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Veröffentlicht am 23.06.2019

Eine wichtige Message und süße Geschichte

Extended trust
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Meine Meinung

Grundprinzip ist klar. Eine Liebesgeschichte. Sarah Saxx hat mal wieder eine völlig andere Geschichte abgeliefert, als bisher. Es ist nicht so düster und spannend, wie Dirty, Rich und Thug. ...

Meine Meinung

Grundprinzip ist klar. Eine Liebesgeschichte. Sarah Saxx hat mal wieder eine völlig andere Geschichte abgeliefert, als bisher. Es ist nicht so düster und spannend, wie Dirty, Rich und Thug. Nicht ganz so bewegend und emotional wie “Das Licht in meiner Dämmerung”. Dafür ist es purer Zucker. Eine Geschichte zum abschalten, dahinschmelzen, grinsen und seufzen. Trotzdem war es etwas Neues, denn das Setting war unter anderem ein Sexclub. Dadurch gab es die ganze Zeit diese untergründige Spannung, dieses Kribbeln, allerdings ist es kein Erotikroman. Das hätte auch überhaupt nicht zu Charlotte gepasst. Mit ihr konnte ich mich anfangs wirklich gut identifizieren und ihr Charakter hat auch eine sehr gute Message rübergebracht. Diese möchte ich hier nicht gleich verraten, aber es geht um das Thema, dass es nicht schlimm ist sein eigenes Tempo zu haben und dass man manche Dinge erst später macht, als andere. Im Verlauf konnte ich mit Charlotte allerdings weniger mitfühlen. Ich empfand ihr geringes Vertrauen als mühselig und unfair gegenüber Trenton, ihre Reaktionen teilweise etwas unreif.

Auf der anderen Seite war da Trenton, der einfach wunderbar ist. Bei ihm sieht man, dass sein Aussehen, welches die Vermutung eines Bad Boys mitbringen könnte, eben nicht auf seinen Charakter schließen lässt, denn er ist überhaupt kein Bad Boy. Seine Nebengeschichte fand ich auch so so gut und spannend, sodass ich mich immer sehr auf seinen Teil gefreut habe. Allgemein geht es hier nicht ausschließlich um die Geschichte der beiden, es gibt immer noch eine Nebenhandlung, sodass die Charaktere und die Handlung vielschichtig wirken. Natürlich haben sie beide ein paar Päckchen zu tragen, aber es ist weder überzogen noch unrealistisch. Man bekommt auch schon ein wenig von den Charakteren zu sehen, welche in den beiden Folgebänden eine Rolle spielen werden, sodass ich mich jetzt riesig auf Hayley und Aaron freue.

Man sollte nicht erwarten, dass die Handlung actiongeladen ist, wenn man wirklich benennen will, was alles passiert, dann fällt einem wahrscheinlich nicht viel ein, was es aber auch nicht braucht. Es geht nicht nur um das, was hier alles passiert, sondern mehr um die Charaktere und ihre Entwicklung. Sarahs Schreibstil war wieder humorvoll, leicht zu lesen und einfach schön. Sie ist und bleibt meine Favoritin im Bereich der Liebesromane.

Mir fällt er jetzt auf, dass mit einigen Klischees gebrochen wird. Man lernt hier, dass man Menschen nicht nach dem Aussehen bewerten sollte. Nur weil sie eine Lederjacke tragen, Tattoos haben und dunkle Kleidung, sind sie vielleicht nicht gleich ein Bad Boy. Ebenso, dass Sex nicht das allerwichtigste ist und dass irgendwann immer der Richtige kommen wird.

Kurze Übersicht

+ eine süße Liebesgeschichte mit einer wichtigen Message

+ realistische Charaktere mit ihren Ecken und Kanten und einer Entwicklung

+ es wird mit einigen Klischees gebrochen

– Charlottes Cerhalten wurde im Verlauf unreifer und weniger nachvollziehbar

Fazit

Mir hat die Geschichte wunderbar gefallen. Aber das ist wohl nichts Neues. Da mich Charlottes Entwicklung gegen Ende hin doch etwas gestört hat, vergebe ich 4/5 Sternen. Gegen “Das Licht in meiner Dämmerung” kommt wohl erstmal nichts an.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Ein Muss für jeden High Fantasy Fan, der in einer neuen Welt versinken möchte

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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Meine Meinung

“Die Verlobten des Winters” wurde schon auf der Rückseite mit Harry Potter in Verbindung gebracht. Allein dieser Satz hat mich neugierig werden lassen, denn wie wir alle wissen, ist Harry ...

Meine Meinung

“Die Verlobten des Winters” wurde schon auf der Rückseite mit Harry Potter in Verbindung gebracht. Allein dieser Satz hat mich neugierig werden lassen, denn wie wir alle wissen, ist Harry Potter mein Lieblingsbuch. Am Ende: Erwartet kein Harry Potter 2.0. Das ist unmöglich und wird es nie mehr geben. Stattdessen erwartet euch etwas UNVERGLEICHLICHES. Ich habe noch NIE etwas gelesen, wie dieses Buch. Zuerst, es gibt ein fantastisches Worldbuilding. Anfangs verwirrend, man wird mit Ophelia zusammen eingeführt, aber es ist so gut ausgearbeitet, so detailliert. Es wurde an alles gedacht und hat so viel Spaß gemacht.

Dann haben wir einen außergewöhnlichen Schreibstil, jedes Wort scheint sorgsam ausgewählt zu sein, wie ein Puzzle, wo jedes Stück einzeln gefunden werden muss, bis es passt. Und hier wurde ein perfektes Puzzle geformt. Christelle Dabos schafft Magie und Bilder, die so lebendig wirken, als wäre man mitten im Geschehen.

Die Handlung ist anfangs noch nicht spannend. Es macht Spaß die Welt zu entdecken, es gibt viele Geheimnisse, die man nach und nach aufdeckt, aber vor allem gegen Ende kommen die Wendungen Schlag auf Schlag, sodass man gar nicht mehr aufhören möchte und dann….ist das Buch vorbei! Ganz schön gemein. In dem zweiten Viertel fehlte die Spannung ein wenig, aber nicht so, dass es langweilig wurde. Nur ein bisschen ruhiger.

Kommen wir zu dem, was dieses Buch ausmacht. Ophelia. Ich möchte gar nicht so viel sagen, aber die Charaktere sind einzigartig, vielschichtig, sie entwickeln sich so stark und bleiben sich trotzdem im Herzen treu. Ich glaube, jeder von uns kann sich in Ophelia ein kleines bisschen wiedererkennen und sei es nur bei einer kleinen Szene. Thorn dagegen ist sehr speziell und ich kann sehr gut verstehen, warum viele ihn nicht mögen könnten. Ich allerdings fand ihn toll. Bis zu einem Kapitel, ab da habe ich angefangen ihn zu lieben!

Kurze Übersicht

+ alles an diesem Buch ist einzigartig

+ spannende Welt

+ originelle Charaktere, die sich entwickeln

+ wunderbarer Schreibstil

– im zweiten Viertel fehlte ein klein wenig die Spannung

Fazit

Ich habe wirklich nichts zu meckern! Kauft euch das Buch für Fantasy, die man so noch nicht gelesen hat, die einfach Spaß macht und wo man die Welt ungern wieder verlässt. 4,75/5. Ich wollte keinen halben Stern abziehen. Es zählt definitiv zu meinen neuen Favoriten.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Düster und geheimnisvoll, allerdings ohne große Handlung

Crown of Lies
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Meine Meinung

Das Buch brauchte nicht viel, um mich anzusprechen. Genau genommen hat mir die Autorin schon gereicht, denn es ist die einzig wahre Pepper Winters, welche schon Tears of Tess geschrieben ...

Meine Meinung

Das Buch brauchte nicht viel, um mich anzusprechen. Genau genommen hat mir die Autorin schon gereicht, denn es ist die einzig wahre Pepper Winters, welche schon Tears of Tess geschrieben hat, mein liebstes Dark Romance Buch. Und der Klappentext klang auch ganz vielversprechend. Dann habe ich also angefangen und fand es wirklich, wirklich gut. Doch nach dem Zeitsprung (ungefähr bei S.140) habe ich fast ein halbes Jahr pausiert. Denn irgendwie…konnte es mich doch nicht so reizen. Als wäre auf einmal die Luft raus. Es hat mich nicht fesseln können. Die Stimmung im gesamten Buch ist düster, gleichzeitig ist es sehr spannend. Das hier ist definitiv keine süße Liebesgeschichte. Bis zum Ende wusste ich nicht so richtig in welche Richtung es gehen würde und kann es noch immer nicht sagen. Man merkt, ich bin etwas verwirrt. Dieses Buch zu beschreiben ist ziemlich schwer.

Die Charaktere sind eine ganz große Sache. Es geht weniger um Handlung und Action, sondern um deren Verhalten und Entwicklung. Elle hat mir gut gefallen. Sie ist eine taffe, selbstbewusste Frau, die weiß was sie will. Eine wirkliche Entwicklung kann ich aber nicht erkennen. Und dann ist da Penn. Dem wollte ich mehrmals den Hals umdrehen, weil sein Verhalten widerwärtig war. Das war gewollt, da bin ich mir sicher, aber er hat manchmal Grenzen überschritten, die meiner Meinung nach nicht okay sind. Jeder Mensch hat etwas, was sich Intimsphäre nennt und in diese einzudringen ist ein absolutes No Go. Und dann hat er wieder Seiten gezeigt, die mir so gut gefallen haben, dass ich ihm nur schwer böse sein konnte. Er ist auf jeden Fall ein vielschichtiger Charakter, den ich noch immer nicht richtig greifen kann. Um ihn wird ein riesiges Geheimnis gemacht, welches man auch am Ende nicht kennt, denn es gibt einen furchtbar gemeinen Cliffhanger.

Nun zum nächsten Punkt. Handlung. Die habe ich verzweifelt gesucht. Es ist wirklich nichts passiert, außer, dass sie sich ständig gesehen haben. Dann gab es Wortgefechte und ein Hin und Her, aber wirklich was passiert ist nicht. Deshalb habe ich mich auch mehrmals zwingen müssen weiterzulesen. Da ist nichts vorangekommen. Außer am Ende. Das hat noch ziemlich was rausgerissen, denn plötzlich war alles anders und man saß da, mit offenem Mund und wusste nicht mehr, was man nun glauben sollte, man wollte am liebsten hinein in das Buch und selbst Fragen stellen. Tja, da wird man wohl auf Band 2 warten müssen. Den werde ich mir definitiv anschaffen, denn das kann ich so nicht stehen lassen. Weiterlese ist wohl so etwas wie ein Pluspunkt.

Ab und an gab es ein paar unlogische Handlungen, wie eine Sekretärin, die einfach macht, was sie will.

Kurze Übersicht

+ ein fieser, aber gut gewählter Cliffhanger, sodass man weiterlesen will

+ sehr viele Geheimnisse, sodass man doch dran blieb

+ eine schöne, düstere Stimmung

– zu wenig Handlung, sodass einem schnell mal langweilig werden kann

– Penns Charakter war manchmal wirklich abstoßend

– Elle hat sich kaum bis gar nicht weiterentwickelt

Fazit

Ein gutes Buch. Ich werde es wohl kein zweites Mal lesen, aber es war gut. Durch den Cliffhanger, der mich weiterlesen lässt, gibt es doch 3 Sterne, ansonsten wäre es wohl ein halber Stern weniger gewesen. Wer eine etwas andere und düstere Geschichte haben möchte, der sollte es sich ansehen. Aber es ist kein Muss.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Ein guter zweiter Band, der unterhalten hat

Broken Darkness: So vollkommen
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Meine Meinung

Ihr merkt wahrscheinlich, die Inhaltswiedergabe war mehr als schwierig. Aber das Buch beginnt auf den ersten sechzig Seiten schon mit einem Pageturner, sodass ich so gut wie nichts vorwegnehmen ...

Meine Meinung

Ihr merkt wahrscheinlich, die Inhaltswiedergabe war mehr als schwierig. Aber das Buch beginnt auf den ersten sechzig Seiten schon mit einem Pageturner, sodass ich so gut wie nichts vorwegnehmen kann. Also bleibt nur dieses mystische Gefasel da oben. Aber nun zum Buch. Zum Glück habe ich meinen Zettel, denn sonst wüsste ich so gut wie gar nichts mehr. Es ging sehr spannend los. Direkt am Anfang kam eine Sache, die ich am Ende erwartet habe, sodass ich dann verunsichert war, ob der Rest unnötiges Drama werden würde. Gab es kaum. Ab und an dachte ich mir “Kommt mal zu Potte jetzt”, aber insgesamt gab es wenig unnötiges Drama. Dafür eine Menge unnötiger Sexszenen, die irgendwelche Probleme lösen sollten oder nur für Verdrängung gesorgt haben. In Band 1 haben sie tatsächlich (man mag es vielleicht nicht glauben) zu einer Entwicklung geführt. Hier war ich allerdings oftmals genervt. “Schon wieder?”

Diesmal haben wir sehr viel mehr über Dylan erfahren, weil seine Kapitel in der Ich-Perspektive geschrieben wurden, während Annies in der dritten Person kamen. Umgekehrt zu Band 1 also. Das hat mir sehr gut gefallen, denn im ersten Band hat man so wenig über ihn erfahren, dass er mir sogar zu geheimnisvoll war, zu uninteressant. Hier habe ich ihn nun lieben gelernt. Man hat mehr über ihn erfahren und über seine weiche Seite.

Dann habe ich das Buch, nach ungefähr 180 Seiten, vier Wochen pausiert. Es hat nicht gepasst. Aber als ich es dann wieder zur Hand genommen habe, dann lief es, sodass ich es dann sehr schnell beenden konnte. Und das heißt dann wohl doch was. Als launenhafter Leser hat es aber nicht viel zu bedeuten, wenn ich ein Buch mal zwei Wochen nicht zur Hand nehme. Lieber lese ich ein Buch später und bewerte es dann vernünftig, als dass ich mich durchquäle, weil ich eigentlich keine Lust drauf habe und dann nur zwei Sterne gebe. Das verdient ein Buch nicht.

Ebenso wurden schon viele Andeutungen für Band 3 und 4 gemacht, ich möchte definitiv noch weiterlesen und bin total gespannt, was die zwei anderen Pairings mit sich bringen. In diesem Buch gab es allerdings so wenig Handlung. Würde man mich jetzt fragen, was eigentlich passiert ist, ich wüsste nur zwei oder drei kleine Sachen. Es war nicht langweilig, aber wirklich Handlung gab es halt auch nicht. Ich finde das ziemlich faszinierend, wie man knapp 400 Seiten mit äußerst wenig Handlung füllen kann, ohne dass mir langweilig geworden ist. Das Ende war dann sehr schön. Annie und Dylan haben ein tolles Ende bekommen, sodass ich zufrieden bin.

Kurze Übersicht

+ spannende Handlung

+ Entwicklung beider Charaktere

– es gab kaum Handlung

– unnötige Sexszenen

– vier Wochen pausiert

Fazit

Auch wenn meine Übersicht negativ aussieht, ich hatte Spaß beim Lesen. Ich wurde gut unterhalten und habe gerne weitergelesen (nachdem ich meine Pause eingelegt habe). Ich gebe 4/5 Sterne, denn das Buch hat schließlich seinen Zweck erfüllt.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Griechische Mythologie wie man sie noch nicht kannte.

Gold und Schatten
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Inhalt

Livia zieht mit ihren Eltern von Korea nach Paris. Neue Schule, neue Leute. Direkt an einem ihrer ersten Tage dort, besucht sie die Katakomben und begegnet einem Jungen. Mael, schwarze Haare, dunkle ...

Inhalt

Livia zieht mit ihren Eltern von Korea nach Paris. Neue Schule, neue Leute. Direkt an einem ihrer ersten Tage dort, besucht sie die Katakomben und begegnet einem Jungen. Mael, schwarze Haare, dunkle Kleidung, von weitem ein Unruhestifter. Die Anziehung ist groß und er scheint sogar Interesse zu haben.

Gleichzeitig beginnt ihr Leben in der Stadt der Liebe mit sprechenden Pflanzen. Sie fangen einfach an mit ihr zu reden, aber niemand anderes kann es hören. Nie im Leben würde sie glauben, dass sie plötzlich ein Teil der griechischen Mythologie sein soll, eher, dass sie verrückt geworden ist. Doch alles ergibt irgendwann Sinn und Mael spielt dabei eine große Rolle.

Meine Meinung

Wo fange ich da an? In der Leserunde nimmt man den Inhalt ja ziemlich auseinander, aber das würde ja hier alles spoilern. Und wir wissen ja, Spoiler sind böse. Also. Ganz besonders hervorheben muss ich zwei Dinge, eine davon ist gut, eine eher weniger. Schlechte Nachrichten zuerst. Die Kapitellänge. Das halbe Buch besteht aus vier Kapiteln, eines davon 100 Seiten lang. Ich bin kein großer Freund von langen Kapiteln, mir reichen 20 Seiten definitiv, aber 100 ist echt ein bisschen zu krass. Ich glaube es gibt keinen, der sagt, dass diese Länge doch voll okay wäre. Manche Bücher hätten dann nur 2 oder 3 Kapitel. Der Schreibstil hat zum Glück dafür gesorgt, dass es trotz so langer Kapitel nicht langweilig wurde. Man konnte sich jede Umgebung sehr gut vorstellen.

Aber nun zu der guten Sache und das ist der Humor. Kira hat ein gutes Händchen für Unterhaltung, denn wenn das Buch eins getan hat, dann Spaß gemacht. Oft musste ich lachen, was auch an der Chemie der Protagonisten lag. Wie sagt man so schön “Was sich neckt, das liebt sich.” Auch in Person (man durfte ihr Fragen stellen) hat die Autorin definitiv Pluspunkte gesammelt, denn sie ist super sympathisch. Das macht ein Buch nicht besser, aber ich wollte es mal erwähnt haben.

Anfangs musste man nach der griechischen Mythologie etwas suchen, aber bei über 500 Seiten sind hundert keine große Sache. Dann wird man aber gefüttert, bis man satt ist. Für alle, die damit noch gar nichts am Hut hatten, kein Problem, man versteht alles, für alle Profis, die bei Percy Jackson Unterricht hatten, man lernt trotzdem noch neues und man langweilt sich nicht, weil sehr vieles ganz anders interpretiert wurde.

Livia und Mael sind tolle Personen. Vor allem ab dem letzten Drittel habe ich beide endgültig in mein Herz geschlossen. Trotzdem haben beide sich an manchen Stellen nicht nachvollziehbar verhalten. Es waren kleine Dinge, nichts, was im Gesamtkontext groß gestört hat, nur an den jeweiligen Stellen eben. Was mir am Ende jetzt aufgefallen ist, ich habe es beim Lesen selbst nicht bemerkt, was ist eigentlich alles passiert? Wenn man mich jetzt fragt, was auf den ersten 200 Seiten geschah, ich wüsste vielleicht drei Dinge. Die wichtigen Dinge. Mir war nie langweilig, es hat sich kaum gezogen, aber ich frage mich selbst, was das aussagt, wenn man viele Dinge nicht mehr weiß. Im Gesamtbild waren viele Szenen sicher wichtig und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass irgendetwas überflüssig war, aber den Punkt will ich nicht weglassen.

Kurze Übersicht

+ Unterhaltung vom Feinsten mit einer großen Portion Humor

+ griechische Mythologie nochmal vollkommen neu interpretiert

+ zwei tolle Protagonisten mit einer wundervollen Chemie

– am Ende weiß ich von den 550 Seiten nicht mehr allzu viel

– viel zu lange Kapitel

Fazit

Das Buch verdient sich 4/5 Sterne. Ich bin schon super gespannt auf Band 2, welcher im Herbst erscheint. Vor allem auf das Cover, denn dieses hier ist ein wahrer Traum!

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