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Veröffentlicht am 21.06.2025

Verschenktes Potential aber trotzdem besonders

Die Skaland-Saga, Band 1 - A Fate Inked in Blood
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Achja, ich wollte es so gerne lieben. Die Geschichte klingt einfach so genial. Eine Schildmaid, skandinavische Mythologie? Das klingt für mich nach was Neuem, bzw. nach etwas was ich noch nicht gelesen ...

Achja, ich wollte es so gerne lieben. Die Geschichte klingt einfach so genial. Eine Schildmaid, skandinavische Mythologie? Das klingt für mich nach was Neuem, bzw. nach etwas was ich noch nicht gelesen haben und umso gespannter war ich dann. Der Beginn war auch so vielversprechend und ich habe es geliebt mehr über die Welt und die Götter zu erfahren. der Schreibstil hat es einem auf jeden Fall leicht gemacht.

Freya beeindruckte mich am Anfang noch sehr mit ihrer Entschlossenheit, aber je länger man sie kennengelernt hat, desto weniger nachvollziehbar waren ihre Entscheidungen. Auch wenn ihr Motiv irgendwo verständlich war, waren ihre daraus resultierenden Entscheiden fragwürdig. Aber ich habe es geliebt, wie entschlossen sie war als Frau wahrgenommen zu werden und nicht als das Objekt, mit dem man die Macht erlangt. Leider war sie dann doch zwischendurch ein bisschen nervig.

Björn mochte ich von Anfang an. Ich habe seine sture, mürrische Art geliebt. Und ich fand es wirklich schön zu lesen, dass er das mal nicht wegen einer Frau abgelegt hat. natürlich wurde er in ihrer Gegenwart weicher. Aber er blieb trotzdem So verschlossen und mürrisch. Das fand ich mal sehr erfrischend.

Sorri und Ylva und alle anderen fand ich allerdings einfach nur unsympathisch. Da war mir Harald fast noch am Liebsten.

Und das Ende hat es für mich dann rausgerissen. Denn jetzt will ich doch die Beweggründe und das Ende erfahren. Und mehr über die Mythologie, denn das bleibt für mich etwas Besonderes.

Es kommt für mich aber auf keinen Fall an Bridge Kingdom ran. Das war einfach genial und ich bin immer noch traurig, dass es nicht weiter übersetzt wird.

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Veröffentlicht am 16.06.2025

Tolles Sommerbuch

Summer in the City
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Also wenn das mal keine Sonmer Romance ist. Für mich ist das Wichtigste bei Sommerbüchern, dass sie leicht geschrieben sind. Das man hindurchfliegen kann, die Handlung aufsaugen und immer wieder schmunzeln. ...

Also wenn das mal keine Sonmer Romance ist. Für mich ist das Wichtigste bei Sommerbüchern, dass sie leicht geschrieben sind. Das man hindurchfliegen kann, die Handlung aufsaugen und immer wieder schmunzeln. Nichts allzu ernstes und Hauptsache ein bisschen Humor. Und was soll ich sagen. Was das angeht ist es genau so wie ich es mir erhofft habe.

Ich mag Parker sehr gerne. Man kann jetzt darüber streiten, ob er abgehoben oder realistisch ist, was seine Sicht bezüglich des Geldes. Aber immerhin ist er dahingehend sehr ehrlich. Auch wenn er gerade auch, weil ihm alles zur Verfügung steht, er noch lernen muss, dass Geld nicht immer das wichtigste ist. Und ich finde es super, dass Elle ihn das zeigen kann.

Wie man merkt, dreht sich in dem Buch vieles um Geld. An vielen Stellen wurde es sehr passend dargestellt, aber manchmal fand ich es nur überzogen. Gerade Beim Ende hätte ich mir von beiden Seiten einen anderen Umgang damit gewünscht,

Elle selbst erinnert mich zu Beginn der Geschichte sehr an einen Einsiedlerkrebs. Ich verstehe ihre Motive sich selbst zu verstecken, habe mich aber umso mehr gefreut, als sie durch Parker aus sich rausgekommen ist und sich selbst gefunden hat.

Für mich besonders waren die Besuche der Drehorte. Ich habe mich jedes Mal darauf gefreut die Orte aus den Augen eine Drehbuchautorin zu sehen und sie dadurch anders wahrzunehmen. Die Idee fand ich einfach großartig. Sie wurden so schön detailreich beschrieben.

Die Sogwirkung war auf jeden Fall bis zum Ende da. Allerdings hat sich die Geschichte von einem Highlight zu einem nur guten Buch entwickelt. Gerade das Ende fand ich persönlich einfach schwach.
Ich fand es schön, dass Elle bei ihrer Grenze einen Strich gezogen hat. Aber für mich blieben einfach zu viele Dinge offen. Ihr Vater? Keine Richtigstellung der Aussagen? Seine Eltern? Und dann diese lange Zeitspanne?
Irgendwie hat mich die Geschichte da verloren. Es hat nicht mehr zu dem Rest gepasst und war für mich nicht realistisch. Sofern eine Milliardär Romance realistisch sein kann.

Trotzdem war es für mich die perfekte Sommerromance. Ich hatte das Gefühl Urlaub in New York zu machen. Es war ein tolles Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

Wie immer toll

Breakups and Butterflies
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Gibt es ein Buch von Kyra, was ich bisher nicht geliebt habe? Ich denke nicht. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch nicht so schnell passieren wird. Ich liebe einfach ihre Art Bücher zu schreiben. ...

Gibt es ein Buch von Kyra, was ich bisher nicht geliebt habe? Ich denke nicht. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch nicht so schnell passieren wird. Ich liebe einfach ihre Art Bücher zu schreiben. Mal ganz von dem Schreibstil abgesehen, vermittelt jede Geschichte von ihr eine andere Botschaft.
Und achja, ich liebe die Jubiläumsedition vom Verlag. Die Geschichte von Kyra annotiert? Einfach mega.

Für mich war die Geschichte von Mara etwas ganz besonderes. Es war irgendwie keine typische Liebesgeschichte. Im Vergleich zu anderen Büchern war der Anteil dieser im Verhältnis gering. Und ich habs geliebt. Denn es geht in dem Buch viel mehr um die Selbstfindung, darum, dass ein nach einem Schicksalsschlag die Welt zwar nicht einfach ist, aber man sich mit den richtigen Leuten daraus hervorkämpfen kann. Darum, das Unterstützung wichtiger ist als andere Dinge und der Job nicht immer alles ist. Und jede einzelne Botschaft davon ist so verdammt wichtig.

Und mal ganz nebenbei, Marius ist einfach durch und durch eine Green Flag. Er zeigt Mara nicht nur was lebenswert ist, sondern unterstützt sie durch und durch.

Ich kann’s nicht oft genug sagen, lest die Bücher. Es sind immer wichtige Botschaften gepaart mit einem einzigartigen Humor.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

Emily Henry in Ernst

Great Big Beautiful Life
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Ganz große Liebe für ihren Schreibstil. Ich liebe einfach die Bücher von Emily Henry. Sie sind immer so erfrischend und sommerlich geschrieben. Aber diesmal war es besonders, denn es war nicht so leicht ...

Ganz große Liebe für ihren Schreibstil. Ich liebe einfach die Bücher von Emily Henry. Sie sind immer so erfrischend und sommerlich geschrieben. Aber diesmal war es besonders, denn es war nicht so leicht wie man es gewohnt ist, sondern ernster. Und ich habe alles daran geliebt. Die Schwere, die Emotionen, die beiden Handlungsstränge und dann der Humor, der es zwischendurch aufgelockert hat.

Durch die zwei verschiedenen Handlungsstränge gibt es nicht nur die Beziehung zwischen Alice und Hayden, die sich entwickelt, sondern auch die von Margaret. Und ich muss gestehen, dass mich die von Margaret noch mehr interessiert hat.
Ich die ganze Zeit wissen was ihr widerfahren ist. Dabei hat man sie gar nicht unbedingt als Charakter kennengelernt, sondern vielmehr die Geschichte ihrer Familie. Was natürlich auch eine Biografie an sich hat. Ich fand es dahingehend eher schwieriger, das mit der Margaret von heute in Verbindung zu bringen. Aber ich mochte es wirklich gerne.

Alice und Hayden mochte ich auch sehr gerne. Ich habe vor allem ihren Job und ihre Zeit im Ort genossen. Die Beziehung zwischen den beiden selbst ist sehr Slow, wobei sie dann immer wieder mit sehr sprunghaften Momenten überrascht. Mich persönlich hat es nicht gestört, aber auch deswegen nicht, weil für mich nicht der Augenmerk auf ihrer Beziehung lag. Natürlich ist sie da und sie sind auch die Protagonisten in dem Buch, aber Margarets Story war für mich ebenbürtig.

Ich mag die Umsetzung mit den zwei Handlungssträngen so sehr, dass mich auch die ein, zwei Längen zwischendurch nicht gestört haben.
Eine ganz große Empfehlung

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Veröffentlicht am 26.05.2025

Potential nicht voll ausgeschöpft

The Shadows Between Us
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Mein erstes Buch von Tricia Levenseller und Vermutlich nicht das Letzte. Der Schreibstil war wirklich angenehm und hat es einem leicht gemacht in das Buch abzutauchen. Die Welt war nicht allzu komplex. ...

Mein erstes Buch von Tricia Levenseller und Vermutlich nicht das Letzte. Der Schreibstil war wirklich angenehm und hat es einem leicht gemacht in das Buch abzutauchen. Die Welt war nicht allzu komplex. Zumindest das, was man kennen gelernt hat und was für die Geschichte relevant war.

Es war ein Mix aus Politik und Spannung und gerade die Schattenmagie fand ich wirklich interessant. Auch wenn es zwischendurch ein paar Längen gab, war immer etwas los.

Ich habe die Entschlossenheit von Alessandra geliebt. Sie hatte einen Plan und ihn befolgt. Komme was wolle, zumindest bis zu einem bestimmten Punkt. Ihre Art war am Hofe aber einfach erfrischend. Sie hat kein Blatt vor dem Mund genommen und damit auch etwas revolutionierend. Ich fand es wirklich schön, dass sie dafür bewundert und nicht ausgegrenzt wurde, wie es in anderen Büchern so manchmal der Fall ist.

Dem Schattenkönig war ich größtenteils suspekt gegenüber. Erst war er mir sympathisch, dann überwiegend unsympathisch und dann ging alles so schnell, dass ich seine und Alessandras Verbindung nicht so richtig nachempfinden konnte.

Es wurde so schnell zwischen wütend und verzeihen gewechselt, dass es zuletzt einfach nicht so richtig glaubhaft war.

Ich bin der Meinung, dass die Geschichte nicht ihr volles Potential ausschöpfen konnte. Es wurden immer wieder Länder und Gebiete z.B. als potentielles Ziel genannt, über die man nichts erfahren hat. Wenn man die Welt als eine Karte betrachtet, dann ist man nicht über einen Punkt hinausgekommen.
Und ab und zu waren mir Probleme, die dann doch einen wichtigen Teil einnahmen einfach zu einfach und schnell gelöst.

Ein schöner Auftakt einer spannenden Reihe mit ganz viel found Family, die aber noch Luft nach oben hat. Ich bin gespannt, ob das Potential beim nächsten Band mehr ausgeschöpft wird.

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