Gesellschaftsroman
Reise ins VerderbenDer Roman schildert die Erlebnisse des deutschen Ingenieurs Thomas Heger, der auf den Philippinen wegen des Verdachts auf Menschenhandel und Kindesmissbrauch verhaftet wird. Im Laufe der Inhaftierung muss ...
Der Roman schildert die Erlebnisse des deutschen Ingenieurs Thomas Heger, der auf den Philippinen wegen des Verdachts auf Menschenhandel und Kindesmissbrauch verhaftet wird. Im Laufe der Inhaftierung muss er so manche schmerzhafte Lebenserfahrung machen und lernt viel über philippinische Gepflogenheiten, die für Europäer nicht so recht greifbar sind.
Der Schreibstil des Autors ist fesselnd und abwechslungsreich, so manches Mal dachte ich, dass ich mich gerade in Asien befinde. Mit der Story an sich hatte ich so manches Mal meine Probleme, für mich hat es sich stellenweise zäh wie Kaugummi in die Länge gezogen. Erschwerend kommt hinzu, dass einige neue Erfahrungen des Deutschen schon am Anfang absehbar waren. Das Gleiche gilt auch für einige Ereignisse innerhalb der philippinischen Gesellschaft, welche sich durchaus in verschiedenen Varianten wiederholt haben. Alles in allem hatte ich den Eindruck, dass es sich bei diesem Roman um eine biografische Schilderung handelt.
Ein Hinweis, dass es sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer mindestens zweiteiligen Buchreihe handelt, wäre sehr hilfreich gewesen.