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Veröffentlicht am 25.03.2019

sehr poetisch

Dein fremdes Herz
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Seit ihr Vater Hannes sie und ihre Mutter vor Jahren Hals über Kopf verlassen hat, lässt Nela nur wenige, ausgewählte Menschen in ihre überschaubare Welt. Doch dann bekommt sie ein Paket mit Briefen an ...

Seit ihr Vater Hannes sie und ihre Mutter vor Jahren Hals über Kopf verlassen hat, lässt Nela nur wenige, ausgewählte Menschen in ihre überschaubare Welt. Doch dann bekommt sie ein Paket mit Briefen an ihren Vater, die dessen zweite Ehefrau Ellen kurz vor Hannes‘ Tod an ihn geschrieben hat. Durch sie erfährt Nela, dass das Herz ihres Vaters vor 15 Jahren an einen Teenager gespendet wurde.
Die Briefe stellen Nelas Leben auf den Kopf. Vor allem lässt sie der Gedanke an den Jungen, dem Hannes‘ Herz gespendet wurde, nicht los. Sie will herausfinden, wer er ist, und beginnt ihre Suche an der Ostseeküste, nicht ahnend, dass diese Reise ihr Leben verändern wird.
Als erstes fällt beim Lesen auf das der Roman sehr poetisch erzählt wird. Für mich zuviel, im Hinterkopf hatte ich ständig die Gedichte von Mörike und Goethe.
Die Geschichte ist in zwei Abschnitte geteilt, in Briefen wird die Vergangenheit erzählt, es ist die Beziehung zwischen dem Vater und seiner neuen Frau. Der Stil ist sehr poetisch, romantisch und intensiv. Im Gegensatz ist die Gegenwart von Nella die ein psychisches Handi
cap hat.sehr prosaisch erzählt bis zu ihrem Treffen mit dem Empfänger des Herzens ihres Vaters. Dann wird es auch hier emotionaler.
Wenn man das Buch in Abschnitte einteilt haben die ersten beiden sehr viele Längen als ob dieses oder jenes noch geschrieben werden musste. Im dritten Teil entstand dann das Gefühl jetzt musste es beim Schreiben zum Ende kommen und es geschah viel und schnell.positiv fand ich den Umgang mit dem Thema Organspende. Im allgemeinen denkt man der Empfänger sollte dankbar sein, die wenigsten Außenstehenden denken an das Wissen das ein anderer sterben musste damit ich leben kann und auch nicht perfekt, wie lange hält das neue Organ oder die Menge an Medikamenten damit der Körper das Organ behält. Auch die Last der Angehörigen die die Einwilligung zur Entnahme geben müssen wurde sehr behutsam thematisiert.

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Veröffentlicht am 15.12.2018

ohne Vorkenntnisse langweilig

Die Herren der Unterwelt 14: Schwarze Sehnsucht
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Puck, der Unbesiegte, trägt den Dämon der Gleichgültigkeit in sich. Bei jedem tiefen Gefühl muss er unsägliche Schmerzen ertragen. Um dafür Vergeltung zu üben und um der neue Herrscher der Unterwelt zu ...

Puck, der Unbesiegte, trägt den Dämon der Gleichgültigkeit in sich. Bei jedem tiefen Gefühl muss er unsägliche Schmerzen ertragen. Um dafür Vergeltung zu üben und um der neue Herrscher der Unterwelt zu werden, will er die schöne Gillian Sanders heiraten. Nur sie kann ihm helfen, so sagt es die Prophezeiung. Kurzerhand entführt er Gillian und schenkt ihr die Unsterblichkeit. Und bald fesseln heiß knisternde Erotik und ein unbezwingbares Verlangen sie aneinander. Nur leider irrt Puck. Um König zu werden, müsste er Gillian wieder freigeben

Da es für mich das erste Buch der Serie war hatte ich Schwierigkeiten mich darin zurecht zu finden. Es waren eine Menge Personen für die man Vorkenntnisse haben musste.
Dadurch war das Lesen sehr verwirrend. Außerdem haben mich die sehr brutalen Szenen gestört, die wie selbstverständlich zum Geschehen gehörten. Für mich wäre weniger mehr gewesen.
Der Schreibstil war in der Art Hü und Hott. Mal will sie oder er Dieses in der nächsten Sekunde Jenes, und das in einem Tempo das mir schwindelig wurde. Das Paar war zwar am Ende zusammen aber bei einigen Personen war das Schicksal offen, so das der Leser unbedingt das nächste Buch kaufen muss wenn er den Ausgang wissen möchte. Von diesen offenen Enden waren einige da so das es für mehrere Bücher reicht..

Veröffentlicht am 12.12.2016

Ohne Vorkenntnisse keine Chance

Der letzte Schwur
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Im Rahmen einer Leserunde habe ich das Buch vor der Veröffentlichung gelesen. Ich kannte vorher keine Bücher dieser Autorin und daher sind in diesem Buch zu viele Charaktere die alle gleichwertig waren. ...

Im Rahmen einer Leserunde habe ich das Buch vor der Veröffentlichung gelesen. Ich kannte vorher keine Bücher dieser Autorin und daher sind in diesem Buch zu viele Charaktere die alle gleichwertig waren. Es gab keinen richtigen roten Faden, es wurden alle Charaktere aus vorangegangenen Büchern wieder vorgestellt, in etwa sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende nur das diesmal das sehr zuckrige Glück vorgestellt und nicht der Phantasie des Lesers überlassen wurde. Gleichzeitig sind einige deutliche Andeutungen für zukünftige Bücher eingefügt.
Das ganze Buch war ziemlich emotionslos aber flüssig geschrieben man konnte es gut lesen aber die Spannung fehlte.
Zwischendurch habe ich mir die vorherigen Bücher besorgt und gelesen mit jedem Buch wuchs das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge .

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Veröffentlicht am 19.09.2016

ein bisschen Harry Potter

Die unsichtbare Bibliothek
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das Durcheinander der Parallelwelten findet sich auch im Buch wieder aber nicht störend sondern spannend und Konzentration fordernd
die Suche nach dem Buch und die Begegnung mit den unterschiedlichen ...

das Durcheinander der Parallelwelten findet sich auch im Buch wieder aber nicht störend sondern spannend und Konzentration fordernd
die Suche nach dem Buch und die Begegnung mit den unterschiedlichen Gestalten ist so vielseitig
der Schreibstil erinnert etwas an Harry Potter

Veröffentlicht am 08.11.2017

Absolut stimmig

Die letzten Tage der Nacht
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New York, 1888. Thomas Edison hat mit seiner bahnbrechenden Erfindung der Glühbirne ein Wunder gewirkt. Die Elektrizität ist geboren, die dunklen Tage der Menschheit sind Vergangenheit. Nur eine Sache ...

New York, 1888. Thomas Edison hat mit seiner bahnbrechenden Erfindung der Glühbirne ein Wunder gewirkt. Die Elektrizität ist geboren, die dunklen Tage der Menschheit sind Vergangenheit. Nur eine Sache steht Edison und seinem Monopol im Weg, sein Konkurrent George Westinghouse. Zwischen den beiden Männern entbrennt ein juristischer Kampf, es geht um die Milliarden-Dollar-Frage: Wer hat die Glühbirne wirklich erfunden? Und wer hat also die Macht, ein ganzes Land zu elektrifizieren?
Das erste was einem zu diesem Buch zu sagen einfällt ist: das einfach alles stimmt und zueinander passt.
1. Der Titel es geht darum wer die Dunkelheit mit seiner Glühbirne vertreibt.
2. Das Cover, eine Glühlampe mit, anstelle eines Glühfadens mit der Freiheitsstatue das Buch spielt also überwiegend in New York, USA.
3. Die Zitate als Einleitung für kurze spannende Kapitel immer von bekannten Persönlichkeiten, diese Zitate unter anderem von Steve Jobs oder Bill Gates passen sehr gut zum folgenden Kapitel.
4.Die kurzen Kapitel, mit vielen Informationen zur Elektrizität, den verschiedenen Erfindern die sich juristisch an die Gurgel gehen bis zum Bankrott, die aber trotzdem ungeheuer spannend weil viel darin passiert.
5. Der Jurist Paul Cravath neben den Erfindern die Hauptperson dieses Romans. Seine Entwicklung vom Landei zum mit allen Wassern gewaschenen Anwalt der zum Schluss auch noch eine wunderschöne begabte Frau abbekommt. Und mit etwas zweifelhaften Methoden die Geschichte für seinen Mandanten zum Guten wendet.
6. Das Nachwort hier erklärt der Autor was in seinem Roman Wahrheit und was Fiktion ist. Z. B.: Das er die Handlung die über mehrere Jahre ging auf ein paar Monate gestrafft hat.
Im ganzen ein tolles Buch über drei Erfinder und ihre Zeit, ein Buch was viel über Elektrizität erklärt die heute für uns selbstverständlich ist. Und es macht neugierig eine ganze Biographie über T.A.Edison oder Nikolai Tesla zu lesen und nicht nur über einen kurzen Lebensabschnitt zu erfahren
Ein Highlight in diesem Jahr

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