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Veröffentlicht am 15.09.2016

DAs Mona-Lisa-Virus

Das Mona-Lisa-Virus
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Sehr merkwürdige Ereignisse ereignen sich auf der Welt:

In Mexiko werden die zukünftigen Schönheitsköniginnen entführt. Die Bienen beginnen nach und nach zu sterben. Und einige wichtige und bedeutende ...

Sehr merkwürdige Ereignisse ereignen sich auf der Welt:

In Mexiko werden die zukünftigen Schönheitsköniginnen entführt. Die Bienen beginnen nach und nach zu sterben. Und einige wichtige und bedeutende Gebäude und Gemälde werden durch Terroranschläge zerstört. Und zu guter letzt geht ein Computervirus herum, der den „goldenen Schnitt“ zerstört.

Gleichzeitig verschwindet Madleine, ein 16-jähriges Mädchen, aus einer psychologischen Klinik. Ihre Mutter Helen ist eine anerkannte Forscherin auf dem Gebiet der Neuroästhetik und verfügt über eine außergewöhnliche Begabung.

Auch Patryk Weisz, Unternehmer einer führenden Softwarefirma, vermisst seinen Vater Pavel. Pavel hat angeblich eine Verbindung zu Madleine. Und nun begeben sich Helen und Partyk auf die Suche nach den Beiden.

Wie hängen die ganzen mysteriösen Ereignisse zusammen und was hat das mit Helen und Patryk zu tun? Was geschieht hier?

Das Buch war von der ersten Seite an spannend bis zum Schluss.
Es gab viele Handlungsstränge die erstmal Lose zu sein schienen, und am Ende zu einen logischen Bündel zusammen gefunden haben. Man wurde als Leser regelrecht in die Geschichte hinein gezogen und man war nur noch neugierig, wie alles aufgeklärt wird. Schlag auf Schlag kamen immer wieder neue Ereignisse auf einen zu und man hatte kaum eine Verschnaufpause.
Die vielen einzelnen Handlungsstränge haben mir sehr gut gefallen, und man war gezwungen sich seine eigenen Gedanken zu machen, mit zu rätseln und über das Thema Schönheitsideale auseinander setzen. Dies macht für mich einen guten Thriller aus.

Am Ende hätte ich mir noch die eine oder andere Aufklärung gewünscht, aber somit kann man sich als Leser seine eigenen Gedanken machen und daraus Schlüsse ziehen.

Für mich ist es ein spannender und actionreicher Thriller bis zum Schluss, der weiter zu empfehlen ist. Und ich freu mich auf weitere Bücher des Autors.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mit Zorn sie zu strafen

Mit Zorn sie zu strafen
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Max Wolfe ist Detective in London und muss gleich am Neujahrsmorgen zu einem Tatort. Eine Familie wurde brutal mit einem Bolzenschussgerät ermordet und der 4-jährige Sohn Bradley ist verschwunden. Die ...

Max Wolfe ist Detective in London und muss gleich am Neujahrsmorgen zu einem Tatort. Eine Familie wurde brutal mit einem Bolzenschussgerät ermordet und der 4-jährige Sohn Bradley ist verschwunden. Die Familie lebt in einer reichen Wohngegend, die von der Außenwelt abgeschottet ist. Wie kam der Mörder da hinein? Warum musste die Familie überhaupt sterben? Und wo ist Bradley? Max und sein Team ermitteln und bekommen bald Unterstützung durch die Geschwister der ermordeten Mutter und durch die Öffentlichkeit. Bald stoßen sie auf Peter, der vor Jahren eine Familie mit dieser Mordwaffe hingerichtet hatte, seine Strafe absaß und nun wieder auf freien Fuß ist…

Besonders gut gefallen hat mir, dass der Autor neben den spannungsgeladenen und schnellen Polizeieinsätzen auch den Ermittler in seinem Privatleben gezeigt hat und man näher seine Familie und seinen Alltag kennen lernt konnte. Diese Szenen haben einen Ruhepol zu den restlichen Actionszenen geliefert.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist düster gehalten und jagt einem einen Schauer über den Rücken. Der Schreibstil ist flüssig und man findet gut und schnell in die Geschichte hinein.

Der Autor berichtet sehr genau und stellt seine Szenen detailliert und sehr anschaulich dar. In manchen Szenen fühlt man sich mitten im Geschehen. Jedoch beim näheren Betrachten und intensiveren / kritischen Lesen, finde ich leider die Einsätze und die Ermittlung der Polizei sehr unrealistisch. Der Autor hat meiner Meinung nach die Polizei in ein sehr schlechtes Licht gerückt.

Aber an sich aber ein spannungsgeladener und unterhaltsamer Kriminalroman, der nichts für schwache Nerven ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die stille Kammer

Die stille Kammer
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Susan erlebt einen Alptraum nach dem Anderen. Angeblich soll sie ihren kleinen Jungen Dylan aus postnataler Depression heraus umgebracht haben, aber sie erinnert sich nicht daran. Dennoch wird sie verurteilt ...

Susan erlebt einen Alptraum nach dem Anderen. Angeblich soll sie ihren kleinen Jungen Dylan aus postnataler Depression heraus umgebracht haben, aber sie erinnert sich nicht daran. Dennoch wird sie verurteilt und ihre Ehe mit Mark scheitert daran.

Jahre später fängt sie unter einen neuen Namen – Emma – ein neues Leben an und versucht dort mit ihrer Schuld zurecht zu kommen. Bis sie eines Tages einen anonymen Briefumschlag, der ein Foto eines 4-jährigen Jungen der Dylan sein soll, erhält. Weiterhin findet sie einen Zeitungsausschnitt über die Verhandlung in ihrer Tasche und beginnt zu recherchieren. Dabei stößt sie auf ein dunkles Geheimnis ihres Mannes und dessen Freunde, das manch einer lieber in der Vergangenheit lassen würde. ..

Der Roman ist in 2 Zeitabschnitte geteilt – einmal die Gegenwart, in der Susan spielt und die Wahrheit herausfinden will; und zum anderen die Vergangenheit von 1987, in der es um eine Jungen-Clique geht.

Der Debütroman von Jenny Blackhurst hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es den Leser von der ersten Seite an zu fesseln und man kann eigentlich nicht aufhören. Man weiß am Ende selber nicht wen man trauen kann, und wer mit wem unter einer Decke steckt. Es werden immer mehr Fragen aufgeworfen, auf die der Leser gerne eine Antwort hätte. Auf den letzten Seiten erfährt man die genauen Zusammenhänge, und man wird mit einem rundum gelungenen Ende zurück gelassen.

Der Psychothriller ist für mich ein 5-Sterne-Roman.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwarzer Lavendel

Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2)
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Im kleinen Städtchen Le Lavandou hat sich der Rechtsmediziner Leon Ritter nieder gelassen. Von seiner Tante hat er ein schönes Grundstück in einem Weinberg geerbt und freut sich sehr über dieses. Bis bald ...

Im kleinen Städtchen Le Lavandou hat sich der Rechtsmediziner Leon Ritter nieder gelassen. Von seiner Tante hat er ein schönes Grundstück in einem Weinberg geerbt und freut sich sehr über dieses. Bis bald darauf eine mumifizierte Frauenleiche dort entdeckt wird.

Zuvor wurde eine Studentin von ihrer Schwester vermisst, die in der Provence als Erntehelferin arbeiten sollte. Nun stellen sich bald Zusammenhänge zwischen diesen beiden Fällen heraus. Ritter und die Kommissarin Isabelle beginnen zu ermitteln.

Das Buch liest sich schnell dahin und man fühlt sich in die Geschichte hinein. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut, und durch die einzelnen privaten Erlebnisse des Rechtsmediziners bzw. Isabelle mit ihrer Tochter Lilou, wird dies noch verstärkt und eine gemütliche und heimatliche Atrmosphäre geschaffen. Bis zum Schluss weiß man nicht wer die junge Frau in seiner Gewalt hat, und warum er dies tut.

Ein schöner unterhaltsamer Krimi für zwischendurch, der zusätzlich die Provence dem Leser näher bringt.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Was geschah wirklich?

Deine letzte Lüge
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Annas Eltern haben kurz hintereinander Selbstmord begangen. Anna selber ist in der Trauer um die beiden gefangen und kann nicht verstehen, was ihre Eltern für einen Grund hatten. Sie versucht ihr Leben ...

Annas Eltern haben kurz hintereinander Selbstmord begangen. Anna selber ist in der Trauer um die beiden gefangen und kann nicht verstehen, was ihre Eltern für einen Grund hatten. Sie versucht ihr Leben nach und nach wieder in den Griff zu bekommen – besonders für ihre Tochter Bella. Als eines Tages eine Postkarte mit der Botschaft „Selbstmord? Von wegen“ ihr Haus bezieht, beginnt Anna mit Hilfe von Murray, einem pensionierten Detektiv, zu ermitteln.
Was geschah damals wirklich? Worden die beiden umgebracht, haben ihren Tod vorgetäuscht oder starben sie wirklich durch den Sprung?

Mit Anna fühlt man sich als Mutter verbunden und kann verstehen, dass sie herausfinden will, was wirklich geschah. Jedoch lässt sie sich sehr manipulieren und beeinflussen, was ich nicht wirklich gut an der Protagonistin finde.

Murray als Ermittler und liebender Ehemann ist mir sehr sympathisch. Seine Frau Sarah ebenfalls und man ist sehr erstaunt was Murray für eine Hingabe und Aufopferungsbereitschaft besitzt. Da wäre so manch anderer daran verzweifelt.

An Mark kommt man nicht so wirklich ran. Er wirkt unsympathisch, will eigentlich nur sein Stil durchziehen und versucht Anna da hinein zu bekommen.
Auch zu den anderen Protagonisten bekommt man nicht wirklich den Zugang. Vielleicht hätte man diese mehr hervorheben sollen, um sie dem Leser näher zu bringen.

Die ersten Seiten lesen sich sehr spannend und man ist regelrecht gefesselt. Man kann gut mit Anna mitfühlen und ihre Gedanken nachvollziehen, bis zu einem gewissen Grad.
Im mittleren Teil jedoch war ich sehr enttäuscht von dem Ausgang, die die Geschichte nehmen sollte und was der Grund dafür ist. Das war für mich einfach zu „einfach“.
Der Schluss hat jedoch nochmal einige Wendungen gebracht, die mich am Ende doch ein bisschen versöhnlicher mit dem Buch gestimmt haben. Aber das Ende des Thrillers ist für meinen Geschmack nicht gut gewählt und ich hätte mir etwas anderes erhofft. Auch war es viel zu viel auf einmal, weniger Action wäre mehr gewesen.

Die Idee zu dem Buch ist sehr gut und spannend. Aber man hätte mehr daraus machen können.

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