Cover-Bild Sarg niemals nie (Betty-Pabst-Serie 1)
Band 1 der Reihe "Betty-Pabst-Serie"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 18.10.2021
  • ISBN: 9783864931918
Paul Lüdicke

Sarg niemals nie (Betty-Pabst-Serie 1)

Betty Pabst ermittelt | Ein witziger Bestatter-Krimi

Diese Familie liebt alle, die sie unter die Erde bringen darf

»Bestattungen Pabst - nur das Beste für die letzte Ruhe« lautet das Motto des Familienunternehmens in Bielefeld-Jöllenbeck. Leider laufen die Geschäfte immer schlechter, seit im Ort ein Beerdigungs-Discounter eröffnet hat.
Da kommt ihnen eine aufwendige Yoga-Bestattung inklusive fliegender Tauben gerade recht. Die Leiterin des benachbarten Esoterik-Instituts ist trotz Schamanismus und Reiki plötzlich verstorben. Betty Pabst, Assistenzärztin an der Charité und auf Heimaturlaub, ist sich mit einem Blick auf die Leiche sicher: Das war kein natürlicher Tod! 
Doch warum will keiner auf sie hören? Betty hat bald einen furchtbaren Verdacht: Ist vielleicht ihre ganze Familie in den Mord verwickelt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2021

Ein Cosy-Krimi vom Feinsten

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Bestattungen Pabst - "nur das Beste für die letzte Ruhe" lautet das Motto des Familienunternehmens in Bielefeld-Jöllenbeck. Leider laufen die Geschäfte immer schlechter, seit im Ort ein Beerdigungs-Discounter ...

Bestattungen Pabst - "nur das Beste für die letzte Ruhe" lautet das Motto des Familienunternehmens in Bielefeld-Jöllenbeck. Leider laufen die Geschäfte immer schlechter, seit im Ort ein Beerdigungs-Discounter eröffnet hat.
Da kommt ihnen eine aufwendige Yoga-Bestattung inklusive fliegender Tauben gerade recht. Die Leiterin des benachbarten Esoterik-Instituts ist trotz Schamanismus und Reiki plötzlich verstorben. Betty Pabst, Assistenzärztin an der Charité und auf Heimaturlaub, ist sich mit einem Blick auf die Leiche sicher: Das war kein natürlicher Tod!
Doch warum will keiner auf sie hören? Betty hat bald einen furchtbaren Verdacht: Ist vielleicht ihre ganze Familie in den Mord verwickelt?

Meinung:

Es ist ein humorvoller Krimi, der so geschrieben wurde, dass sich die Spannung erhöht und den Leser mitfiebern lässt.
Zudem werden einige falsche Spuren gelegt und verfolgt, bis letztendlich aber alle Teile sinnig miteinander verknüpft werden.
Der Schreibstil ist sehr gut, der Inhalt wurde äußerst spannend geschildert, sodass ich mich kaum davon trennen konnte und das Buch nicht eher aus der Hand legen konnte als bis ich es beendet hatte.

Fazit:

Ein Cosy-Krimi vom Feinsten, den ich mit Vergnügen gelesen habe und den ich jedem Krimi-Fan nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Solider Wohlfühl-Krimi

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Die Cover-Gestaltung ist einfach nur genial. Ein auffälliger Eyecatcher, der gleichzeitig eine Portion Humor und Düsternis umfasst, womit der äußere Eindruck perfekt zur Umsetzung als Cosy Crime passt. ...

Die Cover-Gestaltung ist einfach nur genial. Ein auffälliger Eyecatcher, der gleichzeitig eine Portion Humor und Düsternis umfasst, womit der äußere Eindruck perfekt zur Umsetzung als Cosy Crime passt.
Zum Inhalt: Betty Papst braucht eine Auszeit von ihrer stressigen Assistenzarztstelle an der Berliner Charité und fährt kurzerhand in die Heimat, wo ihre Familie ein Bestattungsunternehmen leitet. Als die Leiterin eines Esoterik-Instituts auf dem dortigen Tisch landet, schrillen bei Betty hinsichtlich der angeblichen Todesursache sofort alle Alarmglocken. Wild entschlossen, ihre Vermutung zu bestätigen, stürzt sie sich ins Ermittlungsabenteuer.
Der Schreibstil ist locker und leicht. Einmal angefangen, ließ sich das Buch nur noch schwer weglegen. Eine ordentliche Portion Humor lockert den ernsten Inhalt gehörig auf und hat mich hin und wieder zum Schmunzeln gebracht. Gerade das Setting im Umfeld eines Bestatters lädt aber auch zum Nachdenken über die Vergänglichkeit und den Wert des Lebens ein. Dem Autor ist hier eine gelungene Kombination aus Witz und Ernsthaftigkeit gelungen. Das Gefühl von Heimat und das Kleinstadt-Feeling wurde perfekt umgesetzt, wodurch das Setting glaubhaft erscheint.
Betty ist eine sympathische Protagonistin. Viele ihrer Gedankengänge und Erfahrungen konnte ich gut nachvollziehen, weshalb ich einfach mit ihr mitfiebern musste. Die teilweise herrlich eigenwilligen Charaktere wirken nicht zuletzt aufgrund der detailliert ausgearbeiteten Familien- und Beziehungsdynamiken authentisch und liebenswert.
Der Krimiteil wirkt insgesamt solide und rund, enthält aber keine Unmenge an überraschenden, fesselnden Wendungen, sondern läuft eher vorhersehbar, ruhig und entspannt ab. Was die Spannung angeht, gibt es somit noch etwas Luft nach oben - gerade, weil es neben der Krimihandlung auch um zwar unterhaltsame, aber doch viel Raum entnehmende Familiendramen sowie angedeutete Liebesgeschichten geht.
Insgesamt wurde ich gut unterhalten und würde mich freuen, irgendwann noch mehr von Betty lesen zu dürfen. Allen Cosy-Crime-Fans sei der Krimi wärmstens empfohlen!

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Cosy Crime in Jöllenbeck

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Betty Pabst besucht ihre Familie in Bielefeld-Jöllenbeck und glaubt, dort einen Mord entdeckt zu haben. Das Setting ist sehr liebevoll und glaubhaft beschrieben, vor allem das Gefühl, das im Ort jeder ...

Betty Pabst besucht ihre Familie in Bielefeld-Jöllenbeck und glaubt, dort einen Mord entdeckt zu haben. Das Setting ist sehr liebevoll und glaubhaft beschrieben, vor allem das Gefühl, das im Ort jeder jeden kennt und alles über einen weiß, weil die Eltern halt gerne von ihren Kindern erzählen... Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Die vielen unterschiedlichen Personen sind glaubhaft dargestellt und bei so manchen Situationen musste ich schmunzeln. Der kriminalistische Teil ist logisch und nachvollziehbar, also alles sehr solide. Für 5 Sterne hätte es noch etwas mehr „Kick“ haben müssen: entweder mehr Witz oder mehr Krimi. Insgesamt wurde ich ein paar Stunden gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Bestattungen Pabst

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Betty Pabst ist Assistenzärztin an der Charité in Berlin. Sie macht Heimaturlaub in der Stadt, die es nicht gibt. In Bielefeld betreibt ihre Familie ein Bestattungsunternehmen. Und Betty wird zur Ermittlerin, ...

Betty Pabst ist Assistenzärztin an der Charité in Berlin. Sie macht Heimaturlaub in der Stadt, die es nicht gibt. In Bielefeld betreibt ihre Familie ein Bestattungsunternehmen. Und Betty wird zur Ermittlerin, weil irgendetwas mit der Leiche im Keller nicht stimmt. Ok, ihre Familie steht arg unter Druck, seitdem es da diesen Bestattungsdiscounter gibt und diese Yoga-Beerdigung mit allem Drum und Dran kommt wie gerufen, aber da stimmt doch eindeutig etwas nicht. Betty Pabsit ist mal eine neue Ermittlerin. Jedoch fand ich die Familienhintergrundgeschichte manchmal zu raumeinnehmend und Betty war doch einige Male ein wenig zu naiv. Aber der Fall war knifflig und wurde gut gelöst. Ein Buch, das man jedoch nicht zu ernst nehmen darf.

Veröffentlicht am 17.11.2021

Eine Leiche im Keller

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Als Betty Pabst stressbedingt einige Tage bei ihrer Familie in Bielefeld ausspannen will, wird ihr gleich wieder klar, warum sie nach dem Abitur so schnell nach Berlin zum Studium geflohen ist.

Die Pabst ...

Als Betty Pabst stressbedingt einige Tage bei ihrer Familie in Bielefeld ausspannen will, wird ihr gleich wieder klar, warum sie nach dem Abitur so schnell nach Berlin zum Studium geflohen ist.

Die Pabst sind seit Generationen die Bestatter im Ortsteil Jöllenbeck und das Sarglager war früher Bettys liebster Spielplatz. Aber nun begegnen sich die Eltern nur gereizt und haben Geheimnisse, der Großvater zeigt demenzbedingte Ausfälle, will aber das Zepter nicht aus der Hand geben und der kleine Bruder scheint zum Ekelpaket mutiert. Als ob Betty mit ihren Beziehungsproblemen nicht schon genug Sorgen hätte, liegt nun im Keller ihre frühere Musiklehrerin. Angeblich an einem allergischen Schock nach einem Bienenstich gestorben. Aber nun ist Betty Ärztin, zwar erst überforderte Assistenzärztin, aber dass an diesem Tod nicht alles koscher ist, erkennt sie sofort. Aber weder ihr Vater, noch ihre Jugendliebe, inzwischen örtlicher Kriminalkommissar wollen sie ernst nehmen. Der alte Hausarzt, der den Totenschein ausstellte, reagiert natürlich sofort gereizt und wirft Betty aus der Praxis, aber die lässt nun nicht locker. Was stimmt nicht in diesem esoterischen Zentrum, das die Tote sehr erfolgreich führte?

Bestatter und Mord – das ist schon bei einigen Krimis ein Erfolgsrezept gewesen. Kein Wunder, dass mich der Titel auch gleich angesprochen hat. Der Plot ist wirklich ganz clever ausgedacht, Bienengiftallergie ist nicht grade selten und wie viele Morde unentdeckt bleiben, kann man nur ahnen.

Die Geschichte ist temporeich und ziemlich turbulent, aber auch etwas überladen. Betty muss ihren aktuellen Beziehungsstress verarbeiten und mit Kommissar Jonas kommt auch noch die Enttäuschung der ersten unerwiderten Liebe dazu. Und ausgerechnet mit ihrer ehemals besten Schulfreundin ist Jonas inzwischen verheiratet! Die Auftritte von Betty sind immer ziemlich wirr und unausgegoren, ihre Spurensuche kann man am ehesten mit tollpatschig beschreiben. Aber daraus resultiert weniger Humor, eher fand ich es nervig. Mal ist Betty taff und gleich danach wieder unsicher und hilflos. Letztendlich trifft es ein Satz aus dem Buch sehr gut: „ du sendest immer so widersprüchliche Signale“.

Der Autor schreibt unterhaltsam und als Drehbuchautor weiß er auch seine Pointen und Gags zu setzen, aber restlos überzeugt hat mich der Krimi nicht.

Und dann ist da noch die Frage, die mich schon lange umtreibt: Warum müssen manche Autoren in ihrer Kurzbiografie immer eine ganze Liste möglichst abwegiger, skurriler Tätigkeiten und Berufe auflisten? Warum hier ausgerechnet der oft genannte Totengräber fehlt, wundert mich – das hätte doch zum Plot gepasst.

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