Cover-Bild Priest of Bones
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 412
  • Ersterscheinung: 18.06.2020
  • ISBN: 9783608964141
Peter McLean

Priest of Bones

Der Kampf um den Rosenthron 1
Jochen Schwarzer (Übersetzer)

Soldaten, Gangster, Magier… in den dunklen Gassen der Stadt wird darum gekämpft, wer in den Spelunken, Bordellen und Tempeln des Glückspiels das Sagen hat. Der Soldatenpriester Tomas Piety und seine Leute haben ein einfaches Ziel, sie wollen Alles, und das jetzt.

Der Krieg ist aus, aber die Probleme scheinen erst richtig anzufangen. Der Armeepriester Tomas kehrt mit seinen Soldaten und seiner Stellvertreterin Bloody Anne zurück nach Ellinburg. Aber die Stadt hat sich verändert, sein Imperium besteht nicht mehr. Längst haben andere Kriminelle die Kontrolle über die Gasthäuser, Bordelle und das Glücksspiel übernommen und ein dichtes Netz von Spitzeln geschaffen. Aber Tomas will sich zurückholen, was einst ihm gehörte. Er baut eine Gang auf, die an Gewitztheit und Schlagkraft nicht zu übertreffen ist. Und dann ist da noch Billy the Kid, ein Junge, der von der Göttin berührt ist und über beängstigende magische Fähigkeiten verfügt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2020

Macht, Blut und Magie

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Priest of Bones
Bd. 1 - Der Kampf um der Rosenthron
Peter McLean, 416 Seiten, Klett-Cotta, EVT 22.02.2020

Vorab Eindruck: Das Cover zieht direkt Aufmerksamkeit auf sich. Die Schrift gefällt mir sehr gut. ...

Priest of Bones
Bd. 1 - Der Kampf um der Rosenthron
Peter McLean, 416 Seiten, Klett-Cotta, EVT 22.02.2020

Vorab Eindruck: Das Cover zieht direkt Aufmerksamkeit auf sich. Die Schrift gefällt mir sehr gut. Das Cover ist sehr düster und macht auch einen etwas brutaleren/schmutzigen Eindruck. Für "Cover-Streichler" wie mich ist die Prägung natürlich super! Es lädt ein, das Buch in die Hand zu nehmen und es sich genauer anzuschauen.
Klappentext: Unter Armeepriester kann ich mir noch nicht ganz vorstellen was Tomas Piety für eine tragende Rolle spielen soll und so spricht mich der erste Satz auch nicht an. Der Text an sich macht neugierig. Was für ein Priester ist er? Welche Fähigkeiten besitzt Billy the Boy??

Die Geschichte wird vom Protagonisten Tomas erzählt, der im Krieg einiges mitgemacht hat, aber eine Art an sich hat, die mich zum schmunzeln bringt. Z.B. seine plumpe und wiederholte Personenbeschreibung. Auch die Ausdrucksweise ist ziemlich derb, passt aber sehr gut in die Szenen. Am Schreibstil gefällt mir besonders gut die Ausdrucksweise, Redewendungen und die Details! "Heiliges Nonnenfötzchen", "... ging zur Hintertür um eine Stange Wasser wegzustellen", "schlug im freien sein Wasser ab", "er schnürte sich die Hose zu", das macht das Ganze sehr authentisch.
Die Heimkehr hat mir sehr gut gefallen weil ich sie ebenfalls authentisch fand! Das ein Krieg nicht spurlos an den Männer vorbei geht und man nach Hause kommt und alles ist wie zuvor...

>>Unser Regiment, das aus dreitausend besoldeten organisierten Totschlägern bestanden hatte, bestand nun aus dreitausend unbesoldeten unorganisierten Totschlägern<<

Tomas Führungsstil ist mir wesentlich lieber, als der seines Bruders Jochan. Seine Leute wissen woran sie sind! Die Szene nach dem Überfall im Tanner's Arms, als er Cookpot beauftragt die Leichen fort zu schaffe, um ihn "gedanklich aus Abingon wieder ins Hier und Jetzt zu versetzten" hat mir gut gefallen. Das spiegelt sich auch in der Loyalität zw. Bloody Anne und ihm wider. Was ich an Tomas besonders interessant finde ist, wie er seine Leute zu lenken weiß ohne das sie es merken bzw. sie teilweise denken, es wäre ihr eigener Gedanke gewesen so zu handeln, z.B. als Will Chandler's Narrow übertragen bekommt. Toll war auch das man die verletzliche Seite von Tomas gesehen hat, als er den Schlachtenkoller bekam. UND das Tomas nicht wirklich merkt wie ER nach und nach gelenkt wird!
Das Verhältnis zwischen den Brüdern ist interessant. Tomas vertraut Jochan nicht und spricht das auch aus. Doch wie weit kann er ihn wohl noch lenken?
Billy the Boy wurde wirklich spooky und es war mir fast einen ticken too much i.S.v. passt nicht zum Rest der Story.
Sehr authentisch fand und gut gefallen hat mir die Szene mit Ernst dem Barbier.
Was mir etwas zu schnell ging, war das auf einmal, ohne das man etwas mitbekam, ein halbes Jahr rum war!
Fazit:
Ein tolles Buch auf dessen Fortsetzung ich mich schon freue! Es war brutal aber lange nicht so wie ich es erwartet und befürchtet habe! Die Charaktere sind alle unterschiedlich und ausgefeilt und so gut beschrieben, dass man alle leicht auseinander halten kann ohne andauernd nochmal blättern zu müssen! Das Cover passt sehr gut zur Story! Ich werde dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen!

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