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Veröffentlicht am 10.05.2020

Ein gigantischer Auftakt

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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„Sophias Hoffnung“ ein gelungener Auftakt einer neuen Trilogie aus der Feder der Bestsellerautorin Corina Bomann. Die Geschichte beginnt im Jahr 1926 in Berlin, wir machen einen Zwischen Stop in Paris ...

„Sophias Hoffnung“ ein gelungener Auftakt einer neuen Trilogie aus der Feder der Bestsellerautorin Corina Bomann. Die Geschichte beginnt im Jahr 1926 in Berlin, wir machen einen Zwischen Stop in Paris und erleben schließlich eine aufregende Zeit in New York. Und das alles zusammen mit einer liebenswerten Protagonistin.
Sophia studiert in Berlin Chemie und soll später einmal die elterliche Drogerie übernehmen. Doch dann stürzt sie sich in eine Affäre, die unglücklich endet. Denn als sie ein Kind erwartet, steht sie plötzlich vor dem Nichts. Ihr Vater wirft sie aus dem Elternhaus und ihr Geliebter wendet sich von ihr ab. Gott sei Dank, gibt es da Henny, ihre beste Freundin, bei der sie Unterschlupf findet. Als Henny nach Paris geht, begleitet Sophia sie. Und endlich sieht Sophia wieder Licht am Ende des Tunnels, doch ein erneuter Schicksalsschlag wirft sie aus der Bahn. Als sie nach einiger Zeit jedoch Helena Rubinstein kennerlernt – die von einer ihrer selbstgemachten Cremes begeistert ist - scheint für Sophia wieder die Sonne, denn sie bietet Sophia einen Job in New York an. Hier soll sie ihrem Schönheitsimperium arbeiten…
Wow! Einfach sensationell. Wenn ich die Augen schließe, läuft die ganze Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich genieße Berlin, bin fasziniert und verliebt in Paris und staune über New York. Der Schreibstil ist einfach gigantisch, man hat einfach das Gefühl live dabei zu sein. Ich lerne eine liebenswerte Protagonistin kennen, erlebe sie als unbeschwerte Studentin, mit der es das Leben nicht sonderlich gut meint. Ich habe mit Sophia gelitten, gehofft und gemeinsam mit ihr bittere Tränen vergossen. Wie viel Leid muss und kann ein Mensch ertragen? Kaum hatte man das Gefühl, es geht wieder aufwärts, kam der nächste Schicksalsschlag. Ihre erste Begegnung mit Helena Rubenstein hat mich fasziniert. Ich habe die Szene wirklich genau vor meinem inneren Auge. Ich sehe Sophia auch im Labor vor mir, spüre ihre Begeisterung mit der sie neue Cremes entwickelt. Ich habe ihr immer ganz fest die Daumen gedrückt. Und ein Goldstück ist auch ihre beste Freundin Henny, ein ganz besonderer Mensch. Leider hat Sophia in der Liebe nicht so viel Glück und hier hätte ich sie gerne in den Arm genommen und getröstet. Der Spannungsbogen war ja wirklich auch toll, denn zum Schluss gab es noch eine Wendung mit der niemand gerechnet hat.
Ein gigantisches Buch, eine wunderbare unterhaltsame Lektüre. In meinen Augen ein Bestseller – ein 5 Sterne Lesehighlight. Auch das Cover ist ein echter Hingucker. Ich kann es kaum erwarten Band 2 in Händen zu halten.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Ein toller Ratgeber

Die Medizin der Gefühle
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Der Ratgeber „Die Medizin der Gefühle“ aus der Feder von Dr. med. Julia Fischer (Ärztin, Journalistin und Moderatorin) hat mich einfach neugierig gemacht. Sie beschäftigt sich mit „Gebrochenen Herzen“, ...

Der Ratgeber „Die Medizin der Gefühle“ aus der Feder von Dr. med. Julia Fischer (Ärztin, Journalistin und Moderatorin) hat mich einfach neugierig gemacht. Sie beschäftigt sich mit „Gebrochenen Herzen“, „Freudentränen“ und „Gänsehaut“. Wir versuchen zu ergründen, was wirklich hinter unseren Emotionen steckt. Gefühle, wer von uns erlebt sie nicht täglich? Es ist uns bekannt, dass Liebe wie ein Drogenrausch wirkt und ein gebrochenes Herz wie kalter Entzug. Warum empfinden wir so großen Schmerz wenn wir trauern und warum tut eine Umarmung einfach gut? In ihrem Ratgeber beschreibt die Autorin, wie all diese Emotionen entstehen, warum sie überlebenswichtig sind und uns manchmal schaden. Schon das Vorwort hat mich begeistert und die Autorin hat es geschafft, mich sofort tief in die Materie eintauchen zu lassen. Schon gleich zu Beginn befasst sie sich zahlreichen Fragen zu diesem Thema. Und natürlich kommt hier auch die Medizinerin zum Vorschein, denn natürlich wird auch alles wissenschaftlich durchleuchtet. Ich lerne einiges über das Bindungshormon Oxytocin, und zwar ist dies ein unglaubliches Koordinations- und Multitaskingtalent. Dieses Kapitel hat mir besonders gut gefallen. Dann taucht auch noch die Frage auf: Kann man Glück kaufen? Das muss man gelesen haben. Und zum Abschluss „Machen Ziele glücklich?“ Und das kann ich eindeutig mit „Ja“ beantworten. Eine wirklich interessante Lektüre, die 5 Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Ein interessanter Ratgeber

Gehen & heilen
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„Gehen und Heilen“ - der erste psychologische Ratgeber zur Geh-Therapie stellt das Therapiekonzept „walk & talk“ vor, das der Autor Jonathan Hoban jahrelang in seiner Praixis erprobt hat. Jonathan Hoban ...

„Gehen und Heilen“ - der erste psychologische Ratgeber zur Geh-Therapie stellt das Therapiekonzept „walk & talk“ vor, das der Autor Jonathan Hoban jahrelang in seiner Praixis erprobt hat. Jonathan Hoban ist integrativer Psychotherapeut und Gründer der Creative Counseling für alternative Therapien. Er führt seit 2014 eine Praxis in London und wendet hier erfolgreich seine „Walking Therapie“ an. Gehen in der Natur als Mittel der Heilung bei Krisen, Stress und Burnout.

Ein toller Ratgeber, der zahlreiche Übungen anbietet, wie z.B. das Benennen von Gefühlen. Denn immer mehr Menschen verbringen ja einen großen Teil des Tages in geschlossenen Räumen und haben keine Zeit nach Draußen zu gehen. Außerdem sind wir oft enormem Stress ausgesetzt.
Und genau hier soll die Therapie helfen, so oft wie möglich an die frische Luft, das bringt uns auf andere Gedanken. Es ist erwiesen, dass ein 30- bis 60minütiger Spaziergang für mehr Wohlbefinden beitragt. Das habe ich auch schon am eigenen Leib erfahren, zum Stressabbau und Auspowern ist ein längerer Spaziergang sehr hilfreich. Man fühlt sich anschließend einfach wohler.

Zum Abschluss möchte ich die drei Grundpfeiler der Geh-Therapie nochmals erwähnen:
- Psychologisch: Gehen hilft, ihren Geist zu entspannen und ihre Gefühle effektiver zu verarbeiten
- Physiologisch: Gehen hält sie körperlich fit, senkt den Blutdruck und wirkt Übergewicht entgegen
- Spirituell: Gehen vermittelt ein Gefühl von innerem Frieden und lässt sie die Verbindung mit der Natur erfahren, die sie nährt und schützt. Ein interessanter Ratgeber der 5 Sterne verdient.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Eine tolle Geschichte, die das Herz berührt

Das Haus der Frauen
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„Das Haus der Frauen“ aus der Feder der Autorin Laetitia Colombani – die mich mit ihrem ersten Roman „Der Zopf“ schon begeistert hat – ist ein beeindruckender Roman über außergewöhnliche mutige Frauen, ...

„Das Haus der Frauen“ aus der Feder der Autorin Laetitia Colombani – die mich mit ihrem ersten Roman „Der Zopf“ schon begeistert hat – ist ein beeindruckender Roman über außergewöhnliche mutige Frauen, der an einem magischen Ort in Paris spielt.
Der Inhalt: Unsere Protagonistin, die erfolgreiche Anwältin Soléne, wird durch einen tragischen Zwischenfall nach einer Gerichtverhandlung, völlig aus der Bahn geworfen. Sie erleidet einen Zusammenbruch und stellt plötzlich ihr bisheriges Leben in Frage. Eines Tages bewirbt sich als als „öffentliche Schreiberin“. Ihr Arbeitsplatz ist der Palast, ein Haus in Paris, indem Frauen aus der ganzen Welt Zuflucht finden. Im Haus der Frauen schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe – an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten – und Soléne erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Und plötzlich hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch ihr stellt sich auch die Frage, wer war die mutige Frau, die vor hundert Jahren gegen alle Widerstände, diesen Schutzort für Frauen schuf? Und endlich hat Soléne ihre Berufung gefunden, sie will die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufschreiben.
Eine außergewöhnliche berührende Geschichte, die wirklich unter die Haut geht, die viele Emotionen weckt und die mir wirklich unter die Haut gegangen ist. Schon die ersten Zeilen haben für Gänsehautfeeling gesorgt. Und dann Solénes Zusammenbruch – total nachvollziehbar. Ich kann nicht sagen, für wen es ein größeres Glück war, das sie im Haus der Frauen ehrenamtlich tätig geworden ist. So viele Frauen mit ihren tragischen Geschichten, die hier Zuflucht gefunden haben. Wir machen aber auch eine Reise in die Vergangenheit zu jener heldenhaften Blache Beyron, die 1926 allen Widerständen zum Trotz den „Palais de La Femme „ in Paris gegründet hat. Das Leben dieser Frau, die von ihrem Mann immer tatkräftig unterstützt wurde, die bei der Heilsarmee gedient hat und mit dem Titel des Ritters der Ehrenlegion ausgezeichnet wurde, ist wirklich beeindruckend und hat mich nach Beendigung des Buches nachdenklich zurückgelassen.
Ein gigantischer Roman, der mir ganz besondere Lesestunden beschert hat. Ein außergewöhnlicher Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat und mich auch nicht mehr losgelassen hat. Ein 5 Sterne Lesehighlight. Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Eine tolle Unterhaltungslektüre

Schlafende Hunde
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Anja Rützel hat mit "Schlafende Hunde" eine ganz besondere Lektüre geschaffen. Wir lernen berühmte Menschen und ihre besondere Beziehung zu ihren vierbeinigen Freunden kennen. Besonders erwähnen möchte ...

Anja Rützel hat mit "Schlafende Hunde" eine ganz besondere Lektüre geschaffen. Wir lernen berühmte Menschen und ihre besondere Beziehung zu ihren vierbeinigen Freunden kennen. Besonders erwähnen möchte ich jedoch gleich zu Beginn das ansprechende Cover und die wunderschönen Illustrationen die uns von Geschichte zu Geschichte begleiten.
Und nun zum Buch: Winston Churchill wird oft als bärbeißige Bulldoge karikiert - schmuste privat aber gern mit flauschigen Pudeln, die er der Einfachheit halber durch nummerierte. Picasso sagte über seinen geliebten Dackel Lump, er sei weder Hund noch Mensch, sondern "wirklich jemand anderes". Und Sigmund Freud erfand nicht nur die Psychoanalyse, sondern auch den Therapiehund.
Für mich war das Buch besonders interessant, weil ich die unterschiedlichsten Hundesorten kennengelernt habe. Mich haben die Geschichten von Queen Elizabeth II. & Susan, sowie Peggy Guggenheim & Kachina. Der Schreibstil der Autorin ist klasse, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und vergebe für die besondere Lektüre gerne 5 Sterne.

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