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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2023

Schön für zwischendurch

Storchenherzen
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In Storchenherzen geht es um zwei Hebammen, Helga und Madita, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Helga ist eher der ruppige, resolute Typ während Madita jung, quirlig und leicht esoterisch angehaucht ...

In Storchenherzen geht es um zwei Hebammen, Helga und Madita, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Helga ist eher der ruppige, resolute Typ während Madita jung, quirlig und leicht esoterisch angehaucht ist. Nach und nach merken die beiden allerdings, dass sie mehr gemeinsam haben als sie dachten.

Das Buch hat mich vor allem angesprochen, weil es um einen der wichtigsten Berufe überhaupt geht: Hebamme. Eine Hebamme ist für jede Schwangere unfassbar wichtig und gerade für Erstgebärende eine wichtige Stütze.

Man lernt auch einiges über Hebammen und was sie alles in ihrem Beruf machen. Das hat mir sehr gut gefallen. Helga und Madita sind dazu sehr angenehme Hauptcharaktere, auch wenn Helga am Anfang wirklich etwas ruppig erscheint. Man merkt allerdings schnell, dass sie ein sehr weiches Herz hat.

Gerade im mittleren Teil geht es weniger um den Hebammenberuf, als um die ganzen Irrungen und Wirrungen von Madita und Helga. Zum Teil waren mir die ganzen Nebenstränge etwas zu viel. Hier hätte man gut das ein oder andere weglassen können.

Leider werden nicht alle Fragen beantwortet, man merkt, dass hier definitiv noch mehr folgen wird.

Mir hat das Buch gut gefallen und mich gut unterhalten, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich auch einen Folgeband lesen würde.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Interessantes Thema, langweilig verpackt

Northern Spy – Die Jagd
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Nach der Leseprobe war ich total gespannt auf "Northern Spy". Das Thema IRA fand ich unheimlich spannend.

Der Anfang gefiel mir auch weiterhin gut. Wir lernen erst einmal Tessa und ihren Sohn Fynn kennen, ...

Nach der Leseprobe war ich total gespannt auf "Northern Spy". Das Thema IRA fand ich unheimlich spannend.

Der Anfang gefiel mir auch weiterhin gut. Wir lernen erst einmal Tessa und ihren Sohn Fynn kennen, die gemeinsam in Irland leben und durch Tessas Job beim BBC noch viel mehr von den Unruhen durch den IRA mitkriegen. Tessas Schwester Marian wird auf einmal verdächtigt selbst Mitglied zu sein und Tessas Leben gerät dadurch gewaltig durcheinander.

Mehr möchte ich gar nicht erzählen um nicht zu spoilern.

Die Personen sind sehr platt gehalten finde ich. Auch wenn man gerade mit Tessa viel "Zeit" verbringt bleibt sie unnahbar. Man kann irgendwie mit den Personen keine richtige Verbindung aufbauen. Vielleicht ist dies aber auch so beabsichtigt.

Spannend fand ich auf jeden Fall den Einblick in die IRA. Trotzdem bleibt dieses Buch für meinen Geschmack viel zu ruhig. Ich hatte mir einfach viel mehr Spannung gewünscht. Auch als es dann mal etwas spannender wurde hörte das rasch wieder auf.

Das Buch ist nicht schlecht und es lässt sich soweit gut lesen. Es konnte meine Erwartungen aber nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Eine wahre Geschichte

Die Übersetzerin
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Die Übersetzerin ist eine wahre Geschichte über eine Frau, die sich als Jüdin im zweiten Weltkrieg in einem Lager der Deutschen als Übersetzerin bewirbt und sich ausgerechnet in einen deutschen Soldaten ...

Die Übersetzerin ist eine wahre Geschichte über eine Frau, die sich als Jüdin im zweiten Weltkrieg in einem Lager der Deutschen als Übersetzerin bewirbt und sich ausgerechnet in einen deutschen Soldaten verliebt.

Als erstes sticht natürlich dieses wunderschöne Cover ins Auge. Das Buch sieht einfach traumhaft schön aus.

Das Buch an sich hat mir gut gefallen, hätte aber einfach mehr Tiefe gebraucht. Generell sind Geschichten aus dem zweiten Weltkrieg (und dann auch noch nach wahren Begebenheiten) sehr spannend und mitreißend. Hier hat mir leider ein wenig gefehlt.

Hedy ist ein toller Charakter und sie hat mir unheimlich gut gefallen. Ihre Beziehung zu Kurt hätte man aber einfach noch etwas tiefer darstellen können. Hier habe ich die Liebe nicht immer fühlen können.

Außerhalb der Liebesgeschichte hat mir die Geschichte gut gefallen und man leidet mit Hedy mit.

Das Ende kam etwas abrupt. Auch hier hätte man sich vielleicht noch ein paar Seiten Zeit lassen können.

Insgesamt konnte es mich nicht ganz erreichen.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Wirklich ungewöhnlich

Junge mit schwarzem Hahn
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Ich finde es unheimlich schwierig zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben.

In "Junge mit schwarzem Hahn" begleiten wir den jungen Martin auf seiner abenteuerlichen Reise. Immer mit dabei ist ein schwarzer ...

Ich finde es unheimlich schwierig zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben.

In "Junge mit schwarzem Hahn" begleiten wir den jungen Martin auf seiner abenteuerlichen Reise. Immer mit dabei ist ein schwarzer Hahn, sein treuer Freund.

Der Schreibstil ist angenehm und durch die kurzen Kapitel kommt man sehr schnell durchs Buch.

Die Charaktere sind zum Teil sehr schwierig. Viele bleiben etwas flach. Martin selbst wirkt viel älter als er tatsächlich ist. Die anderen Charaktere sind meist sehr düster und wirken leicht bedrohlich.

Die ganze Stimmung ist sehr dunkel und düster gehalten. Martin selbst wirkt dadurch in dieser Geschichte wie das rettende Licht.

Ich kann nicht wirklich einschätzen in welcher Zeit die Geschichte genau spielt und irgendwie lässt mich die Geschichte insgesamt etwas verwirrt zurück. Was will mir das Buch sagen? Ich weiß es nicht genau...

Das Buch hat auf jeden Fall etwas.

Was mir besonders gut gefällt ist das Cover. Es wirkt wie ein Gemälde und das passt hervorragend in die Geschichte.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Ein sehr rauer Krimi

Unbarmherziges Land
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Unbarmherziges Land erzählt von einem Mord an einer Frau und wie der weibliche Sheriff Linda zusammen mit ihrem Bruder Mick versucht im harten Kentucky Antworten zu finden.

Das Buch schlägt definitiv ...

Unbarmherziges Land erzählt von einem Mord an einer Frau und wie der weibliche Sheriff Linda zusammen mit ihrem Bruder Mick versucht im harten Kentucky Antworten zu finden.

Das Buch schlägt definitiv einen etwas rauen Ton an. Es passt hervorragend zum Handlungsort. Man merkt, dass in Kentucky die Uhren etwas anders ticken.

Mick und Linda lernt man im Laufe der Geschichte wirklich gut kennen. Vor allem Mick, der es zur Zeit nicht gerade leicht hat. Die anderen Personen bleiben allerdings etwas flach und manchmal hatte ich wirklich Probleme mit der Vielzahl an Namen und Familien. Ich wusste manchmal nicht so genau wer nun zu wem gehört.

Die Story an sich beschäftigt sich zwar schon mit dem Mord, allerdings sind eher Familienfehden im Vordergrund. Manchmal vergisst man ein wenig, dass hier jemand umgebracht wurde.

Das Buch hat nur knappe 200 Seiten und dadurch musste alles irgendwann recht schnell beendet werden. Für mich wäre es besser gewesen, wenn das Buch noch ein paar Seiten länger gewesen wäre. So kam das Ende etwas abrupt.

Auch die Gedankengänge von Mick waren mir manchmal nicht ganz klar. Es war nicht immer ersichtlich woher er nun die Informationen hatte.

Das Cover passt dafür wieder hervorragend zum Inhalt. Auch der Titel ist sehr passend gewählt.

Insgesamt war das Buch nicht schlecht, hatte für mich aber leider zu viele kleine Baustellen.

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