Ein geniales Finale!
Aurora erleuchtetMeine Meinung:
Ich hatte so Angst, diese Trilogie zu beenden. Der Squad 312 ist eine Familie und mir eine der liebsten geworden. Ich wollte nicht, dass die Reise dieses chaotischen Haufens endet. Und ...
Meine Meinung:
Ich hatte so Angst, diese Trilogie zu beenden. Der Squad 312 ist eine Familie und mir eine der liebsten geworden. Ich wollte nicht, dass die Reise dieses chaotischen Haufens endet. Und was soll ich sagen, ich habe Rotz und Wasser geheult, aber dazu später mehr.
Aurora erleuchtet beginnt wieder mit einer kurzen Zusammenfassung der bereits geschehenen Ereignisse, was ich ungemein praktisch finde. So können die Leser* wieder ganz einfach in die Geschichte hineinfinden. Band 2 endete mit einem furchtbarem Cliffhanger und genauso gnadenlos wurde ich als Leser wieder in die Handlung geworfen. Im Nachhinein finde ich es sehr besonders, dass Band 3 mit Zilas POV beginnt (warum werdet ihr wissen, wenn ihr den letzten Teil gelesen habt). Band 1 und 2 haben in dieser Space Opera schon gezeigt, dass das Leben in der Zukunft und im All ziemlich chaotisch sein kann und wenn dieses Leben dann noch auch chaotische Helden trifft, die eigentlich niemals vorgehabt hatten, die Galaxie zu retten, dann handelt es sich um eine Menge Spaß!
Ach, ich habe diese Art von Humor vermisst, Finian und die ganzen anderen Idioten, die alle ihr eigenes Schicksal hatten und damit umgehen mussten. Neben der unheimlich gut verstrickten und umfangreichen Handlung steht die Entwicklung der einzelnen Charaktere und auch die Beziehungen zwischen ihnen im Vordergrund. Die Autoren schaffen es, auf eine einzigartige Weise aufzuzeigen, dass es in uns nicht nur schwarz oder weiß gibt, nicht nur gut oder böse. Dazu ist auch die Handlung, so wie die Charaktere nicht perfekt, oft genug gibt es in diesem Finale Missgeschicke, Fehler, die passieren. Dadurch konnte für mich die Spannung bis zum Ende gewahrt werden und ich bin durch das Buch geflogen.
Das Ende dieser Trilogie ist das Beste, das hätte passieren können. Es ist abgeschlossen, lässt jedoch kreativen Raum für ein paar weitere eigene Ideen. Ich habe schluchzend über dem Buch gehangen und mich am Ende so gefreut (zum einen, weil ich es geschafft habe, keine Träne auf die Seiten fallen zu lassen und zum anderen, da Das ENDE so gelungen war).
Das Cover ist, wie bei den vorigen Teilen auch von der großartigen Charlie Bowater entworfen worden und ich liebe es, dass Finian darauf abgebildet ist und nicht Tyler. Ich liebe Tyler so wie die anderen auch, jedoch hat sich Fin mit seiner ganz besonderen Art in mein Herz gestohlen und das macht mich glücklich, diese Grinsebacke auf dem Cover zu sehen!
Fazit:
Ich empfehle diese Reihe jedem eifrigen Leser, der sich nicht scheut, ein paar physikalische Begrifflichkeiten und Know-how dazuzulernen. Außerdem bietet die Trilogie einen so humorvollen Einstieg in die Science Fiction, dass sie auch für neue Leser dieses Genres interessant ist. Ich selbst kenne mich auch in dem Genre noch viel zu wenig aus, um mich wissend zu schimpfen, aber ich bin gewillt, mehr zu lernen! Hätte jemand nach dieser Rezension geahnt, dass es jetzt Sternchen regnet? Ich schon.