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Veröffentlicht am 17.10.2021

viele Fragezeichen

Die Dornen der Stille
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Bei diesem Psychothriller aus der Feder von Astrid Korten, deren Bücher ich bisher ebenso ungewöhnlich wie hochspannend und emotional faszinierend fand, kam ich erstmals zum Schlingern.

Es war schon ...

Bei diesem Psychothriller aus der Feder von Astrid Korten, deren Bücher ich bisher ebenso ungewöhnlich wie hochspannend und emotional faszinierend fand, kam ich erstmals zum Schlingern.

Es war schon öfters der Fall, dass ich mich bei Korten - Büchern erst einige Kapitel einfinden musste, um den Thrill dann umso intensiver zu erleben.

An den "Dornen der Stille” habe ich mich jedoch nur gestochen, konnte irgendwie nicht durch die Dornen hindurch gelangen, um mich so exzellent unterhalten und interessiert zu fühlen an dem Buch bzw. der Geschcihte. Für mich war es, wenn ich ehrlich bin, das schwächste Buch der Autorin, das ich bisher gelesen habe.

Den Schreibstil als eine Aneinanderreihung von Tagebucheinträgen - so etwas gefällt mir eigentlich. Auch, dass es hier ganz intensiv um den Hauptprotagonisten geht, wodurch der Charakter eine ungeheure Tiefe bekommt, ist an sich spannend. Korten-like werden viele Fragen und Unklarheiten aufgeworfen, deren Lösung man als Leser dann nach und nach durch Mitdenken näher kommt. Für mich war es zeitweise zu viel an "Nebenhandlung", sodass ich immer wieder vom Eigentlichen abgelenkt wurde. Das Einlassen auf die Geschichte fiel mir zunehmend schwerer.

Ich wurde einfach nicht "warm" mit der Geschichte diesmal - ich kann nicht genau erklären warum. Leider war es aber so...

Vielleicht versuche ich es nach einigen Wochen Abstand noch einmal...

Denn insgeheim kann ich nicht glauben, dass ein Korten - Buch mich nicht "mitnimmt".

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Veröffentlicht am 17.10.2021

einfühlsam erzählte Episoden aus der Sicht eines Jungen

Das Gedächtnis des Baumes
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Das Buchcover finde ich sehr ausdrucksstark und berührend. Zudem passt es in meinen Augen perfekt zur Geschichte. Das Schauen spielt eine tragende Rolle...

Die Erzählung selbst ist vom Stil her eher ungewöhnlich, ...

Das Buchcover finde ich sehr ausdrucksstark und berührend. Zudem passt es in meinen Augen perfekt zur Geschichte. Das Schauen spielt eine tragende Rolle...

Die Erzählung selbst ist vom Stil her eher ungewöhnlich, da sie aus ganz vielen kurzen Episoden besteht, die zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin- und herspringen.

Berichtet wird alles aus dere Perspektive eines 10-jährigen Jungen. Der Erzählstil ist sehr einfühlsam, ruhig und lebt von den bildhaften Ausdrücken sowie den dahinter stehenden Gedanken.

Stück für Stück lernt man die Familie kennen und begleitet sie in einer herausfordernden Phase - dem letzten Lebensabschnitt des Großvaters, der nach und nach in seiner Demenz verschwindet. Die Familienmitglieder gehen alle sehr unterschiedlich mit der Situation um. Doch bei allen spürt man die Sorge und Hilflosigkeit. Dennoch schafft es das Buch, Hoffnung zu säen...! Doch lesen Sie selbst!

Ich hätte gern noch intensiver Zeit mit den Protagonisten verbracht...

In jedem Fall ist es ein Buch, dass das ernste Thema "Demenzerkrankung" mit viel Warmherzigkeit, Feingefühl und Sensibilität angeht.

Es spendet Trost in schwierigen Zeiten und unterstützt bei der Bewältigung von etwas Unbegreiflichem!

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Veröffentlicht am 14.10.2021

moderne Tüfteleien...

Gemeinsam tüfteln statt einsam glotzen
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Kinder wollen ausprobieren, experimentieren, die Welt beGREIFEN.

In diesem Buch erhält man als begleitender Erwachsener ausführliche Hinweise und Ideen, um dem kindlichen ENtdeckerdrang des Nachwuchses ...

Kinder wollen ausprobieren, experimentieren, die Welt beGREIFEN.

In diesem Buch erhält man als begleitender Erwachsener ausführliche Hinweise und Ideen, um dem kindlichen ENtdeckerdrang des Nachwuchses gerecht zu werden...

Dabei wird zeitgemäß auch die moderne Technik einbezogen! Es wird aufgezeigt, dass Tablets bspw. viel mehr sein können als bloße "Ruhigsteller" für Kinder. Auch Tipps bzgl. Medienkonsum und -kompetenzbildung sind enthalten.

Kurzum: Es gibt viiiiele Informationen - was einerseits toll ist ( da hat man was vom Geld), mich hat es auf dem ersten Blick erst einmal ziemlich erschlagen (obwohl ich viel und gern lese und mich etwas auskenne auf dem Gebiet).

Die einzelnen Bereiche, in denen Projektideen aufgezeigt werden, sind in "Screen off" über "Screen-off zu Screen-on" bis hin zu "Screen on" eingeteilt. Wie die Titel vermuten lassen, geht es um "analoge" und "digitale" Experimente.

Allesamt sind bestens erklärt. Allgemein ist die Aufmachung des Buches hochwertig und überzeugend.

Speziell im Kapitel "Screen on" habe ich viele neue Impulse erhalten. Man merkt, es trifft den Zeitgeist momentan total! Das find ich stark! Verblüffend, wie easy man Kindern mit kostenlosen oder wenig preisintensiven Materialien und Apps tolle erste Programmiererfahrungen sammeln lassen kann....!

Fazit: Wenn man sich etwas "Vorbereitungszeit" gönnt, entwickelt sich das Buch zu einer wahren Schatzkiste an unvergesslichen Tüftelmomenten!

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Die Kinder sind die wirklichen Lehrmeister der Menschheit.

Vom Kind gelernt
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In diesem Büchlein, erzählen verschiedene AutorInnen kleine Anekdoten aus dem Alltag mit Kindern.

Die Perspektive der Kleinen auf die Dinge ist oft so ganz anders als unsere als Erwachsener - und oft ...

In diesem Büchlein, erzählen verschiedene AutorInnen kleine Anekdoten aus dem Alltag mit Kindern.

Die Perspektive der Kleinen auf die Dinge ist oft so ganz anders als unsere als Erwachsener - und oft sooo viel klarer und "besser".... !

Das Layout ist top, schon das Titelbild spricht Bände und zeigt, dass sich sehr bemüht wurde, die Geschichten illustratorisch aufzulockern, um so die Brücke vom Kind zum Erwachsenen zu schlagen.

Für mich persönlich, da ich viel mit Kindern zu tun habe, war ein Großteil der "Pointen" absehbar, weshalb ich wahrscheinlich keine großen "Aha-Effekte" hatte- welche, denke ich, evoziert werden sollen.

Dennoch: unterhaltsam und emotional berührend war es allemal.

Es ist ein Buch für "zwischendurch immer-mal-wieder", was nicht zuletzt an dem angenehmen Schreibstil liegt. Das gefällt mir.

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Veröffentlicht am 02.10.2021

WUUUNDERSCHÖÖÖN

Liebesbriefe an das Leben
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Was für ein romatisches und sensibles Buch!

Sofort stellt sich beim Lesen ein Wohlgefühl ein, das einen nicht mehr loslässt...

Die zwei Hauptprotagonisten sind wunderbar ausgestaltete Charaktere voller ...

Was für ein romatisches und sensibles Buch!

Sofort stellt sich beim Lesen ein Wohlgefühl ein, das einen nicht mehr loslässt...

Die zwei Hauptprotagonisten sind wunderbar ausgestaltete Charaktere voller Gefühle, Ängste und Hoffnungen.

Dabei fühlt man sich als Leser oft versetzt in die Szenerie der Lüneburger Heide.

Den Schreibstil umfängt trotz des dramatischen Inhalts eine angenehme Leichtigkeit und weckt an vielen Stellen tiefe emotionale Reaktionen beim Lesen.

Die Geschichte ist wie das Cover: irgendwie beruhigend!

Genau das, was man in der Hektik des Alltags momentan braucht, um einmal abzuschalten und sich wieder auf das wirklich Wesentliche im Leben zu besinnen!

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