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Veröffentlicht am 31.01.2023

Aya und das herzliche Chaos

Aya und die Hexe
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„Das einzige Problem mit Zauberei ist, dass sie so schlecht riecht.“ (S. 51)

Wie bezaubernd ist diese Geschichte? In meinen Augen auf allen Ebenen: Von den kreativen und atmosphärischen Illustrationen, ...

„Das einzige Problem mit Zauberei ist, dass sie so schlecht riecht.“ (S. 51)

Wie bezaubernd ist diese Geschichte? In meinen Augen auf allen Ebenen: Von den kreativen und atmosphärischen Illustrationen, bis hin zu der skurrilen und lustigen Geschichte. Sehr gelungen!

Das Cover: Sehr niedlich, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass sie eine Illustration aus dem Buch für das Cover genommen hätten, denn diese empfand ich als deutlich gelungener, als die jetzige Abbildung auf dem Cover. Dennoch ansprechend!

Die Handlung: Aya ist das Kind einer Hexe, jedoch wurde sie als Baby von ihrer Mutter in ein Waisenhaus gebracht, da diese von ihren Feinden gejagt wurde. Doch Aya schafft es das gesamte Waisenhaus für sich zu gewinnen und könnte sich keinen besseren Ort vorstellen. Adoptiert werden? Auf keinen Fall! Doch als sie eines Tages von einer zwielichtigen Frau adoptiert wird, muss sie feststellen, dass sie sich dringend etwas einfallen lassen muss, denn diese Frau ist kein gewöhnlicher Mensch. Aya soll fortan bei einer waschechten Hexe wohnen!

Meine Meinung: Sehr kurzweilig und voller humoristischer Einschübe. Ich hatte diese Geschichte innerhalb kürzester Zeit ausgelesen und fühlte mich durchgehend unterhalten und hatte viel Freude mit der listigen und klugen Aya. Der Ideenreichtum der Autorin ist einfach bewundernswert. Auf nur wenigen Seiten erschafft sie eine herausstechende Geschichte, die zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt und über eine authentische Protagonistin verfügt. Dennoch muss ich zugeben, dass ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht habe, da die Geschichte erst richtig losging, an der Stelle, wo sie endete. Doch das ist nur ein kleiner Kritikpunkt.

Die Illustrationen: Unglaublich gelungen. Mal wurden Zeichnungen in schwarz-weiß ausgewählt, die über viel Liebe zum Detail auffallen und dann wiederum sehr luftige und bunte Malereien. Eine tolle Ergänzung!

Fazit: Eine Empfehlung von mir. Nachdem „Das Wandelnde Schloss“ zu meinen Lieblingsbüchern zählt, musste ich einfach auch zu diesem Buch greifen und wurde nicht enttäuscht. Von mir gibt es hier 4,5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Berührend und eindringlich

Starlight Full Of Chances
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„[…] aber ich will versuchen, der Angst nicht mehr die Oberhand zu überlassen. Sie darf da sein, aber sie darf nicht für mich entscheiden.“ (Vicky, S. 432)

Mounia Jayawanth hat in diesem Buch ein Thema ...

„[…] aber ich will versuchen, der Angst nicht mehr die Oberhand zu überlassen. Sie darf da sein, aber sie darf nicht für mich entscheiden.“ (Vicky, S. 432)

Mounia Jayawanth hat in diesem Buch ein Thema aufgegriffen, womit sich sehr wahrscheinlich Viele identifizieren können. Auf eine sehr intensive Weise wird Vicky Gefühlswelt den Lesenden niedergelegt und der Umgang nach dem Ereignis wird umso eindringlicher erzählt. Es ist an vielen Stellen keine leichte Geschichte, aber Mounia schafft es gekonnt, ernste Momente mit sonnengefluteten Augenblicken zu kombinieren.

Das Cover: Die Cover der gesamten Reihe gefallen mir sehr gut. Der luftige Aquarelluntergrund mit den goldenen Sprenkeln hat nicht nur etwas Rohes und Verträumtes, sondern ist zudem thematisch den Buchtiteln angepasst. Gefällt mir!

Die Handlung: Vicky und Vince kannten sich bereits, als sie erneut aufeinandertreffen. Sie fühlen sich wieder voneinander angezogen, nur scheinen die Umstände sie immer wieder voneinander zu trennen. Doch eines Abends passiert Vicky etwas, dass ihren Alltag und ihre Gefühlswelt für immer verändert, von welchem jedoch nur Vince etwas mitbekommen hat, da er zu diesem Zeitpunkt vor Ort war. Doch dieses Ereignis führt auch dazu, dass Vince seine Vergangenheit reflektiert…

Meine Meinung: Diese Geschichte beinhaltet so viele wichtige Themen. Vicky muss im Laufe der Geschichte so unendlich viel mitmachen, um endlich heilen zu dürfen, doch diese Entwicklung hat mich nicht nur unendlich berührt, sondern uns Lesenden eine beeindruckende Protagonistin geschenkt. Die Autorin versteht es definitiv, eine wichtige Geschichte mit schwierigen Szenen zu schreiben, die jedoch auch durch herzerwärmende Momente ausbalanciert werden, sodass die Geschichte keinesfalls bedrückend ist. Ebenso hat mir die kulturelle Vielfalt hierbei sehr zugesagt, die mir in einigen Büchern noch immer fehlt. Was mich jedoch hat innerlich aufjubeln lassen, war Vince äußerliche Beschreibung aus Vickys Perspektive. Diese beschreibt nämlich beim ersten Betrachten seine SÜDOSTasiatischen Gesichtszüge. Für mich als Person mit südostasiatischen Wurzeln, die bereits einige Romane gelesen hat, in denen (vorwiegend) ostasiatische Charaktere etwa mit „asiatischen Augen“ oder „asiatischen Gesichtsmerkmalen“ beschrieben wurden, wurden meine Wünsche endlich erhört! Wer sich nun fragt, was ich meine: Asien ist groß, von Indien bis hin zu Indonesien oder Pakistan. Meist werden jedoch Nebencharaktere in Geschichten mit dieser verallgemeinernden Bezeichnung beschrieben, wo ich mich immer frage, welcher Teil von Asien genau damit gemeint sein soll, denn z.B. Gesichtszüge innerhalb Asiens variieren stark und Asien besteht nun einmal nicht nur aus China oder Korea, auch wenn viele bei dem Kontinent oder der Beschreibung „asiatisch“ zuerst daran denken. Von daher: Danke Mounia, dass du darauf achtest! <3 Doch generell war es schön, mehr von der vietnamesischen Kultur zu erfahren oder Vickys ägyptischen Wurzeln. Auch die vielen Museumsbezüge haben mir sehr zugesagt.

Die Charaktere: Vicky war eine wundervolle Protagonistin, bei welcher ich wirklich mitgefühlt habe, die ich in den Arm nehmen wollte und welche ich für ihre Einstellungen bewunderte. Sie hatte es wirklich nicht leicht, aber konnte stärker daraus hervorgehen. Nur Liebe für sie! Vince mochte ich als Charakter ebenfalls gern, nur hatte ich bei ihm manchmal das Gefühl, dass ich nicht ganz zu ihm durchdringen konnte. Jedoch kann ich das nicht genau an bestimmten Punkten festlegen. Ebenso muss ich zugeben, dass ich mehr bei Vickys Entwicklung mitgefiebert habe und für mich die Liebesgeschichte zwar schön war, sie für mich jedoch ein wenig in den Hintergrund rückte, einfach, weil Vickys Geschichte so stark war.

Fazit: Eine wichtige Geschichte, die ich weiterempfehlen kann! Von mir gibt es hier 4/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Gedankenmalereien

Denn wir sind aus Sternenstaub gemacht
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„Wenn es dunkel ist, malt sie mit Worten,
erschafft neue Welten,
verschiebt Realitäten.“ (S. 58)

Sophie Bichon konnte mich bereits in „Und wir leuchten mit den Wolken“ durch ihren malerischen Schreibstil ...

„Wenn es dunkel ist, malt sie mit Worten,
erschafft neue Welten,
verschiebt Realitäten.“
(S. 58)

Sophie Bichon konnte mich bereits in „Und wir leuchten mit den Wolken“ durch ihren malerischen Schreibstil von sich überzeugen. Umso gespannter und neugierig war ich dementsprechend auf ihren Gedichtband – und ich wurde nicht enttäuscht!

Das Cover und die Aufmachung: Nicht nur der Titel ist verträumt, sondern auch das dunkle Cover mit den goldenen Highlights, welches mich mit seiner Farbgebung direkt an die Palette eines Sternenhimmels erinnerte. Ebenso die Illustrationen von Nea Magony konnten mich in ihrer simplen Darstellung von sich überzeugen.

Meine Meinung: In diesem Band sind zwischen den Buchdeckeln nicht nur gedankenversunkene Gedichte enthalten, sondern auch sozialkritische und welche, die Tabuthemen ansprechen. Ich war überrascht, wie tiefgründig und ernst manche Wendungen waren, gleichzeitig hat mir gefallen, dass Sophie Bichon auch Themen anspricht, die Menschen im Alltag betreffen. Manche haben mich sofort mit ihrer Intensivität und Dichte berühren können, bei vielen haben ich mir direkt gelungene Textpassagen herausgeschrieben. Wie es bei einer Ansammlung oftmals so ist, haben mich jedoch nicht alle Texte gänzlich ansprechen können. Ab und zu gab es Texte, die nur aus einem Vers bestanden. Manche Sätze davon waren gelungen, andere davon waren nicht mächtig genug, um sie allein stehenlassen zu können. Letzteres ist jedoch nur mein Empfinden, ich kann mir gut vorstellen, dass andere sich genau von diesen Sätzen angesprochen fühlen. Hier noch eine Stelle, die ich sehr gelungen finde:

„[…] Sie macht mich laut.
Sie ist die Frau der Lüfte und
kennt den Salto, der den Chaossturm tief in mir
zum
Tanzen
bringt.“
(S. 94)

Fazit: Wer Gedichte mag, sollte hier auf jeden Fall einen Blick drauf werfen. Ich kann es nur empfehlen, da der Band viele wichtige Themen anspricht und schöne Worte beinhaltet. Insgesamt vergebe ich 4/5 Sternen, da mir nicht alle Gedichte zusagten.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Wo ist mein Dino zu Weihnachten?

Der Weihnachtosaurus
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Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

"A friend for Christmas is a friend forever.“ (S. 299)

Dieses Buch wurde mir von einer lieben Freundin zu Weihnachten geschenkt und es hat mich absolut ...

Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

"A friend for Christmas is a friend forever.“ (S. 299)

Dieses Buch wurde mir von einer lieben Freundin zu Weihnachten geschenkt und es hat mich absolut für sich gewinnen können. Es ist eine schöne, fluffige Weihnachtsgeschichte, die jedoch auch ernste Themen beinhaltet. Für mich eine klare Leseempfehlung!

Das Cover: Ansprechend für die Zielgruppe. Ich muss zugeben, dass ich die Cover der Folgebände noch um Einiges schöner und auch atmosphärischer finde. Hier fand ich einige Illustrationen, die im Inneren des Buches gezeigt wurden, geeigneter als Cover, als das finale Endprodukt. Dennoch niedlich!

Die Handlung: William Trundle wünscht sich nichts sehnlicher als einen Dinosaurier zu Weihnachten. Jahr für Jahr bleibt der Wunsch für den Dino-Fan unerfüllt, bis ihm dieses Weihnachten plötzlich der waschechte Weihnachtosaurus in seinem Zimmer begegnet – dabei wollte Santa ihm doch ein nur ein nachgebautes Plüschtier von diesem schenken! Zusammen machen die beiden sich auf zu einem Abenteuer, doch sie müssen sich in Acht nehmen, denn nicht alle meinen es gut mit einem so seltenen Tier…

Meine Meinung: Dieses Buch beinhaltet so viel Wärme, Liebe und eine gute Portion Wohlfühlen. Ich hatte viel Freude beim Lesen und dachte, ich lese über Weihnachten immer nur ein paar Kapitel (da die Weihnachtsstage bei mir recht gefüllt waren), doch ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Innerhalb weniger Kapitel hat sich die Geschichte bereits in mein Herz geschlichen und ist dort bis zum Ende geblieben. Auch der Spannungsaufbau und einige Überraschungen waren gelungen und haben mir wirklich gut gefallen. Zwischenzeitlich gab es für mich minimale Längen und ich fand den Perspektivenwechsel am Anfang ein wenig zu sprunghaft, aber ansonsten kann ich es nur empfehlen.

Die Charaktere: William hat mich als Protagonist sehr überzeugen können. Er ist voller Lebensfreude, Mut und Energie, was das Lesen aus seiner Perspektive zu einem großen Spaß macht. Doch auch sein schwieriger Alltag als Rollstuhlfahrer in der Grundschule wird geschildert und nicht nur einmal hat mein Herz hier geblutet. Doch ich bin mir sehr sicher, dass Tom Fletcher vielen Kindern und Lesenden mit der Repräsentation Mut gemacht hat und ihnen zeigt, dass sie gesehen werden! Doch auch Williams Vater, Santa und einige weitere Nebencharaktere machen die Geschichte so besonders. Besonders mochte ich die reimenden Elfen!

Fazit: Eine schöne Geschichte zu Weihnachten, bei welcher ich unbedingt die weiteren Bände noch lesen werde! Ich vergebe hier 4,5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Ein letztes Mal an der Dunbridge Academy

Dunbridge Academy - Anytime
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„[…] denn allein der Gedanke, dem Wasser zu nahe zu kommen, tut weh. Nicht, weil ich plötzlich Angst davor habe. Nicht im Geringsten. Schließlich ist Wasser immer noch das Gegenteil von Feuer, aber jetzt ...

„[…] denn allein der Gedanke, dem Wasser zu nahe zu kommen, tut weh. Nicht, weil ich plötzlich Angst davor habe. Nicht im Geringsten. Schließlich ist Wasser immer noch das Gegenteil von Feuer, aber jetzt ist es nicht mehr mein Zuhause.“ (S. 73)

Olive und Colins Geschichte beinhaltet viel Schmerz und die Aufarbeitung Letzteren. Doch auch hier hat Sarah Sprinz eine gefühlvolle und respektvolle Herangehensweise bewiesen, die die Geschichte so gefühlvoll macht.

Die Handlung: Nachdem es im letzten Band zu einem schrecklichen Brand kam, bei welchem Olive stark verletzt wurde, muss sie nun ihren zerstörten Traum akzeptieren. Sie kann durch ihre Verletzungen nicht mehr ihren geliebten Leistungssport betreiben, sondern muss das Schuljahr wiederholen und kann den Abschluss nicht gemeinsam mit ihrer Freundesgruppe machen. Dann taucht auch noch Colin Fantino an der Akademie auf und erschwert ihr das Leben mit seiner provokanten Art. Doch auch Colin hat nicht ohne Grund die Schule mitten im Schuljahr gewechselt…

Meine Meinung: Ich habe mich sehr auf Olives Perspektive gefreut, da ich bereits seit dem Auftakt gespannt auf ihre Gedanken war. Sie hatte bereits viele verschiedene Seiten von sich gezeigt und ich war gespannt, diese zu ergründen. Den neugewonnenen Schmerz, den sie seit dem Brand mit sich herumschleppen muss, war stets greifbar und man litt mit ihr mit. Auch Colin hat sein Päckchen getragen. Hier wurden erneut wichtige und ernste Themen angesprochen, weswegen mir meine Punktebewertung leider so schwerfällt, denn der Abschluss war leider der schwächste Band in meinen Augen. Insgesamt ist es eine lesenswerte Geschichte und Fans der Reihe werden hier mit großer Sicherheit auf ihre Kosten kommen, nur war es mir leider zu viel. Das Drama nahm zum Ende hin immer mehr zu und wirkte für mich teilweise überladen – auch, wenn alles wichtig war, was die Autorin hier angesprochen hat. Nur hätte ich mir vielleicht eine ausgewogenere Aufteilung davon gewünscht. Bei Colin und Olive habe ich individuell sehr mitgefiebert, nur leider bei der Liebesgeschichte nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich kann nicht genau sagen, woran das lag, aber mir fehlte manchmal die Nähre zu ihrer Beziehung.

Die Charaktere: Olive konnte wirklich glänzen. Von allen Protagonistinnen hat sie die meisten Facetten aufgewiesen und mit ihrer Vielschichtigkeit die Geschichte lebendig gemacht. Aus ihrer Perspektive habe ich sehr gern gelesen. Doch auch Colin war ein interessanter Charakter. Ich konnte ihn sehr lang nicht einschätzen und kann es bis jetzt auch nicht. Dennoch mochte ich die Klavierszenen mit ihm und seiner kleinen Schwester sehr gern – diese waren letztendlich das Highlight des Romans.

Fazit: Leider für mich der schwächste Band, aber das ist nur mein Empfinden. Ich spreche trotzdem eine Leseempfehlung aus, da mich der Umgang mit ernsten Themen hier sehr überzeugen konnte. Ich vergebe 3/5 Sternen und verabschiede mich damit von der Dunbrige Academy.

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