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Veröffentlicht am 11.01.2022

So schmerzhaft schön!

Like Fire We Burn
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Klappentext:
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der ...

Klappentext:
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen – was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt – und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird …

Meine Meinung:
Tränen in den Augen und Licht im Herzen.
So habe ich dieses Buch beendet.
Schon seit "Like Snow We Fall" wollte ich dieses Buch lesen, obwohl es unter anderem um ein Thema geht, das ich immer als unverzeihlich empfunden habe: wenn jemand in einer Beziehung den anderen betrügt.
Trotzdem war ich neugierig auf dieses Buch, denn Bücher können einfach Dinge thematisieren & ich habe einen völlig neuen Blickwinkel.
Und diesem Buch hier bin ich auf eine andere Weise besonders dankbar.
Es zu lesen hat manchmal weh getan.
Was heißt manchmal? Eigentlich, war mein Herz die ganze, ganze Zeit schwer.
Man verbrennt sich, während man sich nach dieser ganz besonderen Wärme des Buches sehnt.
Es war schmerzhaft zu lesen, wie sich Wyatt und Aria fühlen, zwischen diesem ganzen Schmerz, Vermissen, Einsamkeit, Angst, Trauer, Wut, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit.
Aria ist eine so wahnsinnig starke Protagonisten und sie macht eine so unheimliche Entwicklung durch.
Die ganze Zeit waren ihre Gedanken so authentisch und ihre Gefühle so greifbar, einfach nur wow.
Es tat weh wie sehr man sich in ihre Lage hineinversetzen kann & es einfach nur versteht.
Aber auch bei Wyatt war das nicht anders.
Man fühlt, was er fühlt, man denkt, was er denkt und mein eigenes Herz ist gebrochen, wann immer seins gebrochen ist.
Ich habe sein Handeln zuerst in Frage gestellt, aber immer und immer besser konnte ich ihn verstehen, hinter die Fassade blicken und einfach lernen.
Auch er entwickelt sich weiter, wird stärker, lässt sich fallen.
Er steckt so viel Energie in alles rein & versucht Dinge zu retten, die er manchmal gar nicht retten muss, ist für seine liebsten da und versucht etwas zusammen zu kleben, obwohl er selbst so gebrochen ist.
Die Liebe und Kraft, die er investiert, um für etwas, für Aria, zu kämpfen, hat mich tief berührt und ich bewundere ihn.
Die Chemie zwischen den beiden fand ich so authentisch und auf den Punkt dargestellt, ich habe es genossen ihre Wortgefechte zu lesen, ihre schmerzhaft echten Dialoge und alles dazwischen.
Auch die Erinnerungen der beiden waren einfach nur passend eingebaut.
Die Kulisse untermalt alles nochmal, die typischen Kleinstadt-Vibes haben mir einfach nur gefallen und ich habe Aspen und seine Bewohner sehr ins Herz geschlossen.
Durch den wundervoll poetischen Schreibstil sind die Gefühle so greifbar & dieses Buch hat so weh getan. Aber auf eine gute Art. Ich saß teilweise mit Tränen in den Augen da und mein Herz ist mit dem von Aria & Wyatt gebrochen, hat mit ihrem gelacht, geweint und ist geflogen.

Fazit:
Wenn ich das Buch nur in wenigen Worten beschreiben müsste, dann wäre es schmerzhaft perfekt. Keine Frage, das Thema ist nicht leicht, aber die Protagonisten sind zu liebenswürdig & jedes Gefühl erreicht einen, obwohl es manchmal zu dolle wehtut & man will nach Aspen, die Einwohner kennenlernen, an den Silver Lake & man möchte bei den Hockeyspielen dabei sein & den Sonnenaufgang in den Bergen sehen & mit Aria aus einer ohne-Sinn-Tasse trinken & sich Wyatts Witze anhören & mit dem schönen Schreibstil fliegen.
Für mich war das Buch ein absolutes Highlight und ich kann es wirklich, wirklich nur empfehlen.
Am liebsten hätte ich weiter gelesen.
Hier frage ich mich nur, ob nicht auch in diesem Buch eine Triggerwarnung fehlt, aber sonst habe ich wirklich nichts auszusetzen.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Ein gelungener zweiter Band

Das zweite Gesetz der Gefühle (Romantasy-Trilogie, Band 2)
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Klappentext:
Katalina und Severin wollen ihrer Liebe eine Chance geben, müssen dafür aber eine Ausbildung bei der ihnen verhassten Ordnung absolvieren. Ihre Devise: das Notwendigste lernen und dann alles ...

Klappentext:
Katalina und Severin wollen ihrer Liebe eine Chance geben, müssen dafür aber eine Ausbildung bei der ihnen verhassten Ordnung absolvieren. Ihre Devise: das Notwendigste lernen und dann alles hinter sich lassen. Während die Ordnung für Severin jedoch eine Zukunft an der Seite einer anderen Frau vorsieht, hat der gegnerische Aufstand seine eigenen Pläne mit Katalina. Schon bald werden die beiden von einem Strudel aus Intrigen erfasst, dem sie nicht mehr entkommen können. Immer tiefer reißt er sie in die Empathenwelt, bis sie ihre Gefühle und sich selbst zu verlieren drohen.

Meine Meinung:
Nach dem noch eher ruhigem Ende von Band 1, habe ich mich sehr auf Band 2 gefreut.
Man kommt ziemlich schnell wieder in die Geschichte rein und braucht nicht lange, um wieder in die Geschichte rein zu finden.
Durch die wechselnde Perspektive kann man sich sowohl in Serevrin als auch in Kata hineinversetzen und beide Sichten und Entscheidungen sehr gut nachvollziehen.
Kata mochte ich auch in diesem Band für ihren Mut und ihre Willensstärke.
Severin hat sich ein bisschen mehr in mein Herz geschlichen durch seine liebevolle und fürsorgliche Art.
Ich habe es besonders genossen aus seiner Perspektive zu lesen und habe mich dabei sehr in den Schreibstil verliebt, der sehr poetisch bei Severin war.
Die Autorin hat Serevrins Leidenschaft in Bezug auf die Musik wirklich fantastisch dargestellt.
Beide Charaktere machen eine unheimlich tolle Entwicklung durch.
Die Geschichte war wirklich unheimlich spannend, mit sehr vielen Plottwists, die mich total unerwartet erwischt haben.
Nach dem Ende freue ich mich riesig auf Band 3.

Fazit:
Das Buch "Das zweite Gesetz der Gefühle" von K. T. Steen war unheimlich spannend, die Protagonisten wie auch in Band 1 wirklich toll und der Schreibstil sehr poetisch.
Ich empfehle es wie auch Band 1 der Reihe weiter!

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Ein Weihnachtsherzensbuch ♡

Like Snow We Fall
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Klappentext
Als Paisley mit nichts als ihren Schlittschuhen im Gepäck im verschneiten Aspen ankommt, raubt ihr die bezaubernde Winterwunderlandschaft den Atem. Angesichts des mit einer glitzernden Eisschicht ...

Klappentext
Als Paisley mit nichts als ihren Schlittschuhen im Gepäck im verschneiten Aspen ankommt, raubt ihr die bezaubernde Winterwunderlandschaft den Atem. Angesichts des mit einer glitzernden Eisschicht überzogenen Silver Lake vor der mächtigen Kulisse der Rocky Mountains vergisst sie für einen Moment, dass sie vor ihrem alten Leben flieht. Ab jetzt zählt für sie nur noch die Zukunft: Die begabte Eiskunstläuferin nimmt einen Trainingsplatz an der renommiertesten Schule Aspens an und träumt insgeheim von Olympia. Auf ihrem Weg an die Spitze darf sie sich auf keinen Fall ablenken lassen – schon gar nicht von dem selbstverliebten Snowboarder Knox. Von allen gefeiert und unverschämt attraktiv, steht er im Mittelpunkt jeder Party. Paisley versucht, die Anziehungskraft zwischen ihnen zu ignorieren, denn er ist nicht gut für sie – bis sie unerwartet eine andere Seite an ihm kennenlernt …

Meine Meinung:
Nachdem das Buch ziemlich gehyped wurde und ich wirklich nur positives gehört habe, war ich total neugierig, auch wenn ich ein bisschen Angst hatte, dass es mir nicht gefallen könnte.
Aber der Hype ist wirklich absolut verdient und ich kann es nur weiter empfehlen!
Paisley war mir irgendwie direkt sympathisch.
Man kämpft in Gedanken mit ihr und fühlt ihre Hoffnung und Angst total.
Sie ist so eine unheimlich starke und bewundernswerte Frau und ihre Entwicklung, die sie im Buch durchmacht, hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Ihre Liebe zum Eislaufen war total ansteckend und am liebsten wäre ich auch selbst schnell Eislaufen gegangen.
Knox hat mein Herz eher langsam erobert, aber als er mich ein Mal überzeugt hat, war ich ein bisschen verliebt.
Auch er hat ziemlich viel mit sich herum zu schleppen und ist alles andere als perfekt.
Die beiden zusammen und die Gefühle, die sich zwischen ihnen entwickeln fand ich sehr greifbar und es war sehr schön ihre Geschichte zu lesen.
Dadurch, dass man aus beiden Perspektiven liest kann man die Entscheidungen gut nachvollziehen, auch wenn ich manchmal anders gehandelt hätte.
Das ist aber kein negativer Punkt, denn niemand ist perfekt und wir machen alle Fehler.
Wenn ich ehrlich bin habe ich zwar nicht so viel Ahnung vom Snowboarden oder vom Eiskunstlaufen und könnte deswegen nicht alles verstehen, wenn es um das Hobby ging.
Mein Lesefluss war dadurch trotzdem nicht gestört.
Der Schreibstil war wirklich unheimlich, unheimlich schön und mit jeder Seite habe ich mich ein bisschen mehr verliebt.
Er ist tiefgründig, poetisch und voller Gefühle und ich werde mir definitiv weitere Bücher von der Autorin ansehen.
Auch das Setting mit Aspen, der winterlichen Landschaft, den Bergen und der Kleinstadt fand ich super, super schön und ich habe mich jedes Mal auf den Schnee und die Atmosphäre gefreut.
Den einzigen Kritikpunkt den ich habe ist, dass es keine Triggerwarnung gibt, obwohl es um Themen geht, die ziemlich schnell und auch stark triggern können.
Das fand ich ein bisschen schade, da solche Warnungen unheimlich wichtig sind.

Fazit:
"Like Snow we Fall" konnte sich - trotz fehlender Triggerwarnung - zu einem Herzensbuch entwickeln, das sich mit dem wundervollen Schreibstil, den liebenswürdigen Protagonisten und der tollen Kulisse zu einer Weihnachtsempfehlung wurde.


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Veröffentlicht am 27.11.2021

Eine süße Geschichte

Fighting Hard for Me
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Meine Meinung:
Obwohl ich leider bisher noch keinen anderen Band der Was-auch-immer-geschieht-Reihe gelesen habe, sind mir alle Protagonisten ziemlich schnell ans Herz gewachsen.
Sophie fand ich direkt ...

Meine Meinung:
Obwohl ich leider bisher noch keinen anderen Band der Was-auch-immer-geschieht-Reihe gelesen habe, sind mir alle Protagonisten ziemlich schnell ans Herz gewachsen.
Sophie fand ich direkt wahnsinnig sympathisch.
Ihre Tollpatschigkeit und Herzlichkeit hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Mit jeder Sekunde hat man wirklich gemerkt, wie sehr ihr Freundschaften und Familie bedeutet.
Cole hat auch hingegen eher unbemerkt in mein Herz geschlichen. Und das ziemlich schnell.
Ich mochte ihn, seine humorvolle Art und wie er für Sophie gekämpft hat.
Wie er an seine Gefühle geglaubt hat.
Beide sind eigentlich unterschiedlicher als Nacht und Tag und trotzdem merkt man, wie gut sie zueinander passen.
Zwischen ihnen war nicht das übliche knistern, sonder angenehme leichte Wolken.
Ich muss zwar zugeben, dass mich das Buch emotional nicht ganz mitreißen konnte, aber die Geschichte dafür schon.
Es war spannend und ich wollte in jeder Sekunde wissen, wie es weiter geht.
Ich konnte Sophies Zweifel verstehen und Coles Wille nicht aufzugeben ging mir unter die Haut.
An einer Stelle haben mich Coles Worte sehr ins Herz getroffen einfach weil er Cole ist und dem Moment einfach nur die richtigen Worte gefunden hat. Für alles.
Die Entwicklung beider Protagonisten hat mir gut gefallen, genau wie Biancas Schreibstil.
Das Buch war locker und leicht zu lesen und zwischendurch musste ich auch grinsen.
Die anderen Bände der Reihe stehen schon auf der Wunschliste!

Fazit:
Sophies & Coles Geschichte hat mir gut gefallen und ich hatte viel Spaß beim Lesen.
Man kann sich in beide Protagonisten sehr gut hineinversetzen & beide wachsen einem schnell ans Herz.
Obwohl es gerne ein bisschen mehr emotional hätte sein können, empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Das Buch hatte so unglaublich viel Potential, das leider nicht ganz genutzt wurde

Nightsky Full Of Promise
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Meine Meinung:
Die ersten 30 Seiten war ich total begeistert. Ich habe wieder jedes Wort gefühlt und die Geschichte war so unheimlich vielversprechend, dass ich eigentlich gar nicht aufhören wollte zu ...

Meine Meinung:
Die ersten 30 Seiten war ich total begeistert. Ich habe wieder jedes Wort gefühlt und die Geschichte war so unheimlich vielversprechend, dass ich eigentlich gar nicht aufhören wollte zu lesen.
Das Buch hatte so viel Potential.
Eigentlich bin ich Sydney total ähnlich, trotzdem konnte ich nicht ganz eine Bindung zu ihr aufbauen und alle Gefühle von ihr spüren.
Auf den ersten Seiten konnte ich mich so gut in sie hineinversetzen, dass es fast weh getan hat. Und auch in anderen Situationen konnte ich ihre Meinung und Handlung nachvollziehen, aber diese Verbindung vom Anfang war irgendwie weg.
Ich fand es eher schade, dass sie das Gefühl hatte, dass sie eher raus gehen muss und auf Partys gehen muss anstatt so wie sie es lieber mag einfach Zuhause zu sein und zu entspannen.
Es wurden zwar auch indirekt sehr wichtige Themen angesprochen, aber dort hat mir ein wenig die Tiefe gefehlt.
Luke fand ich zuerst auch super sympathisch und eigentlich dachte ich, er hätte mich nach den ersten Seiten schon komplett begeistert.
Er hat so viele Umarmungen verdient.
Auch während des Buches mochte ich ihn immer noch, aber meine anfängliche Begeisterung hat eher ab- als zugenommen.
Ich habe zwar mit ihm gelitten, aber sonst sind die Gefühle nicht weiter bei mir angekommen.
Er war mir sympathisch, aber so ganz einen Platz in meinem Herzen konnte er sich nicht erkämpfen.
Da wir aus beiden Sichten die Geschichte lesen, können wir in die Gefühlswelt beider Protagonisten eintauchen.
Die beiden zusammen waren zuerst eine ziemliche Explosion und irgendwie ist alles dann relativ plötzlich passiert.
Die Geschichte war relativ leicht und angenehm, wenn man einen großen Kritikpunkt - nämlich, dass ein einziges Gespräch die Situation viel leichter gemacht hätte - außer Acht nimmt.
Ich denke wer diesbezüglich schon Probleme bei dem Buch "What if we Drown" hatte, wird wahrscheinlich nicht so glücklich mit diesem Buch werden.
Mit ein paar Aspekten von der Story wurde ich überrascht, andere waren eher ein bisschen vorhersehbar.
Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm und leicht, dennoch hat mir irgendwie ein wenig Tiefe gefehlt, um eine Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen.

Fazit:
Eigentlich wollte ich es nicht sagen, aber ich sage es doch: Ich wurde irgendwie enttäuscht. Nach den ersten paar Seiten hatte ich unheimlich hohe Erwartungen, auch weil die Geschichte so unglaublich viel Potenzial hatte.
Leider konnte es mich gegen Ende nicht überzeugen. Ich würde jetzt nicht komplett davon abraten das Buch zu lesen, aber für mich war es leider kein Highlight oder Herzensbuch.

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