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Veröffentlicht am 21.06.2019

Abgebrochen auf S. 223... Tolles Szenario aber Intention nicht erkennbar

Ivory and Bone
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch gesehen und fand den Klappentext super interessant.

Cover:
Das Cover mit dem Symbol finde ich super. Wenn man genauer hinsieht, erkennt ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch gesehen und fand den Klappentext super interessant.

Cover:
Das Cover mit dem Symbol finde ich super. Wenn man genauer hinsieht, erkennt man ein Mädchen im Hintergrund. Ich mag Cover, auf denen noch Sachen versteckt sind.

Inhalt:
Als Kols Clan eines Tages Besuch von zwei Mädchen eines anderen Clans erhält, verliebt er sich sofort in die ihm vorbestimmte Mya. Bei der Mammutjagd unterläuft ihm jedoch fast ein Fehler, seitdem zeigt sie ihm die kalte Schulter. Im weiteren Verlauf wird klar, dass dies jedoch nicht der einzige Grund ist, warum Mya Kol gegenüber distanziert ist.

Handlung und Thematik:
Das Steinzeit-Szenario ist der absolute Hammer. Leider kann man das von der Handlung nicht behaupten. Ich muss gestehen, ich habe das Buch auf Seite 223 abgebrochen, da es die ganze Zeit einfach nur plätscherte. Es ging immer um „Wer mit wem“ und dann noch um „Wer warum nicht mit wem“ und zwischendrin gab es dann noch Säbelzahntigerattacken die leider mit wenigen Absätzen getan waren. Schade, das Potential wurde absolut nicht ausgeschöpft und denke auch, dass die letzten 120 Seiten daran nichts mehr ändern. Keine Botschaft für mich erkennbar und auch kein Ziel…

Charaktere:
Kol ist ein liebestoller Jüngling der sich in Mya verschossen hat. Er steht scheinbar auf Bad Girls bzw. Frauen die er nicht haben kann… Er war aber dennoch ein netter Kerl.
Mya ist hochnäsig, kalt und nachtragend. Ich fand sie absolut nicht sympathisch.
Es kamen noch viele andere Charaktere vor, von denen sich aber keiner bei mir eingebrannt hat.

Schreibstil:
Das Buch ist super einfach geschrieben und lässt sich schnell lesen. Das Szenario ist super, aber die Handlung absolut spannungsfrei. Stellenweise kamen spannende Teile wie die Säbelzahnattacke, das waren aber in 223 nur 2 Stellen. Tolle bildliche Beschreibungen, aber ohne Handlungsziel leider sinnlos… Worauf will die Autorin hinaus???

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider absolut kein Buch für mich. Tolles Szenario aber die Handlung absolut langweilig. Habe es auf Seite 223 abgebrochen, da zuvor nur 2 spannende Stellen waren und mir die Intention des Buches nicht klar war.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Spannende und grausame Story über Snuff-Filme

Nemesis
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Der Klappentext und das Cover zogen mich total an.

Cover:
Das Cover mit dem Panther zog mich direkt an. Er hat etwas Gewaltiges und Beängstigendes an sich. ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Der Klappentext und das Cover zogen mich total an.

Cover:
Das Cover mit dem Panther zog mich direkt an. Er hat etwas Gewaltiges und Beängstigendes an sich. Somit ist das Buch klar als Thriller zu erkennen.

Inhalt:
Als eine Frauenleiche mit Brandmalen auftaucht ist klar, der Snuff-Club von vor ein paar Jahren ist noch am Werk. In Live-Streams werden Frauen zuerst gecarstet, dann vergewaltigt und anschließend brutal zu Tode gebracht. Um bei „Das Spiel“ zusehen zu können und mit seinen Kommentaren das Spiel zu beeinflussen muss man viel Geld hinblättern. Ihr Peiniger Cupido brachte CJ auf eine Reihe von Namen, die an dieser grausamen Inszenierung beteiligt sind. Um die Verantwortlichen zu bestrafen muss CJ die Verfolgung selbst in die Hand nehmen.

Handlung und Thematik:
Dieses Buch ist der vierte Band der CJ Townsend-Reihe. Ich kannte bisher noch keinen Teil und konnte trotzdem perfekt folgen. Die Handlung beginnt super spannend und man kann das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen. Die Beschreibungen sind brutal und ungeschönt. Ich hoffe wirklich sehr, dass es sowas nicht in der Realität gibt. Da sieht man mal was das Internet-Zeitalter und eine Menge Geld aus gelangweilten Menschen machen kann.

Charaktere:
CJ ist Staatsanwältin und setzt sich sehr für die Gerechtigkeit ein. Obwohl sie gegen das Gesetz verstößt, finde ich sie trotzdem mutig und sympathisch. Sie kennt sich super aus und ist sich ihrer Konsequenzen und Taten bewusst.
Alle anderen Charaktere möchte ich hier nicht nennen, um nicht zu spoilern.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Juilliane Hoffman ist sehr fesselnd und mitreißend. Stellenweise war es super brutal und grausam und in einer anderen Szene schmolz mir vor Freude das Herz. Mir wurde nie langweilig und ich saß immer wie gebannt über dem Buch. Es kamen viele IT-technische und englische Begriffe vor, die ich zwar nicht alle verstand, aber ich wusste immer um was es ungefähr geht. Besonders die Verbindungsart, wie auf die Spiel-Plattform zugegriffen wird, wurde super beschrieben. Man konnte sich immer alles gut vorstellen und die Story war in sich rund.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein Thriller für Gewalt-Fans, die sich nicht so schnell gruseln. Das Buch ist super spannend und mitreißend und CJ Townsend konnte mich auch begeistern.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Absolut gelungene Fortsetzung!

Die Heimkehr der Bärenführerin
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Bereits der erste Teil „Die Bärenführerin“ hat mir gut gefallen, so war ich natürlich an der Fortsetzung interessiert.

Cover:
Das Cover passt perfekt zum ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Bereits der erste Teil „Die Bärenführerin“ hat mir gut gefallen, so war ich natürlich an der Fortsetzung interessiert.

Cover:
Das Cover passt perfekt zum ersten Teil. Man erkennt auf den ersten Blick, dass es sich um einen historischen Roman handelt.

Inhalt:
In der Eifel, 1348: Die Grafentochter Agnes hat sich einer Gauklertruppe und somit ihrer großen Liebe Kilian angeschlossen. Sie spielen fürs Überleben und müssen sich im Winter mühsam eine Bleibe suchen. Währenddessen ist Agnes Schwester Beth zusammen mit ihrer großen Liebe Richolf auf der Suche nach Agnes, da Beth vor ihrem Ehemann Bernard von Hinzweiler flüchten muss, der ihre Burg Langerode in Beschlag genommen hat.

Handlung und Thematik:
Das Buch beginnt gleich mit Charakterbeschreibungen und kurzen Rückblenden zum ersten Teil. Man kommt dadurch wieder super schnell rein und befindet sich im Jahre 1348. Somit kann ich mir vorstellen, dass auch jemand der den ersten Teil nicht gelesen hat, dieses Buch ohne Probleme lesen kann. Wie bereits im ersten Teil gibt es auch hier wieder mehrere Handlungsstränge die sich diesmal sogar größtenteils zueinander führen. Bei den einzelnen Strängen ist einer spannender als der andere. Es war in sich rund und logisch. Das Buch zu lesen fühlt sich an wie eine Zeitreise, es wirkt authentisch und realistisch. Hier merkte man die schlechte Stimmung gegenüber Gauklergruppen sogar noch mehr als im letzten Teil.

Charaktere:
Es tauchen überwiegend die Charaktere aus dem vorangehenden Teil aus und man lernt neue Facetten an ihnen kennen.
Genefe konnte ich im ersten Teil gar nicht sooo gut leiden, aber diesmal fand ich sie mutig, frech und dadurch sehr sympathisch.
Nes und Beth waren wieder ein Highlight in diesem Buch. Vor allem Beths kurzzeitige Karriere fand ich witzig.
Der arme Heinrich leidet nun an Vergesslichkeit, aber irgendwie prägte er sich dadurch besonders bei mir ein. Ich musste immer wieder über seine Kommentare schmunzeln.

Schreibstil:
Wie oben bereits beschrieben habe ich auch in diesem Buch wieder schnell und gut reingefunden. Der Schreibstil ist zwar historisch angehaucht, dennoch ließ es sich einfach lesen. Man konnte sich super ins Jahr 1348 bzw. 1349 hineinversetzen und es machte Spaß alle Ereignisse zu verfolgen. Es passierten einige unvorhergesehene Dinge und es war eigentlich durchgehend spannend und mitreißend. Ich konnte das Buch nicht weglegen und hab es fast in einem Rutsch durchgelesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Eine gelungene Fortsetzung der Bärenführerin, die mit Sicherheit auch eigenständig gelesen werden kann. Man kann gut eintauchen und kommt fast nicht mehr raus Ein interessanter Plot und vielseitige Charaktere. Leseempfehlung für Fans von historischen Romanen.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Wunderschöner Sommerroman, ich bin verliebt in Fire Island

Sommer unter Sternen
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
„Sommer in Atlantikblau“ hat mich letztes Jahr total begeistert, darum konnte ich mir das neue Buch von Miriam Covi natürlich nicht entgehen lassen. Danke ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
„Sommer in Atlantikblau“ hat mich letztes Jahr total begeistert, darum konnte ich mir das neue Buch von Miriam Covi natürlich nicht entgehen lassen. Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Cover:
Das Cover ist wieder sehr maritim gestaltet und ich finde es einfach super. Der Einband fasst sich durch das geriffelte super gut an und es deutet alles für mich auf einen wundervollen Sommer-Roman hin.

Inhalt:
Als Ella von ihrem Mann Thomas wegen der Nachbarin verlassen wird, wird ihr alles zu viel. Ihre Freundin Maggie lädt sie und ihre Zwillinge für ein paar Wochen in ihr Ferienhaus auf Fire Island ein. Dort treffen Ella und ihre Töchter auf ihren alten Jugendschwarm Nathan, der gleichzeitig Maggies Bruder und ein gefeierter Michelin-Sterne-Koch ist. Ihr Start ist sehr holprig, aber bald raufen sie sich zusammen.

Handlung und Thematik:
Ein absolut wundervoller Sommerroman, bei welchem man sich fühlt, als wäre man selbst im Urlaub am Strand. Anfangs fand ich es schade, dass wir niemanden aus „Sommer in Atlantikblau“ wiedertrafen und nicht wieder auf Nova Scotia sind, aber das Gefühl verflog sehr schnell. Miriam Covi schaffte es auch dieses Mal wieder, mich ab der ersten Seite total mitzureißen. Schön finde ich, dass die Liebegeschichte nicht vor Schnulz trieft, sondern eher unterschwellig ihren Lauf nimmt. Ich konnte das Buch kaum weglegen und ich habe mich vor allem in Fire Island verliebt. Wie die Autorin das Thema Burn-Out zur Sprache gebracht hat, fand ich großartig. Am meisten freut mich, dass sich ganz hinten das Rezept zu Ellas Apfelkuchen befindet. Dieses werde ich sicher bald ausprobieren

Charaktere:
Auch in diesem Buch gibt es wieder ein Feuerwerk an sympathischen Charakteren:
Ella wurde total aus der Bahn geworfen, sie ist aber trotzdem für ihre Mädchen stark, was ich großartig finde. Sie macht im Buch die Entwicklung hin zu einer selbstbewussten und starken Frau durch.
Nathan wirkt anfangs ein bisschen Bad Boy-mäßig, aber ich finde es super. Auch er hat einen weichen Kern, der mich dahinschmelzen ließ.
Die Kinder wurden echt witzig beschrieben, ich musste immer wieder über ihre Problemchen schmunzeln.
Maggie war mir erst sehr sympathisch, dann war sie mir unsympathisch und zum Schluss wieder sympathisch. Super, wie Miriam Covi dafür gesorgt hat, sie aus verschiedenen Blickwinkeln erscheinen zu lassen.

Schreibstil:
Der sehr bildliche Schreibstil der Autorin hat mir mega gut gefallen. Es ließ sich (obwohl es viele Seiten sind) schnell und einfach lesen. Es wurde nie langweilig. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen und war beeindruckt von Fire Island. Die Kapitel hatten die ideale Länge, sie waren kurz genug um mindestens noch eins zu lesen aber lang genug um nicht den Lesefluss zu stören. Es war die ganze Zeit über so mitreißend, dass man eigentlich nie das Buch weglegen wollte. Es wirkte alles natürlich und real, dass man denken könnte, die Autorin heißt eigentlich Ella und hat alles wirklich so erlebt. Die Erzählung aus Ellas Sicht war super passend.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin auch von diesem Roman sehr begeistert. Nun ist wieder ein Ort mehr auf meiner Reise-Wunschliste gelandet. Die Charaktere waren großartig und der bildliche Schreibstil trägt dazu bei, dass man sich wie im Urlaub fühlt. Absolute Sommer-Roman-Empfehlung!

Veröffentlicht am 31.05.2019

Science-Fiction-lastig und lediglich oberflächliche Charaktere

THINK - Sie wissen, was du denkst! - Folge 1
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe schon oft von den Dranbleiber-Stories gehört und wollte gerne auch mal eine lesen. Der Auftakt einer neuen Serie erschien mir hierfür richtig.

Cover:
Das ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe schon oft von den Dranbleiber-Stories gehört und wollte gerne auch mal eine lesen. Der Auftakt einer neuen Serie erschien mir hierfür richtig.

Cover:
Das Cover finde ich super. Think wirkt darauf wie eine Agentin bzw. eine Person die sich unbeobachtet zwischen den Leuten bewegen kann.

Inhalt:
Durch eine neue Technologie können Bewährungshelfer die Gedanken ihrer Schützlinge hören, so können Gefangene ggf. schneller rehabilitiert werden. Auch Kathy „Think“ Lipinsky hat sich entschlossen, nach einem Zwischenfall in ihrer Psychologen-Karriere als Bewährungshelferin zu arbeiten. Ihr neuester Schützling Clay gerät in einen Mordfall. Ist er schuldig oder unschuldig?

Handlung und Thematik:
Tendenziell gefällt mir die Idee des Kästchens im Kopf, das Gedanken überträgt total gut. Es ist irgendwie beängstigend, aber dennoch in der Zukunft gar nicht so abwegig. Auch wenn es ein bisschen Science Fiction-mäßig wirkte, war dieser Teil (im Gegensatz zu einigen anderen Punkten im Buch) dennoch relativ logisch aufgebaut und die Umsetzung nicht schlecht. Ich würde es allerdings nicht als Thriller bezeichnen. Der Schluss war zwar spannend, aber der Einstieg fiel mir schon etwas schwer und der Mittelteil war auch nicht wirklich so, dass ich sagen würde ich werde von der Spannung richtig mitgezogen, da immer wieder Einschübe den Lesefluss störten.

Charaktere:
Kathy fand ich relativ sympathisch. Sie ist keine Superheldin, sondern kämpft mit ihren eigenen Dämonen. Auch Clay fand ich irgendwie sympathisch, er tat mir leid, als er in die ganzen Probleme reingerutscht ist. Die anderen Charaktere haben mich eher genervt.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Trent Kennedy Johnson war stellenweise verwirrend, was aber vermutlich die gewünschte Wirkung ist, da Think ja zwischen den Gedanken hin und herzappt. Wenn man sich daran gewöhnt hat, lässt es sich einigermaßen gut lesen, man muss sich allerdings sehr konzentrieren. Die Spannung wurde immer wieder dadurch unterbrochen, dass es irgendwelche Einschübe gab. In diesen Einschüben bzw. Perspektivenwechseln war es immer wieder der Fall, dass Satzzeichen und Leerzeichen einfach weggelassen wurden. Das störte einfach den Lesefluss. Auch hier wieder die Anmerkung: für einen „Thriller“ hatte mir das Buch etwas zu wenig Thrill und zu viel Science Fiction. Manchmal waren für mich die Gedankengänge der Charaktere nicht ganz nachvollziehbar. Bei der Dranbleiber-Serie bin ich leider nicht so sehr motiviert dran zu bleiben.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leider nichts für mich. Finde es handelt sich mehr um ein Science-Fiction Buch und nicht um einen Thriller. Stellenweise war es unlogisch aufgebaut und die Charaktere eher nur oberflächlich beschrieben. Ich werde nicht dran bleiben an dieser Dranbleiber-Serie…

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