Cover-Bild Spätsommerliebe
Band 4 der Reihe "Die Maierhofen-Reihe"
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 16.07.2018
  • ISBN: 9783641226350
Petra Durst-Benning

Spätsommerliebe

Roman
Wer im Spätsommer die Liebe sät, erntet das Glück.Im Genießerdorf blühte im letzten Sommer nicht nur das Geschäft, sondern auch die Liebe. Magdalena und Christine sind glücklich, doch der Alltag holt sie schnell ein. Der Gastwirt Apostoles bringt Feuer in Magdalenas Leben, aber sie ist von den neuen chaotischen griechischen Verhältnissen überfordert. Auch Christine kann sich nur schwer auf Reinhards Fürsorge einlassen und ihre alten Muster aufgeben. Als sich dann eine Autorin von Liebesromanen in ihre Pension einmietet, knistert regelrecht die Luft in Maierhofen. Sich zu verlieben ist einfach – aber wird es den Maierhofen-Frauen gelingen, ihre Gefühle in den Spätsommer hinüberzuretten?Die »Maierhofen«-Reihe:Band 1: Kräuter der ProvinzBand 2: Das WeihnachtsdorfBand 3: Die BlütensammlerinBand 4: Spätsommerliebe

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2018

Geschichten aus dem Leben

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Mich hat an diesem Buch das Cover sehr angesprochen, es ist wunderbar gestaltet und würde mich im Buchladen dazu verführen, ein wenig darin zu blättern und hineinzulesen.

Ich hatte von der Autorin bereits ...

Mich hat an diesem Buch das Cover sehr angesprochen, es ist wunderbar gestaltet und würde mich im Buchladen dazu verführen, ein wenig darin zu blättern und hineinzulesen.

Ich hatte von der Autorin bereits gehört, aber bisher noch nichts von ihr gelesen.

Das Buch ist Teil 4 einer Serie, jedoch in sich abgeschlossen und unabhängig von den anderen Teilen lesbar - ich hatte nicht das Gefühl, etwas versäumt zu haben, da es die Autorin sehr gut geschafft hat, vergangene - für den Leser wichtige - Ereignisse geschickt in die aktuelle Handlung einzubauen.

Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der dem Leser Apostoles und Magdalena näherbringt, die tatsächliche Handlung beginnt ein knappes Jahr danach.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Handlung wird nicht nur aus Magdalenas und Apostoles' Sicht erzählt, sondern auch aus der der anderen Frauen (und Männer) von Maierhofen. Da ich noch niemanden der Charaktere kannte, war dies anfangs mit den vielen Namen etwas verwirrend, als ich mich dann aber eingelesen hatte, konnte ich gut Anteil an ihrem Schicksal nehmen.

Die Beschreibung des Ortes Maierhofen und der Umgebung ist sehr bildhaft, und ich könnte mir gut vorstellen, dort tatsächlich einen Urlaub zu verbringen - man meint die Kräuter und Blumen zu riechen, hat das Gefühl, die gute Luft einzuatmen und möchte einfach nur in die Natur hineinkriechen.

Die Frauen von Maierhofen haben es allesamt nicht leicht - nicht immer gleich und leicht erkennbar, so tragen sie doch alle ihr Päckchen mit sich, hadern manchmal mit sich und ihrem Schicksal. Mir hat sehr gut gefallen, wie alle in diesem Ort zusammenhalten und sich gegenseitig helfen und versuchen, die Last einer Person unter sich aufzuteilen. Als Leser kann man diesen Zusammenhalt sehr gut spüren, und auch die Gefühle der Frauen - aber auch ihrer Männer, die auch zu Wort kommen dürfen - wurden ganz wunderbar geschildert, sodass ich mit ihnen lachte, mir manchmal aber auch die Tränen in die Augen stiegen. Und natürlich bleiben Romantik und Liebe nicht auf der Strecke, auch wenn sie bei so manchem einen kleinen Umweg machen.

Fazit: "Spätsommerliebe" ist ein Buch in einem sehr angenehmen Schreibstil, das mir gut gefallen hat. Die Charaktere sind wunderbar lebensecht ausgearbeitet, und gerade dadurch kann man sich so gut in sie hineinversetzen und hat das Gefühl, dass sie unsere Nachbarn sein könnten. Ich habe mit den Frauen mitgelebt und mitgefühlt, habe mitgehofft und mich für sie gefreut, wenn etwas geklappt hat. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung für alle, die ein Buch lesen möchten, das ohne großes Drama, aber aus dem Leben gegriffen sein soll, mit Romantik und auch Liebe.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Endlich geht es weiter

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In Maierhofen ist das Glück eingezogen. Magdalena ist glücklich mit ihrem Apostoles und Christine hat ihr Glück noch einmal mit Reinhard gefunden.
Beide Paare hatten sich im letzten Band bei einem Kochwettbewerb ...

In Maierhofen ist das Glück eingezogen. Magdalena ist glücklich mit ihrem Apostoles und Christine hat ihr Glück noch einmal mit Reinhard gefunden.
Beide Paare hatten sich im letzten Band bei einem Kochwettbewerb kennengelernt.
Doch übersteht die Liebe auch den Alltag?
„Spätsommerliebe“ ist der 4. Band der erfolgreichen Maierhofer Reihe von Petra Durst-Benning.
Wenn man die erste Seite beginnt ist man schon wieder voll im Geschehen. Man trifft quasi alte Freunde worauf man sich schon die ganze Zeit gefreut hat.
Der Sommer war turbulent in Maierhofen und jetzt am Ende des Sommers hätten sich alle etwas Ruhe verdient.
Aber in Maierhofen gibt es immer etwas zu tun. Es fragt immer jemand ob man nicht die eine oder andere Arbeit übernehmen könnte.
So geht es auch Magdalena und Christine. Der Alltag lässt ihnen kaum Zeit ihre noch junge Liebe zu pflegen.
Reinhard möchte so vieles mit Christine unternehmen doch die Gäste gehen bei Christine immer vor. Genauso ist es bei Magdalena. Apostoles bringt mit seinem griechischen Temperament ihr Leben ziemlich durcheinander. Dazu noch die Arbeit in der Bäckerei. Da muss es irgendwann mal Krachen.
Auch eine Autorin findet ihren Weg nach Maierhofen, sie will ihren Debütroman dort schreiben und sich von der Schönheit und Ruhe der Gegend inspirieren lassen. Doch Michelle merkt schnell, dass das Schreiben gar nicht so leicht ist.
Auch dieses Buch hat sich wieder viel zu schnell gelesen. Es waren schöne Lesestunden. Aber auch wenn das Buch zu Ende ist gibt die Autorin ihren Lesern noch einige Lebensweisheiten mit auf den Weg.
Liebe will gepflegt werden. Man kann einen Partner nicht zurechtbiegen und erwarten, dass er weiß was man will. Man muss miteinander reden, sich im Laufe der Zeit genau kennenlernen. Und ganz wichtig, man muss sich Zeit füreinander nehmen.
Anhand von Michelle zeigt uns Petra Durst-Benning, dass man seinen Traumleben soll. Auch wenn man sich schwer tut wie Michelle bei ihrem Roman. Wenn man es nicht wenigstens versucht wird man immer wieder daran denken „hätte ich doch“.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Wenn der Herbst kommt...................

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Zum Buch:
Seit letztem Juni gibt es neue Liebschaften im Genießerdorf Maierhofen. Magdalena, die fleißige Bäckerin ist nun mit dem Griechen Apostoles verbandelt und Christine ist mit ihrem Nachbar Reinhard ...

Zum Buch:
Seit letztem Juni gibt es neue Liebschaften im Genießerdorf Maierhofen. Magdalena, die fleißige Bäckerin ist nun mit dem Griechen Apostoles verbandelt und Christine ist mit ihrem Nachbar Reinhard zusammen. Doch so schön die Liebe ist, der Alltag holt die Liebenden rasch ein. Vor allem unsere emsigen Unternehmerfrauen. Während Magdalena sich zunehmend an die griechische Gelassenheit von Apostoles störrt, findet Christine keine ruhige Minute um mit Reinhard geplante Unternehmungen zu machen. Zunehmend gerät deren Liebe in Gefahr. Genau in dieser Zeit platzt die junge Michelle in Christines Pension um in Ruhe ihren ersten Liebesroman zu schreiben. Während Michelle den Plot ihres Buches neu überdenken und überarbeiten muss, fragt sich Magdalena ob ihre Liebe noch zu retten ist. Und auch Greta wartet am Ende mit einer Überraschung auf.

Meine Meinung:
Rückkehr ins geliebte Maierhofen mit Teil 4 aus der „Maierhofen-Reihe“. Die Autorin Petra Durst-Benning schreibt so, dass ich mich sich selbst als ein Teil dieses Dorfes fühle. Doch anders als bei den letzten Teilen, als zwar die Dorfbewohner emsig um das Überleben des Dorfes kämpften, aber doch Kraft und Ruhe ausstrahlten und somit dem Leser das Gefühl von Erholung vermittelten, haben wir es diesmal fast schon mit dem Gefühl von Überforderung zu tun. Die Autorin stellt zwar die Geschichte um den Erhalt der Liebe in den Mittelpunkt aber es wäre kein Petra Durst-Benning Buch wenn es nicht auch noch andere Aussagen beinhalten würde. Sicher man kann das Buch flott durchlesen ohne sich gedanklich damit zu beschäftigen, dann hat man eine gute Unterhaltungslektüre. Die Autorin entführt uns zu Beginn des Buches nach Griechenland und beschreibt die Protagonisten und die Landschaften so deutlich, dass schon am Anfang die Düfte der Kräuter am Wegesrand von Kreta mir in der Nase kitzeln. Ja, dachte ich, genauso duftete es bei meinen Unternehmungen in Griechenland.
Zurück in Maierhofen begegnen wir unseren liebgewonnen Bewohnern und teilen mit ihnen die Herausforderung von immer mehr Arbeit und den Kraftaufwand den man dazu benötigt. Nur logisch, dass da kaum Zeit bleibt um die neue Liebe zu pflegen. Zunehmend reagiert man gereizt und verärgert. Wer kennt das nicht? Um die Liebe muss man sich auch im Alltag bemühen, ihr Raum und Zeit geben. Das nicht alles im Leben klappt wie man es sich vorstellt, erleben wir ebenfalls mit der Protagonistin Michelle, die glaubt ein Buch zu schreiben sei einfach, doch dann muss sie entdecken, wieviel Arbeit wirklich dahinter steckt. Hier war ich gedanklich bei all den Autorinnen und Autoren, die sehr viel Zeit und Liebe in ihre Bücher stecken um uns Leser gut zu unterhalten. Ich freue mich das ich auch mit dem 4. Teil wieder ins Genießerdorf Maierhofen abtauchen konnte und hoffe, das Petra Durst-Benning noch ein paar Ideen hat, damit wir unsere Powerfrauen und die Natur von Maierhofen weiterhin begleiten können. Am Ende des Buches erfreute uns die Autorin wieder mit leckeren Rezepten. Meine Rezension beende ich mit einem Zitat aus dem Buch: „ Es gab Bücher, die in einem nachklangen, noch lange, nachdem man die letzte Seite gelesen hatte. Es gab sogar Bücher, die man nie im Leben vergisst, weil sie eine Saite in einem zum Klingen gebracht haben, oder weil es das richtige Buch zur richtigen Zeit gewesen war.“ Genauso erging es mir bisher mit der Maierhofen-Reihe.

Fazit: Wieder ein gelungenes Buch das nicht nur gut unterhält, sondern den Blick auf das Wesentliche vermittelt.

Veröffentlicht am 08.07.2019

Spätsommerlektüre

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Schönes Buch zum Lesen zwischendurch.
Gehört eigentlich zu einer Reihe, lässt sich aber auch super unabhängig lesen.
Habe es beim Bahnfahren gelesen, super Unterhaltung :)

Schönes Buch zum Lesen zwischendurch.
Gehört eigentlich zu einer Reihe, lässt sich aber auch super unabhängig lesen.
Habe es beim Bahnfahren gelesen, super Unterhaltung :)

Veröffentlicht am 02.05.2019

Aus dem Leben gegriffen

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Ganz so gemütlich ist es gerade nicht mehr im Geniesserdorf Maierhofen. Während die Besucher nach wie vor begeistert sind, schlägt der Alltag bei den bereits bekannten Paaren aus den ersten drei Bänden ...

Ganz so gemütlich ist es gerade nicht mehr im Geniesserdorf Maierhofen. Während die Besucher nach wie vor begeistert sind, schlägt der Alltag bei den bereits bekannten Paaren aus den ersten drei Bänden gnadenlos zu.

Bei Magdalena und Apostoles läuft es nicht rund. Es kommt soweit, dass Magdalena ihn aus der Wohnung schmeisst, was sie schon am nächsten Morgen bereut, aber den ersten Schritt tun? Fehlanzeige. Auch Apostoles wagt es nicht, doch dann hat er eine Idee, wie er Magdalena zurück gewinnen könnte.

Vincent bekommt Post von seiner Ex-Freundin aus Kanada, ein gemeinsames Grundstück kann endlich verkauft werden. Doch dazu muss er nach Kanada fliegen um die Verträge zu unterschreiben. Greta ist eifersüchtig.

Michelle, eine neue Figur, nimmt sich eine Auszeit um einen Roman zu schreiben. So einfach wie sie denkt, ist das nicht. Michelle wohnt bei Christine, die ihre Zeit mit der Pension, der Betreuung einer älteren Nachbarin und Reinhard aufteilen muss und an den Anschlag kommt. Reinhards Hilfe will sie nicht annehmen.

Die Autorin wollte mit diesem vierten Band aufzeigen, dass das Leben auch nach einem Happyend weitergeht und es weit mehr Arbeit ist, dass die Liebe im Alltag überlebt. Leider scheitert es oft an Kleinigkeiten - aus Liebe wird schnell Kleinkrieg.

Mir kamen die Differenzen zwischen den Paaren zu rasch. Ich verstehe aber den Ansatz, diese zeitlich ziemlich unmittelbar nach dem dritten Band anzusetzen und mag auch die "Der-Alltag-holt-die-Liebe-ein"-Idee. Dennoch habe ich die Charaktere, nach allem was sie schon durchgemacht haben und wie sie in den ersten drei Büchern dargestellt wurden, anders eingeschätzt: bewusster, einsichtiger, nicht so stur - sodass es eben gar nicht so weit gekommen wäre oder zumindest noch nicht so schnell.

Abgesehen davon ist es Petra Durst-Benning gut gelungen, auf wenigen Seiten verschiedene Beziehungskiller anzusprechen. Toll ist, dass die Autorin es trotz den vielen Streitigkeiten schafft, eine heitere Atmosphäre zu bewahren.

Der Roman ist relativ kurz gehalten, dafür gibt es am Ende ganz viele Rezepte.

Fazit: Aus dem Leben gegriffen - ein netter und unterhaltender Abschluss der Maierhofen-Serie.
4 Punkte.