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Veröffentlicht am 16.04.2021

Eine wundervolle Lektüre, die einfach guttut

The truth about magic – Gedichte und Notizen
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Was wäre die Literatur ohne Poesie?
Ohne die Erschaffung berührender und tiefgründiger Sätze, die uns zum Nachdenken anregen und träumen lassen?

Dieses Buch sticht schon mit der wunderschönen Aufmachung ...

Was wäre die Literatur ohne Poesie?
Ohne die Erschaffung berührender und tiefgründiger Sätze, die uns zum Nachdenken anregen und träumen lassen?

Dieses Buch sticht schon mit der wunderschönen Aufmachung heraus. Das Cover ist so traumhaft schön und gleichzeitig ist dieses Buch auch ein harmonischer und ausdrucksstarker Bildband.
Aussagekräftige Schwarz-Weiß-Fotos untermalen die lyrischen Beiträge mit starken Gefühlen und zarten Emotionen. Manche Seiten sind nur in Schwarz oder Weiß gehalten und werden durch verschiedene Schriftarten dargestellt. Allgemein ist alles sehr stimmig, welches das Blättern und Verweilen auf den Seiten sehr angenehm gestaltet.

Kleine Vögelchen glitzern auf dem Cover, es gibt ein Lesebändchen zum Markieren des Lesefortschritts und die Gedichte sind einzelnen Kapiteln zugeteilt, welche man an der oberen Seite erkennen kann. So stehen an der Ecke die jeweiligen Kapitel: Youth, Love, Adventure, Her, Darkness, Words und Stars.
Diese Kleinen Besonderheiten machen dieses Buch zu einen wunderbaren Lesevergnügen.

Es ist Poesie über die Liebe, das Leben, bedeutungsvolle Momente und Zerbrechlichkeit. Freude und Verlust. Genießen und Vermissen.
Eine wundervolle Lektüre in ruhigen Minuten, die einfach guttut.
Wünschenswert wäre jedoch gewesen, dass von jedem Gedicht der Orginaltext mit abgebildet wäre. Dies ist jedoch nur ein sehr kleiner Kritikpunkt.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Ein Kinderbuch-Klassiker für Jung und Alt, der es eindeutig verdient hat so berühmt zu sein

Die unendliche Geschichte
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Inhalt:
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Als der Zehnjährige Bastian Bux vor seinen Mitschülern in ein Antiquariat flüchtet, ahnt er nicht, dass er durch magische Weise in eine unendliche Geschichte hineingerät.
Er reist ins ...

Inhalt:
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Als der Zehnjährige Bastian Bux vor seinen Mitschülern in ein Antiquariat flüchtet, ahnt er nicht, dass er durch magische Weise in eine unendliche Geschichte hineingerät.
Er reist ins Reich Phantasien und erlebt ein großes Abenteuer. Dort muss er der Kindlichen Kaiserin helfen das „Nichts“ aufzuhalten, welches Phantasien auszulöschen droht. Zusammen mit dem jungen Krieger Atreju und dem Glücksdrachen Fuchur muss er jede Menge Mut erweisen.

Meine Meinung:
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Eine Geschichte in der Geschichte und somit zwei fesselnde Plots. Das ist schonmal eine großartige Idee und dies konnte mich vor allem am Anfang des Buches sehr fesseln.
Bis zur Hälfte war dieses Buch unglaublich spannend, sodass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Die unterschiedlich farbigen Passagen zwischen Bastians Realität und der Geschichte über Phantasien, ließen sich sehr gut lesen und auseinanderhalten und konnten auch durch diesen Effekt eine schöne Grenze schaffen. So kam es mir manchmal wie in einem Film vor, als die blaue Passage endete und man durch diesmal rote Buchstaben aus Bastians Geschichte gezogen wurde.
Es war magisch, märchenhaft und fantasiereich.
Ich wurde hineingezogen in eine Welt, die so vielseitig, bildhaft und poetisch war. So eine wunderschöne Geschichte mit charismatischen und authentischen Charakteren, magischen Wesen und mutige Helden. Bis zur Hälfte war es wirklich ein spannendes Abenteuer. Man fiebert mit, man rätselt mit, man ist gefangen zwischen den Seiten.
Doch dann hat sich irgendetwas verändert.
Mich störte Bastians Charakter so sehr, dass ich ihn immer unsympathischer fand. Er hat sich so verändert, aber für mich eher ins Negative. Mich störte seine überhebliche Art sehr, doch später hat sich das Ganze doch noch ausgleichen können und Bastians hochmütige Art nahm wieder drastisch ab.

Fazit:
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Dieses Buch zeichnet sich durch einen fesselnden Schreibstil, einer gradiosen Idee, ein fantastisches Wordbuilding und großartige Landschaften aus.
Es ist ein Kinderbuch-Klassiker für Jung und Alt, der es eindeutig verdient hat so berühmt zu sein.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Ein Buch, welches man eine Chance geben sollte

All Saints High - Die Prinzessin
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Inhalt:
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Daria könnte nicht glücklicher sein.
Sie ist schön, beliebt und reich. Doch in Wahrheit ist sie alles andere als perfekt.
Von ihren Eltern beachtet zu werden oder jemals gut genug für ...

Inhalt:
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Daria könnte nicht glücklicher sein.
Sie ist schön, beliebt und reich. Doch in Wahrheit ist sie alles andere als perfekt.
Von ihren Eltern beachtet zu werden oder jemals gut genug für sie zu sein, wirkt für sie fast unerreichbar. Noch belastender sind die Erinnerungen von vor vier Jahren, als sie aus Eifersucht das Leben von Sylvia Scully, einer Ballett Konkurrentin, zerstörte. Sylvia verschwand spurlos und zurück blieb für Daria das schlechte Gewissen.
Doch als sie erfährt, dass Sylvias Zwillingsbruder nach dem Tod seiner Mutter kein zu Hause mehr hat, sorgt Daria dafür, ihre Tat wieder gut zu machen und lässt ihn bei sich wohnen. Doch dies ist schwieriger als gedacht, denn er lässt seinen Hass spüren und auch, dass er ihr niemals verzeihen wird.
Doch die Anziehungskraft ist so stark und sie eigentlich so zerbrechlich. Doch er weckt Gefühle in ihr, die sie endgültig zerstören könnten.


Meine Meinung:
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All Saints High: Mein anfängliches Sorgenkind, welches ich später nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Der Anfang war schwer – das muss ich zugeben.
Das erste Kapitel war verwirrend und unglaubwürdig, aber es hat mich definitiv neugierig gemacht.
Die Handlungen waren oftmals fragwürdig und meist zu schnell oder unpassend und mit Penn kam ich erst gar nicht gut klar. Ich fand ihn unglaublich unsympathisch und frage mich, wie er mit seiner Art durchkommen kann. Gleichzeitig sah ich aber auch das sanfte unter seiner Fassade, denn er konnte wahnsinnig aufmerksam und tiefsinnig sein.
Kein guter Start also für ein gutes Buch.
Doch irgendetwas war da, welches mich gefesselt hat. Ich las und las und fühlte mich Stück für Stück in die Geschichte ein.
Zum Glück, wie sich herausstellte.

Die Kapitelanfänge waren poetisch und regten mich zum Nachdenken an.
So freute ich mich immer wieder auf einen neuen Kapitelbeginn und verweilte ein bisschen länger auf den gedruckten Sätzen, als nötig.

Es war Liebe auf den ersten Blick
Hass auf den zweiten
Begehren auf den dritten
Aber vier ist meine Glückszahl
Deshalb wirst du meine sein


Mir gefielen auch die hitzigen Wortwechsel, denn Penn und Daria konnten sehr gut kontern, was alles ein bisschen auflockerte und hier und da ein freches Grinsen ins Gesicht zauberte.
Zum Ende hin fand ich diesen Roman wirklich sehr fesselnd und unvorhersehbar. Ich dachte in Lesepausen oft über die Geschichte nach und wollte unbedingt weiterlesen.
Aufgrund der ganzen Geschehnisse konnte ich mich sehr gut in die Charaktere hineinfühlen, welche mir sehr nahegingen. Vor allem die Entwicklung der Charaktere ist gut gelungen und so konnte ich Penn schließlich doch noch ziemlich gut leiden.

Fazit:
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All Saints High ist ein Buch, welches man eine Chance geben sollte.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte mich das Buch wirklich catchen und sehr berühren.
Ein wunderbarer Schreibstil, ein kleines bisschen Poesie und interessante Charakterentwicklungen.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Absolutes Herzensbuch voller Herzklopfen und Urlaubsfeeling

Alles, was ich für dich fühle
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Wenn ich schon „Hacienda“ lese, kribbelt mein Herz und ich denke an Andalusien, Pferde und mediterranes Essen.

Inhalt:
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Dies ist der erste von drei Teilen, in dem es um die deutsche Therapeutin ...

Wenn ich schon „Hacienda“ lese, kribbelt mein Herz und ich denke an Andalusien, Pferde und mediterranes Essen.

Inhalt:
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Dies ist der erste von drei Teilen, in dem es um die deutsche Therapeutin Linda und den gefeierten spanischen Pferdeflüsterer Damian geht.
Nachdem sich ein Patient von Linda Grünfelder überraschend das Leben nimmt, reist sie nach Spanien, um ihm den letzten Wunsch zu erfüllen. Doch diese Idee war komplizierter als gedacht, denn Damian hört zum ersten Mal davon, dass er einen Sohn hatte.
Zu tief ist der Schmerz dieses Verlustes und somit gibt er ihr deutlich zu verstehen, dass alles Lindas Schuld ist.
Aber egal wie sehr es sie trifft, sie lässt sich nicht so leicht von ihrem Plan abbringen. Auch das Kribbeln, welches zwischen den beiden nicht zu leugnen ist, macht die Rückreise nur noch schwieriger.

Meine Meinung:
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Ich habe den ersten Teil geliebt, verschlungen und mir sofort das Erscheinungsdatum von den weiteren Bänden notiert.
Es ist dieses unglaublich schöne Landschaftsfeeling, welches mich sofort gepackt hat. Typisch mediterrane Speisen und Getränke, ein authentisches andalusisches Leben, welches Sehnsucht nach warmen Wetter, lauen Sommernächten und leckerem Essen weckt.
Ich denke an starke, liebevolle und interessante Charaktere, die sich in mein Herz geschlichen haben und mir immernoch ein Gefühl von Zuhause vermitteln.
Es ist ein so, so schönes Wohlfühlbuch voller Herzklopfen und Gefühl.
Einen minikleinen Punktabzug gibt es jedoch, weil ich mich in Lauras Anfangssituation erstmal hineinfühlen musste, da diese etwas unglaubhaft erschien. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass eine Therapeutin alles stehen und liegen lässt und nach Spanien reist, um für einen Patienten den letzten Wunsch zu erfüllen.
Aber diese Kritik konnte sich ganz schnell wieder legen, da ich einfach von der ganzen Stimmung des Buches so gefesselt war, dass ich die Seiten nur so verschlungen habe.
Viel zu schnell kam das Ende der Geschichte und ich beendete diese Reise mit einem zutiefst zufriedenen Gefühl, aber auch mit einem traurigen Auge. Doch da die Veröffentlichungsabstände der zwei Nachfolgebände sehr gering sind, war ich sehr froh bald wieder die nächste Reise zur „Hacienda“ beginnen zu können.

Fazit:
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Absolute Buchempfehlung und ganz große Liebe.
Hier kommt ein fesselnder Schreibstil zusammen mit vielseitigen und herzlichen Charakteren, wunderschöne Landschaften und spanisches Temperament.
Ein absolutes Herzensbuch.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Schonungslos ehrlich, erschreckend real und ein Mix aus Hoffnung und Abenteuer

Wilde Freude
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In dieser Geschichte geht es um vier Frauen, die ihrer Erkrankung trotzen und ihr Leben wieder spüren wollen. Dabei lernt man nach und nach die Schicksale der verschiedenen Charaktere kennen.
Schonungslos ...

In dieser Geschichte geht es um vier Frauen, die ihrer Erkrankung trotzen und ihr Leben wieder spüren wollen. Dabei lernt man nach und nach die Schicksale der verschiedenen Charaktere kennen.
Schonungslos ehrlich und erschreckend real wird man mit Krebs konfrontiert – was dies mit den Erkrankten macht und welche Begleiterscheinungen das Leben noch schwerer machen. Immer mit der Angst die letzten Monate oder Wochen zu erleben.

Es gibt kurze prägnante und gleichzeitig auch berührende Sätze mit großer Wirkung.
Hier wurde ein schweres Thema mit großem Gefühl und dennoch einem Hauch von Unbeschwertheit, Hoffnung und Abenteuer verarbeitet.
Ein Thema, mit dem man sich plötzlich ganz anders beschäftigt, wenn es einem selbst betrifft - Dank eines großartigen Schreibstils mit bildhaften und berührenden Metaphern.

Hin und wieder musste ich mir klarmachen, dass nicht alles in einem Roman realistisch sein muss, denn in das Thema „Juwelenraub“ kam ich erst mit der Zeit gut klar.
Ich fragte mich, ob Krebskranke Menschen überhaupt in der Lage wären so viel Action zu ertragen oder ob genau dieser Kick ihnen wieder Leben einflößen könnte. Doch eigentlich gefiel mir das Abenteuer und das Erleben von Situationen, die ich mich so nie wagen würde.
Diese Geschichte regt zum Nachdenken an. Über das Leben, über die Krankheit und über das Leben mit dieser Krankheit.
Über Angehörige, über den Tod und über das Leben für die Angehörigen, wenn sie mit dem Tod einer geliebten Person klarkommen müssen.
Allerdings wirken die Frauen auch lebensbejahend und stark. Sie kämpfen und wollen das Leben spüren. Sie wollen etwas erleben und die Hoffnung nicht aufgeben. Dafür alles riskieren.
Trotz aller Schläge, die das Leben den vier Frauen bereithält, führt es sie auch zusammen, um gemeinsam eine schlimme Zeit zu überstehen und über sich hinauszuwachsen.
Das Schicksal hat sie zwar überlistet, aber noch längst nicht besiegt.

Fazit:
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Für mich war es auf jeden Fall ein Lesevergnügen, weil so viel Hoffnung und Girlpower mitschwingt und man rundum hervorragend gezeichnete Charaktere auf ihrem Weg begleitet. Trotz des realen und traurigen Themas gab es viel Action und eine überraschende Wendung.

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