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Veröffentlicht am 18.04.2023

Was für eine Königin will Belladonna sein?

Queen of the Wicked 1: Die giftige Königin
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Zum Inhalt:
Belladonna ist eine Gifthexe und wird deswegen von den meisten Hexen gemieden. Weswegen sie ihre Zeit lieber mit ihren Schützlingen den Giftpflanzen verbringt und Menschen durch den Poison ...

Zum Inhalt:
Belladonna ist eine Gifthexe und wird deswegen von den meisten Hexen gemieden. Weswegen sie ihre Zeit lieber mit ihren Schützlingen den Giftpflanzen verbringt und Menschen durch den Poison Garden führt, um ihnen die Schönheit ihrer Schützlinge und die Gefahren, die diese mit sich bringen, näherzubringen. Doch als die amtierende Hexenkönigin Sibylle das Opfer eines Giftanschlags wird, wird Belladonna zur neuen Hexenkönigin. Denn jede Hexe geht davon aus, dass Belladonna für den Tod von Sibylle verantwortlich ist, auch wenn Belladonna schwört, dass sie es nicht war. Doch wer sonst hat Sibylle ermordet? Belladonna bleibt erst mal nichts anderes übrig, als sich ihrem Schicksal zu ergeben. Dazu gehört auch der Verlobte der verstorbenen Hexenkönigin, der durch eine Hinterlist nun zu ihrem Verlobten geworden ist.

Meine Meinung:
Die Autorin entführt uns in eine Welt voller Magie, Machtspiele und Missgunst. In dieser lernen wir die junge Gifthexe Belladonna kennen, erfahren etwas über ihre Gabe und was diese ausmacht. Ebenso erfahren wir nach und nach immer mehr über die drei magischen Völker die Hexen, Dämonen und Fae, was diese verbindet und voneinander unterscheidet.

Belladonna ist eine sympathische junge Hexe, die ein großes Herz hat, oftmals aber sehr unsicher wirkt und sich von anderen viel zu viel einreden lässt. Ich finde, man merkt ihr an, wie sehr sie die Ablehnung der anderen Hexen wegen ihrer Affinität, ihrer besonderen Magie verletzt. Ebenso wie sehr sie mit ihrer Rolle als neue Hexenkönigin hadert, sich aber dennoch bemüht, dieser Rolle gerecht zu werden. Zudem lässt sich zu viel von ihrer Beraterin Walpurga gefallen, bei der ich nie so recht wusste, ob sie nicht ein falsches Spiel spielt. Denn sie scheint Belladonna die ganze Zeit in die Richtung zu lenken, die sie gerne möchte und nimmt dabei keine Rücksicht auf Belladonnas Befinden und Wünsche. Ich konnte Belladonnas Unsicherheit, was ihre Rolle als neue Hexenkönigin angeht, ebenso wie ihren Zwiespalt bezüglich Blake nachvollziehen. Besonders an ihr gefallen hat mir, dass sie trotz aller Vorurteile Dämonen gegenüber versucht, sich über diese zu informieren, um sie besser zu verstehen. Zudem fand ich es schön, als Belladonna den Mut fasste, für sich selbst und die Dinge, die ihr wichtig sind, einzustehen und ihr Selbstvertrauen langsam heranwuchs.

Was ich von Blake halten sollte, wusste ich sehr lange nicht. Denn bei ihm war ich mir nicht sicher, ob er mit Belladonna ein falsches Spiel spielt und sie nur zu seinen Gunsten manipuliert. Da man über ihn im Laufe der Handlung immer mehr erfährt und somit hinter seine Fassade schauen konnte, wurde er mir immer sympathischer, auch wenn bei mir ein Rest Skepsis ihm gegenüber bis zum Schluss blieb. Gerade das hat für ordentlich Spannung gesorgt. Ebenso weil ich mich die ganze Zeit fragte, wer für den Giftanschlag an der verstorbenen Hexenkönigin verantwortlich ist. Zudem hat die Autorin mich mit einigen unvorhersehbaren Wendungen überrascht, durch die ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Die Idee zu den Familiar, den magischen Tieren, hat mir richtig gut gefallen. Vor allem, dass sie zum Charakter der jeweiligen Hexe passen. Belladonnas Familiar, die goldene Schlange Atropos, ist eine Wucht. Atropos hat mich mit ihrer frechen Art und ihren Kommentaren immer wieder zum Lachen gebracht. Zudem tut sie Belladonna unheimlich gut. Sie unterstützt Belladonna, wo sie nur kann, macht ihr Mut und stärkt ihr Selbstvertrauen. Ebenso fand ich es interessant, etwas über die drei magischen Völker und ihre besonderen Gepflogenheiten zu erfahren und würde gerne noch mehr über sie erfahren.

Fazit:
Eine emotionale und spannende Geschichte, in der wir Belladonna auf ihrem Weg als neue Hexenkönigin begleiten, der mit vielen Stolpersteinen gepflastert ist. Ich habe mit Belladonna von der erste bis zur letzten Zeile mitgefiebert und fand es schön, die Entwicklung, die sie im Lauf der Handlung durchläuft, mitzuerleben. Denn sie lernt immer mehr für sich und die Dinge, die ihr wichtig sind, einzustehen. Für Spannung war durch einige für mich unvorhersehbare Wendungen und der Undurchschaubarkeit einiger Personen, allen voran Blake, gesorgt. Nun bin ich gespannt, wie es für Belladonna und Blake weitergehen wird.

Veröffentlicht am 10.04.2023

Können Emma und Hugo den Fürchterlichen Fünf helfen?

Emma und die Fürchterlichen Fünf
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Zum Inhalt:
Emma liebt Pferde über alles und würde gern selbst eins haben. Deswegen staunt sie nicht schlecht, als ein sprechendes Pony vor ihrer Haustür steht und sie um ihre Hilfe bittet. Denn der Bauer, ...

Zum Inhalt:
Emma liebt Pferde über alles und würde gern selbst eins haben. Deswegen staunt sie nicht schlecht, als ein sprechendes Pony vor ihrer Haustür steht und sie um ihre Hilfe bittet. Denn der Bauer, bei dem das Pony Klara und ihre Freunde leben, will diese wegbringen. Zumindest erzählt Klare dies Emma. Emma braucht keine Sekunde lang zu überleben, ob sie Klara helfen möchte oder nicht. Denn das ist für sie Ehrensache. Doch wie soll die das nur machen? Zum Glück ist da noch ihr Bruder Hugo und gemeinsam überlegen sie, wie sie dem Pony Klara, dem Hund Frieder, der Katze Susi, dem Ziegenbock Waldemar und dem Schaf Hildegard helfen können.

Meine Meinung:
Wir steigen direkt in die Geschichte ein und lernen Emma erst einmal kurz kennen. Diese würde gerne selbst ein Pferd haben und staunt nicht schlecht, als das Pony Klara vor ihrer Haustür steht und sie um Hilfe bittet.

Emma ist ein tolles Mädchen von neun Jahren. Sie hat ein großes Herz, ist tierlieb und beweist im Laufe der Geschichte immer wieder viel Mut. Ich habe Emma gleich in mein Herz geschlossen und fand es toll, mit welcher Entschlossenheit sie den Fürchterlichen Fünf helfen möchte. Denn für sie steht von Anfang an fest, dass sie ihnen helfen muss, egal wie sie dies anstellt.

Ihr Bruder Hugo ist eher der zurückhaltende Typ, der erst mal über alles gründlich nachdenkt, bevor er handelt. Mir hat an ihm besonders seine Hilfsbereitschaft und sein ruhiges und besonnenes Handeln auch in brenzligen Situationen gut gefallen.

Für Spannung ist ebenfalls gesorgt. Denn Emmas und Hugos Rettungsaktion bringt für die beiden Geschwister einige Schwierigkeiten mit sich, die sie manchmal nur mit etwas Glück bewältigen können. Dabei handeln beide immer ihrem Alter entsprechend, was für sie ebenso einige Hürden mit sich bringt. Ich war jedenfalls gespannt und neugierig, was sie sich einfallen lassen, um die Fürchterlichen Fünf zu retten und wie dies ihnen letztendlich gelingen wird.

Wortschatz und Satzlänge sind denen der jungen Leserinnen und Leser angepasst, was auch bei den Beschreibungen der verschiedenen Figuren, Schauplätze und Szenen zu sehen ist. Außerdem wurden die lebhaften Beschreibungen der Autorin durch viele wunderschöne und detaillierte Illustrationen unterstrichen. So sollten die Leserinnen und Leser keine Probleme dabei haben, sich die einzelnen Figuren und Handlungsorte vorzustellen.

Fazit:
Eine wunderschöne und spannende Geschichte über Freundschaft, Tierliebe und Hilfsbereitschaft, bei der Emma und ihr Bruder Hugo versuchen dem Pony Klara, dem Hund Frieder, der Katze Susi, dem Ziegenbock Waldemar und dem Schaf Hildegard zu helfen. Dabei stoßen sie immer wieder auf Schwierigkeiten, die für Spannung gesorgt haben. Ich war jedenfalls gespannt, was sie für Ideen haben, um den fünf Tieren zu helfen und ob ihnen dies gelingen wird.

Veröffentlicht am 06.04.2023

Wer hat Theo Winkler auf dem Gewissen?

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording (St. Peter-Mording-Reihe 2)
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Zum Inhalt:
Ilva Feddersen hat sich mit ihrer Freundin Ute bereit erklärt, das diesjährige Kegelturnier in St. Peter-Ording zu organisieren. Als beide Frauen die letzten Vorbereitungen im Landhaus Dircks ...

Zum Inhalt:
Ilva Feddersen hat sich mit ihrer Freundin Ute bereit erklärt, das diesjährige Kegelturnier in St. Peter-Ording zu organisieren. Als beide Frauen die letzten Vorbereitungen im Landhaus Dircks treffen wollen, erfahren sie von der Besitzerin Helena, dass bei dieser eingebrochen wurde und dabei die Geschenke für ihren Sohn gestohlen wurden. Doch wer klaut schon ein Buch und ein Trikot? Wäre das noch nicht alles, wird einer der Favoriten des Kegelturniers wenig später in seinem Campingwagen tot aufgefunden. Ilvas Spürnase ist damit geweckt und sie beginnt ihre eigenen Ermittlungen anzustellen. Schließlich kann sie ihren Bruder, Hauptkommissar Ernie Feddersen nicht die ganzen Ermittlungen alleine überlassen.

Meine Meinung:
Am Anfang der Geschichte erfahren wir erst mal, wie es Ilva und ihrer Familie ergangen ist. Ebenso lernen wir alle für die Handlung wichtigen Personen kennen und haben somit auch gleich einen Blick auf den Täter, der in einigen Kapiteln zu Wort kommt. Es dauert deswegen aber auch etwas, bis es zum ersten Mord kommt. Was ich gar nicht so schlimm fand. Denn so konnte ich besser in die Geschichte einsteigen. Zudem kann man sich durch die Kapitel, in denen der Täter zu Wort kommt, ein immer besseres Bild über die Beweggründe seiner Taten machen.

Da das Opfer Theo Winkler kein netter Geselle war und sich deswegen viele Feinde gemacht hat, gibt es einige Verdächtige, die Ilva und somit auch ihr Bruder, Hauptkommissar Ernie Feddersen und sein Kollege Kommissar Fred Glabotki ausschließen müssen. Dabei tauchen immer wieder neue Hinweise auf, durch die man im Grunde keinen der Verdächtigen wirklich ausschließen kann. Somit war für eine gute Prise Spannung gesorgt. Wobei ich sagen muss, dass ich schon sehr früh eine Vermutung hatte, wer hinter den Taten stecken könnte, die sich letztendlich auch bewahrheitet hat. Zudem fand ich es schade, dass Ilvas Ermittlungen für meinen Geschmack zu kurz kamen. Was natürlich auch daran liegen kann, dass sie einfach zu viele andere Dinge zu tun hat. Dennoch bin ich gerne mit Ilva, Ernie und Fred auf die Spurensuche gegangen und habe versucht herauszufinden, ob meine Vermutung bezüglich des Täters richtig war.

Mit Ilva ist der Autorin eine Protagonistin mit einem vielschichtigen Charakter gelungen, die mir immer noch sympathisch ist. Ilva ist hilfsbereit, weiß sich durchzusetzen und hat ein großes Herz, was man in diesem Band vor allem daran sieht, wie sie versucht, ihren Schüler Lasse Brodersen zu unterstützen und zu bestärken. Was ich sehr schön fand. Zudem hat es die Autorin geschafft, die Atmosphäre des Orts und den besonderen Charme der Einheimischen einzufangen und über die Seiten hinweg zu mir zu transportieren. Außerdem hat sie die Schauplätze durch ihre detaillierten und bildreichen Beschreibungen lebendig werden lassen, sodass ich das Gefühl hatte, den Wind auf meiner Haut zu spüren.

Immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat mich Ilvas Bruder Ernie. Dieser betont zwar immer, dass er nichts zum Ermittlungsstand sagen darf, erzählt seiner Schwester dann aber doch alles, was diese wissen möchte. Denn gegen das Durchsetzungsvermögen seiner Schwester kommt Ernie einfach nicht an.

Fazit:
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi, in dem wir Ilva, Ernie und Fred bei ihrer Suche nach dem Mörder von Theo Winkler begleiten. Ich bin gerne mit den dreien auf die Spurensuche gegangen, auch wenn ich sehr früh einen Verdacht hatte, wer hinter der Tat stecken könnte. Schade fand ich jedoch, dass Ilvas eigene Ermittlungen für meinen Geschmack zu kurz kamen. Nun bin ich gespannt, bei welchem Fall Ilva ihren Bruder Ernie noch helfen kann.

Veröffentlicht am 02.04.2023

Wer ist der Tote in Mias Scheune?

Tod im Stroh
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Zum Inhalt:
Als Mia Sonne in der Mittagspause nach Hause kommt, erwischt sie ihren Freund Nils in flagranti mit einem Mann im Bett. Geschockt und stinksauer würde sie ihn am liebsten aus der Wohnung schmeißen. ...

Zum Inhalt:
Als Mia Sonne in der Mittagspause nach Hause kommt, erwischt sie ihren Freund Nils in flagranti mit einem Mann im Bett. Geschockt und stinksauer würde sie ihn am liebsten aus der Wohnung schmeißen. Leider gehört diese Nils und nicht Mia. Doch zu ihrem Glück hat sie das Haus, das sie von ihrer Oma geerbt hat, noch nicht verkauft. So beschließt Mia ihr Leben in der Stadt aufzugeben und auf dem Land neu anzufangen. Wäre doch gelacht, wenn Mia das nicht schaffen würde. Als sie sich dann jedoch von ihrer Freundin Chrissi Streitberger überreden lässt, einen Esel zu stehlen, nimmt das Chaos seinen Lauf. Denn als sie den Esel in die Scheune bringen wollen, stolpern Mia und Chrissi über einen Toten. Was sollen sie jetzt nur machen? Denn die Polizei können sie aufgrund des gestohlenen Esels schließlich nicht anrufen.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird größtenteils aus der Sicht von Mia Sonne erzählt. Einige der Kapitel aber auch aus der des Juwelendiebs Franz. So bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle von Mia, ebenso können wir uns ein Bild davon machen, was Franz für ein Mensch ist.

Mia ist eine sympathische, ehrlich junge Frau, die ein gutes Herz hat, leicht chaotisch ist und sich oftmals viel zu viele Gedanken macht. Ich konnte ihre Achterbahnfahrt der Gefühle, was ihren Ex-Freund Nils, den Diebstahl des Esels und den Fund des Toten größtenteils nachvollziehen. Gerade weil Mia eine grundehrliche Person ist, behagt es ihr nicht, den Fund des Toten zu verschweigen. Ebenso merkt man, wie ihr das Desinteresse ihrer Mutter zusetzt und sie verletzt. Denn diese ruft Mia nur an, wenn sie etwas will und macht ihr dann noch Vorhaltungen, weswegen Mia mir einfach nur leidtat. Da Mia wohl auch deswegen einige Unsicherheiten in sich trägt und sich über viele Dinge zu viele Gedanken macht, kommt es zu vielen wirren und für uns Leserinnen und Leser lustigen Gedankengängen, die mich viele Male zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben.

Besonders aufgefallen ist mir Mias Freundin Chrissi. Denn diese ist eine Marke für sich. Ihre kuriosen Ideen und ihre freche Art haben mich immer wieder lachen lassen und Mia einige Male die Röte ins Gesicht getrieben. Chrissi ist eine tolle Frau, eine wahre Freundin, auf die man sich in allen Lebenslagen verlassen kann und sie hat das Herz am rechten Fleck. Vor allem glaubt Chrissi fest daran, dass Mia den Neuanfang schafft und macht ihrer Freundin immer wieder Mut, wenn sie diesen verliert. So eine Freundin kann man wirklich nur jedem wünschen.

Schade fand ich, dass es kaum zu irgendwelchen Ermittlungen kommt. Zwar kann man sich durch die Kapitel aus der Sicht von Franz einiges zusammenreimen. Gut hätte ich es dennoch gefunden, wenn Mia und Chrissi mehr als nur ein paarmal versucht hätten, hinter die Identität des Toten zu kommen und nach dem Täter zu suchen, als nur zu überleben, was sie mit der Leiche anstellen. Denn ich bin sicher, die Spurensuche mit den beiden Frauen wäre bestimmt spannend und gleichzeitig amüsant gewesen. Dennoch war eine gewisse Spannung vorhanden, da ich wissen wollte, wie die Ereignisse um Franz und Timo mit Mias Einzug im Haus ihrer Oma zusammenhängen und wie der Tote in ihrer Scheune landete.

Die Figuren und Schauplätze wurden von der Autorin so ausführlich und bildreich beschrieben, dass ich sie alle vor Augen hatte. Zudem wimmelt es in der Geschichte von eigenwilligen Figuren, die durch ihre Art und ihr Verhalten für viele Lacher bei mir gesorgt haben.

Fazit:
Ein humorvoller und spannender Krimi, in dem Mia und ihre Freundin nicht nur überlegen müssen, wie es mit dem gestohlenen Esel weitergeht, sondern auch noch über einen Toten in der Scheune von Mias Oma stolpern. Leider ging die Ermittlungen von Mia und Chrissi durch alle die anderen Dinge, die Mia bewegen für meinen Geschmack zu sehr verloren. Dennoch war für eine gewisse Spannung gesorgt, da ich wissen wollte, wie die Ereignisse um Franz und Timo mit dem Einzug von Mia in das Haus ihrer Oma zusammenhängen und wie der Tote in ihrer Scheune landete. Mias chaotische Art und überschäumende Gedanken, Chrissis kuriose Ideen und unverblümte Art und den eigenwilligen Figuren, von denen es in der Geschichte nur so wimmelt, haben mich immer wieder zum Schmunzeln und Lachen gebracht.

Veröffentlicht am 29.03.2023

Wer stiehlt die ganzen Ringe?

Drachendetektiv Schuppe – Algensuppe und Nixenspucke
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Zum Inhalt:
Drachendetektiv Schuppe und sein Freund und Kollege, der Kater Grauwacke sind gerade dabei, im Laden der Hexe Gunilla ein paar Zaubernüsse zu kaufen, als sie von draußen seltsame Geräusche ...

Zum Inhalt:
Drachendetektiv Schuppe und sein Freund und Kollege, der Kater Grauwacke sind gerade dabei, im Laden der Hexe Gunilla ein paar Zaubernüsse zu kaufen, als sie von draußen seltsame Geräusche hören. Die beiden flitzen sofort los, um nachzuschauen und treffen auf den Drachen Triefauge, der sich gegen zwei Trolle wehrt. Zusammen mit der Elfe Jessamy können sie die Trolle in die Flucht schlagen. Darauf erfahren sie von dem Drachen Triefauge, dass ihm drei seiner Ringe gestohlen wurden, ebenso wie der Hexe Klarinetta. Da Drachendetektiv Schuppe einen interessanten Fall wittert, macht er sich gleich an die Ermittlungen. Wer in Wurmstedt könnte ein Interesse daran haben, Ringe aller Art zu stehlen?

Meine Meinung:
Sofort sind wir mitten im Geschehen und ermitteln zusammen mit Drachendetektiv Schuppe, dem Kater Grauwacke und der Elfe Jessamy in ihrem nächsten Fall, als in Wurmstedt Ringe verschwinden. So begeben wir uns mit den drei Freunden auf die Spurensuche, die einige Probleme und unvorhersehbare Situationen für sie bereithält. Dabei wissen wir immer so viel wie Schuppe, Grauwacke und Jessamy und können versuchen, mit ihnen zusammen der Täterin oder dem Täter auf die Schliche zu kommen. Ich bin wirklich gerne mit den drei Freunden auf die Spurensuche gegangen und habe mich als Teil ihres Ermittlerteams gefühlt. Da sich die Ermittlung für die drei Freunde nicht so leicht gestalten, ist von der ersten bis zur letzten Seite für Spannung gesorgt.

Ich habe Schuppe, Grauwacke und Jessamy fest in mein Herz geschlossen und finde, die drei Freunde bilden durch ihre unterschiedlichen Stärken und Schwächen nicht nur ein wunderbares Ermittlerteam, sondern ergänzen sich dadurch hervorragend. Zudem hat jeder von ihnen seinen eigenen individuellen Charakter mit Ecken und Kanten und kleinen Besonderheiten, die nur ihn oder sie auszeichnet.

Besonders gut gefallen hat mir der Ideenreichtum der Autorin, was die verschiedenen Einwohner von Wurmstedt mit ihren Besonderheiten und die unterschiedlichen Eigenschaften der Zaubernüsse angeht, gefallen. Zudem fand ich es interessant, mehr über die Nixen zu erfahren.

Wortschatz und Satzlänge sind denen der jungen Leserinnen und Leser angepasst, was man bei den Beschreibungen der einzelnen Schauplätze, Figuren und Szenen sieht. So sollten diese keine Probleme dabei haben, der Geschichte zu folgen und sich alle Figuren und Schauplätze in den einzelnen Szenen vorzustellen. Zudem wurden die Beschreibungen der Autorin durch viele wunderschöne und detaillierte Schwarz-Weiß-Illustrationen unterstrichen.

Fazit:
Eine spannende Detektivgeschichte, in der wir den Drachendetektiv Schuppe, den Kater Grauwacke und die Elfe Jessamy bei ihrem inzwischen dritten Fall begleiten. Ich habe die drei Freunde wirklich gern bei ihren Ermittlungen begleitet, bei denen sie einige Hindernisse überwinden und unvorhersehbare Situationen meistern müssen, die für Spannung gesorgt haben. Nun bin ich gespannt, welcher Fall als Nächstes auf Schuppe, Grauwacke und Jessamy wartet.