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Veröffentlicht am 25.04.2021

Ein gelungener Auftakt

Für die Katz
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Bei diesem Cosby-Crime- übrigens mein erster Roman der Autorin Manuela Sanne, hat mich als Katzenliebhaberin schon das traumhafte Cover angezogen. Dies ist übrigens der erste Fall, in dem die Hobbydetektiv ...

Bei diesem Cosby-Crime- übrigens mein erster Roman der Autorin Manuela Sanne, hat mich als Katzenliebhaberin schon das traumhafte Cover angezogen. Dies ist übrigens der erste Fall, in dem die Hobbydetektiv und Katzennärrin Rosa Fink die Hauptrolle spielt. Das Ganze spielt sich zwischen Wuppertal und Wattenmeer ab.
Der Inhalt: Wo ist Britisch Kurzhaar-Zuchtkater Maurice d’Artagnan? Er verschwindet spurlos, ausgerechnet als die Katzennärrin Rosa Fink und ihr Ex-Mann, der Privatdetektiv Sebi Fink, im Nordsebad Dangast wattwandern. Ist der Rassekater entlaufen oder wurde er entführt? Gibt es einen Zusammenhang mit der Farbsprühaktion während einer Katzenausstellung in Wuppertal? Rosa und Sebi brechen ihren Urlaub ab und geraten in eine skurrile Ermittlung im Züchterumfed. Alles andere als eine heile Welt….
Super – ich bin begeistert, erstens weil ich wieder eine neue Autorin entdeckt habe und zweitens, weil in diesem unterhaltsamen Cosby-Crime Katzen die Hauptrolle spielen. Und die haben ja ihre Dosenöffner ganz schön im Griff. Außerdem entführt mich die Autorin ans Wattenmeer. Ich genieße mit Rosa, einer Buchhändlerin und Aushilfsbibliothekarin, und ihrem Ex-Mann Sebi, einem Hobbydetektiv meinen Aufenthalt im Nordseebad Dangast. Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin habe ich ein wunderbares Bild vor Augen. Rosa ist ein liebenswerter Mensch und hat so ihre Schwächen, wenn es ums Essen geht. Und Sebi ist ein Kaffee-Gourmet und leidenschaftlicher Hobbykoch. Jedes Jahr verbringen sie trotz Scheidung gemeinsam ihren Urlaub an der Nordsee. Doch dieses Mal wird ihr Urlaub jäh unterbrochen. Sebis Einsatz ist gefragt. Es verschwinden nämlich Rassekatzen und auch vorher in Wuppertal auf einer Katzenausstellung kam es schon zu einem Zwischenfall. Die Ausstellung wurde sabotiert. Nun ist Rosis Ermittlerinstinkt geweckt und es ist kaum zu glauben, was hier alles ans Tageslicht kommt. Leider begibt sich sie neugierige und wissbegierige Rosi auf in große Gefahr und da kommt natürlich Sebi, als Spürnase und Retter zum Einsatz. Ein tolles Gesamtpaket – einfach genial!
Ein gelungener Auftakt einer hoffentlich noch langen Buchreihe, die für Spannung und perfekte Unterhaltung gesorgt hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf Rosas nächstes Abenteuer.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Ein Wohlfühlroman der Extraklasse

Der Wind singt unser Lied
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In ihrem neuen Sommerroman nimmt uns die Spiegel-Bestsellerautorin mit an die Nordsee und hier machen wir auf dem Ferienhof Sommerglück in St. Peter-Ording Station.
Der Inhalt: Erst ein Anruf ihres Vaters ...

In ihrem neuen Sommerroman nimmt uns die Spiegel-Bestsellerautorin mit an die Nordsee und hier machen wir auf dem Ferienhof Sommerglück in St. Peter-Ording Station.
Der Inhalt: Erst ein Anruf ihres Vaters führt die Weltenbummlerin zurück an die Nordsee. St. Peter-Ording mit seinen hübschen Reetdächern und dem kilometerlangen Sandstrand ist für viele das Paradies auf Erden. Doch Toni hat sich hier, wo der Wind das ganze Jahr um die Häuser pfeift, nie richtig wohlgefühlt. Auch jetzt macht ihre alte Heimat es ihr nicht leicht. Ihre Eltern werden immer schrulliger, und alles erinnert sie an ihre erste große Liebe. Während sie auf dem Ferienhof der Familie aushilft, begreift Toni, dass sie das Leben anpacken muss, um ihm eine neue Richtung zu geben. Und dabei ist sie nicht allein…
Einfach großartig! Der Schreibstil der Autorin ist einfach erstklassig. Wenn ich die Augen schließe, läuft die Geschichte, die uns ja sogar nach Costa Rica führt, wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Hier nach Costa Rica ist Toni nämlich nach einer Zwischenstation in Norderney regelrecht geflüchtet. Hier arbeitet sie als Surflehrerin und genießt ihr Leben und glaubt glücklich zu sein. Doch dann kommt ein Anruf aus der Heimat. Toni kommt ins Grübeln, packt ihre Koffer und kehrt nach Hause zurück. Beim Lesen kommen so viele Emotionen hoch, ich sehe Toni vor mir, spüre ihre Zweifel, ihre Hilflosigkeit, denn ein Ereignis aus der Vergangenheit scheint sie schwer zu belasten. Und dann ist da diese unsichtbare Mauer zwischen Caro – ihrer Schwester - und ihr, die alte Vertrautheit fehlt einfach. Und auch die Ehe ihrer Eltern läuft nicht mehr rund. Und dann passiert auch noch ein tragischer Unglücksfall, der Veränderungen herbeiführt. Es ist interessant zu beobachten, wie sich alles entwickelt. Plötzlich scheinen alle zu begreifen, was im Leben das Wichtigste ist und das meine seine Träume trotzdem nicht aus den Augen verlieren darf. Die Autorin hat alle Charaktere so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden einzelnen vor mir. Besonders Tonis Neffen, den kleinen Mads habe ich ins Herz geschlossen, er ist einfach ein Sonnenschein. Und das Ferienparadies in St. Peter-Ording lädt doch regelrecht zum Glücklich sein ein.
Ein herrlicher Gute-Laune-Wohlfühlroman, der mich von der ersten bis zur letzte Seite begeistert hat. Auch das zauberhafte Cover mit der goldenen Schrift, die im Sonnenlicht regelrecht funkelt, hat mich begeistert. Gerne vergebe ich für diese Traumlektüre, mit der ich Traumlesestunden verbracht habe, 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf den nächsten Roman der Autorin.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Einfach köstlich! Renate in Aktion!

Fertig ist die Laube (Die Online-Omi 15)
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Auf das neue Buch von Renate Bergmann (dahinter steckt ja der Autor Torsten Rohde, der übrigens den Twitter-Account @RenateBergmann entwickelt hat) habe ich mich schon riesig gefreut. Denn wenn die 82jährige ...

Auf das neue Buch von Renate Bergmann (dahinter steckt ja der Autor Torsten Rohde, der übrigens den Twitter-Account @RenateBergmann entwickelt hat) habe ich mich schon riesig gefreut. Denn wenn die 82jährige Renate Bergmann, die in Berlin-Spandau lebt, in Aktion tritt, ist immer was los. Renate ist Trümmerfrau, Reichsbahnerin und hat vier Ehemänner überlebt. Sie ist Haushalts-Profi und Online-Omi. Und dieses Mal gibt es ja wieder einiges zu tun.
Der Inhalt: 30 Meter im Quadrat, Blumenkohl und Kopfsalat. Letztes Jahr ist sie mit Gertrud, ihrer besten Freundin unter die Laubenpieper gegangen. Denn Gunter Herbst, der Lebensabschnittsgefährte von Gertrud, musste unters Messer und anschließend zur Reha. Und in dieser Zeit haben sich Renate und Gertrud um seine Parzelle in der Kolonie „Abendfrieden“ gekümmert. Aber herrje, so ein Garten wird ja niemals fertig. Wenn Se hinten gejätet haben, sprießt vorne schon wieder das Unkraut. Und so zieht Renate die Gummistiefel an, packt Handy und Rosenschere ein und zieht in die Schlacht gegen Schnecken, Blattläuse und den pedantischen Gartenfreund Günter Habicht.
Schon, das Cover auf dem man Renate in Aktion sieht, hat mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Und das Grinsen hielt während des Lesens an. Denn Renate ist einfach ein Unikat und der Schreibstil des Autors trägt dazu bei, dass ich beim Lesen immer wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge hatte.
Renate in Aktion, die sorgt hat für mächtigen Wirbel in der Laubekolonie. Und wie immer erzählt ja Renate selbst ihre Geschichte und wissen Se, sie kommt ja oft in plaudern. Zu Beginn stellt sie ja uns ihre Familie vor, für alle die sie noch nicht kennen. Für Erheiterung sorgt natürlich auch die Aussprache und Schreibweise zahlreicher englischer Wörter, einfach köstlich. Wer Renate kennt, weiß was ich meine, ich sage nur Schipkarte und Jessen-Maddock. Aber nun in den Schrebergarten für den Renate zwei Stunden pro Tag eingeplant hat, denn sie hat mit dem Gießen der vier Gräber ihrer verstorbenen Ehemänner eh schon genug zu tun. Und hier können wir von Renate noch so einiges lernen, und zwar über das richtige Anpflanzen der Gemüsesorten und die Verwendung desselben. Und das Leben im Allgemeinen ist eigentlich in so einer Laubenkolonie ganz schön anstrengend. Gibt es doch die lieben Nachbarn, die streng darüber wachen, dass alles seine Ordnung hat. Und hier kommt sogar eine Drohne zum Einsatz. Und sie können sich wohl vorstellen, dass Renate hier ihre eigenen Regeln zum Einsatz bringt. Einfach wieder köstlich!
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlroman, der für beste Unterhaltung gesorgt hat. Ich habe wunderbare Lesestunden mit Renate verbracht. Gerne vergebe ich für diese perfekte Unterhaltslektüre 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Eine beeindruckende Lektüre über die Lagunenstadt

Als ich einmal in den Canal Grande fiel
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Dies ist zwischendurch mal eine etwas andere Lektüre. Zumal ich Venedig auch schon zweimal besucht habe, war ich auf das Buch von Petra Reski besonders neugierig. Petra Reski ist Schriftstellerin und Journalistin, ...

Dies ist zwischendurch mal eine etwas andere Lektüre. Zumal ich Venedig auch schon zweimal besucht habe, war ich auf das Buch von Petra Reski besonders neugierig. Petra Reski ist Schriftstellerin und Journalistin, wurde im Ruhrgebiet geboren und lebt seit 1991 in Venedig. Als sie ja 1989 zum ersten Mal nach Venedig fuhr, war sie fest entschlossen, diese Stadt für überschätzt zu halten. Doch es kam anders. Sie hat ihr Herz an Venedig und einen echten Venezianer verloren und blieb. So wurde Venedig zu ihrer Heimatstadt über die sie nicht nur Romane, Sachbücher und zahlreiche Artikel verfasst, sondern auch einen Film mit dem prophetischen Titel „Die letzten Venezianer“ gedreht hat. Und wenn man dieses Buch, das ich regelrecht verschlungen habe, gelesen hat, weiß man genau, was die Autorin damit gemeint hat. Denn mittlerweile gibt es tatsächlich nur noch wenige echte Venezianer in dieser prachtvollen Stadt, die durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin vor meinem inneren Auge zum Leben erwacht. Man will das schnelle Geld machen und so wurden viele der prachtvollen Palazzi in Wohnungen, Airbnbs, umgewandelt. Normaler Wohnraum ist inzwischen Mangelware geworden, so dass die letzten Einwohner gezwungen sind, aufs Festland abzuwandern. In ihrem herausragenden Buch, das mich äußerst nachdenklich gestimmt hat, lernen wir einen der letzten Fischer Venedigs, Alberto kennen, der mit seiner Frau in einem Kloster aus dem 15. Jahrhundert lebt. Außerdem darf ich auch einen waschechten Conti kennenlernen und ihn auf seinem letzten Weg begleiten. Mich hat die Geschichte Venedigs schon immer interessiert. Petra Reski besitzt eine topetta, ein typisches venezianisches Fischerboot, das stelle ich mir super vor. Vor allem kann man damit ohne Probleme die kleinen Inseln um Venedig erreichen, die allesamt eine Reise wert sind.
Die Autorin setzt sich für die Erhaltung ihrer Stadt ein, die nicht nur vom Hochwasser und den Abgasen der Kreuzfahrtschiffe – die den legendären Bauwerken zusetzen – bedroht wird.
Ihr Roman, der eine Liebeserklärung an Venedig ist, hat mich sehr beeindruckt und ich habe diese Lektüre regelrecht verschlungen. Gerne vergebe ich für dieses besondere Lesevergnügen 5 Sterne.
Erwähnenswert ist auch die tolle Gestaltung. Schon beim Aufklappen des Buches findet man einen Stadtplan von Venedig. Bei mir hat er viele schöne Erinnerungen an diese Lagunenstadt wachgerufen.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Eine zauberhafte Wohlfühllektüre

Leuchtturmträume
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In ihrem neuen Roman – auf den ich mich schon riesig gefreut habe – entführt uns die Autorin Tanja Janz nun bereits zum zehnten Mal nach St. Peter-Ording, an den schönsten Strand der Welt.
Der Inhalt: ...

In ihrem neuen Roman – auf den ich mich schon riesig gefreut habe – entführt uns die Autorin Tanja Janz nun bereits zum zehnten Mal nach St. Peter-Ording, an den schönsten Strand der Welt.
Der Inhalt: In St. Peter-Ording will Anneke nicht nur ihren Job als Hoteltesterin gut machen, sondern auch endlich mal wieder Zeit in der Natur genießen und ausspannen. Dass sie hier außerdem die romantischsten Orte der Küste aufsuchen soll, trifft sich gut. Bis sich herausstellt, dass ausgerechnet ihr Ex Raik das neue Hotel leitet und er sie nur allzu gern zu Strandspaziergängen und Picknicken an Geheimplätzen begleitet. Er lässt keinen Zweifel daran, dass er sich einen Neuanfang mit ihr wünscht. Und wenn Anneke seinen offenen Blick auffängt, spürt sie, wie viel er ihr immer noch bedeutet. Aber kann sie sich wirklich der Vergangenheit stellen und Raik verzeihen?
Einfach wieder super – die Romane der Autorin sind wie eine wohltuende Umarmung, man fühlt sich schon nach dem Lesen der ersten Zeilen pudelwohl. Obwohl, dieses Mal hat der Prolog für Gänsehautfeeling gesorgt und ich war mächtig neugierig, welche Geschichte mich erwartet. Durch die herrlichen Beschreibungen von St. Peter-Ording hatte ich das Gefühl live vor Ort zu sein. Ich habe unsere liebenswerte Protagonistin Anneke auf ihren langen Strandspaziergängen begleitet, habe mich in einen Strandkorb gekuschelt und meine Auszeit genossen, mit großer Begeisterung habe ich den Weesterhever Leuchtturm bewundert und auch das Bernsteinsuchen hat riesengroßen Spaß gemacht. Gerne hätte ich Anneke in den Arm genommen, denn sie wird in ständig wiederkehrenden Alpträumen von der Vergangenheit heimgesucht. Ein Ereignis, das auch mich tief berührt hat. Und dann trifft sie hier auf Raik, den sie eigentlich nie mehr sehen wollte. Und sie ist immer noch da, die magische Anziehungskraft zwischen den beiden. Doch gibt es für ihre Liebe eine zweite Chance? Ich lerne aber in dieser gefühlvollen Geschichte noch einige besondere Menschen kennen, die mir ans Herz gewachsen sind. Und alle sind so authentisch, ich sehe jeden Einzelnen vor mir.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, der Urlaubsfeeling verbreitet. Am liebsten würde ich ja sofort meine Koffer packen und an die Nordsee reisen und all die Köstlichkeiten probieren, die in den gemütlichen Lokalen angeboten werden. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne.

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