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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2019

Die Luft ist wohl raus...

Jede Minute mit dir
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Bei „Jede Minute mit dir“ war das Problem, dass es das gleiche bekannte Muster wie in 2 anderen Teilen der Reihe war: Der Mann wohnt in Vermont und die Frau in New York City. Die kleine Tochter von Emma ...

Bei „Jede Minute mit dir“ war das Problem, dass es das gleiche bekannte Muster wie in 2 anderen Teilen der Reihe war: Der Mann wohnt in Vermont und die Frau in New York City. Die kleine Tochter von Emma war wirklich süß, aber ansonsten war die Geschichte und die Charaktere komplett austauschbar und langweilig. Ich will einfach nicht die gleiche Geschichte zum 3. Mal lesen. Nur die Abbott Familie hat die Stimmung etwas gerettet 🙈

Veröffentlicht am 10.11.2019

Enttäuschend

Cinder & Ella
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Band 1 habe ich im Februar gelesen und ware absolut begeistert! Das Buch wird auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights zählen. Ich habe Ella und Cinder geliebt und besonders mit Ella stark mitgefühlt. ...

Band 1 habe ich im Februar gelesen und ware absolut begeistert! Das Buch wird auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights zählen. Ich habe Ella und Cinder geliebt und besonders mit Ella stark mitgefühlt. Die Geschichte ist super kitschig, aber wunderschön 🥰

Von Band 2 war ich leider etwas enttäuscht. Er ist eine süße Ergänzung, aber man muss das Buch nicht lesen. Es gibt keinen richtigen roten Faden, es geht um viele Kleinigkeiten gleichzeitig, aus denen teils ein riesiges Drama gemacht wird. Ella verliert leider im Laufe des Buches an Sympathie. Es hat mich aber trotzdem ganz gut unterhalten. Weiterempfehlen würde ich es nicht unbedingt, es reicht, wenn man Band 1 liest. Denn inhaltlich ist der auch gut abgeschlossen 😊

Veröffentlicht am 10.11.2019

Hat mich überzeugt!

Sinking Ships
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Obwohl mich die Geschichte von Tamis erstem Buch "Burning Bridges" nicht wirklich begeistern konnte, habe ich mich in ihren Erzählstil verliebt. Tami Fischer hat definitv ein großes Schreibtalent, weshalb ...

Obwohl mich die Geschichte von Tamis erstem Buch "Burning Bridges" nicht wirklich begeistern konnte, habe ich mich in ihren Erzählstil verliebt. Tami Fischer hat definitv ein großes Schreibtalent, weshalb ich unbedingt die nächsten Teile ihrer Fletcher University Reihe lesen wollte. Zudem war ich schon in "Burning Bridges" ein Fan von der taffen Carla, was sich in "Sinking Ships" nur verstärkt hat.

Fangen wir doch auch direkt mit der Protagonistin Carla an. In "Burning Bridges" erfährt man gar nicht so viel von ihr. Nur dass sie anscheinend einige Geheimnisse verbirgt, weshalb sie gegenüber ihren Freundinnen so verschlossen ist. Jetzt erfährt man also diese Geheimnisse und die haben es durchaus in sich: Carla muss ihre beiden jüngeren Brüder Mateo und Oskar (fast) alleine aufziehen, nebenbei noch arbeiten und ihr Studium bewältigen. Selbstverständlich ist das keine leichte Aufgabe für so eine junge Frau und ich habe sie auf jeder Seite bewundert, dass sie diese so verantwortungsbewusst bewältigen kann. Die beiden Jungs bringen zudem Schwung in die Geschichte, denn Mateo steckt mitten in der Pubertät und macht aktuell seine rebellische Phase durch. Ganz alleine ist sie jedoch nicht, denn sie erhält Unterstützung von ihrer Tante, ihrem Freund sowie von einem ganzen Friseursalon voller verrückter spanischer Frauen. Ich habe diesen spanischen Flair in der Geschichte so geliebt.
Carla selbst bringt immer spanische Wortfetzen in ihre Sprache, was sie einfach einzigartig macht. Zudem hat sie ein Problem mit Sprichwörtern, die sie immer wieder falsch aufsagt, was zu vielen lustigen und niedlichen Situationen führt. Mein absoluter Liebing war: "Du interessierst mich einfach nicht die Erbse".

Carla ist eher ein kratzbürstiger Charakter, aber genau solche liebe ich ja. Die Dialoge zwischen ihr und Mitchell haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Mitchell ist eher vom Typ GoodGuy und ich muss zugeben, dass ich mich vielleicht ein bisschen in ihn verliebt habe! Carla hat Angst vor dem Wasser und als Mitchell das erfährt, bietet er ihr an, ihr bei der Angst zu helfen. Also treffen sie sich regelmäßig und er bringt sie dem Wasser näher. Dies macht er so einfühlsam und vorsichtig, dass man sich einfach in ihn verlieben muss! Diese Szenen zwischen den beiden haben mir am besten gefallen. Hier bauen sich die Gefühle auf und es hat so viel Spaß gemacht, das zu verfolgen.
Mitchell hat ebenfalls eine sehr interessante eigene Geschichte, die viel tiefer geht, als ich anfangs erwartet hätte. Welche genau müsst ihr aber natürlich selbst herausfinden.

Die Liebesgeschichte baut sich sehr langsam auf und gerade das finde ich großartig! Die meisten Storys gehen mir viel zu schnell, nach zwei Tagen der erste Kuss, dann das erste Mal und schließlich das erste "Ich liebe dich".
Das ist hier nicht der Fall. Carla und Mitchell lassen sich Zeit um sich richtig kennenzulernen und überstürzen nichts. In dem ganzen Buch gibt es nur eine Erotikszene, was ich auch sehr gut finde.

Am Ende gibt es eine kleine Portion Drama, aber in einem angemessenen Rahmen. Ansonsten wird viel Wert auf die Charakterentwicklung der beiden Protagonisten gesetzt und die Handlung langsam aufgebaut.

Die Freundesclique spielt natürlich auch wieder eine Rolle und ein neuer Charakter wird eingeführt, der mir besonders gefallen hat: Lenny. Um sie wird sich das nächste Buch drehen und ich bin schon sehr gespannt auf ihre Geschichte.

Fazit:
Seit Längerem mal wieder ein New Adult Roman, der mich begeistern konnte! Eine taffe und unabhängige Protagonistin mit einem einfühlsamen Love Interest, viel Humor und einer spannenden Grundstory. Zudem eine eher langsame Liebesgeschichte und ein großartiger Erzählstil! Ich bin froh, dass Tami mich mit "Sinking Ships" doch noch vollends von sich überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 09.11.2019

Atemberaubend!

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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"One True Queen" war für mich eine große Überraschung! Trotz der vielen positiven Meinungen hatte ich gar nicht so hohe Erwartungen und ich hätte nicht damit gerechnet, dass mich die Geschichte so begeistern ...

"One True Queen" war für mich eine große Überraschung! Trotz der vielen positiven Meinungen hatte ich gar nicht so hohe Erwartungen und ich hätte nicht damit gerechnet, dass mich die Geschichte so begeistern würde.

Besonders hervorheben möchte ich das großartige Worldbuilding. Sobald Mailin aus ihrer Heimat Irland in die Gierigen Wälder von Lyaskye teleportiert wurde, habe ich mich in den Detailreichtum verliebt. Der Wald wurde so bildhaft dargestellt, dass ich mir alles vorstellen konnte: die düstere Atmosphäre, die Gefahren, die überall dort lauern, die lustigen Killerkaninchenaffen (die Mailin nicht so lustig fand) und der "Todesbaum". Doch die Welt beschränkt sich natürlich nicht nur auf die Gierigen Wälder, sondern hat noch viel mehr zu bieten. Zum einen der imposante Palast mit all seinen Geheimnissen und Rätseln in der eindrucksvollen Stadt Rubia, das Tal der Meeresnacht und der Weg der Steine. All diese Orte halten spannende Abenteuer für Mailin und ihren geheimnisvollen Begleiter "Peter" bereit.
Zudem bietet die Welt eine geheimnisvolle und leicht düstere Atmosphäre, die den Leser in seinen Bann zieht!

In die Protagonistin Mailin habe ich mich recht schnell verliebt. Am Anfang begleitet man sie zu ihrem Sport Kendo, wovon ich direkt begeistert war. Ich liebe Kampfsportarten und finde es klasse, wenn Charaktere in Büchern welche ausüben. Zudem stellt Mailin all das dar, was ich mir von einer starken Protagonistin in einem Buch wünsche. Sie ist schlagfertig, stellt sich allen Abenteuern und Gefahren mutig entgegen, kämpferisch, hinterfragt Dinge und vertraut den fremden Menschen nicht so schnell. Ich habe es geliebt, sie in der Geschichte zu begleiten und mit ihr um ihre Schwester zu bangen (warum genau, müsst ihr natürlich selbst herausfinden :))

Auch ihren Begleiter "Peter" fand ich toll. Er heißt nicht wirklich Peter, diesen Namen hat Mailin ihn gegeben, nachdem er ihr seinen richtigen Namen nicht verraten wollte. Diesen erfährt man auch erst recht spät im Buch. Sein Name ist aber nicht das einzige Geheimnis an dem jungen Mann. Sein ganzer Charakter gibt Rätsel auf, seine Beweggründe, seine Handlungen und seine Gefühle sind komplett undurchschaubar. Auch Mailin versteht ihn nicht, aber dennoch vertraut sie ihm und hat das Gefühl, ihn zu kennen. Genau das ist das Spannende an Peter: Man hat auch als Leser das Gefühl ihn zu kennen und zu verstehen, obwohl er kaum etwas von sich preisgibt und man ihn objektiv gesehen überhaupt gar nicht kennt. Deswegen fand ich die Beziehung der beiden so nachvollziehbar, weil es mir an Mailins Stelle genauso ergangen wäre.

Neben den interessanten Protagonistin hält "One True Queen" auch einige spannende und tiefgründige Nebencharaktere bereit. Zu jedem hatte ich irgendeinen Bezug, egal ob negativ oder positiv. Die meisten Charaktere sind wie Peter schlecht zu durchschauen, was die Geschichte besonders spannend und unvorhersehbar gemacht hat.
Am meisten mochte ich die junge Dienerin Grace. Eine sehr starke und mutige Frau, die Bewunderung verdient.

Die Handlung war sehr gut ausgearbeitet, von vorne bis hinten durchdacht und hat mich immer wieder mit Plottwists überrascht. Durch die vielen Wendungen, Ortswechsel und spannende Abenteuer wurde das Buch an keinem Punkt langweilig.
In den Abenteuern muss sich Mailin immer wieder ihren Ängsten stellen und sich selbst überwinden, um das zu retten, was sie liebt. Ihre Aufopferungsbereitschaft hat mich oftmals tief beeindruckt.

Der großartige Schreibstil von Jennifer Benkau rundet alles perfekt ab. Bildhaft, wortgewaltig und spannungsgeladen.


Fazit:
Für mich ist "One True Queen" ein Jahreshighlight. Man hätte nichts besser machen können. Ich liebe die Welt, die Charaktere, die Handlung und den Schreibstil. Es wurde an keiner Stelle langweilig und alles war unvorhersehbar. Fantasyfans müssen das Buch einfach lesen!

Veröffentlicht am 08.11.2019

Enttäuschend

Rayne - Die Macht der Schatten
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Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, weshalb ich sehr gespannt auf das Buch war. Ich wusste zunächst gar nicht, dass es sich um einen 2. Band handelt, aber das war kein Problem. Denn am Anfang hat ...

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, weshalb ich sehr gespannt auf das Buch war. Ich wusste zunächst gar nicht, dass es sich um einen 2. Band handelt, aber das war kein Problem. Denn am Anfang hat die Autorin die Geschehnisse aus Band 1 grob zusammengefasst. Generell hat man eine sehr ausführliche Einführung in die High Fantasy Welt erhalten - mir war sie etwas zu ausführlich. Ich mag es lieber, wenn man mitten ins Geschehen reingeworfen wird.

Den Schreibstil von Rachel Crane habe ich als eher beschreibend anstatt als erzählend empfunden. Landschaften, Orte etc kann die Autorin sehr bildhaft beschreiben und Fakten und Zusammenhänge sowie Legenden sehr gut erklären. Somit hat mir das Worldbuilding mit seinen Mythen und den unterschiedlichen Orten und Landschaften sehr gut gefallen. Hinten im Buch gibt es noch eine schöne Karte zur Veranschaulichung. Aber die Handlung selbst wird mehr trocken als lebendig erzählt, was bei mir für Langeweile gesorgt hat.

Die Handlung selbst hat mich leider auch nicht so richtig angesprochen. Die Story mit den Schatten und der Besessenheit finde ich eine gute Idee, aber die Umsetzung war nicht so gut gelungen. Ständig hat sich alles wiederholt. Die Protagonistin Rayne reitet die ganze Zeit durch die Gegend, teils ohne Ziel, teils mit Ziel, welches sie aber nie erreichen konnte, weil immer was dazwischen kam. Immer wieder begegnen ihr die selben Gegner, gegen die sie kämpfen muss. Oder aber Rayne ist glücklich, weil sie auf vermeintliche Verbündete trifft, findet dann aber schnell heraus, dass sie ebenfalls besessen und damit Feinde sind und entscheidet sich für die Flucht. Dieses Muster wiederholt sich auf den 540 Seiten mehrmals und Abwechslung bietet eigentlich nur die eingeflochtene Liebesgeschichte, welche mich aber auch nicht überzeugen konnte. Ich habe leider kein Knistern zwischen den Charakteren spüren können.

Die Protagonistin selber mochte ich mal und mal nicht. Sie ist kein naives Dummchen, ist durchaus in der Lage schlaue und durchdachte Entscheidungen zu treffen. Aber sie ist auch keine coole, starke Frau und damit für mich nichts Besonderes. Für mich hat sie nichts, was sie von anderen Protagonisten abhebt. Ihre Magie war zwar nett und hilfreich, aber verstanden, was sie nun wirklich kann und woher ihre Magie kommt, habe ich nicht.


Den Gegenpart Skandar fand ich ganz cool, er ist ein starker und entschlossener Krieger mit einer interessanten Vergangenheit. Allerdings hatte ich trotzdem recht wenig Bezug zu ihm.
Die Nebencharaktere blieben extrem blass und es gab keinen, der nicht austauschbar gewesen wäre.

Das Ende war ganz nett und an sich ein guter Abschluss, konnte für mich aber auch nichts mehr herausreißen.

Fazit:
Insgesamt war mir das Buch zu langweilig, stellenweise habe ich mich förmlich durchgequält. Die Handlung hatte keinen richtigen Spannungsbogen, die Charaktere keine Tiefe und der Schreibstil war nichts für mich. Schade, von mir gibt es keine Empfehlung.