Das Versteck

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Eine Auszeit, das ist alles was Audrey will. Ruhe und Zeit zum Schreiben. Ohne mit der Wimper zu zucken nimmt sie das Angebot eines völlig Fremden an. Für zwei Wochen mietet sich Audrey in Thibodaux, Louisiana, weit weg von der Familie, in ein einsames Haus in der Wälder ein. Der geheimnisvolle Vermieter Brandon Petou ist sehr vertrauenswürdig und zuvorkommend.
Niemand ahnt etwas böses bis Audrey von einer Leiche in den Sümpfen erfährt und das Foto einer gefolterten Frau findet. Hat der liebreizende Brandon etwas damit zu tun? Anstatt Hals über Kopf abzureisen begibt sich Audrey auf die Spur des Rätsel und kommt damit dem Versteck gefährlich nahe...

Kleine Triggerwarnung vornweg: Wer Gewalt, Blut, Folter, Psychoterror und Belästigungen nicht mag, der sollte die Hände von dem Buch lassen.

Zunächst dachte ich, ach ja ein netter Thriller, er steigt langsam ein, man lernt die Charaktere kennen und die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf. Aber nichts mit langsam, in Louisiana angekommen geht es Schlag auf Schlag. Man erfährt durch zeitliche Rückblicke viel über die Vergangenheit von Brandon, was sehr gut in die Handlung eingearbeitet ist, sodass man nicht zuruckblättern muss. An manchen Stellen habe ich Audrey und Brandon für ihre Dummheit verflucht, doch gleich wieder alles zurückgenommen.
Der Schreibstil ist selbsterklärend, detailreich und fließend. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten, das man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.
Es kamen Wendungen, die habe ich nicht kommen sehen oder damit gerechnet, dass hat natürlich nochmal zu Spannung beigetragen.
Das Ende kam überraschend und völlig unerwartet. Zumindest die Handlung die passiert, aber das müsst ihr selber lesen, denn ich würde Spoilern, würde es hier stehen.
Alles in allem war es seit langem ein Psychothriller der mich umgehauen hat. Es war kein Highlight aber doch verdammt nah dran.

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