Profilbild von unclethom

unclethom

Lesejury-Mitglied
offline

unclethom ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit unclethom über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2018

Sehr zu empfehlen

Lilith
1

„Lilith – Eiskalter Engel“ ist die Fortsetzung von „Eiskalte Umarmung“. Wie schon der Vorgänger holt den Leser „Lilith – Eiskalter Engel“ sehr schnell ab und fesselt einen bis zum furiosen Finale.
Die ...

„Lilith – Eiskalter Engel“ ist die Fortsetzung von „Eiskalte Umarmung“. Wie schon der Vorgänger holt den Leser „Lilith – Eiskalter Engel“ sehr schnell ab und fesselt einen bis zum furiosen Finale.
Die Hauptfigur ist in diesem Buch Annas Tochter Katharina, sowie Anna selbst. Katharina wird von Visionen geplagt und eines Tages taucht der Mann aus ihren Visionen in der Realität auf.
Astrid Korten gelingt es wieder einmal jeden einzelnen Satz so zu schreiben, dass der Leser neugierig bleibt und so fällt es sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Die Figuren sind gewohnt bildhaft beschrieben und wirken so durchweg real.
Ebenfalls sehr plastisch wirken die Schauplätze und so ist es nicht verwunderlich, dass mein Kopfkino zu rattern begann, und so die Story wie ein Film vor meinem inneren Auge abgelaufen ist.
Gewohnt spannend ist die Story und das direkt von der ersten Seite an und dann wenn man denkt mehr geht nicht, legt die Autorin nochmal eine Schippe drauf. Und besonders das furiose Finale lässt den Leser atemlos zurück. Das war wie üblich ganz großes Kino und natürlich allerbeste Unterhaltung!
Für mich sind das 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.12.2017

Etwas schwächer wie die ersten vier Bände der Reihe, dennoch gut für eine Empfehlung...

Origin
0

Seit nunmehr 14 Jahren begleitet uns Dan Browns Figur der Symbolologe Professor Robert Langdon durch die inzwischen 5 teilige Thrillerreihe.
Neben dem nicht unerheblichen Lerneffekt die Symbolik betreffend, ...

Seit nunmehr 14 Jahren begleitet uns Dan Browns Figur der Symbolologe Professor Robert Langdon durch die inzwischen 5 teilige Thrillerreihe.
Neben dem nicht unerheblichen Lerneffekt die Symbolik betreffend, sind die 5 Teile immer hochdramatisch und rasant.
Und doch ist dieser Teil etwas schwächer als die vorherigen Bände. Was aber nicht heißt, dass Origin komplett schlecht ist.
Grundsätzlich ist es der gewohnt tolle und spannende Aufbau seiner Geschichten um Robert Langdon, der den Leser immer wieder aufs Neue fesselt. Es ist aber auch die übliche Schnitzeljagd, dieses Mal durch halb Europa führt, die den Leser gefangen nimmt und erst mit dem Finale wieder loslässt. Die Faszination für den Leser ist auch, diese immer wieder sehr geschickt angelegten Wendungen, die es dem Leser nahezu unmöglich machen die Rätsel zu lösen, bevor Dan Brown sie auflöst. Genau das ist es was der Leser möchte, miträtseln und dennoch an der Lösung scheitern.
Ein kleiner Tipp am Rande. Bei mir hat es sich schon seit einigen Bänden bewährt, die Handlungsorte zu googlen und sich Hintergrundinformationen anzulesen. Diese Vorgehensweise, lässt das Leseerlebnis noch größer werden.
Wie man es von Dan Brown kennt bekommt man es immer wieder mit vielen neuen und auch alten Figuren zu tun. Ich habe dazu immer einen Block neben mir mit kurzen Stichworten für den Fall dass eine Figur irgendwann zu Beginn und dann erst wieder gegen Ende auftauchen sollte.
Ein Manko, das stellenweise auftaucht sind gewisse Längen, bei denen ich zumindest das Gefühl hatte das diese durchaus so gewollt sind um den Leser dann direkt an eine solche Länge anschließend wieder mit einer rasanten Szene abzuholen.
Für mich war das wieder großes Kino und so komme ich dieses Mal auf 4 von 5 Sternen. Den einen Stern Abzug weil das Buch trotzdem der bislang schwächste Band dieser Thrillerreihe ist.
Wer diese Reihe kennt, freut sich schon heute auf die Verfilmung von Origin. Ich zumindest bin sehr gespannt, wie dieses Buch umgesetzt wird auf der großen Leinwand.

Veröffentlicht am 28.11.2017

Sehr zu empfehlen

Das Fundament der Ewigkeit
1

Als ich 1990 den ersten Band „Die Säulen der Erde“ in die Hand nahm ahnte ich noch nicht, dass ich heute, knappe 30 Jahre später, noch immer so gerne nach Kingsbridge reise, leider nur im Buch, aber gerne ...

Als ich 1990 den ersten Band „Die Säulen der Erde“ in die Hand nahm ahnte ich noch nicht, dass ich heute, knappe 30 Jahre später, noch immer so gerne nach Kingsbridge reise, leider nur im Buch, aber gerne immer wieder aufs Neue.
Die Kingsbridge-Reihe ist mitverantwortlich an meiner Liebe heute zu historischen Romanen.
Es war wie ein nach Hause kommen als ich zu Lesen begonnen habe. Viele bekannte Namen, der altbekannte Schauplatz und diese besondere Atmosphäre die Ken Follett immer wieder aufs Neue entstehen lässt, hier in Kingsbridge und anderen Orten der Handlung.
Es ist wie immer in der Kingsbridge Reihe die besondere Atmosphäre die den Reiz ausmacht. Der Autor gibt seinen Lesern jedes Mal das Gefühl mitten in der Story zu stehen. Mitten in der Story bedeutet bei Ken Follett die Gefühle der Figuren selbst zu fühlen, an den Schauplätzen dabei zu sein und jede Intrige am eigenen Leib zu spüren.
Es gelingt Ken Follett immer wieder aufs Neue den Leser das Buch erleben zu lassen.
Nur sehr wenige Autoren schaffen es, eine Buchreihe über fast 30 Jahre interessant zu halten für den Leser und es wundert mich nicht, dass der dritte Band gleich auf den oberen Rängen der Bestsellerlisten zu finden ist.
Die Story ist gewohnt spannend und echt, die Figuren haben die notwendige Tiefe und wirken so komplett real.
Auch wenn die eine oder andere Szene etwas zu lange beschrieben wurde, hat man nicht das Gefühl gelangweilt zu werden, denn fast erwartet man diese Detailverliebtheit bei Ken Follett, es gehört in Kingsbridge irgendwie dazu.
Für mich sind das klare 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung.