„The Love Test – Versuch’s nochmal mit Liebe“ von Jenny L. Howe ist ihr Debütroman, der zwischen Enemies-to-lovers und Second Chance Romance pendelt.
Allison hat sich gegen alle Widerstände ihren Traum von einem Studium der englischen Literatur erfüllt und befindet sich mittlerweile im Promotionsprogramm. Sie liebt ihre gewählte Fachrichtung, auch wenn einige ihrer Kommilitonen manchmal nerven. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer, denn ausgerechnet Allisons Ex Colin, der sie mitten im Studium eiskalt abservierte, gehört zum Kreis der angehenden Doktoranden. Und jetzt ist er auch noch ihr unmittelbarer Konkurrent um die lang ersehnte Tutorenstelle bei ihre Wunschprofessorin. Schon früher artete ihre Beziehung oft in einen Konkurrenzkampf aus und auch jetzt scheint dieser Weg unausweichlich.

Ich liebe die Bücher von Ali Hazelwood über Frauen in wissenschaftlichen Berufen und ich hatte aufgrund der Beschreibung wohl etwas ähnliches erwartet. Für ein Debüt ist der Roman von Jenny L. Howe durchaus gelungen, aber an das große Vorbild kommt sie einfach nicht heran. Mir fehlt hier der unvergleichliche Humor und der Funke, der bei den Charakteren überspringt, egal wie grumpy sie sind.
Zu Allison konnte ich keinen richtigen Draht aufbauen und das wurde auch im Laufe der Handlung nicht besser. Ich finde ihren permanenten Drang, überall zu gewinnen und die Beste zu sein, mega anstrengend und sowohl bei ihrer Beziehung als auch in ihren Freundschaften eher negativ. Gesunder Ehrgeiz ist absolut toll, um das nicht misszuverstehen, aber dieser ständige Wettkampf bei wirklich allem, ist nervig.
Colin ist ehrlich gesagt nicht viel besser und ich habe mich oft gefragt, warum sie überhaupt zusammen waren. Ich konnte die Chemie zwischen den beiden nicht fühlen, denn dieser kindische Wettstreit ohne Rücksicht auf Verluste oder Gefühle überstrahlt alles. Sie sind kein Team, sondern arbeiten ständig gegeneinander ohne gescheite Kommunikation.
Die Emotionen kommen zwar teilweise zum Ausdruck und ich konnte die Sichtweisen und Beweggründe von Allison und Colin manchmal nachempfinden, aber insgesamt ist kein Funke übergesprungen. Dass mich die mittelalterlichen Abhandlungen stellenweise mehr mitreißen konnten als die Lovestory, sagt schon alles.

Mein Fazit:
Hier ist noch Luft nach oben, aber ich glaube, die Autorin hat definitiv Potenzial. Von mir gibt es gute drei Sterne und trotzdem eine Leseempfehlung!

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„Reckless“ ist der dritte Band der romantischen Adventure Reihe von Aurora Rose Reynolds, die im rauen und wunderschönen Montana spielt.
Jade steht dank ihrer bisherigen Lebensentscheidungen vor der Pleite und musste ihren geliebten Buchladen aufgeben. Auch in der Liebe hat sie nur Enttäuschungen erlebt und so hält sie nichts von einem Neuanfang in Montana ab, wo auch ihre beste Freundin lebt und glücklich ist. Die einst draufgängerische und vorlaute Jade hat aber aus ihren Erfahrungen gelernt und ist mittlerweile sehr vorsichtig und misstrauisch geworden, was zukünftige Entscheidungen anbelangt. Und so weiß sie auch nicht, was sie von Maverick halten soll, der teils sehr widersprüchliche Signale aussendet. Und noch ein gebrochenes Herz kann sich Jade nicht mehr leisten.

Auch für den letzten Single im Team der Live Life Adventure Partner schießt Amor seinen Pfeil ab und lenkt ihn auf die liebenswerte Rothaarige, die ausgerechnet die beste Freundin der Frau seines besten Freundes ist. Und bei einer solchen Konstellation sollte man sich schon verdammt sicher sein.
Aurora Rose Reynolds schlägt in dieser süßen und oft berührenden Lovestory eher leisere Töne an, was keineswegs bedeutet, dass es nicht auch heiß und funkensprühend zugeht. Unser attraktiver Alpha-Held kann sich auch durchaus zurücknehmen, wenn es um die Frau seines Herzens geht. Das macht Maverick noch sympathischer, obwohl auch er teilweise im eigenen Gefühlswirrwarr verloren geht.
Jade kann man nur ins Herz schließen, denn sie ist einfach großartig. Ich konnte ihre Gefühle und Beweggründe absolut nachvollziehen und habe bis zum Schluss mit ihr mitgefiebert. Die Chemie passt hervorragend, wie ich es von der Autorin nicht anders erwarte.
Für ausreichend Humor ist dank der fantastischen Nebenfiguren ebenfalls gesorgt, genau wie für wundervolle romantische Momente, die einen dahinschmelzen lassen.

Mein Fazit:
Das Finale der großartigen Adventure Love Reihe ist für mich persönlich absolut gelungen und rundet die Serie perfekt ab. Von mir gibt es natürlich eine ganz klare Leseempfehlung!

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„The Chaos Chasers MC: Jayce“ von C.M. Marin ist der zweite Band ihrer packenden Biker Romance, in der Spannung und große Gefühle Hand in Hand gehen.
Nach dem brutalen Mord an seiner Familie schob Jayce seine große Liebe Alexia weit von sich und brach den Kontakt komplett ab. Das brach Alexia das Herz, da der Club auch ihr einziges Zuhause war. Anderthalb Jahre später nach dem Abschluss ihres Studiums kehrt Alexia nun nach Twican zurück. Sie hat einen Job im örtlichen Krankenhaus und freut sich, wieder näher bei ihrem Bruder und damit ihrem einzigen Familienmitglied zu sein. Die Nähe zu Jayce ist da ein anderes Kapitel, denn Alexia hat nie mit ihren Gefühlen abgeschlossen. Sie weiß jedoch nicht, dass es Jayce genauso geht und er diesmal entschlossen ist, alte Fehler nicht zu wiederholen.

Mir hat schon der Auftaktband richtig gut gefallen und ich mag den Stil von C.M. Marin. Ihre Charaktere entsprechen nicht unbedingt den üblichen Klischees, was einige Twists umso überraschender macht. Auch diesmal konnte sie mich komplett mitreißen und mit ihrer spannend aufgebauten Story begeistern.
Alexia ist total liebenswert und wirkt irgendwie unschuldig und süß. Sie ist jedoch tougher, als man annimmt und mir hat gefallen, dass sie sich von Jayce nicht bevormunden lässt. Sie hat aus ihren Fehlern gelernt und ist äußerst vorsichtig geworden, wem sie ihre Gefühle schenkt.
Jayce hatte vielleicht gute Absichten, aber gut gedacht ist nicht gut gemacht. Auch er hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, denn nun realisiert er, was er mit seinem Verhalten alles zerstört hat. Ob er bei Alexia eine zweite Chance bekommt, sollte man unbedingt selbst im Buch lesen.
Die Second Chance Lovestory ist wie auch im Vorgängerband mit einer fesselnden Rahmenhandlung verknüpft, die immer wieder für Action und Nervenkitzel sorgt. Und natürlich gibt es knisternde und sehr heiße Funken zwischen unseren beiden Lovebirds, bei denen die Emotionen ziemlich hochkochen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf den nächsten Band!

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„Hold Me – New England School of Ballet“ von Anna Savas ist der Auftakt zu ihrer neuen New Adult Reihe über die Schüler der New England School of Ballet.
Mit ihrem Studium an der renommierten Tanzakademie erfüllt sich für Zoe ein Traum. Hier will sie neu beginnen und ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Doch genau diese Vergangenheit begegnet ihr am ersten Tag, als Zoe realisiert, dass auch Jase hier Student ist. Jase, mit dem sie eine einzigartige Beziehung verband und zu dem sie vor einem Jahr den Kontakt abrupt und ohne Erklärungen abbrach. Dementsprechend begeistert ist auch Jase über das unerwartete Wiedersehen, vor allem als ihm Zoe auch noch als Tanzpartnerin zugeteilt wird.

Die Autorin bleibt auch in ihrer neuen Reihe dem künstlerischen Hintergrund treu, wobei das Setting uns diesmal an eine Ballettschule führt. Hier können Träume aufsteigen, aber auch schnell zerplatzen, wie die Protagonisten feststellen müssen. Der Schreibstil von Anna Savas hat mich wieder einmal sofort eingefangen und ich mag ihre kreativen Kapiteleinstiege, die einem die beiden Hauptfiguren noch näher bringen.
Von Anfang an ist klar, dass Zoe und Jase eine ganz besondere Verbindung haben, auch wenn diese im Vergleich zu anderen Büchern recht unschuldig ist. Das schmälert aber nicht die Tiefe und Echtheit der Gefühle der beiden. Doch was zerstörte dieses Band und kann es doch noch eine zweite Chance geben?
Zoe trägt offensichtlich jeden Tag ihre inneren Kämpfe aus, die nach der Begegnung mit Jase plötzlich wieder stärker werden. Nach und nach enthüllt sich ihre tragische Geschichte, so dass man ihre Reaktionen absolut nachvollziehen kann.
Jase hat seine eigenen Dramen im Gepäck, denn der äußere Schein trügt gewaltig. Die Enttäuschung durch Zoe hat ihn gezeichnet und es ist klar, dass die langsame Annäherung der beiden nicht einfach werden wird.
Anna Savas greift ernste und schwierige Themen auf, die sie sensibel mit ihrer Lovestory verwoben hat. Sie schildert sehr berührend und glaubwürdig, wie Zoe und Jase ihre Vergangenheit aufarbeiten und vielleicht zu einem gemeinsamen Neuanfang bereit sind.
Gefallen haben mir auch die Nebenfiguren, die keine blassen Stereotypen sind, sondern Lust auf die Fortsetzungen machen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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„Perfect Player“ von Vi Keeland und Penelope Ward erzählt eine ungewöhnliche Lovestory, die mit scheinbar unüberwindlichen Hindernissen zu kämpfen hat.
Die alleinerziehende Mutter Presley Sullivan kehrt nach Jahren in ihre kleine Heimatstadt zurück, wo ihr kleiner Sohn Alex die Hälfte des Bed & Breakfast seines Urgroßvaters geerbt hat. Presley sieht dies als Chance für einen Neuanfang, bei dem sie sich auf ihre alten Wurzeln besinnen will. Doch leider hat der Erbe der anderen Hälfte völlig gegensätzlich Pläne. Levi Miller ist ein berühmter Footballspieler und der Onkel von Alex bzw. der Bruder von Presleys Ex. Er will so schnell wie möglich verkaufen, was zu heftigen Streits der beiden führt. Doch die Auseinandersetzungen täuschen nicht lange über die die eigentlichen Gefühle von Presley und Levi hinweg.

Ich bin ein Fan der beiden Autorinnen, die mich mit ihren emotionalen und mitreißenden Lovestorys immer wieder in ihren Bann ziehen können. Auch diesmal ist ihnen das gelungen, wobei ich manchmal ein richtiges Schleudertrauma von der heftigen Gefühlsachterbahn bekommen habe.
Presley ist eine tolle Mutter, die für ihren kleinen Sohn nur das Beste möchte. Dabei ist sie weder unfair noch rachsüchtig ihrem Ex gegenüber, obwohl er das durchaus verdient hätte. Ich mag ihren starken Charakter, auch wenn sie sich manchmal in ihren eigenen Gefühlen und Wünschen verirrt.
Levi ist alles andere als ein Player und viel sympathischer, als es zu Beginn den Anschein macht. Er hat ein riesiges Herz und es ist zuckersüß, wie er die Fehler seines Bruders wiedergutmachen will. Ich finde seine Emotionen sehr berührend und glaubhaft eingefangen, vor allem wenn seine Wünsche und Träume mit der harten Realität kollidieren.
Die aufkommenden Dramen sind absolut nachvollziehbar und nicht künstlich aufgebauscht. Man leidet mit Presley und Levi mit, wobei zwischendurch Fern, Harper und Alex für humorvolle Leichtigkeit sorgen. Für mich sind die Entwicklungen der Charaktere überzeugend gelungen und ich konnte die Funken zwischen Presley und Levi fühlen.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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