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Veröffentlicht am 02.08.2023

spannendes Buch

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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Coras größter Traum ist ein Cosmic zu sein, doch alle Tests sprechen dagegen. Doch als sie die Möglichkeit bekommt sich an der Academy of Cosmic Powers zu bewerben und die Aufnahmeprüfung besteht ändert ...

Coras größter Traum ist ein Cosmic zu sein, doch alle Tests sprechen dagegen. Doch als sie die Möglichkeit bekommt sich an der Academy of Cosmic Powers zu bewerben und die Aufnahmeprüfung besteht ändert sich ihr ganzes Leben. Die abweisende King wird nicht ganz freiwillig zu ihrer Mentorin und so nach und nach gewinnt Cora auch Freunde an der Schule. Und als ein Konflikt Cosmics und Menschen entzweit müssen sie alle zusammen halten um Schlimmeres zu verhindern.

Ich war sehr angetan von dem Buch. Die Story war wirklich klasse aufgebaut und die Idee mit den Cosmics, die durch Strahlung besondere Fähigkeiten entwickeln, spannend. Ich mochte Cora sehr gerne und Kings Verhalten erklärt sich in vielem durch den zeitweiligen Perspektivwechsel. Wie oft bei dieser Art von Plots, geht es erst um die Verhältnisse an der Schule, das Zusammenraufen von neuen Schülern. Gegen Ende nimmt dann das Politische zu und die Ereignisse überschlagen sich.

Nun bin ich gespannt, wie es dann in Band zwei weitergehen wird, wenn die Gruppe loszieht um die Welt zu retten. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Familiengeheimnis

Die Töchter der Kornmühle
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Rena und Viktoria haben sich schon lange zerstritten,. Während Rena die Mühle der Familie erhalten hat, ist Viktoria in die Welt hinaus gezogen. Als nun die Mutter schwer erkrankt, ruft sie die Schwestern ...

Rena und Viktoria haben sich schon lange zerstritten,. Während Rena die Mühle der Familie erhalten hat, ist Viktoria in die Welt hinaus gezogen. Als nun die Mutter schwer erkrankt, ruft sie die Schwestern zusammen um ihnen ein großes Familiengeheimnis anzuvertrauen, dass wie ein Schatten die Jahre über der Familie hing.

Regine Kölpin schildert hier wieder eine norddeutsche Familiengeschichte, die auf zwei Zeitebenen erzählt ist. Einmal verfolgen wir die Enthüllungen Hilkas in der Gegenwart und die Probleme mit der Mühle, die Rena und ihre Tochter Charlotte schwer belasten.

In der Vergangenheit begleiten wir Hilka und ihren Mann Tjade durch den zweiten Weltkrieg und die allererste Nachkriegszeit.

Ich fand das Setting sehr schön und auch die Beschreibungen der Landschaft und der Geschehnisse haben bei mir das Kopfkino laufen lassen. Allerdings muss ich sagen, dass ich weder mit Hilka noch mit Rena oder Viktoria warm geworden bin. Hilka ist extrem stur und eigensinnig, alle müssen nach ihrer Pfeife tanzen. Rena und Viktoria benehmen sich immer wieder wie zankende Teenager und gerade Rena neigt zu ziemlichen Selbstmitleid und wirkt dabei oftmals wie ein weinerliches Kleinkind. In Anbetracht dessen dass sie als auch ihre Schwester die siebzig bereits hinter sich gelassen haben, fand ich das sehr unpassend und anstrengend.

Von daher lege ich das Buch jetzt mit gemischten Gefühlen weg. Die Familiengeschichte fand ich spannend und gut aufgebaut, die Charaktere zwischendrin ganz furchtbar nervig. Von daher von meiner Seite ein eher gemischtes Fazit.

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Veröffentlicht am 24.07.2023

Knopf im Ohr

Margarete Steiff
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Margarete Steiff ist als Kind an Kinderlähmung erkrankt und wird ihr Leben lang auf den Rollstuhl angewiesen sein. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, gründet mit ihren Schwestern eine kleine Schneiderei, ...

Margarete Steiff ist als Kind an Kinderlähmung erkrankt und wird ihr Leben lang auf den Rollstuhl angewiesen sein. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, gründet mit ihren Schwestern eine kleine Schneiderei, die sie auch weiterführt, als diese heiraten. Unterstützt vom Vater und dem Bruder Fritz setzt sie immer mehr Ideen um und beginnt dann auch Spielzeugtiere herzustellen. Damit hat sie großen Erfolg und wird die heute noch bekannte und nach ihr benannte Firma aufbauen.

Wer kennt sie nicht, die Kuscheltiere mit dem Knopf im Ohr. Ich selbst habe immer noch einen Brumm Bären, den ich nicht weggeben würde. Dieses Buch erzählt nun die Geschichte der Gründerin der Firma. Wir begleiten dabei Margarete von ihren Anfängen bis kurz vor ihren Tod. Im Vordergrund stand in ihrem Leben tatsächlich immer die Arbeit, da ihr früh klar wurde, dass sie wohl nie heiraten und eine Familie gründen würde. Und doch war sie für all ihre Nichten und Neffen wohl die Lieblingstante, die später auch in die Firma einstiegen und denen sie ihr Lebenswerk am Ende zufrieden überlassen konnte.

Das Buch ist sehr ruhig erzählt, die Autorin hält sich im Großen und Ganzen an die reale Geschichte, nur ein Detail wurde hinzugefügt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es lies sich schön lesen und ich mochte es zwischendrin nicht weglegen. Der Schreibstil war sehr anschaulich und ich konnte mich gut in die Charaktere einfühlen.

Kurz und gut, ich habe die Lesezeit genossen und möchte das Buch hiermit empfehlen!

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Paris im Sommer

Sommertage im Quartier Latin
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Lola hat nach der Schule Paris verlassen und ist auch zehn Jahre danach immer noch nicht zur Ruhe gekommen. eines Tages bekommt sie einen Anruf von ihrem Vater, da ihre Großmutter verschwunden ist, daraufhin ...

Lola hat nach der Schule Paris verlassen und ist auch zehn Jahre danach immer noch nicht zur Ruhe gekommen. eines Tages bekommt sie einen Anruf von ihrem Vater, da ihre Großmutter verschwunden ist, daraufhin kehrt sie widerwillig nach Paris zurück. Sie versucht herauszufinden, wohin ihre Mamie verschwunden sein könnte und lernt dabei die Bewohner des Viertels kennen.

Im Prinzip geht es tatsächlich weniger um die Suche nach der Großmutter als um die Suche nach sich selbst. Lola hat das Gefühl, dass ihr Leben nicht das ist, was es sein soll. In der Wohnung ihrer Großmutter und durch die Begegnungen mit Fabien, einem alten Schulbekannten findet sie langsam zu sich selbst.

Das Buch lies sich gut lesen, die Autorin schafft es die Bilder des sommerlichen Paris und den Flair dort anschaulich zu beschreiben und ein Wohlfühlambiente zu schaffen. Lolas und Fabiens Entwicklung fand ich ein wenig anstrengend, da Verhalten sich die beiden eher wie Teenager und nicht wie Ende zwanzig. Aber da durch den Perspektiven Wechsel ja auch immer wieder andere Personen ihren Blickwinkel schildern, war das dann nicht zu ausufernd.

Ich habe das Buch gerne gelesen. Es gibt einen Eindruck davon, wie Paris im Sommer so ist und bietet eine schöne Auszeit. Die Geschichte ist rund und das Ende passt hervorragend. Daher kann ich das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.07.2023

schönes Buch!

Traumfrauen. Petticoat und große Freiheit -
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Klara Paulsen hat ihre Ausbildung zur Sekretärin abgeschlossen und ist nun auf der Suche nach einer Anstellung. Nach einem verpatzen Vorstellungsgespräch landet sie durch Zufall in der Redaktion eines ...

Klara Paulsen hat ihre Ausbildung zur Sekretärin abgeschlossen und ist nun auf der Suche nach einer Anstellung. Nach einem verpatzen Vorstellungsgespräch landet sie durch Zufall in der Redaktion eines Zeitschriftenverlags und kann ihre Dienste beim Entwickeln von Fotos anbieten. Und so wird dann eben doch das Hobby zum Beruf.

Anna Jessen schildert hier eine Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Klara lernt neue Freunde kennen, mit denen sie durch dick und dünn geht. Sie muss aber auch lernen, dass Frauen meist eben doch nur die hübsche Begleiterin abgeben sollen und nicht die kompetente Mitarbeiterin. Beruflich bekommt sie durchaus Chancen, allerdings erleidet sie auch immer wieder Rückschläge.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, Klara und ihre Freundinnen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Unter den männlichen Nebenfiguren fand ich besonders Georg und auch Heinz Hertig sehr interessant. Bei beiden steckt tatsächlich mehr hinter der Fassade als vermutet.

Was mir gefehlt hat, war ein Nachwort, in dem man noch mehr über die damalige Zeitschriftenlandschaft informiert wird und ob es vielleicht reale Vorbilder gegeben hat.

Außerdem haben sich ein paar Fehler eingeschlichen, die im Lektorat wohl übersehen wurden. So erzählt Klara einmal, dass sie einen Bruder hatte, beim nächsten Mal ist es dann eine Schwester. Und bei einer Veranstaltung wird erwähnt, dass sie alle Filme bereits verschossen hätte, fotografiert dann aber doch wieder weiter.

Trotzdem kann ich das Buch empfehlen, ich hatte sehr viel Spaß damit. Gerade Klaras schlagfertige Art hat mir gut gefallen. Und das Ende lässt auf einen spannenden zweiten Teil hoffen, der demnächst erscheinen wird. Ich freue mich darauf.

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