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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2023

Ort und Zeit sind super, der Rest leider nicht...

Die im Dunkeln sieht man nicht
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch in einer Goodie-Bag geschenkt bekommen.

Cover:
Das Cover zeigt eigentlich schon sehr gut, mit was man es zu tun hat. Es ist klar, dass ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch in einer Goodie-Bag geschenkt bekommen.

Cover:
Das Cover zeigt eigentlich schon sehr gut, mit was man es zu tun hat. Es ist klar, dass es nicht um eine aktuelle Story geht, sondern eher in Richtung historischer Roman. Ich hätte mir das Buch aber wohl nicht ausgesucht, da für mich der Krimi darin nicht gleich erkennbar ist.

Inhalt:
Karl Wieners macht sich zusammen mit seiner Nichte Magda auf die Suche nach einem Kunstschatz der Nazis in der Hoffnung eine gute Story zu bekommen. Der Journalist und seine Nichte geraten dabei jedoch in Probleme.

Handlung und Thematik:
Ich habe das Buch leider nur bis zur Hälfte gelesen, da mich die Handlung absolut nicht fesseln konnte. Ich habe wenig mit Kunst am Hut, die eher schleppend verlaufende Suche danach tat ihr übriges dazu. Es fehlte total der Spannungsbogen, es plätscherte leider alles etwas dahin und der Autor verliert sich offenbar in Nebensächlichkeiten. Das Buch handelt mehr von den Überlegungen der Charaktere als über einen spannenden Fall.

Charaktere:
Nicht nur die Handlung lies mich eher kalt, auch die Charaktere waren für mich nicht besonders. Ich konnte keinerlei Beziehung zu ihnen aufbauen und es blieb auch niemand wirklich im Gedächtnis.

Schreibstil:
Für mich hat das Buch mehr von einem historischen Roman als von einem Krimi. Die Spannung fehlte komplett und die Handlung konnte mich nicht fesseln. Es gibt größtenteils Überlegungen und Gedanken der Charaktere, dafür aber so gut wie keine Haupthandlung und absolut keine Spannung. Der Autor verliert sich leider in Nebensächlichkeiten. Schade, mir hätte die Gegend und die Zeit sehr gut gefallen! Dadurch, dass ich in den besagten Orten schon unterwegs war, haben mir die Orte gut gefallen. Auch die Zeit um 1950 finde ich sehr spannend. Schade, dass die Handlung so plätscherte und das Buch dadurch nervte.

Persönliche Gesamtbewertung:
Nach der ersten Hälfte kann ich sagen: Die zweite Hälfte interessiert mich nicht die Spur. Ich kann leider nichts mit der Handlung, den Charakteren und dem Schreibstil anfangen. Ort und Zeit wären sehr interessant, das Potential wurde nicht genutzt…

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.07.2023

Grund für meine lange Lesepause...

Der Untergang der Könige
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich mag lange Fantasy-Bücher die mich in ihre Welt ziehen. Der Klappentext klang vielversprechend.

Cover:
Das Cover ist großartig, es ist schlicht aber ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich mag lange Fantasy-Bücher die mich in ihre Welt ziehen. Der Klappentext klang vielversprechend.

Cover:
Das Cover ist großartig, es ist schlicht aber dennoch magisch. Ich liebe den Drachen.

Inhalt:
Kihrin sitzt im Kerker, wie es dazu kam erzählt er seinem Gefängniswärter. Auch dieser erzählt, wie es aus seiner Sicht passiert ist.
Gesamte Handlung siehe Originalklappentext…

Handlung und Thematik:
Ich habe das Buch nach ca. Dreiviertel abgebrochen, da bis dahin nur das passiert ist, was auf dem Klappentext stand, nur ausgedehnt und in die Länge gezogen… Es war super anstrengend und gar nicht spannend und mitreißend. Theoretisch eine tolle Fantasy-Welt die der Autor aufgebaut hat, allerdings wird nur selten die Umgebung beschrieben. Auch die Handlung an sich war nichts neues. Die eingesetzten Fantasy-Wesen wären sehr vielversprechend gewesen…

Charaktere:
Ich konnte leider absolut keine Bindung zu den Charakteren aufbauen. Es blieb mir niemand außer Butterbauch im Kopf, und ihn konnte ich mir auch nur wegen dem lustigen Namen merken…

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors ist anstrengend und gar nicht mitreißend. Es gab immer wieder Fußnoten und Kommentare die den Lesefluss störten. Irgendwann habe ich diese nicht mehr gelesen, weil sie nicht wichtig für die Handlung waren. Trotzdem kam irgendwie keine Spannung auf. Die Charaktere waren lieblos und ich konnte keinerlei Verbindung zu ihnen aufbauen. Mir fehlten auch Beschreibungen der Umgebung. Ich finds schade, Fantasy bietet so viel Potenzial und hier wurde nichts davon genutzt… Ich bin kurzzeitig aufs Hörbuch umgestiegen, aber auch das war nicht sehr viel besser und nervte nur…

Persönliche Gesamtbewertung:
Absoluter Reinfall… Die Handlung wird im Klappentext gespoilert, die Charaktere sind lieblos beschrieben und auch Umgebungsbeschreibungen fehlten. Keinerlei Spannung. Das Buch war der Grund, warum ich ein halbes Jahr nichts gelesen habe… Keine Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Wie ich die Liebe zum Lesen wiederfand

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich hatte eigentlich eine längere Lesepause und war irgendwie vom Lesen abgekommen. Das Buch wurde mir einfach zugeschickt, ohne dass ich etwas davon wusste. ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich hatte eigentlich eine längere Lesepause und war irgendwie vom Lesen abgekommen. Das Buch wurde mir einfach zugeschickt, ohne dass ich etwas davon wusste. Ich habs lange liegen lassen und dann gestern doch begonnen es zu lesen…

Cover:
Ich habe mir das Cover nie lange angesehen, irgendwie sprang es mir nie wirklich ins Auge. Als ich es aber gestern länger angesehen habe, haben mich der Bus und die Schafe neugierig gemacht.

Inhalt:
Als die Bibliothek geschlossen wird, wird die passionierte Bücherretterin und Bibliothekarin Nina plötzlich arbeitslos. Während eines Seminars kommt ihr allerdings eine glorreiche Idee, sie könnte sich einen Bus kaufen und daraus Bücher verkaufen. Durch den Bücherbus verschlägt es sie in die Schottischen Highlands, in denen sie den Menschen die Freude am Lesen wiederbringt. Leider sieht es mit ihrem eigenen Happy End nicht ganz so einfach aus…

Handlung und Thematik:
in diesem Buch stehen Bücher und die Liebe zu ihnen klar im Vordergrund. Dies wird bereits bei der Einleitung durch die Autorin sehr deutlich. Die Autorin beschreibt, wo und in welchen Situationen man am besten lesen kann, das hat mich gleich gefesselt. Auch die Ideen mit dem Bücherbus und dem Baum fand ich sehr spannend. Das lässt ein bücherliebendes Herz gleich höher schlagen.

Charaktere:
Nina ist eigentlich ein Mensch der lieber auf der sicheren Seite ist. Eigentlich sind Abenteuer und Risiko nicht so ihr Ding. Dass die Sache mit dem Bus und Schottland dann eine gewaltige Portion Mut erfordert ist klar. Ich konnte mich gut in sie und ihre Bedenken hineinversetzen.
Surinder, Marek und Lennox fand ich super coole und abwechslungsreiche Nebencharaktere. Alle drei waren mir auf eine gewisse Art sympathisch und sie waren authentisch.
Nur mit Ben und Ainslee konnte ich nur wenig anfangen. Sie wirkten irgendwie nachträglich reingepuzzelt.

Schreibstil:
Ich kenne den Stil von Jenny Colgan bereits von „Die kleine Bäckerei am Strandweg“ und mag ihn sehr gerne. Ihre bildlichen Beschreibungen finde ich super, da kann man sich richtig gut reinträumen. Die Kapitel hatten eine super Länge, auch wenn sie für mich unerheblich waren, da ich das Buch fast in einem Rutsch gelesen habe. Es ist alles sehr flüssig geschrieben, einzig und allein der Part mit Ben und Ainslee war holpriger und wirkte nicht ganz so gut dazugehörig wie der Rest des Buches.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein super schönes Buch, das Spaß beim Lesen bereitet. Die persönlichen Einleitungsworte der Autorin finde ich großartig. Sympathische Charaktere und eine schöne Gegend. Von mir gibt’s ne Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Dilogie-Auftakt der Lust auf mehr macht

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich folge der Autorin bereits seit über einem Jahr auf Instagram und war neugierig auf das Buch seitdem ich das Cover gesehen habe.

Cover:
Die Frau mit ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich folge der Autorin bereits seit über einem Jahr auf Instagram und war neugierig auf das Buch seitdem ich das Cover gesehen habe.

Cover:
Die Frau mit dem weißen Kleid und den weißen Haaren fällt vor dem dunklen Hintergrund und den Vögeln direkt auf. Der Schillereffekt macht das Cover zu etwas ganz Besonderem. Man erkennt es direkt als Jugendbuch.

Inhalt:
Aria muss in einer neuen Stadt von vorne anfangen, weil ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Wie es zu erwarten ist, hat sie es in der texanischen Provinz nicht leicht. Als sie dann noch eines Tages mit weißen Haaren aufwacht wird alles noch schwieriger für sie, denn eine uralte Prophezeiung tritt in Kraft. Aria ist die erste von vier Todesboten.

Handlung und Thematik:
Apokalyptische Reiter-Szenarios gefallen mir sehr gut, daher konnte mich Kira Licht gleich für diese Story begeistern. Ich fand es gut, wie sie den Leser an die Charaktere und an die Story heranführt. Leider dauerte diese Heranführung etwas und das Buch bestand hauptsächlich aus Teenie-Drama mit Twilight-Elementen. Die letzten ca. 100 Seiten brachten aber dann endlich das was ich lesen wollte. Das Ende kam sehr abrupt. Leider kann ich mit dem Epilog wenig anfangen, aber ich freue mich trotzdem auf die Fortsetzung. Ich hoffe nur, dass da dann der Klappentext nicht gleich die gesamte Handlung verrät -_-

Charaktere:
Ich fühlte die ganze Zeit sehr mit Aria mit, denn ihr Umzugs-Schicksal geht mir aus eigener Erfahrung sehr nahe. Ich fand sie authentisch und passend, manchmal hätte ich sie aber trotzdem gerne mal geschüttelt. Am tollsten fand ich die Darstellung als sie ihre Kerzen goss. Die Good-Boy Bad-Boy Elemente mit Simon und Dean erinnerten stark an Twilight. Dennoch passten auch die beiden gut dazu. Ich kann Simon sowas von gar nicht ausstehen, auch wenn er wohl der Good Boy sein soll. An Dean finde ich bereits den Namen mehr als mega, daher muss er einfach Arias Liebe in Band zwei werden

Schreibstil:
Auch wenn das Buch für meinen Geschmack mehr Fantasy-Elemente und mehr vom Hauptbestandteil-Prophezeiung hätte haben können, so hat mir der Schreibstil der Autorin dennoch gut gefallen. Kira Licht schreibt sehr flüssig und mitreißend. Wer keine Dreiecks-Beziehungen mag sollte von diesem Buch allerdings die Finger lassen. Schön war, wie die Autorin die Charaktere beschrieb. Durch Arias Ich-Perspektive konnte man sich gleich von Beginn an gut in sie hineinversetzen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Dreiecks-Teenie-Drama mit vielversprechendem Hauptbestandteil, der hier leider etwas kurz kam. Dennoch konnte mich die Autorin mit ihrem Schreibstil und den passenden Charakteren überzeugen. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Packender Auftakt der Dilogie - der Titel ist Programm

Die Arena: Grausame Spiele
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die Kurzbeschreibung hat mich gefesselt, es erinnerte mich ein wenig an Die Tribute von Panem.

Cover:
Aufgrund der Artisten im Flammenring vor dem dunklen ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Die Kurzbeschreibung hat mich gefesselt, es erinnerte mich ein wenig an Die Tribute von Panem.

Cover:
Aufgrund der Artisten im Flammenring vor dem dunklen Hintergrund ist mir das Cover gleich ins Auge gesprungen. Es macht gleich neugierig um was es genau geht und man erkennt schon vor dem Lesen, dass es wohl spannend werden wird.

Inhalt:
Während die Pures ein Leben in Luxus führen, werden die Dregs versklavt und führen ein Leben in Armut. Einigen Familien werden die Kinder entrissen, damit sie in einem Zirkus gebracht werden um dort als Artisten ausgenutzt zu werden. Dies passiert auch Hoshiko. Sie ist eigentlich der Star der Show, bis sie einem Pure-Jungen namens Ben begegnet.

Handlung und Thematik:
Die Story beginnt gleich super spannend und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Auch wenn es viele Jugendbücher mit dem Thema Reich gegen Arm gibt, so hat die Autorin es trotzdem geschafft, etwas Einzigartiges zu schaffen. Auch wenn es das ein oder andere Mal etwas grausamer als erwartet war, so packte mich das Buch sehr. Was mir ein wenig fehlte war der Grund, warum die Zwei-Klassen-Gesellschaft entstand. Trotzdem gefiel mir das Worldbuilding sehr gut. Ich war glücklich, dass sich die Autorin bei den Lovestory-Elementen etwas zurückgehalten hat. Vom Ende her könnte man das Buch auch als Einzelbuch lesen, dennoch interessiert mich sehr wie es mit Hoshiko, Ben und Greta weiter geht.

Charaktere:
Es gibt eine Vielfalt an Charakteren die vorkommen und jeder Einzelne hat mich überzeugt. Hoshikos Mut und ihre Schwesternliebe zu Greta fand ich beeindruckend realistisch dargestellt. Auch der aus der privilegierten Familie abstammende Ben passte gut ins Bild, indem er anfing alles zu hinterfragen.

Schreibstil:
Durch die sehr kurzen Kapitel und die Perspektivenwechsel zwischen Ben und Hoshiko war das Buch so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Manche Stellen waren wirklich grausam und brutal beschrieben, das Buch ist also nichts für schwache Nerven. Man erkannte dadurch schnell, auf welche Ungerechtigkeiten die Autorin hinauswill. Durch die Ich-Perspektive konnte man sich gut in die beiden Protagonisten hineinversetzen und fieberte richtig mit ihnen mit. Nachdem ich fertig war, habe ich mich gleich gefragt wie es wohl weitergehen wird.

Persönliche Gesamtbewertung:
Eine mitreißende Story mit sympathischen Charakteren. Die Romanze der Protagonisten war nicht zu aufdringlich. Das Worldbuilding und die Zwei-Klassen-Gesellschaft konnten mich überzeugen. Tolles Jugendbuch, das allerdings nichts für schwache Nerven ist.

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