Ich war extrem gespannt auf das Buch & das Worldbuilding, weil ich noch nie eine andere Vampirgeschichte gelesen habe als Twilight. Dementsprechend wusste ich erst gar nicht, was mich in Coldtown erwarten würde, aber ich kann sagen, dass es genauso ist wie ich mir eine Vampirgeschichte vorstelle, nämlich brutal.

Ich finde, dass Vampire in den letzten Jahren immer mehr romantisiert wurden & ihre schrecklichen Charakterzüge & das, was Vampire eigentlich ausmacht, immer mehr in den Schatten getreten sind. Holly Black zeigt uns aber wieder wie böse, brutal & düster Vampire sein können. Ihre Charaktere sind sehr gut arbeitet. Tana ist eine sehr mutige Protagonistin, die sich in der Geschichte sehr entwickelt. Auch die Nebencharakter sind sehr interessant gestaltet, wie Midnight & Aidan. Am Besten hat mir aber definitiv Gavriel gefallen. Er ist einfach exzellent kreiert worden & sorgt für mehr als eine Überraschung.

Auch das Worldbuilding ist Holly Black sehr gut gelungen. Durch ihren bildlichen & detaillierten Schreibstil konnte ich mir Coldtown sehr gut vorstellen. Man kommt zwar erst auf Seite 180 dort an, aber den „Vibe“ der Stadt kann man sehr schnell auffassen. Er ist genauso düster wie die Vampire es sind und passt perfekt zur Geschichte.
Die Storyline ist sehr spannend gemacht. Anfangs erhält man viele Infos, die aber definitiv fürs Verständnis notwendig sind. Die Spannung beginnt bereits am Anfang, wird nur im Mittelteil weniger & steigt am Ende wieder an, wenn sich alle Handlungsstränge zusammenfügen. Am Ende konnte ich das Buch wirklich nicht aus der Hand legen.
Sowohl die Charaktere als auch die Plottwists in dieser Geschichte stecken voller Überraschungen & sind wirklich verrückt. Besonders Gavriel wirkt irre, aber das passt perfekt zu seinem Charakter! Die Liebesgeschichte von Tana & Gavriel ist sehr schön und absolut einzigartig. Die beiden helfen sich immer & ergänzen sich perfekt. Ich mag die Beiden als Paar sehr gerne!
Insgesamt fand ich das Buch wirklich gut, aber anfangs hatte ich Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Es war mir alles etwas durcheinander & sehr wirr & ich glaube, dass mir ein zweites Lesen fürs Verständnis nochmal sehr helfen würden. Außerdem habe ich zwischendurch Tanas Gedankengängen nicht mehr nachvollziehen können.

Dennoch kann ich euch das Buch nur empfehlen! Es hat für mich alles, was eine gelungene Vampirgeschichte braucht mit einer verrückten, aber schönen Liebesgeschichte! Der Schreibstil ist klasse und die Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Wirklich klasse!

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Bereits in Someone New habe ich mich in Aliza & in Someone Else in Lucien verliebt, genauso wie Laura Kneidl. Sie waren von Anfang an meine liebsten Charaktere & genau deshalb, war ich so gespannt auf ihre Liebesgeschichte, denn unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein. Aber, wie man so schön sagt: Gegensätze ziehen sich an!

Genauso war es auch in Someone to Stay. Obwohl Aliza und Lucien so unterschiedlich sind, passen sie perfekt zueinander. Aliza ist eine leidenschaftlicher Bloggerin, die kochen und backen liebt und sich für Feminismus einsetzt. Lucien dagegen übernimmt die Erziehung seiner jüngeren Schwester nach dem Tod der Eltern, liebt es Horror Masken zu gestalten und hört „Schrei-Musik“. Beide Charaktere sind ausgezeichnet kreiert worden und meine Liebe zu den beiden hat in diesem Roman nur zugenommen!
Laura Kneidls Schreibstil sagt mir ebenso sehr zu. Sie schreibt sehr leicht, bildlich und einfach wunderschön. Besonders am Ende war ich einfach nur von ihrem Schreibstil und den Charakteren geflasht!
Nun zur Storyline. Mir viel der Einstieg in die Geschichte sehr leicht, da sich Lucien & Aliza ja bereits kannten. Gleichzeitig ließ das aber bei mir die Frage aufkommen, wie man 420 Seiten füllen möchte ohne, dass es langatmig wird? Laura Kneidl hat es geschafft! Anfangs ging es zwar etwas schnell, aber für mich hat es sich in der Mitte nicht gezogen. Es hat sich in Alizas Leben einiges getan, wodurch keine Langeweile für mich aufkam. Am Ende wurde es nochmal spannend & ich fand das Drama am Ende nicht ganz so gezwungen & unrealistisch wie in anderen New Audlt Romanen. Ich konnte die Situation gut nachvollziehen & es hat das Ende wirklich nochmal spannend gemacht.

Was mir außerdem gut gefallen hat (Achtung, winziger Spoiler!) ist, dass Lucien & Aliza am Ende keinen Sex mehr hatten. Ich finde, dass das perfekt zu Aliza & ihrer Geschichte gepasst hat, denn alles andere hätte für mich nicht mehr so viel Sinn gemacht! Das war wirklich schön gelöst.
Natürlich ist es jetzt nicht der aufregendste oder spannendste Roman, aber für mich war es perfekt für Zwischendurch & ich hatte extrem viel Spaß beim Lesen!

Insgesamt bin ich sehr begeistert von dem Roman und fand es das perfekte Ende für die Geschichte rund um alle Charaktere - nicht nur Aliza & Lucien, sondern auch Auri & Cassie, Julian & Micah & die zahlreichen Nebencharaktere wie Amicia, Adrian, Keith ... ich habe sie alle in mein Herz geschlossen & werde definitiv nach Mayfield zurückkehren! Ich kann euch die gesamte Reihe nur empfehlen! Laura Kneidl spricht sehr wichtige Themen wie Rassismus, Transgender, Verlust der Eltern & vieles mehr an! Es sind sehr sensible Themen und ich finde Laura Kneidl hat das gut gelöst! Wer die Reihe also noch nicht kennt, sollte das schnellsten nachholen!

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Ich habe bereits „Ophelia Scale“ von der Autorin gelesen & geliebt & war dementsprechend sehr gespannt, was Lena Kiefer aus einem New Adult Projekt zaubert. Ich kann nur eins sagen: Es ist ihr wirklich gelungen!

Der Prolog dieser Geschichte war für mich einer der spannendsten Einstiege in eine New Adult Geschichte überhaupt. Ich war total gefesselt und wollte immer mehr wissen, einfach grandios gemacht! Außerdem war ich bereits von Anfang an ein riesiger Fan von Kenzie, der Protagonistin, ihrer Familie und Lena Kiefers Schreibstil. Sie schreibt so detailliert, spannend und bildlich wie kaum eine andere Autorin.

Des Weiteren sind nicht nur die Protagonisten Kenzie und Lyall ausgezeichnet ausgearbeitet, sondern auch die Nebencharaktere sind verschieden und tiefgründig. Auch Lyall mag ich sehr gerne, denn er ist der Inbegriff von „harte Schale, weicher Kern“. Lena Kiefer ist die Beziehung zwischen den Lyall & Kenzie extrem gelungen, denn ich habe richtig gemerkt wie die beiden sich ineinander verlieben. Es war nicht so plötzlich wie in anderen NA Romanen, sondern die Liebe kam nach und nach, was ich sehr schön fand. Ich habe mich in beide Protagonisten echt verliebt und wünsche ihnen nur das Beste, weshalb ich umso gespannter bin, wie es in Band 2 weiter geht!

Aber nicht nur die Charaktere sondern, auch die Storyline ist extrem interessant. Sie ist spannend, vielfältig, kreativ & sehr sinnvoll ausgearbeitet. Es gab für mich einige überraschende Plottwists, nur das große Geheimnis rund um Lyall konnte ich mir leider von Anfang an denken ... Außerdem war es mir am Anfang zu viel Hin & Her zwischen den beiden Protagonisten, weil sie sich erst immer voneinander fernhalten wollten, sich dann aber doch wieder näher kamen und das wiederholt sich anfangs oft. An sich kann man auch die Beweggründe der Protagonisten sehr gut nachvollziehen, nur am Ende wurde mir ihr Verhalten nicht mehr gut genug erklärt und es ging mir dann doch plötzlich zu schnell.

Dennoch bin ich absolut verliebt in diese Geschichte, weil sie einfach spannend und liebevoll zugleich ist. Die Protagonisten sind toll und ich freue mich jetzt schon riesig auf Band 2... Ich kann euch das Buch wirklich nur empfehlen!! Dezember, ich hoffe du kommst ganz schnell !

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Bereits in „Someone New“, dem ersten Band der Reihe lernt man Cassandra & Maurice kennen, kurz: Cassie & Auri. Die beiden sind beste Freunde & teilen viele Gemeinsamkeiten wie Cosplay oder ihre Liebe zu Tolkien, dem Autor der „Herr der Ringe“-Reihe. Bereits während dem Lesen von Someone New war ich gespannt auf die Geschichte der Beiden, denn sie wirkten bereits dort sehr harmonisch miteinander.

Nachdem mir „Someone New“ dann allerdings nicht ganz so gut gefallen hat, war ich skeptisch wie „Someone Else“ mir wirklich gefallen würde. Aber ich muss sagen, dass mir bereits der Einstieg gut gefallen hat.

Man wird nach und nach in das Leben von Cassie, einer kleinen weißen Literaturstudentin, & Auri, dem großen dunkelhäutigen Footballspieler & Grafikdesignstudent, eingeführt. Der Anfang geht nicht zu schnell voran & hat für mich genau das richtige Tempo, um die Charaktere & ihre Lebensumstände kennenzulernen. Außerdem macht Laura Kneidls Schreibstil es sehr einfach in die Geschichte rein zu kommen, denn du sie schreibt locker, leicht und mit der richtigen Mischung aus Detail, Emotionen und Spannung. Es hat mir wirklich gut gefallen!

Des Weiteren haben mir auch die kurzen Kapitel sehr zugesagt. Sie erzählen genau die richtige Portion Geschichte, wodurch sie nicht langatmig werden, wie es bei so vielen anderen Büchern der Fall ist.

Bei den Charakteren habe ich gemischte Meinungen. Auri mag ich gerne. Für mich ist er zwar ein unsicherer Charakter im Umgang mit seinen Footballfreunden, dafür mag ich ihn aber umso mehr, wenn er mit Cassie zusammen ist. Dort ist er freundlich, respektvoll, witzig, hilfsbereit und loyal. Klar macht er Fehler, aber er hat wie jeder andere Mensch sein eigenes Päckchen zu tragen - nicht zuletzt durch seine Hautfarbe.

Cassie dagegen mochte ich etwas weniger, was vielleicht auch daran lag, dass das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben wurde. Sie ist zwar sehr loyal & witzig, aber ich finde sie auch etwas dramatisch und nervig. Sie bekommt den Mund einfach nicht auf und interpretiert so viel in Auris Gesten rein, dass die beiden sich gar nicht näher kommen können, weil Cassie so unsicher in ihrem Tun ist. Dennoch empfinde ich sie als erfrischend neue Protagonistin, da sie auch mal gerne Zuhause bleibt und nicht wie so viele andere Protagonisten das Partyleben sucht.

Mir gefällt auch die Beziehung und Freundschaft von Cassie und Auri sehr gut. Sie harmonieren wirklich toll zusammen und haben ein einzigartige Beziehung, die ich als Leser selbst spüre. Allerdings hat es mir irgendwann sauer gemacht, dass die beiden kaum miteinander reden, wenn sie etwas stört. Sie kehren es lieber unter den Teppich als über ihre Gefühle zu sprechen, wodurch sie sich und dem, was sie voneinander möchten nur im Weg stehen.

Laura Kneidls Schreibstil verbildlichte mir beim Lesen auch sehr gut, wie angezogen die beiden sich eigentlich zueinander fühlen. Durch kleine Details am Rand oder durch Emotionen kreiert Laura Kneidl eine romantische Atmosphäre, dank der ich richtig mit Cassie & Auri mitgefiebert habe.

Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, besonders Lucien und Aliza. Mit Micah und Julian bin ich immer noch nicht warm geworden, dafür gefallen mir aber Lucien und Aliza umso mehr. Sie sind sehr komplexe, kreative und interessante Charaktere und ich freue mich bereits jetzt schon darauf in ihre Geschichte ab Oktober eintauchen zu dürfen!

Am Ende gab es natürlich wieder, ganz New Adult, unnötiges Drama, aber insgesamt fand ich das Ende süß & „Someone Else“ ein gelungenes Buch.

Nun bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne, denn einerseits habe ich das Buch extrem gerne gelesen & ich habe die Geschichte der beiden sehr gerne verfolgt, andererseits fehlte mir einfach der Wow-Effekt.


Ich kann das Buch aber jedem nur empfehlen! Ich finde es wesentlich besser als „Someone New“ und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Cassie und Auri sind tolle Protagonisten und ich würde mich freuen, wenn ihr die Geschichte der beiden auch verfolgt!

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Bianca Iosivoni & Ich werden definitiv keine Freunde mehr. Nachdem „Der letzte erste Kuss“ für mich bereits auch ein kleiner Flop war, hat „Die letzte erste Nacht“ es nochmal gesteigert.

Es gibt so vieles, was mich stört, aber eigentlich will ich gar nicht groß darauf eingehen, sondern das Buch einfach wieder zurück in die Bibliothek bringen.

Trevor & Tate gehören für mich beide zu den schlimmsten Protagonisten überhaupt. Erst war es nur Trevor, denn er ist einfach nervig & unentschlossen. Andauernd sagt er „Es wird nicht wieder passieren“ & schwups passiert es wieder & wieder & wieder.... In der Mitte fing es dann auch mit Tate an & am Ende war ich nur noch genervt. Wie kann jemand bitte so verbohrt sein & so darauf fixiert seinen Willen durchzusetzen? Sie ist weder schlagfertig noch witzig, sondern einfach nur arrogant & eigensinnig.

Die Geschichte ist total flach & vorhersehbar. Bereits auf Seite 60 war mir der große Plottwist klar & ich fand die Geschichte einfach nur langweilig erzählt. Ich habe beim Lesen nichts gefühlt & am Ende konnte ich Tates Charakterentwicklung & Trevors Beweggründe Null Prozent nachvollziehen. Bianca Iosivoni schreibt weder sonderlich kreativ noch verbildlichend oder emotional.

Ich bin froh, dass es endlich vorbei ist, dennoch werde ich „Der letzte erste Song“ lesen, weil mich die Geschichte rund um Grace & Mason bereits seit Band 1 am Meisten interessiert & es in diesem Band einige interessante Andeutungen zu den Beiden gab. Wahrscheinlich wird es mich enttäuschen, aber dann habe ich die Reihe wenigstens vollständig gelesen.

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