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Veröffentlicht am 10.09.2021

Fluch der Liebe

Damned in Love
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„Damned in Love“ von Gini Paper ist eine emotionale Romantasy, die für nette Lesestunden zwischendurch sorgt.
An ihrem 16. Geburtstag ändert sich das Leben von Juliet dramatisch. Sie erwacht mit geheimnisvollen ...

„Damned in Love“ von Gini Paper ist eine emotionale Romantasy, die für nette Lesestunden zwischendurch sorgt.
An ihrem 16. Geburtstag ändert sich das Leben von Juliet dramatisch. Sie erwacht mit geheimnisvollen Malen am Körper und ihre Mutter eröffnet ihr, dass sie sie mit einem Familienfluch belegt ist. Wenn sie sich jemals verliebt, wird der Mann bei der Geburt ihres Kindes sterben. Zwei Jahre später ist sich Juliet immer noch sicher, dass sie dem Fluch entgehen kann, indem sie sich von allen fernhält. Doch dann taucht überraschend Chase an ihrem College auf und beide können der gegenseitigen Anziehungskraft nicht lange widerstehen.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und man ist schnell in der Geschichte angekommen.
Juliet ist eine sympathische Protagonistin, die so gut es geht versucht, mit ihrem Schicksal klar zu kommen und niemanden in Gefahr zu bringen. Zu Seite steht ihr dabei ihre engste und einzige Freundin Claire, die definitiv mein Lieblingscharakter im Buch ist. Sie nimmt vielen Situationen die Schwere und ist schon wegen ihrer fast kindlichen Begeisterung für Charmed der absolute Hit. Zudem ist sie bedingungslos loyal und die beste Freundin, die man sich wünschen kann.
Chase kommt als sympathischer Traummann daher und manchmal hätte ich mir gern einen Einblick in seine Perspektive gewünscht. Teilweise bleibt er mir als Charakter zu blass, obwohl seine Figur grundsätzlich interessant angelegt ist.
Neben dem übersinnlichen Fluch und der Entschlüsselung des geheimnisvollen Grimoire thematisiert die Autorin auch aktuelle und wichtige Themen, wie Mobbing, in ihrer Story. Der böse Gegenspieler konnte mich aber nicht komplett überzeugen, da seine Beweggründe für mich persönlich nicht ganz nachvollziehbar waren. Am Schluss bleiben für mich einige Fragen offen, womit ich nicht unbedingt die letzte Szene meine, die meines Erachtens absolut stimmig ist.

Mein Fazit:
Das Buch ist unterhaltsam, hat seine Spannungsmomente und bietet auch knisternde Romantik. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und insgesamt sehr gute vier Sterne!

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Tolle Ergänzung für Fans

Die Leben der Heiligen
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„Die Leben der Heiligen“ von Leigh Bardugo ist eine perfekte Ergänzung für alle Fans des Grishaverse.
Wer die Bücher des Grisha-Universums der Autorin gelesen hat, dem wird dieses Buch der Heiligen schon ...

„Die Leben der Heiligen“ von Leigh Bardugo ist eine perfekte Ergänzung für alle Fans des Grishaverse.
Wer die Bücher des Grisha-Universums der Autorin gelesen hat, dem wird dieses Buch der Heiligen schon sehr oft begegnet sein, denn die Protagonisten um Alina Starkov und ihre Mitstreiter zitieren häufig und viel aus den legendären und lang überlieferten Geschichten. Enthalten sind die bekanntesten Überlieferungen wie Sankta Lizabeta oder Sankt Ilya, aber auch unbekanntere Legenden, die aber nicht weniger spannend beschrieben sind.
Die meist düsteren und blutigen Märtyrergeschichten prägen die gesamte Mystik des Grishaverse von Anfang an und haben einen riesigen Einfluss auf die Handlungen der Charaktere. Ich persönlich könnte mir die Romane gar nicht ohne die Heiligengeschichten vorstellen.
Das kleine Schmuckbuch ist wunderschön gestaltet und von der Optik her genau an die Netflix-Serie angepasst. Es enthält zu jeder der 28 Legenden die passenden Heiligenbilder, die wie historische Originale wirken. So hat man fast bildlich vor sich, wie die Charaktere der Serie im Buch blättern und ihre Kraft aus den Geschichten ziehen. Doch auch die neuer fortgeschriebenen Legenden von Sankta Alina von der Schattenflut und vom Sternenlosen sind bereits enthalten.
Ich kann mir das Büchlein sehr gut als Geschenk vorstellen, denn für alle Fans der Grisha-Romane von Leigh Bardugo bietet es eine großartige Ergänzung zu den eigentlichen Büchern. Ohne Bezug oder Vorkenntnisse zum Grishaverse werden einem die Heiligengeschichten aber eher nichts sagen. Daher ist dieses Goodie wohl ausschließlich Fans vorbehalten.

Mein Fazit:
Für Fans ist dieses wunderschöne Büchlein ein perfekter zusätzlicher Baustein zum komplexen und unvergleichlichen Grishaverse, auf den man nicht verzichten sollte. Von mir gibt es daher eine ganz klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Arbeitsreicher Urlaub

Shadow Hearts – Folge 3: Im Rausch
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In „Shadow Hearts – Folge 3: Im Rausch“ erzählt J. T. Sheridan ein neues mitreißendes Abenteuer von den beiden Vampirjägern Toni und Brent.
Nach mittlerweile einem Jahr, in dem die beiden Jäger pausenlos ...

In „Shadow Hearts – Folge 3: Im Rausch“ erzählt J. T. Sheridan ein neues mitreißendes Abenteuer von den beiden Vampirjägern Toni und Brent.
Nach mittlerweile einem Jahr, in dem die beiden Jäger pausenlos unterwegs waren, sehnt sich Toni nach einer Auszeit. Brent ist ebenfalls einverstanden und so suchen sie sich ein scheinbar friedliches abgelegenes Örtchen in Schottland, um ein wenig auszuspannen. Leider dauert die kleine Pause nicht lang, denn Tonis Gabe schlägt kurz nach der Ankunft wieder aus. Auch hier in der schottischen Abgeschiedenheit sind offensichtlich Vampire unterwegs und Tonis und Brents Urlaub findet ein schnelles und unfreiwilliges Ende.

Schottland ist ein neuer Zwischenstopp auf der abenteuerlichen Reise von Toni und Brent, die inzwischen ein vertrautes und eingespieltes Team sind. Ihre Freundschaft ist sehr eng, aber immer wieder gibt es auch Momente zwischen ihnen, wo es heftig knistert. Beide wollen jedoch ihre bisherige Beziehung nicht riskieren.
Die neue Episode ist wie die Vorgänger kurz und knackig gehalten und wird diesmal ausschließlich aus der Perspektive von Toni erzählt. Dadurch bleibt es abwechslungsreich und spannend, obwohl ich mir im nächsten Teil auch wieder einen Einblick in Brents Gedanken wünschen würde.
Neue Charaktere kommen ins Spiel, von denen ich mir vorstellen könnte, dass es vielleicht später irgendwann ein Wiedersehen gibt. Der Schreibstil liest sich gewohnt leicht und flüssig und mir hat besonders gefallen, dass die einzelnen Folgen nicht alle nach dem gleichen Muster ablaufen, sondern die Autorin immer neue Aspekte und Wendungen ins Spiel bringt. Dieser Teil ist ausschließlich Toni und Brent gewidmet und die alles umspannende Rahmenhandlung bleibt dieses Mal außen vor.

Mein Fazit:
Die Reihe punktet weiterhin mit Spannung und guter Unterhaltung und bekommt von mir sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Joe is back

You Love Me
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„You love me“ von Caroline Kepnes ist der dritte Band mit dem umstrittenen und moralisch fragwürdigen Hauptcharakter Joe Goldberg.
Nach seinen bisherigen privaten Fehlschlägen, wenn man es überhaupt so ...

„You love me“ von Caroline Kepnes ist der dritte Band mit dem umstrittenen und moralisch fragwürdigen Hauptcharakter Joe Goldberg.
Nach seinen bisherigen privaten Fehlschlägen, wenn man es überhaupt so formulieren kann, hat sich Joe auf einer idyllischen kleinen Insel an der Westküste niedergelassen. Er wohnt in seinem Traumhaus und möchte nun die dazugehörige Traumfamilie, die ihm bisher verwehrt blieb. Die ein paar Jahre ältere Bibliothekarin Mary Kay DiMarco ist das neue Objekt seiner Begierde. Joe hat scheinbar aus den Fehlern seiner Vergangenheit gelernt und tut nun alles, um Mary Kay auf die altmodische Art und Weise zu erobern. Ob er dabei von seinen alten Mustern lassen kann, ist die große Frage.

Die Autorin hat mit Joe Goldberg einen faszinierenden Charakter erschaffen, bei dem man ständig mit widersprüchlichen Gefühlen zu kämpfen hat. Der Erzählstil von Caroline Kepnes ist anfangs immer gewöhnungsbedürftig, da man gefühlt direkt in Joes Kopf sitzt und seinen komplexen und ungefilterten Gedanken komplett ausgesetzt ist. Das ist einerseits anstrengend, aber gleichzeitig erwischt man sich oft dabei, wie man ungewollt auf Joes Seite gezogen wird und mit ihm mitfiebert. Man beginnt sich zu fragen, ob seine Intentionen wirklich so schlecht sind und das ist ziemlich erschreckend. Joe ist der Meister der Manipulation und das personifizierte Unschuldslamm schlechthin.
Joe dreht sich seine Welt, wie er sie haben möchte. Er verdreht Tatsachen, stalkt und überschreitet ständig Grenzen, aber ist auch selbst ein Opfer, so dass es nicht einfach ist, ihn pauschal abzulehnen oder zu hassen. Der fesselnde Schreibstil und die im Laufe der Handlung erzeugte Atmosphäre haben eine Sogwirkung, der man sich nicht entziehen kann. Es gibt einige Twists, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte und die es bis zum Ende spannend machen. Ob Joe diesmal die Liebe fürs Leben findet und von seinen verstörenden Zwängen ablassen kann, sollte man unbedingt selbst im Buch lesen.

Mein Fazit:
Joe Goldberg ist und bleibt eine der facettenreichsten Figuren überhaupt und ich gebe gerne eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Packendes Ende

Stolen 3: Verwoben in Vergessen
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„Stolen 3: Verwoben im Vergessen“ von Emily Bold zieht im Finale noch einmal eine Register.
Abby ist sich sicher, dass die riesige Macht der drei Ringe niemandem gehören sollte und so tut sie, was sie ...

„Stolen 3: Verwoben im Vergessen“ von Emily Bold zieht im Finale noch einmal eine Register.
Abby ist sich sicher, dass die riesige Macht der drei Ringe niemandem gehören sollte und so tut sie, was sie am besten kann. Eine Diebin sein. Abby weiß genau, wie es sich anfühlt, wenn mit der Kraft der Ringe die Seele, das Herz oder die Erinnerungen manipuliert werden. Und so sehr sie Bastian und Tristan auch liebt, die Loyalität zu ihrem Vater ist eindeutig stärker. Also trifft sie eine folgenschwere Entscheidung, obwohl sie sich der schwerwiegenden Konsequenzen nicht wirklich bewusst ist. Wird sie tatsächlich die Welt ins Chaos stürzen?

Die Handlung setzt nahtlos am Ende des zweiten Teils an, und führt die schicksalhafte Entscheidung von Abby fort. Abbys Vertrauen in Bastian und Tristan ist schwer erschüttert und so wendet sie sich der einzigen Bezugsperson zu, die sie zu haben glaubt. Viel mehr will ich gar nicht erzählen, denn die Handlungsfäden verschmelzen zu einer packenden Story, bei der man nie weiß, was als nächstes passieren wird.
Ich gebe zu, dass ich im Laufe der Handlung oft meine Probleme mit Abby hatte. Ihr impulsives und unüberlegtes Verhalten und ihr ständiges Wanken zwischen den beiden Tremblay Brüdern haben mich manchmal genervt. Im dritten Band ergibt jedoch vieles einen Sinn und ich konnte Abbys Verhalten viel besser nachvollziehen und verstehen. Auch bei den anderen Charakteren gibt es überraschende Twists, so dass es nie langweilig wird und ich bis zum Schluss an den Seiten geklebt habe.
Emily Bold rundet die spannende Trilogie im Finale perfekt ab, obwohl man auf der rasanten Gefühlsachterbahn ziemlich durchgeschüttelt wird. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven der Charaktere verleiht der Story eine mitreißende Dynamik und ich fand vor allem die unerwarteten Entwicklungen einiger Figuren absolut gelungen.

Mein Fazit:
Der Abschlussband hat alle meine Erwartungen übertroffen und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!

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