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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2019

wunderschöne Geschichte

Wo sich die Sterne spiegeln
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Inhalt:
Die drei Halbgeschwister Malcom, Callie und Keira wussten bis zum Tod ihres Vaters nichts voneinander. Ihr Großvater möchte seine Enkel alle zusammen in der Familienvilla vereinen. Für Malcom, ...

Inhalt:
Die drei Halbgeschwister Malcom, Callie und Keira wussten bis zum Tod ihres Vaters nichts voneinander. Ihr Großvater möchte seine Enkel alle zusammen in der Familienvilla vereinen. Für Malcom, der bereits seit einiger Zeit das Familienunternehmen leitet, ist es nicht einfach, plötzlich mit 2 Schwestern konfrontiert zu werden, doch die Familie muss und will sich zusammenraufen. Aber jeder der drei hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen, was das Familienleben nicht gerade einfacher macht. Wenn dann auch noch die Liebe dazu kommt, ist das Chaos vorprogrammiert.
Persönliche Meinung / Fazit:
Susan Mallery gelingt es auch in diesem Buch wieder, den Leser in die Geschichte hineinzuversetzen und mit den Personen mitzufiebern. Besonderes Augenmerk liegt auf den 5 Hauptcharakteren, die allesamt so sympathisch gezeichnet sind, dass es unmöglich ist, sie alle nicht zu mögen – trotz ihrer Fehler und Probleme.
Sehr einfühlsam erzählt die Autorin die Geschichte der 3 Geschwister, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und ihrem Versuch, als eine Familie zusammenzurücken. Das ganze Buch ist sehr emotional und es floss die ein oder andere Träne während des Lesens. Aber es gibt natürlich auch – wie man es von der Autorin kennt – spritzige und witzige Dialoge, die zwischendurch immer zur Erheiterung beitragen. Zu guter Letzt kommt die Romantik ebenfalls nicht zu kurz.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt wunderbar und unterhaltsam. Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Für das Gesamtpaket kann ich nur 5 von 5 Punkten vergeben. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Susan Mallery.

Veröffentlicht am 29.09.2019

7. Teil der Georgia-Reihe

Die letzte Witwe
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Inhalt:
Bei diesem Buch handelt es sich um den 7. Band der Georgia-Reihe mit den beiden Protagonisten Will Trent und Sara Linton.
2 Explosionen reißen Sara Linton und Will Trent aus ihrer sommerlichen ...

Inhalt:
Bei diesem Buch handelt es sich um den 7. Band der Georgia-Reihe mit den beiden Protagonisten Will Trent und Sara Linton.
2 Explosionen reißen Sara Linton und Will Trent aus ihrer sommerlichen Idylle. Doch auf ihrem Weg zum Ort der Explosion, wo beide helfen wollen, geraten sie in eine Falle und Sarah wird entführt. Und sie ist nicht die einzige Entführte. Die Entführer sind Mitglieder einer radikalen Neonazi-Gruppe und verfolgen einen perfiden Plan. Will bleibt nur eine Möglichkeit, Sarah zu helfen: Er muss verdeckt ermitteln…
Persönliche Meinung:
Karin Slaughter gehört schon lange zu meinen Lieblingsautoren. Auch dieses Buch ist wieder von Anfang bis Ende spannend geschrieben und die Seiten fliegen nur so dahin. Nicht nur die Handlung selber ist sehr spannend, sondern auch die Art, wie Karin Slaughter in diesem Buch die Kapitel gestaltet. Jedes Kapitel wird aus wechselnden Perspektiven erzählt und springt zeitlich immer ein paar Minuten zurück, so dass die gleiche Situation bzw. Zeitspanne immer unterschiedlich erzählt wird.
Zwischendurch gab es zwar ein paar Längen, aber im letzten Drittel nimmt das Buch dann wieder richtig Fahrt auf und ich konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen.
Fazit:
Alles in allem hat mir dieser Thriller sehr gut gefallen. Der Schreibstil war gewohnt angenehm und das Buch ließ sich gut lesen. Die beiden Hauptcharaktere sind sehr sympathisch und es macht Spaß die Entwicklung der beiden und ihrer Beziehung zu folgen.

Für das komplette Paket gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 09.09.2019

spannender Südstaaten-Epos

Verratenes Land
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Inhalt:
Marshall McEwan hat vor 30 Jahren, nach dem tragischen Tod seines Bruders und dem daraus resultierende Zerwürfnis mit seinem Vater, seine Heimatstadt Bienville verlassen und sich als Journalist ...

Inhalt:
Marshall McEwan hat vor 30 Jahren, nach dem tragischen Tod seines Bruders und dem daraus resultierende Zerwürfnis mit seinem Vater, seine Heimatstadt Bienville verlassen und sich als Journalist eine eigene Existenz aufgebaut. Nun aber kommt er zurück um seiner Mutter bei der Pflege seines totkranken Vaters zu helfen. Wie er schnell feststellt, hat sich seit seinem Weggang nicht viel verändert. Wie schon in seiner Kindheit herrscht der berüchtigte Poker-Club, ein zwielichtiger Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen, über die Stadt.
Als dann sein „Ziehvater“ Buck Ferris ermordet wird, weil er mit seinen archäologischen Ausgrabungen den Bau der neuen Papierfabrik gefährdet, sticht Marshall in ein Wespennest.

Eigene Meinung / Fazit:
Wenn man Bücher von Greg Iles kennt, weiß man, dass man – wenn auch der Klappentext es vermuten lässt – nicht einfach einen Krimi erwarten kann.
Sehr ausschweifend – aber nicht unangenehm – taucht Iles in die Tiefen der menschlichen Abgründe ein. Vom Krieg und seinen teilweise dramatischen Folgen für die Menschen über Familiengeheimnisse und Korruption bis hin zum Landesverrat ist in diesem Werk alles vorhanden. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil, daher lässt sich das Buch auch gut lesen. Neben den spannenden Teilen gibt es immer wieder wunderschöne Landschaftsbeschreibungen aber auch Ausflüge in die Politik und die Geschichte des Landes. Das wiederum führt zu ein paar Längen auf den fast 900 Seiten.
Auf den letzten 300 Seiten allerdings kann man sich über zu wenig Spannung definitiv nicht beklagen. Ab da konnte ich das Buch nur noch sehr schwer aus den Händen legen und wollte am liebsten in einem Rutsch fertig lesen.
Wen es nicht stört, dass der Mord, der auf dem Klappentext so in den Vordergrund gerückt wird, in der eigentlichen Handlung etwas in den Hintergrund rückt, wer spannende Geschichten über Macht und Korruption und Familiendramen liest, der wird hier voll auf seine Kosten kommen.
Für das gesamte Buch gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.08.2019

schöner Auftakt zu einer magischen Trilogie

Eine widerspenstige Braut
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Handlung:
Nur widerwillig begleitet Tara McAllister ihre Freundin Cassie auf einen Mittelaltermarkt nach Boston. Tara kann so gar nichts daran finden, sich freiwillig zu verkleiden und auf die Annehmlichkeiten ...

Handlung:
Nur widerwillig begleitet Tara McAllister ihre Freundin Cassie auf einen Mittelaltermarkt nach Boston. Tara kann so gar nichts daran finden, sich freiwillig zu verkleiden und auf die Annehmlichkeiten des 21. Jahrhundert zu verzichten. Dann lernt sie Duncan MacCoinnich kennen, der sich erstaunlich sicher in diesen Gefilden bewegt. Doch was dann passiert, hätte sich Tara nie träumen lassen. Sie findet sich plötzlich im Schottland des 16. Jahrhunderts wieder. Obwohl sie sich zu dem fast fremden Mann hingezogen fühlt, will sie zurück in ihre Zeit…

Schreibstil:
Wie man es von Catherine Bybee gewohnt ist, findet man auch hier eine locker, leichte Lektüre. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, so dass man das Buch am liebsten in einem Rutsch fertig lesen möchte. Doch trotzdem ist es kein typischer Bybee. Alle Bücher, die ich bisher von der Autorin gelesen habe, kommen komplett ohne Magie und Übersinnliches aus. Aber diese andere Art des Romans ist ihr in meinen Augen gut gelungen. Ein Hauch Magie, Zeitreise ins 16. Jahrhundert, freche Dialoge und natürlich ein Hauch von Erotik, machen den Roman komplett.

Charaktere:
Tara McAllister, eine 25-jährige Jungfrau, die aus den Fehlern ihrer Schwester lernen will, ist eine taffe Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Obwohl ihre Freundin Cassie das genaue Gegenteil ist, und in Sachen Männern nichts anbrennen lässt, sind beide Frauen sehr liebenswert und man muss sie einfach mögen. Duncan, der mit seinem Bruder Fin in die Gegenwart gereist sind werden als typische, starke Highland Krieger dargestellt. Auch die beiden kann man direkt ins Herz schließen, da man von Anfang an merkt, dass sie das Herz am rechten Fleck haben. Das zählt auch für die restliche Familie, die man im Laufe der Geschichte näher kennenlernt.

Fazit
Obwohl dieser Roman nicht ganz das ist, was ich von der Autorin erwartet habe, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Diese Mischung aus Liebesroman, Spannung, Humor und Magie ist toll aufeinander abgestimmt. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den 2. Teil und auf eine Wiedersehen mit den Protagonisten.
Für das Gesamtpaket vergebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.08.2019

spannend

Die junge Frau und die Nacht
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Handlung:
Der erfolgreiche Schriftsteller Thomas kehrt auf Drängen seines besten Freundes Maxime nach 25 Jahren, anlässlich einer Jubiläumsfeier seiner Schule, nach Frankreich in seinen Heimatort Antibes ...

Handlung:
Der erfolgreiche Schriftsteller Thomas kehrt auf Drängen seines besten Freundes Maxime nach 25 Jahren, anlässlich einer Jubiläumsfeier seiner Schule, nach Frankreich in seinen Heimatort Antibes zurück. Damals verschwand mitten in der Nacht seine große Liebe Vinca – und Thomas beging aus Liebe und Verzweiflung mit Hilfe von Maxime ein grausames Verbrechen. Doch nun scheint irgendjemand hinter ihr Geheimnis gekommen zu sein und die beiden müssen versuchen, herauszufinden, was damals wirklich mit Vinca geschah. Doch je näher sie der Wahrheit kommen umso gefährlicher wird es…

Schreibstil:
Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, in das Buch zu kommen was sich aber nach den ersten 50 Seiten legte. Der Autor schreibt sehr angenehm und flüssig. Auffällig ist, dass hier die Kapitel in Hauptkapitel mit jeweiligen Unterkapiteln eingeteilt wurden. Jedes Hauptkapitel startet mit einem Zitat oder kleinen Gedichtsauszug. Die Spannung wird konstant aufgebaut indem der Autor die Zeitebenen immer wieder wechselt. So nähert man sich von 2 Seiten der Auflösung der Geschichte. Thematisiert werden einmal die Geschehnisse im Jahr 1992 und einmal die Handlung 2017, der Gegenwart.

Charaktere:
Als Hauptcharakter spielt Thomas natürlich die größte Rolle. Er ist – mittlerweile zwar erfolgreicher Autor – aber immer noch der Einzelgänger, der irgendwie nirgends dazu gehört. Sein bester Freund Maxime wird als loyaler Freund dargestellt, was sich im Verlauf der Handlung auch so widerspiegelt. Vinca hingegen wird aus verschiedenen Perspektiven sehr unterschiedlich dargestellt. Thomas, der in Bezug auf Vinca sehr naiv ist, hält sie für unantastbar, während der Rest der Personen wohl eher die Realität wahrnehmen.

Fazit
Dieses Buch entpuppt sich erst im Laufe der Handlung als sehr vielschichtig. Was eigentlich am Anfang sehr offensichtlich erscheint, wird mit fortschreitender Geschichte immer komplexer. Die Verwicklungen und Hintergründe, die hier zutage treten, waren für mich als Leser nicht vorhersehbar. Mit diesen Verstrickungen baut Guillaume Musso eine Spannung auf, die sich kontinuierlich durch das ganze Buch zieht.
Für das Gesamtpaket vergebe ich 4 von 5 Sternen.