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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2022

Schatten der Vergangenheit

Grabesstern
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Die Journalistin Heloise Kaldan will einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben. Sie betreut Jan Fischhof, der ihr ein Geheimnis anvertraut. Sie geht der Geschichte nach und sticht ungewollt in ein ...

Die Journalistin Heloise Kaldan will einen Artikel über Sterbebegleitung schreiben. Sie betreut Jan Fischhof, der ihr ein Geheimnis anvertraut. Sie geht der Geschichte nach und sticht ungewollt in ein Wespennest. Dazu reist sie nach Jütland um mehr zu erfahren. Dort verstrickt sie sich immer mehr in die Vergangenheit und gerät zwischen die Fronten.
Das Buch ist sehr ruhig geschrieben. Die Personen werden gut beschrieben und man fiebert mit ihnen mit. Die Krimihandlung schlägt immer neue Kurven. Gefallen hat mir, wie die Ereignisse der Vergangenheit eingewoben werden. Die Spannung wird bis zum Schluss gehalten. Denn wenn man denkt, so war es, kommt wieder eine neue Wendung.
Das Buch ist ein typisch skandinavischer Krimi. Mir hat es sehr gut gefallen und ich hoffe, es gibt eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Drama im Schnee

Das Chalet
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In den französischen Alpen bezieht eine Gruppe von Mitarbeitern eines IT-Start-up ein einsames Chalet. Von Anfang an herrschen Spannungen zwischen den einzelnen Personen. Es soll eine Meinung zu einer ...

In den französischen Alpen bezieht eine Gruppe von Mitarbeitern eines IT-Start-up ein einsames Chalet. Von Anfang an herrschen Spannungen zwischen den einzelnen Personen. Es soll eine Meinung zu einer geplanten Übernahme gebildet werden. Als die Gruppe Skifahren ist, verschlechtert sich das Wetter und eine Person verschwindet. Das Chalet wird von einer Lawine verschüttet und es besteht kein Handyempfang mehr. Später gibt es weitere Tote. Dadurch entsteht eine gewisse Spannung, denn es gibt nur eine begrenzte Zahl Verdächtiger.
Das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Liz, einer Miteigentümerin der Firma, und Erin, einer Angestellten im Chalet, geschrieben. Im laufe des Buches erfährt man hauptsächlich Hintergründe dieser beiden Personen. Alle anderen blieben blass. Das Buch hat als psychologisches Kammerspiel seinen Reiz, aber die Autorin hätte mehr daraus machen können. Vor allen die Auflösung fand ich nicht so gekonnt. Auch war der Countdown unglaubwürdig.
Trotz der Kritikpunkte lies sich das Buch gut lesen und hat mich gut unterhalten. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Interessante Zeitreise

Im Schatten der Wende
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Das Buch beginnt mit den Demonstrationen am 09.Oktober 1989. Der junge Polizist Tobias Falck hofft, dass die Situation ruhig bleibt und die Polizei nicht eingreift.
Dann gibt es eine Rückblende in das ...

Das Buch beginnt mit den Demonstrationen am 09.Oktober 1989. Der junge Polizist Tobias Falck hofft, dass die Situation ruhig bleibt und die Polizei nicht eingreift.
Dann gibt es eine Rückblende in das Jahr 1988. Der Autor bringt die Umstände und die Stimmung in der Endzeit der DDR gut rüber.
Im Dezember 1989 tritt Tobias nach der Ausbildung seinen Dienst bei dem Kriminaldauerdienst an. Dort trifft er auf alte Bekannte, die es ihm nicht immer leicht machen. Als dann noch die Kommissarin aus dem Westen auftaucht wird es turbulent.
Die Krimihandlung ist überschaubar. Die Stärke von Frank Goldammer liegt mehr in dem "Drumherum". Im gelingt es sehr gut, die Atmosphäre während der Wendezeit wiederzugeben. Einerseits spürt man die Unsicherheit der Polizisten, denen die Orientierung weggebrochen ist. Anderseits gibt es eine Aufbruchsstimmung und die Glücksritter und Kriminellen aus dem Westen sind auch schon da. Dann platzt auch noch eine Kommisssarin aus dem Westen in die Dienststelle und bestätigt alle Vorurteile über die Wessis.
Der Autor hat eine stimmige Geschichte geschrieben und hat die Wendezeit sehr real beschrieben. Man merkt, dass er die Zeit in Dresden erlebt hat.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Ermittlungen im Münsterland

Finsterbusch
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Heinrich Tenbrink ist in Rente gegangen, aber sein kriminalistischer Spürsinn ist noch vorhanden. So fängt er an sich umzuhören, als die Mutter von Oliver ihn bittet, die Hintergründe des Selbstmord von ...

Heinrich Tenbrink ist in Rente gegangen, aber sein kriminalistischer Spürsinn ist noch vorhanden. So fängt er an sich umzuhören, als die Mutter von Oliver ihn bittet, die Hintergründe des Selbstmord von ihren Sohn zu erkunden. Dabei kommt er alten Geheimnissen im Dorf auf die Spur und gerät auch in die neueren Ermittlungen der Polizei. Dem Privatleben der Protagonisten wird großer Raum eingeräumt. Heinrich und Maik wohnen zusammen und kümmern sich gemeinsam um die Betreuung von Maiks Tochter Ella.
Die Krimihandlung wird stetig vorangetrieben, aber die Spannung hält sich in Grenzen. Das Buch lebt von der liebevollen Beschreibung der Personen und des Dorflebens. Der Fall wird aber plausibel aufgelöst.
Da ich die Reihe von Anfang an verfolge, ist das Buch wie nachhause kommen. Weitere Bücher werde ich auf alle lesen.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

Düster

Der geheimnisvolle Mr. Hyde
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Das Buch entführt uns in das 19.Jahrhundert. nach Edinburgh. Superintendent Hyde leidet an einer Epilepsie, die mit Gedächtnisstörungen einhergeht. Er lässt er sich heimlich von seinen Freund Dr. Porteous ...

Das Buch entführt uns in das 19.Jahrhundert. nach Edinburgh. Superintendent Hyde leidet an einer Epilepsie, die mit Gedächtnisstörungen einhergeht. Er lässt er sich heimlich von seinen Freund Dr. Porteous behandeln. Denn sein Chef darf nichts davon erfahren. Der Arzt behandelt privat noch einen zweiten Patienten Hyde findet eine schrecklich zugerichtete Leiche ohne dass er sich entsinnen kann, wie er zu dem Tatort gekommen ist. Als auch noch der Arzt ermordet wird, deutet alles auf ihn als den Mörder.
Das Buch spielt mit der gespalteten Persönlichkeit und erinnert an das Buch Dr, Jekyll und Mister Hyde. Hyde hat Gedächtnislücken und während seiner Anfälle quälen ihn Alpträume. Die Alpträume werden sehr realistisch beschrieben. Auch gibt es viele mystische Passagen. Dadurch wird eine düstere Stimmung erzeugt. Geheimbünde spielen auch noch eine wichtige Rolle.
Dem Autor gelingt es eine mystische Stimmung aufzubauen, die gut zur Handlung passt. Der Fall wird aber halbwegs realistisch aufgeklärt.
Mich hat das Buch gut unterhalten. Ich vergebe 4 Sterne.

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