Cover-Bild Die Slow Gardening-Revolution
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26,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Löwenzahn Verlag in der Studienverlag Ges.m.b.H.
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Garten und Gärtnern
  • Genre: Ratgeber / Natur
  • Seitenzahl: 180
  • Ersterscheinung: 13.03.2025
  • ISBN: 9783706688048
Pia Eis

Die Slow Gardening-Revolution

Warum du den Saisonkalender nicht mehr brauchst und wie du durch Naturbeobachtungen ganz entspannt gärtnern kannst
Slow down: Gärtnern im Einklang mit der Natur
Beim Gärtnern dreht sich alles um den richtigen Zeitpunkt. Bisher hast du dich dabei an die klassischen – meteorologischen – Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter gehalten? Klar, das ist nicht falsch. Aber hast du schon einmal vom phänologischen Gärtnern gehört? Der phänologische Kalender hat insgesamt 10 Jahreszeiten: Erstfrühling, Vollfrühling, Frühsommer, Hochsommer, Spätsommer, Frühherbst, Vollherbst, Spätherbst, Winter und Vorfrühling. Jede dieser Phasen kündigt sich etwa dadurch an, dass die jeweiligen sogenannten Zeigerpflanzen in Blüte gehen. Phänologisch Gärtnern heißt also ganz einfach: Du beobachtest die Pflanzen- und Tierwelt und entscheidest je nachdem, was dort gerade abläuft, welche Gartenarbeiten als nächstes sinnvoll sind. Also: Slow down und relax!

Auf die Plätze, fertig, Blütezeit – und jetzt?
Die Kornelkirsche strahlt dir mit knallgelben Blüten entgegen? Willkommen im Erstfrühling und los geht’s mit der Aussaat von Pflücksalat, Karotten oder Erbsen direkt ins Beet! Pia Eis zeigt dir im Buch anhand einer Auswahl von Zeigerpflanzen, wie du die phänologischen Jahreszeiten mitverfolgen und deinen Garten entsprechend bewirtschaften kannst. Und zwar in allen Bereichen: den Gemüsebeeten, im Staudenbeet, bei Topf- und Kübelpflanzen, Obstbäumen, Blumen und Wiese – und nicht zuletzt im Komposthaufen. Weil dein Ökosystem Garten nicht nur aus Pflanzen besteht, begleitet das Buch außerdem einige Nützlinge wie Igel, Haselmaus, Tigerschnegel, Tagpfauenauge durch die phänologischen Jahreszeiten. Mit einem genauen Blick auf die Natur, darauf, wie du ihre Zeichen deutest, und mit praktischen Handlungstipps lernst du deinen Garten auf eine ganz neue Weise kennen. Denn: DAS Wetter oder DIE Erntesaison gibt es nicht.

Talk to me: Was dir dein Garten erzählt
Eine Wiese ist, naja, eine Wiese halt. Oder? Als Phänologie-Profi weißt du natürlich längst: von wegen. Je tiefer du in die Naturbeobachtung einsteigst, desto schneller wirst du feststellen, dass es tatsächlich eine ganze Menge zu sehen gibt. Abgesehen von der praktischen Seite, etwa dem standortangepassten Gärtnern oder wie deine Pflanzen klimafit werden, ist das Besondere am phänologischen Ansatz: Du bist in direktem Kontakt mit der Natur und lernst, die subtilen Zeichen der Pflanzen- und Tierwelt zu deuten, wie zum Beispiel am Blütenstand deiner Pflanzen abzulesen, was als nächstes zu tun ist: Das ist schon ziemlich cool, oder?

• Standort angepasst gärtnern: In Zeiten der Klimakrise ist auch beim Gärtnern klar: Anpassungsfähigkeit ist gefragt! Mit dem phänologischen Prinzip wird genau das leichter: Du lernst deinen Garten und die Vorgänge darin zu lesen, und kannst genau die Arbeiten erledigen, die an deinem Standort gerade sinnvoll sind.
• Zero Waste im Hausgarten: Lerne nicht nur die Pflanzen-, sondern auch die Tierwelt zu deuten. So machst du deinen Garten zu einem funktionierenden Ökosystem, in dem alles im Kreislauf bleibt und nichts verschwendet wird.
• Gärtnern ohne Stress – mit Leichtigkeit und Gelassenheit: Im Alltag gibt es schon genug Termine – umso besser, dass es in deinem Garten viel entspannter zugehen kann. Alles, was du brauchst: einen neugierigen Blick. Der Gartenplan: Einfach mal einen Gang herunterschalten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2025

Nachhaltig und entspannt gärtnern

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„Verabschiede dich von Frühling, Sommer, Herbst und Winter und gärtnere in diesem Jahr nach den zehn phänologischen Jahreszeiten.“

Das klingt kompliziert? Ist es aber ganz und gar nicht, denn im Prinzip ...

„Verabschiede dich von Frühling, Sommer, Herbst und Winter und gärtnere in diesem Jahr nach den zehn phänologischen Jahreszeiten.“

Das klingt kompliziert? Ist es aber ganz und gar nicht, denn im Prinzip geht es beim Gärtnern nach den phänologischen Jahreszeiten vor allem darum zu beobachten. Was passiert gerade in der Natur? Welche Zeigerpflanzen lassen sich blicken und welche Tierchen sind schon unterwegs? Die Natur zeigt selbst, auf welchem Stand sie gerade ist. Gerade in unseren Klimakrisenzeiten ist gerade alles in der Veränderung. Der Frühling kommt auch in diesem Jahr viel zu früh, denn die Temperaturen sind schon stark gestiegen. Mit dem herkömmlichen Kalender kommt man hier kaum weiter. Auch kommen viele Hobbygärtner viel zu früh in Wallungen – statt auf die deutlichen Signale der Natur zu warten, wird direkt der Garten aufgeräumt wie die gute Stube, sobald uns ein sonniger Tag im März vergönnt ist.

Zum Slow Gardening gehört nämlich auch, dass man die Natur achtet und die Umwelt schützt und nachhaltig gärtnert.
All das beschreibt Pia Eis in ihrem umfassenden Buch und gibt viele konkrete Tipps und To Dos für nahezu jeden Tag im Jahr. Ich habe schon sehr viel bei der ersten Lektüre gelernt und mir einige Tipps markiert (eigene Anzuchterde ‚machen‘ z.B.). Außerdem wird mich das Buch in diesem Jahr sehr konkret begleiten, sodass ich immer weiß, was gerade passiert und ansteht.

Für mich eines der besten Gartenbücher, das ich habe. Vielleicht DAS beste, weil der Ansatz des Slow Gardening so intuitiv ist und das Buch die richtigen Tipps zum richtigen Zeitpunkt gibt. Ich hoffe, dass mein Garten in ein paar Jahren (wenn auch die Fußballwiese gehen darf ) so aussieht wie der der Autorin.
Die Bilder in dem Buch sind wunderschön, das gesamte Layout und die Haptik sind toll. Ich bin sehr angetan. Es macht einfach Freude, darin zu blättern und sich inspirieren zu lassen.

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Bunt, fröhlich, mir etwas zu oberflächlich

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„Die Slowgardening Revolution“ ist ein fröhlich buntes Buch übers naturnahe Gärtnern. Die Autorin nutzt hierfür den phänologischen Kalender und Zeigerpflanzen um den rechten Zeitpunkt für ihre Gartenarbeiten ...

„Die Slowgardening Revolution“ ist ein fröhlich buntes Buch übers naturnahe Gärtnern. Die Autorin nutzt hierfür den phänologischen Kalender und Zeigerpflanzen um den rechten Zeitpunkt für ihre Gartenarbeiten zu bestimmen und nach der Natur auszurichten. Dieser Ansatz gefiel mir sehr und wird zukünftig in unserem Denken sicher noch an Präsenz zunehmen, da sich durch den Klimawandel, aber auch durch örtliche Gegebenheiten die Zeiten wohl deutlich verschieben werden und allgemeine Empfehlungen womöglich an Gültigkeit verlieren könnten.
Dieses Buch aber beschäftigt sich mehr mit dem Jetzt, gibt unzählige Infos und Tipps rund ums naturnahe Gärtnern, geht sowohl auf Pflanzen als auch Tiere ein, beschreibt Abläufe und enthält sogar das ein oder andere kleinere DIY, wie z.B. das Ansetzen von Brennesseljauche, den Betrieb eines Komposts oder die Herstellung von Apfelessig.

So bunt das Cover wirkt ist, so setzt sich die Gestaltung auch im Inneren fort. Mit Farben und Formen wurde gespielt und die Texte von vielen Fotografien und kleineren Symbolen begleiten, wodurch ein sehr ansprechend frischer und fröhlicher Eindruck entsteht, der jedoch auch gern mal unruhig wirkt.

Von der Bandbreite der hier angesprochenen Themen war ich schlichtweg geplättet. Mir persönlich wäre es jedoch lieber gewesen, hätte die Autorin zu Gunsten ausführlicherer und tiefergehender Betrachtungen auf das ein oder andere Thema verzichtet.

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