Cover-Bild Die Buchhandlung
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8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 164
  • Ersterscheinung: 08.12.2014
  • ISBN: 9783458360469
Penelope Fitzgerald

Die Buchhandlung

Roman
Christa Krüger (Übersetzer)

Florence Green erwirbt in Hardborough, einem verschlafenen Dorf an der Küste Ostenglands, das Old House als zukünftiges Domizil für ihre Buchhandlung. Dass das Gebäude anscheinend von einem Poltergeist besessen und bis auf die Grundmauern feucht ist, bringt sie von ihrem Vorhaben ebensowenig ab wie die Tatsache, dass sie von finanziellen Dingen keine Ahnung hat. Voller Schwung stürzt sie sich in die Vorbereitungen und stattet ihre Buchhandlung liebevoll aus. Die Einwohner des kleinen Städtchens begegnen dem Unternehmen zunächst mit Skepsis, bald stellen sich jedoch erste Stammkunden ein. Als Florence Green aber dann ein gerade erschienenes Buch eines bis dahin unbekannten Autors, Vladimir Nabokov, verkauft, ist die Aufregung groß und weitet sich zu einem Skandal aus ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2020

wunderbare Geschichte

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„Die Buchhandlung“ ist ein 180 seitiger Roman von Penelope Fitzgerald. Das Buch erschien 2000 im Insel Verlag.

Zusammenfassung:
Florence Green möchte in dem kleinen Ort Hardborough eine Buchhandlung im ...

„Die Buchhandlung“ ist ein 180 seitiger Roman von Penelope Fitzgerald. Das Buch erschien 2000 im Insel Verlag.

Zusammenfassung:
Florence Green möchte in dem kleinen Ort Hardborough eine Buchhandlung im Old House eröffnen. Dadurch verscherzt sie es sich mit Mrs. Gamart, die eine einflussreiche Persönlichkeit im Ort ist und das Old House für ein Kulturzentrum vorgesehen hatte. Nichtsdestotrotz hält Florence an ihrem Plan fest. Sie kauft Old House, richtet die Buchhandlung ein und beschäftigt Christine Gipping. Diese ist zehn Jahre alt, sehr energisch und hilft Florence nach der Schule im Laden aus. Beide verstehen sich gut und ergänzen sich nach einiger Zeit recht gut. Florence wird durch sie etwas energischer. Christine ist zudem für die Leihbücherei verantwortlich, da Florence beim ersten Versuch einige Probleme damit hatte. Die Idee mit der Leihbücherei stammt von Mr. Brundish, der einer alten ortsansässigen Familie angehört und froh über eine Buchhandlung im Ort ist. Florence werden noch einige Steine in den Weg gelegt, wodurch sie sich allerdings nicht entmutigen lässt.

Meine Meinung:
Penelope Fitzgerald veranschaulicht die englische Gesellschaft der 1950/1960er Jahre, inder die Klassentrennung noch sehr lebendig war. Mrs. Gamart gehört der oberen Schicht an. Sie verkehrt bspw. mit Politikern, wohlhabenden Kaufleuten und Künstlern. Sie setzt immer ihren Willen durch und zieht im verborgenen die Zügel, um ihre Ziele zu erreichen. Penelope Fitzgerald verdeutlicht zudem, wie das Schulsystem zu dieser Zeit funktionierte. Christine schaffte die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium nicht und musste auf eine technische Fachschule gehen. Sie hatte keine Chance, sich nach Abschluss dieser Schule weiterzubilden und dadurch gesellschaftlich aufzusteigen. Heute ist es auch noch so, dass Kinder priviligierter Menschen eine bessere Schulbildung bekommen, aber heutzutage hat man als Arbeiterkind eine Chance gesellschaftlich aufzusteigen.

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Penelope Fitzgerald beschreibt in ihrem Buch die Anstrengungen und Widrigkeiten, die Florence Green zu bestehen hat, in einer sehr empathischen Schreibweise.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Kurzweiliges Lesevergnügen

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Florence Green wagt einen Neuanfang und eröffnet in ener kleinen, verschlafenen Stadt eine Buchhandlung. Doch bereits vor der Eröffnung werden ihr von den Dorfbewohnern Steine in den Weg gelegt.

Der Schreibstil ...

Florence Green wagt einen Neuanfang und eröffnet in ener kleinen, verschlafenen Stadt eine Buchhandlung. Doch bereits vor der Eröffnung werden ihr von den Dorfbewohnern Steine in den Weg gelegt.

Der Schreibstil von Penelope Fitzgerald ist sehr angenehm. Die Geschichte las sich sehr leicht, schnell, aber war nur von kurzer Dauer.

Der Leser bekommt Einblicke in das Leben von Florence, ihrem Neuanfang und der Bemühung eine Buchhandlung zu eröffnen und vor allem zu halten.

Bereits auf den ersten Seiten wird einem bewusst, dass Florence sich für ihre Buchhandlung ein ganz eigenes Dörfchen ausgesucht haben, in dem sich die verschiedensten Charaktere einfinden und Einfluss auf Florences Alltag haben.

Die Handlung an sich wird sehr schnell abgehandelt und ist teilweise so sehr gerafft, dass man das Gefühl hat, es kratzt nur leicht an der Oberfläche. Der Tiefgang hat mir ein wenig gefehlt.

Alles in allem sind die Lektüre und die Charaktere, besonders Christine, ganz nett gestaltet und bieten einem ein paar kurzweilige Lesestunden.

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Veröffentlicht am 08.07.2018

Entsprach nicht meinen Erwartungen

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Ich hatte recht hohe Erwartungen an das Buch "Die Buchhandlung" von Penelope Fitzgerald, denn es gab gute Pressestimmen dazu und es wurde schließlich verfilmt! Das muss doch etwas heißen, dachte ich mir.
Auch ...

Ich hatte recht hohe Erwartungen an das Buch "Die Buchhandlung" von Penelope Fitzgerald, denn es gab gute Pressestimmen dazu und es wurde schließlich verfilmt! Das muss doch etwas heißen, dachte ich mir.
Auch das Cover und die Inhaltsangabe sprachen mich sofort an.

Florence Green erwirbt in Hardborough, einem verschlafenen Dorf an der Küste Ostenglands, das Old House als zukünftiges Domizil für ihre Buchhandlung. Dass das Gebäude anscheinend von einem Poltergeist besessen und bis auf die Grundmauern feucht ist, bringt sie von ihrem Vorhaben ebensowenig ab wie die Tatsache, dass sie von finanziellen Dingen keine Ahnung hat. Voller Schwung stürzt sie sich in die Vorbereitungen und stattet ihre Buchhandlung liebevoll aus. Die Einwohner des kleinen Städtchens begegnen dem Unternehmen zunächst mit Skepsis, bald stellen sich jedoch erste Stammkunden ein. Als Florence Green aber dann ein gerade erschienenes Buch eines bis dahin unbekannten Autors, Vladimir Nabokov, verkauft, ist die Aufregung groß und weitet sich zu einem Skandal aus ...

Schon als ich das Buch....oder sagen wir Büchlein in den Händen hielt, war ich etwas enttäuscht, denn es umfasst tatsächlich nur 154 Seiten.

Zum Inhalt kann ich sagen, dass es sich nur sehr wenig um die Buchhandlung an sich, deren Eröffnung und Betreibung geht, sondern mehr um das Außenrum......ein Außenrum, das für mich nichts mit einer Buchhandlung und deren ganz spezieller Energie zutun hat.

Auch ist die Sprache schwer zu lesen und zu verstehen...hier mal ein kleiner Ausschnitt:

"In dem trüben Nachmittagslicht am Tisch, vor Augen den lächerlichen Aufmarsch von Suppenterrinen und Schalen für Teeabguß, wusste sie sehr gut, dass hier Einsamkeit zu Einsamkeit sprach und dass er sich ganz ohne Umschweife ihr zuwendete. Die Worte waren langsam gekommen, als ob ihr nach jedem einzelnen die Gelegenheit zu einer Entgegnung geboten wurde...."

Leider nichts für mich. Schade.