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Veröffentlicht am 02.11.2016

Die Stille vor dem Tod

Die Stille vor dem Tod
3

Smoky Barett und ihr Team werden an einen Tatort nach Denver eingeflogen. Ein Killer hat drei Familien, die alle in einer Straße lebten ausgelöscht und Smokys Namen mit Blut an die Wand geschrieben. Seine ...

Smoky Barett und ihr Team werden an einen Tatort nach Denver eingeflogen. Ein Killer hat drei Familien, die alle in einer Straße lebten ausgelöscht und Smokys Namen mit Blut an die Wand geschrieben. Seine Botschaft "Komm und lerne". Warum mussten diese Familien sterben und warum hinterlässt der Killer ausgerechnet eine Botschaft für Smoky.

Dies ist der fünfte Band der Smoky Barett Reihe. Ich habe so lange darauf gewartet, das dieser endlich erscheint. Da ich von den ersten vier Bänden begeistert war, waren meine Erwartungen natürlich sehr hoch. Ich muss sagen, ich bin sehr enttäuscht. Der Schreibstil war diesmal sehr anstrengend zu lesen. Die Geschichte schaffte es nicht mich zu fesseln. Die Spannung wurde nicht wirklich aufgebaut. In diesem Buch wurde leider mehr auf eklige Szenen gesetzt als darauf Spannung zu erzeugen. Im ersten viertel überschlagen sich die Ereignisse. Man wird quasi davon überschüttet. Danach dreht sich alles für sehr lange Zeit einfach nur auf der Stelle. Es wird langatmig und sobald man das Buch zur Seite legt, muss man sich wirklich aufraffen weiter zu lesen. Sehr viel wurde einfach nur Totgekaut. Bei sovielen Szenen hatte ich das Gefühl, das sie künstlich in die Länge gezogen wurden damit das Buch einfach länger wird. Immer wenn man sich dachte es scheint besser zu werden, schwankte es wieder zur Langatmigkeit um. Die eigentliche Ermittlungsarbeit hat leider einen viel zu kleinen Platz in diesem Buch bekommen. Smoky, die mir bislang sehr sympathisch war ließ mich diesmal oft an ihrem Verstand zweifeln. Ich kann diesen Teil leider wirklich nicht weiterempfehlen weil er mich einfach nur enttäuscht hat. 2 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Handlung
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 17.12.2018

Flugangst 7A

Flugangst 7A
2

Der Psychologe Mats Krüger hat in seinem Leben viele Fehler gemacht. Seine Tochter Nele erwartet ihr erstes Kind und bittet ihn, sie  nach der Geburt zu unterstützen. Also besteigt Mats trotz Flugangst ...

Der Psychologe Mats Krüger hat in seinem Leben viele Fehler gemacht. Seine Tochter Nele erwartet ihr erstes Kind und bittet ihn, sie  nach der Geburt zu unterstützen. Also besteigt Mats trotz Flugangst das Flugzeug von Buenos Aires nach  Berlin. Seine Flugangst wird dabei schnell zur Nebensache, denn plötzlich steht er vor der Wahl, das Leben seiner Tochter oder sein eigenes und all der anderen Menschen an Bord. Für diese Entscheidung bleibt ihm lediglich die Dauer des Fluges.

Flugangst 7A ist ein Psychothriller von Sebastian Fitzek, erschienen im Droemer Knaur Verlag. Das Cover ist mal wieder sehr gelungen. Die Erzählsicht wechselt aus unterschiedlichen Sichten. Sebastian Fitzek hat in diesem Thriller mal wieder einige Ängste der Menschen vereint und spielt mit der Psyche der Leser. So sind z.B Flugangst und Milchkühe ein großes Thema dieses Thrillers. Das Buch konnte mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Lange Zeit bleiben die Motive undurchsichtig. Stück für Stück werden Teile Preis gegeben, sodass bis kurz vor Schluss noch Fragen offen sind. Es ist mal wieder ein Buch, welches sehr zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Mich konnte dieser Thriller begeistern. Ein muss für jeden Fitzek Fan. 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Bluthaus

Bluthaus
2

Nach ihrem letzten Fall erholt Frida Paulsen sich erst mal auf dem Hof ihrer Eltern in der Elbmarsch. Eines Morgens erhält sie einen Anruf ihrer Freundin Jo, die sie bittet, ihr Portemonnaie mit Papieren ...

Nach ihrem letzten Fall erholt Frida Paulsen sich erst mal auf dem Hof ihrer Eltern in der Elbmarsch. Eines Morgens erhält sie einen Anruf ihrer Freundin Jo, die sie bittet, ihr Portemonnaie mit Papieren aufs Revier zu bringen. Jo wurde als Zeugin aufs Revier gebracht, nachdem sie in der Marsch eine Leiche entdeckt hat. Jo ist sich sicher, dass die Polizei sie für die Mörderin hält. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Frida ist besorgt um ihre Freundin und macht sich auf die Suche. Die Spuren führen sie auf die Halbinsel Holnis zu einem Reetdachhaus. Die Einheimischen nennen das Haus nur "Das Bluthus", weil vor Jahren hier eine Familie brutal ermordet wurde. Der Täter wurde nie gefasst.

Bluthaus ist der zweite Band der Elbmarsch Reihe von Romy Fölck. Ich kenne den ersten Band noch nicht, kam aber problemlos in die Geschichte rein. Es ist also nicht zwingend erforderlich den ersten Band vorher zu lesen aber natürlich empfehlenswert. Der Schreibstil liest sich fließend und fesselnd. Die Spannungskurve wird sehr gut aufgebaut. Zwischendurch gibt es kurze Rückblicke in das Jahr 1997, was zum einen weitere Fragen aufwirft, zum anderen aber auch Licht ins dunkel bringt. Es fällt schwer, dass Buch auch mal aus der Hand zu legen. Bis kurz vor Schluss ist die Geschichte undurchsichtig, wie es bei einem guten Krimi sein muss. Frida kämpft aufgrund innerer Dämonen ihres letzten Falls mit sich selbst. Sie zweifelt dran, ob sie zur Polizei zurückkehren soll, dabei scheint das ihre Berufung zu sein. Ich habe sie in diesem Band als einen Menschen kennengelernt, dem Familie und Freunde sehr wichtig sind, und für die sie alles tun würde. Ich habe sie schnell ins Herz geschlossen und fand es spannend sie bei ihrer Suche zu begleiten. Auch Bjarne war mir sehr sympathisch. Er scheint genau wie Frida noch an dem letzten Fall zu knabbern zu haben, jedoch ist er schon wieder im Dienst. Zusätzlich zu der Arbeit hat er auch privat einiges zu bewältigen. Es war eine gute Mischung aus den Ermittlungen und dem Privatleben von Frida und Bjarne. Ich bin begeistert von diesem Krimi und freue mich schon sehr auf den dritten Band. In der Zwischenzeit werde ich den ersten Band noch nachholen. Dieser bekommt natürlich die vollen 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 03.09.2018

Bücherkönig

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig
2

Der ehemalige Dieb Sam wollte gerne Wächter des Königs werden. Stattdessen wurde er zur Wache der Bibliothek Paramythias, dem Bücherlabyrinth unterhalb der Straßen Mythias. Schnell bemerkte Sam, dass ...

Der ehemalige Dieb Sam wollte gerne Wächter des Königs werden. Stattdessen wurde er zur Wache der Bibliothek Paramythias, dem Bücherlabyrinth unterhalb der Straßen Mythias. Schnell bemerkte Sam, dass dort unten dunkle Geheimnisse lauern. Die Beraterin des Königs scheint einen Plan zu haben, den Sam und seine Freunde auf alle Fälle verhindern müssen. Dafür müssen sie zurück ins Herz der Bücherstadt, wo Kanis Vater sein Leben bereits verloren hat und die anderen nur knapp entkommen sind. Wird es Sam und seinen Freunden gelingen, alle Geheimnisse aus Paramythia aufzudecken und das böse zu bekämpfen?

Bücherkönig ist der zweite Band der Bibliothek der flüsternden Schatten Trilogie von Akram El Bahay. Erschienen ist der Fantasy Roman im Bastei Lübbe Verlag. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Alles ist so schön bildlich beschrieben, dass man die Fabelwelt vor sich sehen und voll und ganz in sie eintauchen kann. Der zweite Band beginnt am Ende des ersten Bandes, von daher sollte man diesen unbedingt vorher gelesen haben. Ich hatte die Befürchtung das es mir schwerfallen würde in die Geschichte rein zu kommen, da es bereits ein Jahr her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe. Das war zum Glück nicht so. Es gab kurze Rückblicke, die meine Erinnerung wieder auffrischen konnten. Ich war direkt wieder in der Geschichte gefangen. Die Charaktere mag ich sehr gerne. In diesem Band ist Kani mehr in den Vordergrund gerückt, was mich sehr gefreut hat. Sie ist so ein starker Charakter, der sich niemals unterkriegen lässt. Auch die Nebencharaktere wie Umm haben es mir angetan. Sie bringt einfach sehr viel Humor in die sonst düstere und spannende Geschichte hinein, was alles etwas auflockert. Natürlich bleiben am Ende noch immer einige Fragen offen, die die Vorfreude auf den dritten Band umsomehr steigern. Dieser Band bekommt 4 Sterne von mir.

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  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Originalität
  • Handlung
Veröffentlicht am 06.08.2018

Ein Song bleibt für immer

Ein Song bleibt für immer
1

Inhalt:
Der Roman Ein Song bleibt für immer, wurde von der Autorin Alice Peterson geschrieben und ist im Bastei Lübbe Verlag erschienen.
Alice ist jung, wunderschön und eine wirklich mitreißende Persönlichkeit. ...

Inhalt:
Der Roman Ein Song bleibt für immer, wurde von der Autorin Alice Peterson geschrieben und ist im Bastei Lübbe Verlag erschienen.
Alice ist jung, wunderschön und eine wirklich mitreißende Persönlichkeit. Ihr großer Traum ist es, Sängerin zu werden. Seit ihrer Geburt leidet sie jedoch unter der unheilbaren Erbkrankheit Mukoviszidose. Als Alice und Tom sich das erste mal begegnen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die Vorstellung sie in wenigen Jahren schon verlieren zu können, macht Tom eine riesen Angst. Plötzlich steht das Thema dreifach Transplantation im Raum und somit eine Chance für Alice ihren Traum zu leben und mit Tom einer glücklichen Zukunft entgegenzuschauen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und steckt voller Emotionen. Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus Alice Sicht, es gibt aber auch kurze Kapitel von Tom und Alice Mutter Marry. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Es ist leicht gefallen, voll und ganz in die Geschichte einzutauchen und mit den Charakteren zu fühlen. Bereits nach kurzer Zeit habe ich Alice in mein Herz geschlossen. Trotz ihrer schweren Krankheit steckt sie voller Lebensfreude. Sie verkriecht sich nicht im Selbstmittleid, sondern kämpft für ihreTräume. Das finde ich einfach bewundernswert. Alice ist eine wirklich starke junge Frau. Tom verliebt sich Hals über Kopf in Alice. Die Beziehung der beiden war sehr realistisch beschrieben. Nicht immer ist alles perfekt, sondern auch Tom macht die Krankheit eine Heidenangst und dazu steht er auch. Sie lieben sich, sie streiten sich, aber wenn es hart auf hart kommt, sind sie füreinander da. Alice Familie ist einfach großartig. Sie unterstützen sie, wo sie nur können, und geben ihr den nötigen Halt. Besonders die Beziehung zu ihrem Bruder Luke hat mir das Herz gewärmt. Es gibt keine Eifersucht zwischen den beiden, sondern nur Verständnis, grenzenlose Unterstützung und Liebe. Dass das Buch an eine wahre Geschichte angelehnt ist, macht das ganze natürlich umso emotionaler. Die Aufklärung über die schlimme Krankheit Mukoviszidose war hier gut umgesetzt. Genau im richtigen Maß erklärt, ohne zu viel Fachchinesisch hineinzubringen. Alice hat mir mit diesem Buch gezeigt, dass man seine Träume nicht nur Träumen, sondern leben muss. Das Leben ist so kostbar. Wir sollten alle öfter mal innehalten und uns bewusst werden, wie kostbar das Leben ist. Jeder Tag verdient es gelebt zu werden als ob es der letzte wäre. Wir sollten die Zeit die wir haben nicht unnötig verstreichen lassen oder unsere Gesundheit gefährden. Das Leben ist wertvoll und wir Leben nur einmal.

Mein Fazit:
Mich hat dieses Buch sehr aufgewühlt zurückgelassen. Es ist eine dieser Geschichten, die einen mitten ins Herz trifft und völlig in seinen Bann zieht. Sie schickt einen auf eine Achterbahn der Gefühle. Sie regt zum Nachdenken an und es bleibt kein Auge trocken. Alice Geschichte hat mich sehr berührt und bekommt natürlich die vollen 5 Sterne von mir. Dieses Buch muss man einfach gelesen haben.

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