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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2023

Hab mich köstlich amüsiert

Mensch, Rüdiger!
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Was für ein witziges Buch! Nicht zum Brüllen komisch, aber zum Schmunzeln allemal.

Und ich musste beim Lesen andauernd schmunzeln.

Das lag zum einen an den gelungenen Figuren, deren Interaktion in ...

Was für ein witziges Buch! Nicht zum Brüllen komisch, aber zum Schmunzeln allemal.

Und ich musste beim Lesen andauernd schmunzeln.

Das lag zum einen an den gelungenen Figuren, deren Interaktion in skurrilen, bis hin zu absurden Situationen. Vor allem die Dialoge mochte ich sehr.

Ein wenig makaber war es manchmal auch, aber das trifft meine Art von Humor.

Insgesamt hat dieses Buch aber auch zum Nachdenken angeregt, auch wenn das in locker leichter Form verpackt wurde.

Die Haupthelden, Rüdiger und Tom, musste man einfach gern haben. So liebenswerte Verlierer, die versuchen, es besser zu machen, sind klasse.

Es ist schön, mit anzusehen, wie sich sich weiterentwickeln. Auch die Nebenpersonen sind gelungen.

Sven Stricker versteht es sehr gut, sich in diesem Buch in - wenn auch fiktive - Personen hineinzuversetzen. Ein wenig vom Autor steckt ganz bestimmt auch darin.

Fazit: Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.05.2023

Glücksroman: das trifft es!

Sylt oder Süßes
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Dieser Roman ist mit Glücksroman untertitelt und das passt sehr gut.

Von Anfang bis zum Ende hat mir die Geschichte Spaß und mich beim Lesen glücklich gemacht.

Schon der Start ist witzig, denn die Hauptheldin ...

Dieser Roman ist mit Glücksroman untertitelt und das passt sehr gut.

Von Anfang bis zum Ende hat mir die Geschichte Spaß und mich beim Lesen glücklich gemacht.

Schon der Start ist witzig, denn die Hauptheldin Doreen macht sich tatsächlich Gedanken darüber, dass eine homöopathische Dosis Honig eine gewichtstechnische Katastrophe auslösen und ihr perfektes Erscheinungsbild ruinieren könnte.

Es ist sehr unterhaltsam, Doreen zu begleiten, obwohl sie mir oft leidgetan hat.

Im Laufe des Buches stellt sich heraus, dass sie doch nicht so knallhart ist, wie sie anfangs zu sein scheint.

Naja, ihre Disziplin rührt aus ihrer Kindheit her, denn die war alles andere als unbeschwert.

Auch die anderen Figuren habe ich gleich vor mir gesehen. Ein wenig klischeehaft ist es schon, dass sich alle in eine „gute Seite“ und in eine „schlechte Seite“ einordnen lassen. Aber das will ich gar nicht bemängeln, denn es passt zu diesem Roman.

Nette und fantasievolle Details, wie z. B. Stine und ihr Strickzeug, die Hündin Daisy, die Speisen aus dem Restaurant, bei deren Nennung mir schon das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, runden das Ganze ab.

Naja, und das Happy-End natürlich!

Fazit: Witzig geschriebene, lockere Gute-Laune-Urlaubs-Lektüre.

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Band 2 ist witzig

Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten
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Das hier ist Band 2 der Zauberland-Reihe. Der erste Band (Der Zauberer der Smaragdenstadt) ist fast ein Plagiat (Zauberer von Oz), aber die Geschichte im zweiten Band (und auch die folgenden) hat sich ...

Das hier ist Band 2 der Zauberland-Reihe. Der erste Band (Der Zauberer der Smaragdenstadt) ist fast ein Plagiat (Zauberer von Oz), aber die Geschichte im zweiten Band (und auch die folgenden) hat sich der Autor komplett selbst ausgedacht.

Ich mochte schon Band 1 der Reihe, egal ob "geklaut" oder nicht, aber Band 2 gefällt mir noch besser.

Das erinnert mich an meine Kindheit zurück. Ich weiß noch, wie ich mich damals schon kaum von dem Buch lösen konnte und wie gerne ich die tollen Illustrationen angesehen und auch abgezeichnet habe.

Auch heute hat das Buch noch nichts von seinem Charme eingebüßt.

Die Idee ist einfach super: Ein menschenfeindlicher Tischler im Zauberland baut sich eine Holzsoldaten-Armee und belebt sie mit einem Zauberpulver. Dann schwingt er sich zum Herrscher auf.

Klar, am Ende wird alles wieder gut! Es macht einfach Spaß!

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Morbide und zur Hälfte wirr

Als wir Vögel waren
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Klappentext und Cover hatten mich neugierig gemacht. „Eine magische Liebesgeschichte“ und dazu noch an einem für mich sehr exotischen Ort in einer mir völlig fremden Kultur! Ich war gespannt.

Die Leseprobe ...

Klappentext und Cover hatten mich neugierig gemacht. „Eine magische Liebesgeschichte“ und dazu noch an einem für mich sehr exotischen Ort in einer mir völlig fremden Kultur! Ich war gespannt.

Die Leseprobe vermittelte mir einen äußerst positiven Eindruck. Die Liebesgeschichte an sich hatte sich darin zwar noch nicht einmal angedeutet, aber irgendwie kam mir die ganze Szenerie schon „magisch“ vor.

Die Umgebung samt Geräuschen und Gerüchen ist darin ganz nebenbei derart plastisch beschrieben, dass ich direkt mit Augen, Ohren und Nase dabei war.

So freute ich mich auf das Buch, und stürzte mich voller Vorfreude hinein. Allerdings war ich bald darauf enttäuscht und meine Enttäuschung wurde nach und nach immer größer.

Woran lag das?

Das Buch wechselt in der Perspektive zwischen Darwin (eigentlich Emmanuel Darwin) und Yejide. Darwin wird äußerst gelungen charakterisiert. Mir fällt bei allem, was er tut und wie er denkt, ein Wort ein: respektvoll.

Das ganze Gegenteil davon sind die Yejide-Kapitel der Gegenwart, von denen leider noch keines in der Leseprobe enthalten war, denn das hätte mich vom Lesen des ganzen Buches abgehalten.

Diese Passagen fand ich am Anfang seltsam und versuchte, sie irgendwie symbolisch zu sehen, aber dann wurden sie immer schlimmer, vor allem immer wirrer, so dass ich mich von ihnen genervt fühlte. Lauter Visionen und Begegnungen mit Toten bzw. deren Geistern.

Auch entwickelte sich die Handlung insgesamt als immer schwermütiger bis hin zu morbide. Gut, ein wenig davon ist in Ordnung, schließlich spielt einiges auf einem Friedhof, aber ich fand es etwas zu viel. So fragte ich mich zwischendrin: Ist das wirklich das richtige Buch zu diesem prächtigen Cover?

Dass ich das Buch bis zum Ende durchgehalten habe, liegt einzig und allein daran, dass mich Darwins Geschichte interessiert hat. So habe ich die grell-chaotischen Yejide-Visionen-Kapitel nur noch schnell überflogen. Ich denke, ich habe dabei nichts Wichtiges verpasst.

Das Ende hat mich immerhin leicht versöhnt, obwohl bei mir zwischendrin beim Lesen öfter Langeweile aufkam.

Diese Art von Literatur ist leider nicht mein Ding und die Leseprobe hat meiner Meinung nach einen falschen Eindruck vermittelt.

So kann ich dem Buch leider nur 2 von 5 Sternen geben.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Das Original!

Der Zauberer von Oz
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Das hier ist das Original, das von Alexander Wolkow in "Der Zauberer der Smaragdenstadt" frei nacherzählt wurde. Heute würde man dazu plagiiert sagen, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich kannte ...

Das hier ist das Original, das von Alexander Wolkow in "Der Zauberer der Smaragdenstadt" frei nacherzählt wurde. Heute würde man dazu plagiiert sagen, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich kannte die Version von Wolkow aus meiner Kindheit und wollte nun endlich das Original von Lyman Frank Baum kennenlernen, um es vergleichen zu können.

Ich habe bei dieser Lektüre festgestellt, dass es bis auf andere Namen und kleine Abweichungen die gleiche Geschichte ist. Sie folgt vom Prinzip dem gleichen Muster. Allerdings gibt es hier im Original einige Dinge, die mir nicht so gefallen und die in der Wolkow-Version auch anders geschrieben wurden.

Aber ich will nicht ungerecht sein, denn es ist schwieriger, etwas ganz Neues zu erschaffen als etwas bereits Vorhandenes, das schon gut ist, noch weiter zu verbesseren.

Mein Fazit: Mir gefällt diese Geschichte sehr gut und ich erkenne an, dass Lyman Frank Baum die Hauptarbeit geleistet hat. Ich mag auch diese Version sehr, auch wenn mir die Wolkow-Version einen Tick besser gefällt.

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