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Veröffentlicht am 08.03.2024

Einfach wieder spitzenmäßig!

Prost, auf die Künstler
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„Prost auf die Künstler“ ist nun bereits der 9. Provinzkrimi, indem uns Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein in das wunderschöne Brunngries entführt, und in dem wir mit Hauptkommissar ...

„Prost auf die Künstler“ ist nun bereits der 9. Provinzkrimi, indem uns Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein in das wunderschöne Brunngries entführt, und in dem wir mit Hauptkommissar Tischler auf Verbrecherjagd gehen dürfen.
Der Inhalt: Karl Hinterleitner wird tot in seiner Garage neben einem alten Traktor aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass er ermordet wurde. Hauptkommissar Tischler nimmt die Ermittlungen auf. Laut Zeugenaussagen war der Ermordete ein paar Tage zuvor auf einem Oldtimertreffen in eine Auseinandersetzung verwickelt. Erste Recherchen ergeben, dass der alte Traktor in Hinterleitners Garage, für den er allem Anschein nach mehrere Interessenten hatte, einen beträchtlichen Wert darstellt. Doch wenig später kommt heraus, dass Hinterleitner noch ein paar Schätze mehr besaß, die ihm niemand zugetraut hätte. Musste er deshalb sterben?
Ach, war das wieder schön! Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen bin ich wieder vollkommen in die Geschichte eingetaucht und jetzt nach Beendigung dieser unterhaltsamen und spannenden Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Und ich habe das Gefühl live in Brunngries dabei gewesen zu sein. Alle Charaktere sind mir ja schon bestens vertraut, viele davon ans Herz gewachsen und man hat einfach das Gefühl nach Hause zu kommen. Und Hauptkommissar Tischler und Polizeiobermeister Fink bekommen ja wieder einiges zu tun. Auch privat rührt sich bei den beiden ja wieder einiges und manche Aktion zaubert mir einfach ein Grinsen ins Gesicht. Es hat wieder riesigen Spaß gemacht, mit den beiden auf Verbrecherjagd zu gehen. Und durch die herrlichen Beschreibungen des Autors habe ich von Hinterleitner Hof ein Bild vor Augen, das für Gänsehautfeeling sorgt. Und was es hier alles zu entdecken gibt. Von wem stammen all die Kunstwerke? Und sind es Fälschungen oder echt? Tischler und Fink stehen vor so mancher Herausforderung. Die Spannung steigt von Seite zu Seite. Und ich muss gestehen, dass ich manchmal auf der falschen Fährte war. Natürlich durfte die Dackeldame Resi auch dieses Mal nicht fehlen. Es war ja wieder mächtig was los in Brunngries.
Ein herrlicher Provinzkrimi, das perfekte Gesamtpaket. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir Traumlesestunden beschert hat und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Selbstverständlich komme ich gerne wieder auf einen Brunello in Brunngries vorbei. Ach ja, und das Cover ist wie immer natürlich wieder ein echter Hingucker

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Das perfekte Ostergeschenk

Lieselotte, was machen die Hühner?
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Die Kids lieben die Lieselotte-Bücher. Und als ich dieses Buch mit dem traumhaften Cover – bei dessen Anblick man sofort Gute Laune bekommt – entdeckt habe, wusste ich sofort was bei den Kids im Osternest ...

Die Kids lieben die Lieselotte-Bücher. Und als ich dieses Buch mit dem traumhaften Cover – bei dessen Anblick man sofort Gute Laune bekommt – entdeckt habe, wusste ich sofort was bei den Kids im Osternest landet.
Eine witzige Bauernhofgeschichte (ab 2 Jahren), in der es wieder ein neues Abenteuer mit Lieselottes Hühnerhaufen zu erleben gibt. Das Pappbilderbuch ist bestens für die kleinen Kinderhände geeignet.
Der kindgerechte Text und die herrlichen Illustrationen von Alexander Steffensmeier bringen die Kinderaugen zum Strahlen und zaubern den Kids oftmals auch ein Grinsen ins Gesicht. Und was es da wieder alles zu entdecken gibt. Kaum zu glauben, was Lieselottes Hühnerhaufen auf dem Bauernhof so alles anstellt. Die Hühner sind ja überall zu finden und führen ein lustiges Eigenleben. Sie erobern den Traktor, spielen Eierlaufen mit Lieselotte. Und das absolute Highlight ist abends eine Gartenparty mit Tanz und Gesang.
Ich bin wieder total begeistert und selbstverständlich gibt es auch für dieses Lieselotte-Buch sehr gerne 5 Sterne von uns.

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Eine interessante Lektüre

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge
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Auf dieses Buch war ich besonders neugierig. Der Bestsellerautor Michael Tsokos hat zum ersten Mal gemeinsam mit seiner Frau Anja Tsokos ein Buch geschrieben. Gemeinsam nehmen sie uns mit auf eine besondere ...

Auf dieses Buch war ich besonders neugierig. Der Bestsellerautor Michael Tsokos hat zum ersten Mal gemeinsam mit seiner Frau Anja Tsokos ein Buch geschrieben. Gemeinsam nehmen sie uns mit auf eine besondere Reise durch die deutsch-deutsche Geschichte.
Der Inhalt: Heinz Labensky hat auch nach der Wende den Osten Deutschlands nie verlassen und sitzt in einem Seniorenheim die Zeit ab. Bis eines Tages ein Brief die Tristesse unterbricht und Licht ins Dunkel des größten Rätsels seines Lebens bringt: Das Verschwinden seiner Jugendliebe Rita. Er steigt in den Flixbus nach Warnemünde, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf der Fahrt animieren den mit blühender Fantasie gesegneten Labensky die verschiedensten Mitfahrenden zu einer Reise durch die eigene Vergangenheit und er erzählt eine haarsträubende Geschichte nach der anderen. Doch am Meer angekommen, muss Labensky eine Entscheidung treffen. Will er die Wahrheit erfahren und die Realität so akzeptieren, wie sie ist? Oder will er weiter in seiner selbst geschaffenen Fantasiewelt leben?
Nun habe ich dieses Buch beendet und bin etwas zwiegespalten und nachdenklich. Der Schreibstil des Autorenduos ist schon etwas Besonderes und noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich befinde mich mit Heinz Labensky, der jetzt zum ersten Mal seine Heimatstand Erfurt verlässt auf dieser Reise nach Warnemünde, um die Tochter seinen einigen großen Liebe Rita kennenzulernen und das in einem Flixbus. Während dieser Fahrt schwelgt Heinz in Erinnerungen an sein Leben und wir bekommen ein genaues Bild von dem Leben im Osten. Heinz musste mit 11 Jahren die Schule verlassen, er galt als schuluntauglich, hatte eine Leseschwäche – eine Sonderschule gab es damals noch nicht - und hat dann gewartet bis er als Hilfsarbeiter untergekommen ist. Jetzt mit 79 Jahren sitzt er seine Zeit im Seniorenheim ab. Rita hat stets zu ihm gehalten, ist jedoch mit 17 Jahren nach Berlin und irgendwann hat sich ihre Spur verloren. Und jetzt will Heinz gewiss, was aus Rita geworden ist. Wir erfahren viel über die deutsche Geschichte, es war wirklich sehr interessant. Doch so ganz ist der Funke leider nicht übergesprungen, deshalb gibt es von mir für diese Lektüre nur 4 Sterne. Das Cover passt übrigens sehr gut zur Lektüre.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Eine tolle Familiensaga

Die Frauen von Capri – Im blauen Meer der Tage
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In ihrem Roman „Die Frauen von Capri – Im blauen Meer der Tage“ – übrigens der Auftakt einer neuen Familiensaga – entführt uns die Autorin Antonia Riepp (es ist übrigens der erste Roman, den ich von ihr ...

In ihrem Roman „Die Frauen von Capri – Im blauen Meer der Tage“ – übrigens der Auftakt einer neuen Familiensaga – entführt uns die Autorin Antonia Riepp (es ist übrigens der erste Roman, den ich von ihr gelesen habe und ich muss gestehen, die Autorin hat einen neuen Fan) auf diese Trauminsel im Mittelmeer.
Der Inhalt: Die Heldin Catia steckt mitten in einer Lebenskrise, als sie auch noch ins Krankenhaus muss. Doch ausgerechnet dort lernt sie die 80-jährige Italienerin Elisa kennen. Elisa möchte ihr Haus auf Capri verkaufen und bittet Catia, ihr gegen Bezahlung bei der Entrümpelung zu helfen. Begeistert nimmt Catia an. Doch auf Capri stellt sich heraus, dass Elisa nicht ganz aufrichtig war. Als sie Catia ihr Herz öffnet und diese nach und nach in ein tragisches Familiengeheimnis einweiht, erkennen die beiden Frauen, dass es nie zu spät ist, einen Neuanfang zu wagen …
Wow! Was für ein sensationeller Auftakt. Noch jetzt nach Beendigung dieser spannenden und berührenden Lektüre, läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich habe mich von der ersten Zeile an wohlgefühlt und konnte dieses wunderbare Buch – bei dem mich schon das Cover in seinen Bann gezogen hat – nicht mehr aus der Hand legen. Ich lerne Catia, eine liebenswerte Protagonistin kennen und fühle sofort mit ihr. Ich kann sie vollkommen verstehen, fühle mich mit ihr verbunden und habe mich richtig gefreut, als sie das Angebot von Elisa angenommen hat. Ich war von dieser herrschaftlichen Villa auf Capri sofort begeistert. Und habe mich zusammen mit Catia, die von Tag zu Tag mehr aufgeblüht ist, in das neue Abenteuer gestürzt. Mit der außergewöhnlichen Elisa mache ich eine aufregende Reise in die Vergangenheit, lerne sie als junges Mädchen kennen und darf eine Zeit lang auf ihrem Lebensweg begleiten. Ich tauche ein in die Welt einer florierenden Weberei in den Sechziger. Mit aller Deutlichkeit wird uns die Stellung der Frau zu dieser Zeit vor Augen geführt. Elisa hat eine Entscheidung getroffen, die sogar mich geschmerzt hat, die ihre Leben jedoch völlig verändert hat. Als Catia den Grund für Elisas Aufenthalt auf Capri erfährt, würde sie am liebsten ihre Zelte abbrechen, doch es gibt etwas das sie auf der Insel hält. Doch ist Catia bereit einen Neuanfang zu wagen.
Eine Wahnsinnslektüre, voller Emotionen und auch mit einigen Überraschungen. Voller Neugierde habe ich dem Ende entgegengefiebert. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, für mich ein Lesehighlight, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Einfach fantastisch!

Das Mörderarchiv
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„Das Mörderarchiv“ ist ein äußerst gelungener Debütroman der Autorin Kristen Perin. Ein Spiegel-Bestseller aus Großbritannien; das sensationelle Krimiereignis des Jahres. Die Autorin entführt uns in das ...

„Das Mörderarchiv“ ist ein äußerst gelungener Debütroman der Autorin Kristen Perin. Ein Spiegel-Bestseller aus Großbritannien; das sensationelle Krimiereignis des Jahres. Die Autorin entführt uns in das idyllische Dorf Castle Knoll und hier gibt es das einzige Mörderarchiv der Welt.

Der Inhalt: Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht. Und sie hat vorgesorgt. Frances Adams war siebzehn Jahre alt, als ihr eine Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt prophezeite, dass man sie ermorden würde. Ihr Leben lang nahm niemand Frances ernst. Bis sie nun, sechzig Jahre später, ermordet wird! Tante Frances hatte also recht. Und sie hat vorgesorgt. Erstens hat sie auf ihrem herrschaftlichen Landgut in Dorset ein besonderes Archiv angelegt. Jede Person aus dem Dorf, die sie auch nur im Entferntesten für verdächtig hielt, taucht dort auf. Zweitens hat sie ein Testament hinterlassen: Wer den Mordfall löst, erbt alles. Schafft es ihre Großnichte Annie oder der fiese Stiefneffe? Da Annie die schrullige alte Dame nie kennengelernt hat, scheint sie klar im Nachteil. Doch dann findet sie ein Tagebuch der Tante und liest über ein tragisches Ereignis in den Sechziger Jahren. Annie kombiniert: Unter mehr als einem Dach in Castle Knoll schlummert ein Geheimnis. Nur unter welchem ein mörderisches?

WoW! Was für ein toller Kriminalroman, der keine Wünsche offen lässt. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ein absoluter Wohlfühlkrimi bei dem es auch einiges zum Schmunzeln gibt. Der jedoch auch spannend ist und bei mir auch für Gänsehautfeeling gesorgt hat. Ich begleite unsere liebenswerte Protagonistin auf das herrschaftliche Landgut ihrer Großtante, die Annie nie kennengelernt hat. Dieses Landgut ist schon etwas Besonderes und wenn man das Archiv von Frances betrachtet, überlegt man, ob man nicht gleich reißaus nehmen soll. Doch Annie ist mutig und stellt sich der Aufgabe, die auch so manche Gefahr mit sich bringt. Ich lerne unterschiedliche Menschen kennen, die ich mir jedoch durch die tollen Beschreibungen der Autorin bildlich vorstellen kann. Das Tagebuch von Frances, in das wir auch Einblick bekommen, bringt so manches dunkle Geheimnis aus der Vergangenheit ans Tageslicht. Natürlich begleite ich Annie von Anfang an auf der Suche nach dem Mörder. Doch ab und an bin ich auf der falschen Fährte und das Ende hat mich dann doch überrascht.
Ein fantastischer Kriminalroman, den ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse sehr gerne 5 Sterne.

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