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Veröffentlicht am 27.12.2022

Band 1 der „Like Us“-Trilogie

We Are Like the Sea
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Meine Meinung:

Bei „We are like the sea“ handelt es sich um den ersten Band der „Like Us“-Trilogie. Das Cover ist ein absoluter Blickfang! Marie Niebler verfügt über einen locker-leichten, emotionsgeladenen ...

Meine Meinung:

Bei „We are like the sea“ handelt es sich um den ersten Band der „Like Us“-Trilogie. Das Cover ist ein absoluter Blickfang! Marie Niebler verfügt über einen locker-leichten, emotionsgeladenen Schreibstil.

Der erste Band der „Like Us“-Trilogie hält für die Leser ein tolles Setting bereit. Die Atmosphäre, die die kanadische Insel versprüht, hinterließ beim Leser eine innere Wärme und ein Wohlgefühl. Auch die Inselbewohner sammelten bei mir durch ihre Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft einige Sympathiepunkte.

Die Melancholie, welche sich stellenweise durch die Handlung zog, war auch nie „too much“. Die Autorin hatte ein gutes Gespür für eine angenehme Dosierung.

Ein weiterer Pluspunkt war ganz klar die Erzählweise. Die Autorin entschied sich dafür die Geschichte von Jonne und Lavender aus wechselnden Perspektiven zu erzählen, was es dem Leser ungemein erleichterte einen guten Überblick über die Gedanken- sowie auch Gefühlswelt der jeweiligen Protagonisten zu erhalten.

Was der Autorin zudem wirklich gut gelungen ist, sind die detaillierten Beschreibungen der unterschiedlichen Gefühlslagen der Charaktere. Marie Niebler hat diese sehr authentisch und für den Leser somit gut nachvollziehbar beschrieben. Der Schmerz beider Protagonisten wurde sehr intensiv dargestellt.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir leider weniger gut. Ich vernahm ihn als etwas „holprig“, da die Handlung sich gerade zu Beginn sehr zog. Die Story beinhaltete zudem leider auch keine wirklich überraschenden Wendungen, wodurch sich auch kein konstanter Spannungsbogen erkennen ließ. Auch der beträchtliche Anteil an Drama trug zu keiner deutlichen Verbesserung bei. Hinzu kam, dass ich die erste Hälfte des Romans generell nicht besonders stark fand.

Außerdem wurde der Leser bedauerlicherweise auch erst sehr spät über die „ganze Wahrheit“ in Kenntnis gesetzt.

Was ich jedoch besonders schade fand, war die Tatsache, dass das angeblich lodernde Feuer und die daraus resultierende Leidenschaft zwischen Jonne und Lavender letztlich eher einer Sparflamme glichen. Ich habe ihnen ihre Gefühle für einander nicht wirklich „abgekauft“. Mir erschienen sie zu oberflächlich und zu „lasch“

Ich hätte mir jedoch an manchen Stellen noch mehr spice gewünscht, wodurch eine noch stärkere Verbindung zwischen den beiden deutlich geworden wäre.

Fazit: Die Geschichte von Jonne und Lavender barg einige Höhen und Tiefen, Leidenschaft und Liebe kamen meiner Meinung nach leider deutlich zu kurz. Als Lektüre für Zwischendurch eignet sich „We are like the sea“ aber alle Male. Ich hoffe und wünsche mir wirklich sehr, dass der zweite Band der „Like Us“-Reihe mir besser gefallen wird.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Genauso stark/schwach wie Band 1

Counting Rainbows (Queen's University 2)
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Meine Meinung:

Bei „Counting Rainbows“ handelt es sich um den zweiten Band der „Queen‘s University“-Reihe von Emily Bähr, der wiederum ebenso wie auch bereits der erste Band „Catching Stardust“ eine in ...

Meine Meinung:

Bei „Counting Rainbows“ handelt es sich um den zweiten Band der „Queen‘s University“-Reihe von Emily Bähr, der wiederum ebenso wie auch bereits der erste Band „Catching Stardust“ eine in sich abgeschlossene Handlung aufweist und somit ermöglicht, dass beide Teile problemlos unabhängig voneinander gelesen werden können.

Für mich waren beide Teile der Reihe auf einem gleichen Niveau. Keins habe ich als sehr viel schlechter oder gar deutlich stärker als das andere wahrgenommen. Beide Geschichten hielten unterschiedliche Charaktere bereit, die teilweise recht gut ausgearbeitet waren. Während ich an Band 1 bereits kritisierte, dass die Handlung aufgrund einiger langatmiger Szenen sehr zäh daherkam, ist es der Autorin beim Folgeband gelungen die unnötigen Längen im Großen und Ganzen um ein Minimum zu reduzieren.

Emily Bähr achtete auf eine angenehme Dosierung von Drama und Hindernissen, sodass der Leser beides zu keiner Zeit als „too much“ wahrnahm.

Was ich wirklich sehr schade fand, war die Tatsache, dass auf David‘s emotionale Verfassung nicht näher eingegangen wurde. Die Autorin kam zwar auf die Krankheit seines Vaters zu sprechen, jedoch wurde dieses Thema meiner Meinung nach leider viel zu rasch übergangen.

Zudem hätte ich mir gewünscht, dass „Counting Rainbows“ eine tiefgründigere Geschichte aufgewiesen hätte und die Emotionen der Charaktere intensiver hervorgehoben worden wären. Die starken Gefühle, die David und Cameron für den jeweils anderen zu empfinden glaubten, hatte ich nicht deutlich genug spüren können. Es wirkte eher wie eine Fahrt mit angezogener Handbremse und nicht wie die „magischste“ emotionale Bindung, die es jemals in einem Roman gab.

Fazit: „Counting Rainbows“ beinhaltete tatsächlich einige gute Ansätze, jedoch leider auch mindestens genauso viele verschenkte Chancen. Das vorhandene Potenzial wurde leider nicht bestmöglich ausgeschöpft, was sehr bedauernswert ist, da die Handlung dadurch deutlich mit mehr inhaltlicher Stärke geglänzt hätte.


Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Toxische Beziehung trifft auf unrealistische Handlung!

Punk 57
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Meine Meinung:

„Punk 57“ war eins der Bücher auf das ich mich 2022 besonders gefreut habe. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch, denn das Buch konnte mich leider nicht ganz so fesseln wie ...

Meine Meinung:

„Punk 57“ war eins der Bücher auf das ich mich 2022 besonders gefreut habe. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch, denn das Buch konnte mich leider nicht ganz so fesseln wie erhofft.

Der Einstieg in die Geschichte wirkte zunächst sehr vielversprechend doch leider verlor sich dieser erste Eindruck nach und nach recht schnell.

Den Schreibstil der Autorin würde ich als derb, wenig spektakulär und sehr detailliert beschreiben. Gerade mit ihrer sehr ausschweifenden Erzählweise sorgte Penelope Douglas für einige Längen, die die Geschichte recht zäh erschienen ließen.

Die Dialoge fand ich wirklich toll und auch die Story an sich fand ich wirklich spannend, da sie über ein großes Potenzial verfügt, lediglich in der Umsetzung haperte es meiner Meinung nach massiv.

Ryen und Mischa waren meiner Meinung nach der Inbegriff einer toxischen Beziehung. Ich konnte ihre plötzliche Zuneigung füreinander so gar nicht nachvollziehen. Auch an der Echtheit und Aufrichtigkeit ihrer Gefühle zweifelte ich die gesamte Handlung über. Ihre Beziehung wies nicht annähernd die Intensität und Tiefgründigkeit auf, die ich mir für die beiden Protagonisten gewünscht hätte. Unabhängig davon erschienen mir Ryen und Misha sowieso von Anfang an wie zwei undurchschaubare und unnahbare Charaktere. Da half selbst ihre positive Charakterentwicklung zum Ende hin nicht mehr.

Hinzu kam, dass auch einige Ausgangspunkte der Geschichte extrem unglaubwürdig erschienen. Sie könnten sich in diesem Ausmaß in der Realität so niemals abspielen.

Was mir zudem nicht so gut gefiel, war die Tatsache, dass sich das Verhalten der Charaktere teilweise in einem moralisch sehr fragwürdigen Bereich bewegte. Mal abgesehen davon, dass diese teilweise auch illegal waren.

Fazit: „Punk 57“ erschien mir eher als eine derbe Lektüre für Zwischendurch und nicht wie von so vielen angepriesen als das Jahreshighlight schlechthin. Ich konnte den Hype um dieses Buch im Nachhinein leider so gar nicht nachvollziehen aber Geschmäcker sind eben unterschiedlich und was für andere gut ist, muss noch lange nicht gut für einen selbst sein.

Anmerkung : Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Für Fans von Cozy Romance!

A Place to Grow
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Meine Meinung:

„A Place To Grow“ hat sich angefühlt wie eine warme Umarmung! Bereits nach einigen Kapiteln fand man wieder die Wohlfühlatmosphäre vor, die Lilly Lucas‘ Bücher auszeichnet. So ruhig einem ...

Meine Meinung:

„A Place To Grow“ hat sich angefühlt wie eine warme Umarmung! Bereits nach einigen Kapiteln fand man wieder die Wohlfühlatmosphäre vor, die Lilly Lucas‘ Bücher auszeichnet. So ruhig einem die Handlung selbst erschien, so „überstürzt“ wirkte die Liebesgeschichte von Lilac und Bo. Das Hin und Her zwischen den beiden Protagonisten fand ich teilweise wirklich anstrengend zu lesen.

Die Rückblicke in die Vergangenheit fand ich wiederum recht spannend. Sie ermöglichten dem Leser ein umfassenderen Überblick über den Beginn ihrer gemeinsamen Geschichte.

Auch die Charaktere machten einen sympathischen Eindruck und schienen nicht nur gut durchdacht sondern zudem auch gut ausgearbeitet. Bei Lilac und Bo handelte es sich keinesfalls um zwei blasse Hüllen sondern viel mehr um zwei authentische und liebenswerte Persönlichkeiten. Man konnte zudem auch wirklich eine deutliche Entwicklung bei den beiden Protagonisten erkennen, wenn gleich diese sich leider auch für meinen persönlichen Geschmack zu rasch abspielte.

Fazit: Bei „A Place To Grow“ handelte es sich alles in allem um eine ruhige, süße, gefühlvolle Geschichte mit Wohlfühlgarantie! Ich bin sehr gespannt auf den dritten Band der „Cherry Hill“-Reihe.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Naja…

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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Meine Meinung:

Das Cover von „Wenn ich uns verliere“ gefiel mir richtig gut und auch der Klappentext hat mich total angesprochen, doch leider muss ich sagen, dass ich den mega Hype im Nachhinein nicht ...

Meine Meinung:

Das Cover von „Wenn ich uns verliere“ gefiel mir richtig gut und auch der Klappentext hat mich total angesprochen, doch leider muss ich sagen, dass ich den mega Hype im Nachhinein nicht wirklich nachvollziehen konnte. Sowohl die Handlung als auch die Protagonisten haben mich nicht 100% überzeugt.

Antonia Wesseling verfügt über einen sehr detaillierten Schreibstil, der der Geschichte von Maggie und Leo u.a. einige unerwünschte Längen bescherte, welche sich wiederum negativ auf die Handlung auswirkten. In Anbetracht dessen, dass der Einstieg zunächst noch recht „geschmeidig“ aber dennoch unspektakulär verlief, ist die weitere Entwicklung der Geschichte sehr enttäuschend.

Die Protagonisten machten es mir teilweise wirklich schwer sie zu mögen. Maggie’s Verhaltensweisen und Gefühlslagen waren für mich nicht immer ganz nachvollziehbar und ich erlebte diese stellenweise auch als sehr anstrengend. Mir ist durchaus klar, dass diese ganz eng mit ihrer psychischen Erkrankung verknüpft sind und das diese auch für die betreffenden Personen sehr kräftezehrend sein können, dennoch empfand ich die Dosis hier einfach „too much“.

Auch Leo nahm ich gerade zu Beginn als einen sehr unscheinbaren Charakter wahr. Zudem wirkte die Chemie zwischen den beiden Protagonisten nicht immer ganz so glaubwürdig auf mich. Auch das ständige Hin und Her nervte mich zwischenzeitlich etwas.

Grundsätzlich fand ich die Idee der Autorin sowie einzelne Szenen an sich wirklich interessant und sah auch dessen Potenzial, meiner Meinung nach scheiterte es jedoch in der Umsetzung.

Fazit: Die Geschichte von Maggie und Leo löste bei mir ein Wechselbad der Gefühle aus. Ich schwankte ziemlich stark zwischen Enttäuschung, Frustration und Hoffnung, dass die Handlung noch eine positive Wendung nehmen würde. Doch leider sollte das nicht sein. Ich bin mir bisher wirklich noch unsicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde oder nicht.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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