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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2021

Justizkrimi

Die siebte Zeugin
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Nikolas Nölting schießt in einer Bäckerei um sich und tötet einen Mann und verletzt zwei weitere Personen. Über sein Motiv schweigt er sich aus. Der Strafverteidiger Rocco Eberhardt versucht das Motiv ...

Nikolas Nölting schießt in einer Bäckerei um sich und tötet einen Mann und verletzt zwei weitere Personen. Über sein Motiv schweigt er sich aus. Der Strafverteidiger Rocco Eberhardt versucht das Motiv herauszufinden und bittet deshalb den Privatdetektiv und seinen Freund Tobias Baumann um Hilfe.
Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt, die mit Ort und Datum überschrieben sind. Hauptsächlich spielt das Buch im Gericht. Außerdem gibt es Einschübe von anderen Personen, wodurch der Leser mehr über den Hintergrund erfährt und auf einen höheren Wissensstand ist wie die Personen um Rocco Eberhardt. In diesen Buch verfolgen wir hauptsächlich die Gerichtsverhandlung. Dadurch gibt es keine Action und die Spannung ist eher subtil. Interessant sind auch die Psychospielchen zwischen Verteidiger und dem Staatsanwalt.
Da das Buch hauptsächlich im Gericht spielt, liest es sich relativ spannungsarm. Es gibt viele Einblicke in die Funktionsweise der Justiz.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.01.2021

Guter Regionalkrimi

Fürchte dich vor morgen
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Das Buch ist inzwischen der 10. Band der Reihe um die Mordkommission Hannover mit ihren Chef Bodo Völxen. In diesen Buch begegnen wir den Charakteren der Vorgängerbände wieder. Die Vorgänger habe ich gern ...

Das Buch ist inzwischen der 10. Band der Reihe um die Mordkommission Hannover mit ihren Chef Bodo Völxen. In diesen Buch begegnen wir den Charakteren der Vorgängerbände wieder. Die Vorgänger habe ich gern gelesen und auch dieses Buch hat mich wieder gefesselt. Diesmal finden die Ermittlungen in der Prepperszene statt. Die Coronakrise und mit ihr die Verschwörungstheorien sind präsent aber treten nicht in den Vordergrund. Das Buch war unterhaltsam zu lesen und der Kriminalfall war spannend und wurde plausibel aufgelöst.
Das Buch ist ein guter Regionalkrimi und bekommt von mir 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2021

langweilig

Mr Nobody – Er will sich erinnern. Sie muss vergessen.
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Der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte. Nur plätschert sie bis zur Hälfte des Buches so vor sich hin. Mehr als im Klappentext beschrieben passiert nicht. Es werden immer wieder Andeutungen ...

Der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte. Nur plätschert sie bis zur Hälfte des Buches so vor sich hin. Mehr als im Klappentext beschrieben passiert nicht. Es werden immer wieder Andeutungen zur Vergangenheit von Emma gemacht, aber was wirklich passiert ist, erfährt man erst bei 60%. Da zieht die Handlung etwas an bis sich die Ereignisse bis zum Schluss überschlagen.
Die Geschichte wird aus Sicht von mehrere Personen erzählt, hauptsächlich von Emma und Mr. Nobody. Die einzelnen Kapitel sind mit der Person und der Zeit überschrieben. Dadurch gerät man nicht durcheinander. Viele Passagen des Buches fand ich unglaubwürdig. Zum Beispiel diese: Die Presse belagert das Krankenhaus, aber Emma kommt durch den Hintereingang unbehelligt zu ihren Auto und fährt in der Gegend herum ohne einen Journalisten zu begegnen.
Mich hat das Buch nicht überzeugt. Es gibt nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Interessantes Psychogramm

Die Geschichte eines Lügners
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Das Buch ist in 3 Teile und 2 Zwischenspiele unterteilt. Jeder Teil wird aus Sicht einer anderen Person in der Ich-Form erzählt. Der erste Teil von Erich Ackermann, der zweite Teil von seiner Frau Edith ...

Das Buch ist in 3 Teile und 2 Zwischenspiele unterteilt. Jeder Teil wird aus Sicht einer anderen Person in der Ich-Form erzählt. Der erste Teil von Erich Ackermann, der zweite Teil von seiner Frau Edith und der dritte Teil von Maurice selbst. Die Erzähler beschreiben Maurice sehr genau. Maurice ist manipulativ, nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht, aber trotzdem ist er faszinierend. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Besonders bei Edith hat mich gestört, dass sie, auch in ihren Gedanken, Maurice direkt angesprochen hat. Ich habe mit Spannung das Leben von Maurice verfolgt. Obwohl er ein Ekelpaket ist, habe ich doch mit gefiebert, ob er mit seinen Lügengeschichten durchkommt. Er erinnert mich an den letzten Bewohner des weißen Hauses.

Veröffentlicht am 14.01.2021

Spannender Psychothriller

Hinter diesen Türen
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Die Autoren hat einen ungewöhnlichen Stil für das Buch gewählt. Eine junge Frau sitzt im Gefängnis, weil sie ein Kind ermordet haben soll. Sie erzählt in einen Brief an einen Anwalt ihre Geschichte. Anfangs ...

Die Autoren hat einen ungewöhnlichen Stil für das Buch gewählt. Eine junge Frau sitzt im Gefängnis, weil sie ein Kind ermordet haben soll. Sie erzählt in einen Brief an einen Anwalt ihre Geschichte. Anfangs plätschert die Geschichte vor sich hin. Aber im laufe der Geschichte werden die Ereignisse immer mysteriöser. Schon das Setting bringt eine gewisse Spannung, denn es vereint sich eine alte Villa, in der es spuken soll, mit einen modernen Smart Home mit totaler Überwachung. Es geschehen immer mehr unerklärliche Dinge mit denen Rowan in den Wahnsinn getrieben werden soll. Es stellt sich die Frage, wer steckt dahinter und dem Warum. Die Auflösung hat mich überrascht. Der Autorin gelingt es eine subtile Spannung aufzubauen ohne Brutalität.
Das Buch vereint Elemente einer Schauergeschichte mit einen spannenden Psychothriller. Einen Stern Abzug gibt es für den lahmen Beginn.