentlicht am 27.08.2018

Schön für zwischendurch

Love Coach
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Als Belles Freundinnen der Meinung sind, dass mit dem Liebeskummer endlich Schluss sein sollte, schenken sie ihr einen Internetkurs mit dem "Love Coach", der ihr über den Kummer hinweg helfen soll. ...

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Als Belles Freundinnen der Meinung sind, dass mit dem Liebeskummer endlich Schluss sein sollte, schenken sie ihr einen Internetkurs mit dem "Love Coach", der ihr über den Kummer hinweg helfen soll. Anfangs steht sie dem Ganzen eher skeptisch gegenüber, aber lässt sich schließlich doch darauf ein und findet auch Gefallen daran. Sie chattet sehr gerne mit dem Coach, der ihr hilfreiche Lektionen erteilt. Im realen Leben lernt sie Jamie kennen, doch laut dem Coach ist es für eine neue Beziehung noch viel zu früh.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Belle in kurzen Kapiteln. Annie Williams hat einen lockeren Schreibstil, der sehr gut zu lesen ist und mit viel Humor gespickt ist. Dadurch fliegt man nur so durch die Seiten und mag kaum noch aufhören zu lesen.

Der Idee mit dem Love Coach finde ich großartig. Das Konzept ist gut durchdacht, sowas sollte es definitiv auch in echt geben! Wenn man das Buch gelesen hat, kann man sich vielleicht auch selbst über den Liebeskummer hinweg helfen, wenn man denn gerade welchen hat.
Die Lektionen sind sinnvoll und haben für einige sehr lustige Szenen gesorgt. Der Coach selbst wirkt auch sehr sympathisch, die Chats zwischen Belle und ihm haben mir sehr gut gefallen.

Anfangs fand ich Belle mit ihrem Liebeskummer etwas nervig, aber sie hat sich prima entwickelt und schließlich mochte ich sie sehr gerne.
Ihre drei Freundinnen sind immer für sie da, hören ihr zu und sorgen sich um sie. Solche Mädels wünscht sich wohl jeder :) Insgesamt war es eine sehr lustige Truppe. Nur leider sind die einzelnen Freundinnen etwas blass geblieben und waren für mich schlecht greifbar.
Der Love Interest Jamie hat mir auch gut gefallen. Die Superhelden-Insider zwischen den beiden fand ich großartig!

Leider ist die Geschichte sehr vorhersehbar und die Wendung am Schluss kam nicht besonders überraschend. Dennoch habe ich das Buch sehr gerne gelesen.

Fazit:
"Love Coach" ist ein schönes, kurzweiliges Buch für zwischendurch über die Überwindung von Liebeskummer, das Finden neuer Freude im Leben und einer neuen Liebe. Aus den Lektionen des Love Coach kann man selbst auch noch was mitnehmen. Eine sehr süße und lustige Geschichte, kann ich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 27.08.2018

Herzzereißend schön, durchweg spannend und etwas Besonderes!

Eine Krone aus Feuer und Sternen
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"Eine Krone aus Feuer und Sternen" ist der Auftakt einer Reihe, die aus mindestens zwei Teilen bestehen wird. Ich wollte das Buch unbedingt lesen, da es eines der ersten Jugendfantasy Romane ist, in dem ...

"Eine Krone aus Feuer und Sternen" ist der Auftakt einer Reihe, die aus mindestens zwei Teilen bestehen wird. Ich wollte das Buch unbedingt lesen, da es eines der ersten Jugendfantasy Romane ist, in dem die Protagonisten homosexuell sind.

Noch kurz etwas zum Inhalt:

Prinzessin Dennalaia wird seit ihrer Kindheit auf das Leben als Königin an der Seite von Thandilimon von Mynaria vorbereitet. Als sie in Mynaria ankommt, beginnt für sie ein neues Leben und sie muss sich in ihr neues Zuhause eingewöhnen. Zunächst hofft sie, dass sie sich in den Prinzen verlieben könnte, doch schnell stellt sie fest, dass ihr Herz eher für seine Schwester Prinzessin Amaranthine schlägt. Zudem scheint ihre Magie im neuen Königreich verrückt zu spielen und aufständige Magienutzer erheben sich, um die Hochzeit und damit die Allianz zwischen Mynaria und Havemont zu verhindern. Dann wird jemand am Hof ermordet und es stellt sich die Frage: Wer ist Feind und wer ist Freund?

Prinzessin Amaranthine ist keine typische Prinzessin. Sie hält wenig von Tradition und Versprechungen und liebt ihre Freiheit. Sie arbeitet im Pferdestall des Hofes und bildet dort die Pferde aus. Zudem schleicht sie gerne zusammen mit ihrem besten Freund Nils in die Stadt um wichtige Informationen zu beschaffen, von denen aber kaum einer was hören möchte. Nur ihr Onkel Casmiel steht an ihrer Seite und schätzt ihren Wert.


Nachdem ein Mord am Hof geschehen ist, wird versucht herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist und welche Motive der Täter hatte. Die Aufklärung der Tat zieht sich durch das ganze Buch, was sehr spannend zu verfolgen war. Es wird auch viel Politisches thematisiert (zu Allianzen zwischen den verschiedenen Königreichen, zum Vorgehen gegen die Magienutzer und Aufständische, etc..), was auch schnell langweilig werden kann. Aber die Autorin hat das super gelöst, denn mir wurde an keinem Punkt des Buches langweilig! Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich wunderbar durch das Buch geführt. Auch den Weltenaufbau fand ich großartig, zur Veranschaulichung findet man vorne im Buch noch eine Karte.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Mara und Denna erzählt. So erhält man von beiden einen sehr guten Eindruck.
Mir sind beide Mädchen sehr sympathisch, obwohl sie so unterschiedlich sind.

Mara ist die Rebellische und Freiheitsliebende und eine unglaublich starke Frau. Ich liebe ihre Art, ihre Sprüche und ihre Vergleiche, die meistens etwas mit Pferden zu tun haben. Zudem finde ich es großartig, dass sie sich eben nicht wie eine Prinzessin verhält, sich gegen die Traditionen ihres Reiches auflehnt und das tut, was sie gerne machen möchte und für richtig hält.

Denna ist eher das Gegenteil von Mara. Ihr Leben lang wurde sie zur zukünftigen Königin von Mynaria erzogen. Sie ist charmant, zuvorkommend, pflichtbewusst und sehr klug. Aber sie verbirgt ein großes Geheimnis: Ihre Gabe, das Feuer kontrollieren zu können. Denna hat nie gelernt, ihre Gabe richtig zu kontrollieren, sodass es ihr schwer fällt, diese zu verstecken. Ständig gerät sie in Situationen, in denen ihr Geheimnis auffliegen könnte.
Ich mochte auch Denna sehr gerne. Man merkt schnell, dass in ihr mehr steckt als die Prinzessin. Zudem entwickelt sie sich stark im Laufe des Buches.

Mara und Denna kommen sich durch die Reitstunden näher, die Mara Denna gibt. Die Beziehung zwischen den beiden baut sich langsam auf, was sehr schön zu verfolgen war. Dadurch hat sich der Mittelteil zwar etwas gezogen, trotzdem wurde es nicht langweilig. Homosexualität wird in der Welt als etwas völlig Normales angesehen, nie gab es irgendeinen Kommentar dazu, dass sich zwei Mädchen oder Jungen ineinander verlieben. Das finde ich absolut lobenswert.

Mein liebster Charakter neben Denna und Mara war Nils, der beste Freund von Mara. Er ist ein Gefolgsmann und hilft Mara, wo er kann. Er ist so loyal ihr gegenüber, die beiden ergeben ein sehr gutes Team. Weitere Nebencharaktere wurden eher blass gehalten, was wahrscheinlich auch die Absicht der Autorin war, da man so nie richtig wusste, auf welcher Seite die Figuren nun wirklich stehen. Schade fand ich nur, dass man so kaum etwas über Thandi erfahren hat obwohl er ja eigentlich eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt.

Fazit:
"Eine Krone aus Feuer und Sternen" konnte mich voll und ganz überzeugen. Maras und Dennas Geschichte war herzzereißend schön, durchweg spannend und etwas Besonderes. Zudem war es unglaublich vielseitig. Es geht um Liebe, Politik, Intrigen, Magie und enthält auch einige Krimi-Elemente. Ich kann es nur empfehlen, vor allem auch wegen der homosexuellen Beziehung, was man sonst ja eher selten liest! Für mich war das Buch ein Highlight!

Veröffentlicht am 20.08.2018

Trotz Schwächen hat es mir gut gefallen!

Crown of Lies
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Von Pepper Winters hört man in letzter Zeit nur Gutes und daher war ich sehr gespannt auf das neue Buch von ihr.

Elle wurde ihr ganzes Leben darauf vorbereitet, die CEO der Modemarke ihres Vaters zu ...

Von Pepper Winters hört man in letzter Zeit nur Gutes und daher war ich sehr gespannt auf das neue Buch von ihr.

Elle wurde ihr ganzes Leben darauf vorbereitet, die CEO der Modemarke ihres Vaters zu werden. Sie hatte nie richtige Freunde und auch keine Jugend. Dafür ist sie extrem mächtig und erfolgreich, aber sie wünscht sich mehr. Nach ihrer ersten Nacht in Freiheit sehnt sich Elle nach der Leidenschaft, die sie mit dem Namenlosen verspürt hat. Als sie Penn Everett kennen lernt verspricht dieser, ihr genau das zu geben.

Elle war für mich schwierig. Ich finde, dass sie als Protagonistin unglaublich viel Potential hatte, leider wurde das aber etwas verschenkt. Sie ist die CEO einer großen Firma und damit mächtig, erfolgreich, reich, selbstbewusst und feministisch. Sie kann sich gegen aufdringliche und unhöfliche Männer wehren und ihnen direkt ihre Meinung sagen - aber irgendwie auch nicht. Penn Everett ist ein arrogantes A**, der sie als sein Besitz möchte mit Sprüchen wie "Du gehörst mir" - und Elle nimmt es so hin. Zwar gibt es auch einige Auseinandersetzungen zwischen den beiden, aber am Ende lässt sie sich doch immer wieder auf ihn ein. Diese Unentschlossenheit bezüglich Penn hat mich ziemlich genervt, sie konnte sich weder für noch gegen ihn entscheiden obwohl sie ja sonst eine so starke Frau gewesen ist... Dazu kommt, dass sie öfters mal die Rolle der "Jungfrau in Nöten" eingenommen hat, die von einem Mann gerettet werden musste.
Auf der einen Seite also die starke und selbstbewusste CEO, auf der anderen die unentschlossene Jungfrau in Nöten. Fand ich sehr schade, dass man sich da nicht für eines entscheiden konnte..

Penn Everett war ebenfalls schwierig. Er ist arrogant, seine Handlungen sind manchmal fragwürdig und er ist ein Lügner. Dennoch fand ich ihn irgendwie faszinierend.. Besonders das Rätsel darum, wer er denn nun wirklich ist und ob er vielleicht der besagte Namenlose sein könnte, war extrem spannend. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhänger, wie das Ganze ausgeht, erfahren wir also erst im 2. Band.

Bis jetzt klinge ich nicht ganz so begeistert, aber dennoch hat mir das Buch gut gefallen! Die Handlung konnte mich fesseln, es war die ganze Zeit spannend und aufregend. Die Charaktere waren zwar ausbaufähig, aber auch interessant. Zudem hat Pepper Winters einen unglaublich guten und fesselnden Schreibstil. Das Buch hat sich dadurch sehr leicht und schnell lesen lassen.

Mein persönliches Highlight war die kleine Katze "Salbei" von Elle. Sie ist die einzige "richtige" Freundin, die Elle hat und die Beziehung der beiden zueinander war einfach niedlich.

Fazit:
"Crown of Lies" glänzt nicht unbedingt durch authentische Charaktere, aber der Schreibstil und die Handlung konnten mich dennoch überzeugen. Wer ein gutes Einsteigerbuch in das Genre "Dark Romance" sucht, dem kann ich den Roman empfehlen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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