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Veröffentlicht am 22.02.2021

Die Lehmspur

Cold Case – Das gezeichnete Opfer
1

Bei einen Leuchtturm wird die Leiche der Künstlerin Mischa Lindberg gefunden. Sie hat mit ihrer Kunst einige provoziert. An ihrer Leiche wurde eine einzigartige Lehmspur gefunden, die abermals an einem ...

Bei einen Leuchtturm wird die Leiche der Künstlerin Mischa Lindberg gefunden. Sie hat mit ihrer Kunst einige provoziert. An ihrer Leiche wurde eine einzigartige Lehmspur gefunden, die abermals an einem Mordopfer vor 15 Jahren entdeckt wurde. Tess, die Leiterin des Cold Case Teams, beginnt mit der Ermittlung und versucht Zusammenhänge zu den beiden Taten zu finden.

Dies ist der 2. Teil um das Cold Case Team und Tess Hjalmarsson.
Das Cover passt sehr gut zu der Reihe und zeigt einen Leuchtturm mit dunkler Regenfront im Hintergrund. Es wirkt düster und bedrohlich.

Der Schreibstil ist flüssig und man merkt garnicht wie schnell man durch die Seiten fegt.

Die Hauptprotagonisten gefallen mir sehr gut. Man kann hier bereits die Entwicklung der Protagonisten zum Vorband beobachten.
Neben der Ermittlung haben die Hauptprotagonisten mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen. Dadurch lernt man sie besser und näher kennen.

Bis zum Schluss wusste man nicht wie alles zusammen hängt. Das hat mir sehr gut gefallen, das ich als Leser selber im Dunkeln getappt bin und man mehrere Verdächtige hatte.
Zu beginnt war eher der Fokus auf Tess und ihr Team gelegt, mit ein bisschen Hintergrundinformationen zum Fall. Im letzten Drittel hat dann die Ermittlung am Fahrt aufgenommen und von da an ging es Schlag auf Schlag weiter.
Dennoch war ich von der ersten Seite an vom Buch eingenommen und freue mich bereits auf weitere Cold Cases-Fälle und bin gespannt was sich im Privatleben der Ermittler ergibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Charaktere
  • Cover
Veröffentlicht am 22.02.2021

Amrum

Der Tote auf Amrum
0

Auf Amrum wird der Immobilienbesitzer Marten Hilmer vergiftet. Die Polizistin Lena Lorenzen fährt in ihre Heimat zurück, um den Fall aufzuklären. Im Haus des Ermordeten findet sie ein Bild ihrer Mutter. ...

Auf Amrum wird der Immobilienbesitzer Marten Hilmer vergiftet. Die Polizistin Lena Lorenzen fährt in ihre Heimat zurück, um den Fall aufzuklären. Im Haus des Ermordeten findet sie ein Bild ihrer Mutter. Was hatten die beiden miteinander zu tun?
Auch privat hat Lena viel um die Ohren, und muss sich ihren Problemen stellen.

Dies ist eine Reihe um die Kommissarin. Ich selber kenne sie nicht. Das Buch an sich ist abgeschlossen und kann auch unabhängig davon gelesen werden. Für den Charakter Lena ist es aber sicherlich besser die Reihe zu kennen.

Das Cover finde ich sehr schön und ist ein Hingucker. Allein dies hätte mich animiert das Buch zu lesen.
Der Schreibstil ist flüssig und Ruck Zuck ist man schon durch.

Lena gefällt mir als Protagonisten sehr gut. Sie weiß was sie will und steht komplett für ihre Überzeugung ein. Sie hat das Herz am richtigen Platz und steht auch für ihre Fehler ein.

Die Idee Vergiftung ist nichts Neues, dennoch wurde es sehr gut umgesetzt. Bis zum Schluss konnte man miträtseln, wer hinter dem Mord steckt. Mit immer neuen Wendungen und Ermittlungsergebnissen wurde der Leser überrascht und man konnte von Neuem überlegen, wer der Täter ist.

Die Autorin werde ich mir merken und sicherlich den ein oder anderen Teil der Reihe lesen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2021

Die Mafia erobert Südtirol

Das dunkle Dorf
0

Grauner wird zu einem Tatort gerufen. Im einen Hotel in Wolkenstein wird die Leiche eines Dorfpolizisten gefunden. Kurze Zeit später entdeckt Saltepepe, Grauners Kollege, die Tochter des gefährlichen Mafiabosses ...

Grauner wird zu einem Tatort gerufen. Im einen Hotel in Wolkenstein wird die Leiche eines Dorfpolizisten gefunden. Kurze Zeit später entdeckt Saltepepe, Grauners Kollege, die Tochter des gefährlichen Mafiabosses im Ort Wolkenstein. Salapepe hatte diesen ins Gefängnis gebracht und sofort weiß er, er ist in Gefahr.
Grauner selber ist neben den Fall noch mit seinen privaten Problemen beschäftigt. Aber ihm wird bald klar, alles hängt zusammen...

Dies ist der 6. Fall um Grauner und sein Team. Der Fall ist am sich abgeschlossen und man könnte das Buch unabhängig von der Reihe lesen. Um jedoch die Charaktere besser kennen zu lernen und deren Entwicklung zu sehen, sollte man die ganze Reihe kennen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Man fühlt sich gleich selber in den Bergen und es löst Urlaubsfeeling aus.

Die Hauptprotagonisten gefallen mir sehr gut. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, und könnten verschiedener nicht sein. Dennoch halten sie zusammen. Ein tolles eingespieltes Team.
Besonders haben mir Alba und Silvia gefallen, wie sie für ihre Sache gekämpft haben.

Die Story an sich hat mich sehr unterhalten und ich habe mit allen lieben Protagonisten mitgefiebert, das sie heil aus der Sache herauskommen.
Jedoch hätte ich mir zum Ende hin mehr gewünscht, das die Rolle des Dorfpolizisten mehr Raum im Buch eingenommen hätte. Dennoch wird alles logisch aufgeklärt.
Der Epilog hat einen dann nochmal den Rest gegeben und man schreit nur noch nach Fortsetzung.

Ich freue mich auf den nächsten Grauner.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Liebesroman mit Thrillerfaktor

Lost Island
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Hazel ist Medizinstudentin und ist Zeugin eines brutalen Mordes. Sie versucht ihr Leben zu retten, und muss dabei alles zurück lassen, um sich und ihre Lieben zu schützen.
Sie baut eine riesige Mauer um ...

Hazel ist Medizinstudentin und ist Zeugin eines brutalen Mordes. Sie versucht ihr Leben zu retten, und muss dabei alles zurück lassen, um sich und ihre Lieben zu schützen.
Sie baut eine riesige Mauer um sich auf, damit der Killer sie nicht findet. Auf einer abgelegenen Insel hofft sie eine längere Ruhepause zu haben und lernt dort Nick kennen, der nach und nach ihre Mauer einreißen kann.

Das Cover gefällt mir sehr gut und passt wunderbar in die Geschichte.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und man fliegt nur durch die Seiten. Man kann garnicht aufhören und genießt die Plänkerei der beiden.

Es wird abwechselnd aus Hazels und Nicks Sicht erzählt. Somit kann man hautnah an dem Gefühlschaos teilnehmen.

Die Hauptprotagonisten Hazel und Nick gefallen mir sehr gut. Sie sind wunderbar ausgearbeitet und man kann sie sich bildlich und real vorstellen. Man fühlt mit ihnen mit, kann ihre Beweggründe nachvollziehen und hofft auf ein Happy End. Ich habe es genossen, die Näckereien der beiden mitzuverfolgen, und musste an der ein oder anderen Stelle schmunzeln und lachen. Es war einfach herrlich, zu sehen wie Hazel nach und nach ihren Schutzpanzer fallen gelassen hat.
Gleichzeitig war die Bedrohung immer gegenwärtig.

Dies ist das erste Buch der Autorin und ich bin einfach nur begeistert. Sie versteht es mit einer Leichtigkeit den Leser zu fesseln und neben der realistischen und ausweglosen Bedrohung eine Normalität zu schaffen.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 04.01.2021

Vertraue niemanden

Das Mädchen Jannie
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Jannie ist 4 Jahre alt als sie von ihrem Großvater an Miro verkauft wird. Gemeinsam zieht sie mit mehreren Frauen durch die Dörfer, um zu betteln. Eines Tages gelingt ihr die Flucht und sie landet auf ...

Jannie ist 4 Jahre alt als sie von ihrem Großvater an Miro verkauft wird. Gemeinsam zieht sie mit mehreren Frauen durch die Dörfer, um zu betteln. Eines Tages gelingt ihr die Flucht und sie landet auf dem Hof von Dieter, der Landwirt ist und sich als Schriftsteller versucht. Jannie hilft ihm, sich um seine kranke und gelähmte Mutter zu kümmern, die ihr über Augenzwinkern vergebens begreiflich machen will, das sie in Lebensgefahr schwebt...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt eine wegrennende Person im Regen. Es wirkt ein bisschen düster.

Am Anfang habe ich mich schwer getan, in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil war für mich erstmal gewöhnungsbedürftig, aber nach und nach hat man hineingefunden.

Es wird aus verschiedenen Personenperspektiven erzählt. So lernt man die Protagonisten ganz gut kennen, einschätzen und erfährt das Grauen hautnah.
Die Ermittlersicht war mir teils zu verworren, und ich habe da ab und an den Überblick verloren und musste es nochmal lesen.

Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Man kann sie sich gut vorstellen, auch was in ihren Köpfen vorgehen mag.
Dieter versteht es gut Jannie ein sicheres zu Hause zu bieten und ihr Vertrauen zu gewinnen. Nach und nach lässt sie ihren Misstrauen ihm gegenüber fallen.
Auch Jannie in ihrer Art ist gut ausgearbeitet. Man kann sich ihre Reaktionen gut erklären und was sie antreibt.

Die Geschichte an sich fande ich interessant und spannend. Bis zum Schluss wusste man nicht wie Jannies Schicksal ausgeht.
Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten war das Buch für mich lesenswert.

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